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F1 2016

Ein Rennteam startet durch
von

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Grand Prix Malaysia

Grand Prix Malaysia , Sepang-International-Circuit, Sepang 02.10.2016

Am 02.10.2016 fand dann der Große Preis von Malaysia statt. Die Teams hatten seit dem letzten Rennen in Singapur die Telemetriedaten aus diesem Rennen ausgewertet und entsprechende Schlüsse gezogen. Doch Malaysia war eine ganz andere Strecke mit einer anderen Streckencharakteristik.

Im freien Training hatten die beiden Mercedes die Nase vorn. Doch im Qualifying standen wieder die beiden VIVA VR-01 in der ersten Startreihe. Lewis Hamilton hatte für seine schnellste Runde 1:32:850 gebraucht, doch Valentino Rossi war mit 1:31:840 über eine Sekunde schneller gewesen. Katherine Legge hatte eine 1:30:000 gebraucht und hatte ihren Teamkollegen mit 1,840 Sekunden Abstand hinter sich gehalten.

Am Sonntag um 14:30 Uhr Ortszeit standen die Fahrzeuge auf ihren Plätzen in der Startaufstellung. Die Fahrer besprachen sich mit den Ingenieuren oder gaben Interviews. So war Lewis Hamilton bei Kai Ebel zum Interview zu Gast. „Lewis Hamilton. In Singapur der erste Sieg in dieser Saison. Ist bei Ihnen der Knoten geplatzt?“ „Ich hoffe es. Aber wenn ich ehrlich sein soll, dieses Jahr kann ich die WM nicht verteidigen. Die VIVA VR-01 haben uns abgelöst.“ „Wo wird für Sie heute der Schlüssel zum Sieg liegen?“ „Ich muss am Start die beiden VIVA-Renner kassieren. Aber das wird ein hartes Stück Arbeit. Valentino Rossi ist sehr schwer zu überholen und auch an Katherine Legge beißen wir uns regelmäßig die Zähne aus.“ „Es hat fast den Anschein, als ob Sie Katherine Legge nicht leiden können.“ „Das stimmt so nicht. In Singapur hatten wir ein sehr angenehmes Gespräch miteinander und ich muss meinen Hut vor Katherine Legge ziehen.“ „Wieso?“ „Diese Frau überlebt einen Crash in die Mauer von Laguna Seca bei 300 Km/h und fährt jetzt sogar um die Fahrer-WM in der Formel 1 mit. Wenn das keine respektable Leistung ist, was dann?“

Katherine Legge war wieder einmal bei Angela Garcia. „Katherine Legge. In Singapur mussten Sie sich nur Lewis Hamilton geschlagen geben. Müssen Sie ihn heute wieder ernst nehmen?“ „Ich nehme ihn immer ernst. Lewis Hamilton hatte zu Beginn der Saison viel Pech. Aber wenn alles passt, dann ist Lewis immer ein ernst zu nehmender Gegner. Drei Fahrer-Titel sprechen für sich.“ „Sie starten wie so oft in dieser Saison von der Pole Position. Haben Sie das Rennen im Prinzip schon gewonnen?“ „Das Rennen ist erst gewonnen, wenn ich als erste die Schwarz-Weiß-Karierte Flagge sehe. Und in 56 Runden, die wir hier zu fahren haben, kann soviel passieren.“ „Letzte Frage. Wie groß schätzen Sie die Gefahr ein, dass einer der beiden Red Bull ausgerechnet bei Ihnen eine Harakiri-Aktion starten könnte?“ „Sie meinen eine ähnliche Nummer wie Max Verstappen bei meinem Teamkollegen in Singapur?“ „Genau.“ „Das Risiko besteht natürlich, deshalb ist es für mich wichtig, dass ich den Start gewinne und mich schnell absetzen kann. Aber was mich und mein Team ärgert, ist, dass die FIA die Rennsperre gegen Max Verstappen zur Bewährung ausgesetzt hat.“

Um 14:45 Uhr saßen die Piloten in ihren Rennern. Die Mechaniker hatten die Heizdecken von den Reifen genommen und die Wagen mittels Wagenheber abgesenkt. Danach nahmen die Mechanik-Crews die Ladekabel zum Anlassen ab. Um 14:55 Uhr erschien das 5-Minuten-Schild aus 01

einer Öffnung in der Boxengasse. Die Reifencrews verließen die Strecke. Nur 2 Minuten später erschien das 3-Minuten-Schild. Zeit für die Techniker und Ingenieure nun ebenfalls hinter die Boxenmauer zu verschwinden.

Um 15:00 Uhr ging das Feld auf die 5.543 km lange Einführungsrunde. Dabei fuhren die Piloten des Öfteren Zick-Zack um die Reifen noch weiter auf Temperatur zu bringen. Als dann auch der Letzte, es handelte sich um McLaren-Pilot Fernando Alonso, auf seinem Startplatz stand, leitete Rennleiter Charlie Whiting den Countdown für den Start des Malaysia Grand Prix ein.

Zuerst leuchtete an der Startampel eine rote Lampe auf. Die Piloten ließen die Motoren ihrer Boliden hochdrehen. Dann leuchtete die zweite rote Lampe auf. Danach die dritte und anschließend die vierte. Am Ende leuchtete die fünfte rote Lampe auf. Im Bruchteil einer Sekunde gingen die fünf roten Lampen aus und zwei grüne Lampen gingen an. Das Feld ging auf die Reise. Die beiden VIVA VR-01 kamen gut weg. Auch Lewis Hamilton konnte seine Position halten. Der Verlierer des Starts war jedoch Nico Rosberg, der nach einer Kollision mit Ferrari-Star Sebastian Vettel auf den letzten Platz zurückgefallen war.

Für den viermaligen Weltmeister war das Rennen indes schon zu Ende. Auch zwischen Haas-Pilot Esteban Gutierrez und Kevin Magnussen im Renault gab es eine Kollision, bei der ein Reifen am Haas VF16 des Mexikaners beschädigt wurde. Den nächsten Aufreger gab es in Runde 9, als Romain Grosjean im zweiten Haas ins Kiesbett abflog und dort stecken blieb. Damit löste er eine virtuelle Safetycar-Phase aus. Diese Phase nutzten Max Verstappen, Nico Hülkenberg, Sergio Perez, Nico Rosberg und Fernando Alonso um Reifen zu wechseln.

Danach passierte erst mal nicht viel. Bis in Runde 19 Kevin Magnussen an die Box kam und seinen Dienstwagen in der Garage abstellte. Im Replay konnte man erkennen, dass Daniil Kwjat dem Dänen am Start hinten rein gefahren war und ihn in den Haas von Esteban Gutierrez geschubst hatte. Danach war erst mal wieder alles beim Alten. Die beiden VIVA VR-01 fuhren vorne weg, während Lewis Hamilton auf Platz drei alle Mühe hatte den beiden zu folgen und gleichzeitig die beiden Red Bull in Schach zu halten.

In Runde 41 allerdings erwischte es dann den amtierenden Weltmeister, als diesem der Motor platzte. „Oh no, no!“, war die Reaktion des Champions. Damit hatte Mercedes eine seiner beiden Speerspitzen verloren. Während Red Bull Racing und VIVA Racing noch beide Fahrzeuge in der Wertung hatten.

Den Rest des Rennens passierte nichts mehr. Die Piloten absolvierten ihre Boxenstopps und machten ihren Job. Doch in Runde 43 hagelte es eine 10-Sekunden-Zeitstrafe gegen Nico Rosberg, wegen eines etwas zu harten Manövers gegen Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen.

Nach 56 Runden überquerte Katherine Legge als erste die Ziellinie. Valentino Rossi wurde mit 0,565 Sekunden zweiter. Dahinter dann die beiden Red Bull mit Daniel Ricciardo und Max Verstappen. Nico Rosberg wurde in Malaysia nur Fünfter. 02

„Yeeeeeees! Yes! Yes! Yes! Our first win in Malaysia. Thank you Guys, you did a superb Job this Weekend.“ „Well done Katherine. Great Race from you.“ „Unbelievable. It feels so great.“

Nach der Ehrenrunde fuhren die Piloten in die Boxengasse und stellten ihre Wagen im Parc Ferme´ ab. Katherine Legge stellte ihren Boliden auf dem Platz mit der Nummer 1 ab. Links von ihr stand ihr Teamkollege Valentino Rossi, rechts von ihr der Red Bull von Daniel Ricciardo mit der Startnummer 3. „Wie passend. Die Nummer drei als Startnummer und Platz drei im Rennen.“, dachte Katherine Legge.

Anschließend ging es zum Wiegen, das vor jeder Siegerehrung Pflicht war. Max Verstappen war nach wie vor angefressen, weil er zurzeit unter Bewährung fahren musste und geriet deshalb mit Valentino Rossi aneinander. „Du mieses italienisches Arschloch. Wag es nicht noch mal mich zu überrunden!“ Valentino Rossi wollte schon auf den jungen Holländer losgehen, wurde aber von Katherine Legge zurückgehalten, genauso wie Daniel Ricciardo seinen Teamkollegen bremsen musste.

„Ich muss mich für Max entschuldigen. Er ist im Moment extrem sauer und da reagiert er schnell über.“, sagte Daniel Ricciardo zu den beiden VIVA-Piloten. „Eigentlich hätte Max hier gar nicht starten dürfen. Er war von den Stewards in Singapur für dieses und für das kommende Rennen in Suzuka gesperrt. Dass die FIA diese Strafe nun aber zur Bewährung ausgesetzt hat, ist fast schon ein Freispruch. Du bist Profi genug um zu wissen, dass die Rennsperre durchaus gerechtfertigt war.“

Danach ging es rauf aufs Podium. Zuerst kam Daniel Ricciardo, der als dritter die Ziellinie überquert hatte. Max Verstappen stand unten bei den anderen Teammitgliedern und sah ziemlich zerknirscht drein. „Da oben müsste ich eigentlich stehen. Aber leider sind die beiden VIVA VR-01 nicht ausgeschieden.“, dachte er. Danach kam Valentino Rossi. Er lächelte zwar, aber froh war er nicht. Und schließlich kam Katherine Legge, die Siegerin des Rennens. Mit einem Sprung erklomm sie das Podest in der Mitte. Danach wurden die Hymnen gespielt. Zuerst wurde die Hymne Großbritanniens „God save the Queen“ für den siegreichen Fahrer gespielt. Danach kam „Einigkeit und Recht und Freiheit“, die Nationalhymne Deutschlands für das siegreiche VIVA-Team.

Anschließend wurden die Pokale überreicht. Und als die Offiziellen Vertreter vom Podium verschwunden waren, wurde wieder Champagner verspritzt. Das Rennen war vorbei. Doch viel Zeit blieb nicht. Denn am nächsten Sonntag ging es schon in Suzuka weiter. Die Teams machten ihr Equipment reisefertig und schickten die Fahrzeuge und Motorhomes auf die Reise ins Land der aufgehenden Sonne.

Am Montag, den 03.10.2016, dem Tag der deutschen Einheit, war auf der Homepage von VIVA Racing ein neuer Videoclip hochgeladen worden. Dieser Clip hatte eine Länge von 4:31 Minuten und zeigte die Höhepunkte aus Sepang. Als Melodie hatte Sabrina Beier das Lied „An Tagen wie diesem“ von den Toten Hosen ausgewählt.



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