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F1 2016

Ein Rennteam startet durch
von

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Vor dem zweiten Test

Vor dem zweiten Test

Am Freitag den 26.02.2016 setzten sich Steffen Reiner-Aguilar und seine Ehefrau Karen in der Firmenzentrale in Frankfurt am Main mit den Ingenieuren und den Fahrern zu einer Besprechung zusammen. „Also Ladies and Gentlemen. Bevor wir zum eigentlichen Thema kommen, möchte ich Ihnen noch folgendes mitteilen. Beim zweiten Test Anfang März werden Theodore Solso und Mary Barra anwesend sein um uns ein bisschen über die Schulter zu schauen.“, sagte Karen. „Na das kann ja heiter werden.“, maulte Giedo van der Garde.

„Hüten Sie ihre Zunge. Mr. Solso hat eine klare Ansage gemacht. Sobald einer unserer beiden Wagen mit einem technischen Defekt ausscheidet, ist das VIVA RACING TEAM Geschichte und Sie und die anderen arbeitslos. Und das wollen wir nicht riskieren. Also werden wir schön unsere Knochen still halten und den beiden Obermotzen von GM den Blick über die Schulter gestatten. Aber jetzt zum eigentlichen Thema. Was hat die Auswertung der Telemetriedaten ergeben?“

„Unsere Wagen sind von der Top Speed her das Maß aller Dinge. Wir hatten zeitweise mehr als 330 Km/h gemessen. Zum Vergleich: Die Mercedes waren zum Teil 0,6 Sekunden hinter uns und die Ferrari sogar 1,2 Sekunden.“ „Na sowas hör ich gern.“ „Alles schön und gut. Aber wie sieht es mit der Haltbarkeit aus. Sie wissen, dass wir nur 5 Motoren in der laufenden Saison zur Verfügung haben. Das heißt, dass unsere Aggregate ziemlich lange halten müssen.“, sagte Karen Aguilar.

„Alles im grünen Bereich. Es gab keine Probleme. Die Motoren laufen wie ein Uhrwerk.“, sagte Adriano Benitez, der Chefingenieur. „Okay. Nun gut. Soviel zur Seite jenseits der Boxenmauer. Was sagen die Piloten?“, fragte Steffen Reiner-Aguilar in die Runde. Der erste, der das Wort ergriff, war Valentino Rossi. „Ich bin begeistert. Ich bin zwar noch nie ein Formel-Auto gefahren, aber der VR-01 ist ein sehr gutes Auto. Er geht auch sehr schonend mit den Reifen um, was es uns ermöglichen sollte, länger als die Konkurrenz draußen zu bleiben.“

„Und nicht bloß das. Auch vom Benzinverbrauch her sind wir besser als die Mercedes. Außerdem passt sich der Wagen jedem Fahrstil an. Sogar Bruno Spengler käme damit zurecht. Im Prinzip ist der Wagen unschlagbar. Das einzige was ihn stoppen kann, ist ein technischer Defekt, ein Unfall, eine Kollision oder ein Motorenplatzer.“, sagte Katherine Legge. „Mr. van der Garde. Sie haben ja schon die Entwicklung des Motors mitgetragen. Nun hatten Sie die Gelegenheit den eigentlichen Wagen mal gründlich zu testen. Wie sieht Ihr Fazit aus?“

„Der Wagen ist gut. Und wenn die Basis stimmt, und das ist hier der Fall, dann hat der VIVA VR-01 das Potenzial zum Siegerauto.“, sagte der Holländer. „Und was meinen Sie, Miss Torgesen?“ Diese Frage hatte Karen Aguilar an die junge Norwegerin gerichtet. „Ich habe schon viele Formel-Fahrzeuge gefahren. Aber der VIVA VR-01 ist bisher das beste Auto, das ich je gefahren habe. Vor dem sollte sich die Konkurrenz doch sehr in Acht nehmen. Ich traue uns durchaus einen oder zwei Siege zu.“

„Sie sind ja ganz schön optimistisch. Zugegeben, der Wagen ist wirklich gut 01

durchdacht und im Moment wirklich top. Aber das sagt noch gar nichts. Die Stunde der Wahrheit schlägt für uns beim Saisonauftakt in Melbourne. Dann werden wir sehen, wo wir stehen.“, sagte Steffen Reiner-Aguilar. „Ich kann’s kaum erwarten, meinen Landsmann Lewis Hamilton zu demütigen.“ „Ist das etwa eine Kampfansage an den Weltmeister?“, fragte Ingrid Torgesen ihre Kollegin. „Na sicher. Ich trete nicht in der Formel 1 an, um diesem arroganten Playboy, die WM-Krone zu überlassen. Wenn schon, dann richtig. Ich habe die Chance Geschichte zu schreiben. Und die lass ich mir nicht von so einem eingebildeten Lackaffen wie Lewis Hamilton kaputt machen. Der soll mir nur einmal ins Auto fahren, und ich ramm ihn beim nächsten Rennen von der Strecke.“ „Na, na, na. Was sind denn das für Töne? Wenn Lewis Hamilton Ihnen ins Auto fährt, und wir sehen, das, dann werden wir das schon melden. Und dann ist es Sache der Stewards, eine Strafe gegen Hamilton auszusprechen.“

Damit war gesagt, was zu sagen war. Der zweite Test konnte kommen.



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