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F1 2016

Ein Rennteam startet durch
von

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Grand Prix Amerika

Grand Prix Amerika, Circuit of the Americas, Austin/Texas 23.10.2016

Am 23.10.2016 hatten sich die Formel1-Teams in Austin/Texas eingefunden. Das achtzehnte Rennen der Saison 2016 stand auf dem Programm. In den freien Trainings hatten am Donnerstag und am Freitag die Mercedes die Nase vorn gehabt. Im dritten freien Training hatte dann Red Bull-Pilot Max Verstappen dann gesiegt. Und auch im Qualifying hatten die Silberpfeile dann eine respektable Leistung abgeliefert. Lewis Hamilton hatte seinen Stallrivalen Nico Rosberg mit 1:34:999 um 0,216 Sekunden geschlagen, denn dieser kam nur auf 1:35:215. Dahinter reihte sich Daniel Ricciardo im Red Bull ein. Für ihn stand eine Rundenzeit von 1:35:509 zu Buche. Doch für keinen der drei hatte es für die erste Startreihe gereicht. Denn dort standen wieder einmal die beiden VIVA VR-01. Valentino Rossi ging von Startplatz Zwei ins Rennen, denn er hatte mit 1:34:990 den amtierenden Weltmeister um einen Wimpernschlag von acht tausendstel Sekunden geschlagen. Die Pole Position hatte sich jedoch wieder Katherine Legge geschnappt, die mit 1:34:500 die absolute Bestzeit erzielt hatte.

Um 13:30 Uhr Ortszeit standen die Boliden auf ihren Plätzen in der Startaufstellung. Die Reifen waren zwar montiert, doch noch waren die Heizdecken drauf. Die Piloten besprachen sich mit ihren Ingenieuren oder gaben Interviews. So war Katherine Legge dieses Mal bei Kai Ebel zu Gast. „Katherine Legge in Suzuka wieder ein überragender Sieg. Haben Sie die Fahrer WM schon in der Tasche?“ Katherine Legge verdrehte entnervt die Augen. „Wie oft wollen Sie und ihre Kollegin mich das eigentlich noch fragen? Ich habe es Ihnen schon öfter in dieser Saison gesagt, dass ich mich nur auf meinen Job konzentriere. Würde ich auch nur einen Gedanken an die Fahrer-WM verschwenden wäre ich nicht mehr konzentriert genug.“ „Das heißt, Sie geben bis zum Finale in Abu Dhabi nach wie vor 100%?“ „Genau das. Ich habe die Chance Motorsportgeschichte zu schreiben und die erste Formel1-Weltmeisterin zu werden. Ich will mir diese Chance nicht verbauen.“ „Letzte Frage. Werden Sie auch nächstes Jahr in der Formel1 fahren?“ „Ich habe noch einen Vertrag für zwei Jahre bei VIVA RACING. Wir reden spätestens 2018 über einen neuen Vertrag.“

Lewis Hamilton war bei Angela Garcia zu Gast. Die Venezolanerin trug eine dunkelblaue Jeans, einen weißen Pullover mit einem Hummer auf der Vorderseite. Dazu trug sie ein Paar langschäftige schwarze Lederstiefel.

„Lewis Hamilton. Das viertletzte Rennen der Saison. Die WM bei den Fahrern ist futsch. Wie sehen Sie die Tatsache, dass ausgerechnet eine Frau dieses Jahr den Fahrer-Titel gewinnen wird?“ „Katherine Legge hat den Titel verdient gewonnen. Keiner von uns kann sie noch aus eigener Kraft schlagen. Der VIVA VR-01 ist das beste Auto im Feld. Wir waren 2014 und 2015 das Maß aller Dinge in der Formel1. Jetzt war die Wachablösung. Und die kam schneller als wir erwartet hatten.“ „Können Sie heute einen der beiden VIVA-Renner packen?“ „Wenn ich am Start keinen Scheiß baue, dann schon. Aber neben mir lauert mein Teamkollege und den darf ich auch nicht unterschätzen.“ „Noch eine letzte Frage. Wo werden Sie 2017 fahren?“ „Bei Mercedes natürlich. Ich habe meinen Vertrag bei den Silberpfeilen letzte Saison um drei Jahre verlängert. Das heißt ich bin 01

vertraglich noch bis 2018 an Mercedes gebunden. Es sei denn, ein anderer Rennstall würde mich aus meinem Kontrakt raus kaufen.“

Um 13:45 Uhr Ortszeit saßen die Piloten in ihren Boliden. Die Mechaniker hatten die Heizdecken von de Reifen entfernt und die Fahrzeuge mittels Wagenheber herabgelassen. Um 13:55 Uhr wurde ein Teil des Zauns oberhalb der Boxenmauer geöffnet und das Schild mit der Aufschrift „5 Min“ herausgehalten. Damit war klar, dass die Mechaniker und Boxencrews die Strecke zu verlassen hatten. Keine 2 Minuten später, um 13:57 Uhr hielt ein Mitarbeiter der FIA ein Schild mit der Aufschrift „3Min“ aus der Öffnung im Zaun. Nun war es auch an der Zeit für die Ingenieure und Techniker die Strecke zu räumen.

Um 14:00 Uhr ging das Feld auf die 5,516 Meter lange Einführungsrunde. Dabei fuhren die Piloten des Öfteren Zick Zack um die bereits angewärmten Reifen noch weiter auf Betriebstemperatur zu bringen. Als dann der auch der letzte Fahrer, es handelte sich um Esteban Ocon im Manor, auf seinem Startplatz stand, gab Rennleiter Charlie Whiting den Countdown für den Start zum Großen Preis der USA frei. Zuerst leuchtete eine rote Lampe an der Startampel auf und die Piloten ließen die Motoren ihrer Boliden hochdrehen. Kurze Zeit später die zweite. Dann die dritte rote Lampe und kurz danach Nummer vier. Zu guter Letzt ging dann die fünfte rote Lampe an der Startampel an.

Im Bruchteil einer Sekunde gingen die fünf roten Lampen an der Startampel aus und zwei grüne Lampen leuchteten auf. Das Feld ging auf die Reise. Die beiden VIVA VR-01 erwischten wieder einen perfekten Start und auch Lewis Hamilton kam gut weg. Weniger Glück hatte Nico Rosberg, der gleich am Start von Daniel Ricciardo im Red Bull kassiert wurde und auf Rang drei zurückfiel. Doch gleich in der ersten Kurve krachte es gewaltig zwischen Force India-Pilot Nico Hülkenberg und Valtteri Bottas im Williams. Auch Sergio Perez im zweiten Force India war in eine Kollision verwickelt an der auch Daniil Kwijat im Toro Rosso beteiligt war.

Die eigentlichen Gewinner des Starts waren die beiden McLaren von Jenson Button und Fernando Alonso. Button war vom neunzehnten Startplatz aus auf die elfte Position nach vorn gefahren, während sein spanischer Teamkollege es sogar bis auf Platz 9 geschafft hatte. In Runde 3 stellte Nico Hülkenberg seinen Boliden dann endgültig ab. Damit war das Rennen schon zu Beginn für ihn gelaufen.

In Runde 8 kamen Daniel Ricciardo im Red Bull und Kimi Räikkönen im Ferrari zum Reifenwechsel an die Box. Beide wechselten von den roten Supersoft auf die gelb markierten Soft-Reifen. Doch bei der näheren Betrachtung des Starts bemerkten die Rennkommissare, das nicht Kwijat Perez ins Auto gefahren war, sondern Carlos Sainz, der zweite Toro Rosso-Pilot. Doch diese Entscheidung wurde in Runde 13 wieder revidiert, da Daniil Kwijat doch der Übeltäter gewesen war. Für dieses rüde Manöver bekam der Russe eine Stop-&-Go-Strafe aufgebrummt.

In Runde 17 war auch für Haas-Pilot Esteban Gutierrez das Rennen vorbei. Seine Bremsen hatten den Geist aufgegeben. Und das ausgerechnet beim Heim-Grand Prix des Haas-Teams. Danach passierte bis Runde 27 nichts mehr, bis Max Verstappen im Red Bull unangekündigt 02

zum Reifenwechsel abgebogen war. 9,2 Sekunden stand der junge Niederländer an der Box. Kaum aus der Boxengasse raus und wieder im Rennen passierte es. In Runde 29 wurde der Teamkollege von Daniel Ricciardo langsamer. Er meldete einen vermeintlichen Motorschaden. Doch sein Getriebe hatte den Dienst quittiert. In Runde 30 war dann für den Sohn von Jos Verstappen endgültig Schicht im Schacht, als er seinen Boliden abstellen musste.

Durch seinen Ausfall löste Max Verstappen eine virtuelle Safety-Car-Phase aus, die sowohl die beiden Mercedes, als auch die beiden VIVA VR-01 nutzten um an die Box zu gehen und sich frische Reifen zu holen. Zuerst kam Lewis Hamilton und wechselte von den gelb markierten Soft auf die weiß markierten Medium-Reifen. Nico Rosberg kam kurze Zeit später und ließ wieder einen Satz Medium aufziehen. Danach kam die WM-Führende und auch Führende im Rennen Katherine Legge an die Box sie wechselte von Soft auf Medium. Sie war gerade wieder losgefahren und auf dem Weg zurück auf die Strecke, da kam auch schon ihr Teamkollege Valentino Rossi. Er wechselte von den roten Super-Soft auf die weißen Medium-Reifen.

In Runde 38 gab es dann den nächsten Aufreger, als beim Boxenstopp von Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen etwas schief ging. Die Scuderia hatte den Finnen zu früh losgeschickt, obwohl noch ein Schlagschrauber auf dem rechten Hinterrad saß. Der Mechaniker hatte seine Arbeit noch nicht beendet, als das Team die Freigabe erteilte. Daher saß das Rad lose am Wagen, so dass der „Iceman“ am Ausgang der Boxengasse langsamer wurde. Der Finne legte den Rückwärtsgang ein und brachte seinen Ferrari SF-16 H wieder zurück an die Box.

In Runde 52 gab es dann wieder ein spektakuläres Manöver, als McLaren-Pilot Fernando Alonso an Williams-Pilot Felipe Massa vorbeiging. Bei diesem Überholmanöver gab es jedoch eine Berührung zwischen den beiden Piloten, die beide unterschiedlich bewerteten. In Runde 54 kam Sebastian Vettel zu seinem nächsten Boxenstopp und holte sich noch einmal einen Satz frischer Reifen ab.

Nach 56 Runden überquerte Katherine Legge mit einem Vorsprung von 0,220 Sekunden auf ihren Teamkollegen Valentino Rossi als erste die Ziellinie. Dahinter kamen auf den Plätzen 3 und 4 die beiden Silberpfeile. Auf Platz 5 kam Red Bull Daniel Ricciardo ins Ziel. Ihm folgte auf Platz 6 Ferrari-Pilot Sebastian Vettel.

„Yeeeeessssss! Yes! Yes! Yes! Our first win in the USA! It feels so great. Thank you Guys.“ „Well done Katherine. You did a great Job today. Well done.“ „I love you all. Thank you very much.“ Nach der Auslaufrunde, die Katherine Legge in allen Zügen genoss, fuhren die Piloten mit ihren Fahrzeugen in die Boxengasse. Die ersten drei durften ihre Dienstwagen wie immer unterhalb des Podiums abstellen. Katherine Legge in der Mitte, ihr Teamkollege Valentino links von ihr auf der 2 und Lewis Hamilton parkte seinen Mercedes FW 07 Hybrid rechts vom VIVA VR-01 mit der Startnummer 18.

Katherine Legge stieg aus ihrem Wagen, nahm den Helm und die feuerfeste Haube ab und gab ihrem „Baby“ einen Kuss auf die Nase. Danach ging es zum Wiegen. Herbie Blash, die rechte Hand von Charlie Whiting war mit von der Partie. Jedoch war dies sein viertletztes Rennen. Denn 03

der 68jährige Brite hatte zuvor angekündigt, nach dem Finale in Abu Dhabi seinen Posten als stellvertretender Rennleiter aufzugeben und in Rente zu gehen.

Nachdem sich die drei ersten gewogen hatten, ging es raus aufs Podium. Zuerst kam Lewis Hamilton, der bisher nur ein einziges Mal gewinnen durfte. Er sah ziemlich betreten drein, denn er würde nicht auf dem Platz in der Mitte stehen. Danach kam Valentino Rossi, der zweitplatzierte. Der Titel des Vize-Weltmeisters war ihm nicht mehr zu nehmen. Doch so richtig freuen konnte er sich nicht. Er war in die Formel 1 gekommen, um Weltmeister zu werden. Doch Katherine Legge war die ganze Saison über die schnellere gewesen. Danach kam Katherine Legge, die Siegerin des Rennens und gleichzeitig die WM-Führende. Beim Gang aufs Podium warf sie den amerikanischen Fans Kusshände zu. Einige der Zuschauer, die an diesem Wochenende den Weg nach Austin, Texas gefunden hatten, hielten Transparente in die Höhe. „Welcome back Katherine“ stand auf einem. „Katherine, you´re the Best!“ auf einem anderen.

Dann wurden die Hymnen gespielt. Zuerst „God save the Queen“, die Nationalhymne Großbritanniens. Dort sang Katherine Legge voller Inbrunst mit. Danach die Nationalhymne Deutschlands. Und hier überraschte die WM-Führende, als sie auch diese Hymne voller Inbrunst und mit akzentfreiem Deutsch mitsang.

Danach gab es dann die obligatorische Champagnerdusche. Bei dem Katherine Legge wieder ordentlich nassgespritzt wurde.

Am Ende des Tages packten die Teams ihr Equipment zusammen und bereiteten alles auf das nächste Rennen am 30.10.2016 in Mexiko vor. Für VIVA RACING und Haas F1 würde dieses Rennen eine Premiere werden. Denn der Höhenunterschied betrug über 2200 Meter.

Am Montagmorgen war auf der Homepage von VIVA RACING ein neuer Clip mit einer Länge von 3:40 Minuten mit allen Highlights des Rennens online gestellt worden. Pressesprecherin Sabrina Beier hatte für diesen Clip das Lied „Aule und Yavanna“ der deutschen Sängerin Oonagh ausgewählt.



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