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Alles rein geschäftlich!

Izayoi und der Höllenhund
von

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Ryuukossusei

Der Taishou trabte die letzten Meilen in seiner Hundeform zum Tal der Mondjuwelen um seine Kräfte zu sparen. Er würde pünktlich ankommen und er bezweifelte nicht, dass ihn Ryuukossusei bereits ausgeruht erwartete. Da sollte er aufpassen.

Zum letzten Mal dachte er an seine Gemahlinnen. Die Eine, die ihm nach nüchterner Youkaiart telefonisch schlicht einen guten Kampf gewünscht hatte, die Andere, die ebenso selbstbeherrscht nur gesagt hatte, sie hoffe, er kehre zurück ehe das Baby kommen würde. Doch, er konnte stolz auf sie beide sein. Sesshoumaru würde inzwischen schon in seinem Büro sein und dort bleiben, bis er selbst zurück war, um jeden Anschein einer Annäherung zu seiner Stiefmutter zu verhindern. Er hatte nur gefragt: „Wollen Sie wirklich allein gehen, verehrter Vater?“

Jetzt jedoch sollte er seine Gedanken von seiner Familie auf den bevorstehenden Kampf und seinen Gegner richten. Der Drachenherr war sicher niemand, der auch nur einen Fehler ignorieren würde. Er hatte bereits gegen Drachen gekämpft, auch gegen starke, aber nie zuvor war es mit einem schlauen Plan verhindert worden, dass er das Höllenschwert einsetzen konnte – ob er es wollte war ja dahingestellt. Ryuukossusei war einfach...Nein, das dachte ein Youkaifürst nicht einmal.
 

Er erreichte die nur scheinbaren Berge um einen gewaltigen Talkessel. Der ehemalige Krater war mit Gras bewachsen, kleinere Büsche standen dort unten. Hätte Myouga nicht so sorgfältig wie immer recherchiert, hätte er in der Tat angenommen, der Vulkan sei erloschen, das fester Boden. So aber wusste er, dass es nur abgekühlte Lava war, in eine hauchdünne Schicht Humus verwandelt, darunter lag das Magma. Rund um ihn war noch dichter Wald, aber er erkannte, dass er - oder eher sein Youki – bemerkt worden war, denn ein großer Drache schlängelte sich von der gegenüberliegenden Seite in den Krater. So trat auch er vor, sich zeigend, ehe er seine menschliche Form annahm um reden zu können. Drachen konnten das, dank ihres zweiten Gesichts auf der Stirn, auch in ihrer Echsengestalt.

Der Drache ringelte sich zusammen: „Wie schön, den Herrn der Hunde mal in der Klemme zu sehen. Los!“

Für einen Moment glaubte der Taishou das sei eine Aufforderung zum Duell, ehe er den Pfeilregen bemerkte, der von zwei Seiten auf ihn niederging – brennende Pfeile. Aus langer Kampferfahrung reagierte er instinktiv, wehrte mit den gepanzerten linken Arm einige der Pfeile ab, die nur scheinbar harmlos darin steckenblieben, das Metall jedoch aufheizten, während er mit der Rechten das Schwert von seinem Rücken zog.

Eine Falle, in der Tat.

Und er war hineingefallen. Er musste sich diese offensichtlich menschlichen Pfeilschützen schleunigst vom Hals schaffen, sonst würde er hier jämmerlich im Feuer zugrunde gehen. Gegen so viele Angreifer und auch Feuer war selbst ein starker Youkai irgendwann wehrlos.

Ohne weiter nachzudenken überließ er sich seinem Zorn und aus der Klinge seines Schwertes stiegen schwarze, rauchähnliche Gestalten, die sich zu Drachenköpfen formten. Ein weiterer Regen aus brennenden Pfeilen traf ihn schmerzhaft, ließ seine Haare und seine Fellteile glimmen, die Seide seiner Hose schmoren, ehe er sich um die eigene Achse drehte, es seiner höllischen Waffe überließ nach den verborgenen Seelen seiner Angreifer zu suchen.
 

Als die Aufschreie rasch endeten, wandte er sich keuchend wieder dem Krater zu, versuchte mit der Linken seine Kleidung und Haare einigermaßen zu löschen. Zu seiner negativen Überraschung erkannte er, dass die Drachen den Zeitraum genutzt hatten. Während sie menschliche Bogenschützen vorgeschickt hatten um ihn abzulenken und zu schwächen, warteten nun drei Drachen unten auf ihn. Glaubten sie etwa er würde sich auf einen Nahkampf mit gleich drei von ihnen einlassen? Narren. Auch, wenn er nicht gewusst hätte, dass er das Höllenschwert dort unten nicht einsetzen konnte...

Eiskalt durchfuhr ihn die Erkenntnis: keiner der Drachen dort unten war Ryuukossusei.

Mehr als nur EINE Falle für ihn. Jahrhunderte als Heerführer und Krieger ließen ihn die bittere Wahrheit erkennen. Der Drachenfürst hatte ihn nicht einmal angelogen, als der sagte, er fordere ihn zu einem Kampf hier und jetzt. Er selbst hatte nur naiverweise angenommen, dass es sich um ein ehrbares Duell handeln sollte. Die Frage war jetzt, was dieser mordlustige Lindwurm vorhatte, wie er ihn treffen wollte, einen möglichst schmerzhaften Schlag, selbst wenn er selbst das hier überleben sollte.

Izayoi und das Kind!

Und er höchstpersönlich hatte Sesshoumaru in das Geschäftsviertel der Stadt geschickt. Selbst, wenn der zurück eilen würde, würde es dauern. Darüber hinaus mochten seine Youkaikrieger eine gewisse Anzahl sein, kampferprobt, aber gegen eine Drachenbande anzukommen war schwer, zumal ohne Führung.

Sein Anwesen lag am Rande einer Berglandschaft, weil er die Natur gern nahe wusste, ja, auch gern dort auf dem felsigen Hügel die Landschaft betrachtet hatte, die anwachsende Stadt, ehe die Hochhäuser die Sicht verbargen. Das bedeutete aber leider auch, dass die Drachen durch den Wald herankommen konnten, ohne von Mensch oder Youkai bemerkt zu werden, ehe es zu spät war.

Er musste zurück! Er war bereits zwei Tage abwesend, zwei Tage, in denen sonst etwas passiert sein konnte...

Mit einem gewaltigen Satz entkam er gerade noch den Feuerkugeln der Drachen, die seine Geistesabwesenheit bemerkt und unverzüglich angegriffen hatten.

Jetzt reichte es ihm wirklich.

Der Höllendrachen seines Schwertes würde diese drei Drachen wahrlich in die Hölle schicken, wenn er den Krater dort öffnete: „Gokuryuuha!“ Und ihr Herr hatte sie bewusst geopfert, ihnen aller Wahrscheinlichkeit nach nicht gesagt, was dort unter ihnen lauerte, sobald sie im Vulkantrichter waren.

Der Boden im Kessel riss auf, als die schwarze Wolke aus Energie und Staub heranwirbelte, Bäume und Sträucher wie Spielzeuge mit sich nahm. Mit einem Aufschrei stürzten die Drachen in die rotglühende Tiefe. Immerhin musste er sich um ihre Körper nicht kümmern, dachte der Taishou, nur rasch um die der Menschen. So schob er das widerstrebende Schwert zurück in die Scheide auf dem Rücken. Mit jedem Toten war es schwerer zu kontrollieren, wollte der dunkle Geist darin den seinen beherrschen.
 

Er hatte jedoch keine Zeit mehr, er musste nach Hause. Die Reise zurück als Hund dauerte zu lange, also blieb nur der Weg, den ihm Sesshoumaru bereits für den Hinweg vorgeschlagen hatte: ein Tunnel aus Youki. Das würde ihn ziemlich schwächen, da das einen enormen Energieverbrauch darstellte, aber er musste seine Familie, seine Leute, schützen, gleich, was Ryuukossusei plante, gleich, was ihn das selbst kosten würde.
 

Er hatte schon lange keinen derartigen Tunnel erschaffen und fast vergessen wie mühsam das selbst für einen Daiyoukai war. Als er oberhalb des Anwesens, noch immer in seiner Hundegestalt, aus den Schatten trat, erstarrte er. Unter ihm lag sein Haus – und eindeutig hatte ein Überfall stattgefunden. Die Garagen brannten, er erkannte tote Menschen und Youkai in dem verwüsteten äußeren Garten, aber auch einen toten Drachen. Gegen einen Zweiten hielten sich dort hinten seine Krieger. Warum sie sich dem Dritten nicht näherten, der sich bereits im inneren Garten befand, hatte einen Grund, den er anhand der hinter diesem auf seinem Weg liegenden Toten identifizieren konnte – das war Ryuukossusei höchstpersönlich und seine Leute hatten gegen den so keine Chance, zu viele waren an ihm gescheitert. Aber warum zögerte dieser verdammte Lindwurm das offenbar ungeschützte Haus anzugreifen? Izayoi befand sich sicher dort drin, vermutlich hatten sich auch menschliche Dienerinnen hinein geflüchtet. Dann erkannte er den Grund: zwischen dem Drachenfürsten und dem Haus stand ein großer, weißer Hund.

Sesshoumaru! Wie kam der her? Aber es war nur zu gut....

Er musste seinen Leuten und seinem Sohn zeigen, dass er hier war – und auch den Drachen. Langjährige Erfahrung als Heerführer ließ ihn wissen, was Vertrauen und Furcht bei einem Kampf anrichten konnten. So heulte er kurz in den Himmel, ehe er mit gewaltigen Sätzen hinunter in den Garten sprang, auf Ryuukossusei und den weißen Hund zupreschte, die unwillkürlich zu ihm blickten. Im nächsten Moment erkannte er seinen Denkfehler. Das war nicht sein Sohn sondern seine Youkaigemahlin – noch überraschender SIE hier zu sehen, aber nun war auch klar, warum der so mächtige Drache sichtlich mit seinem Angriff auf sie gezögert hatte. Der Taishou sah neben ihr noch Schwärze verblassen. Sie hatte ihre magischen Fähigkeiten und die der Kette, die er ihr zur Geburt Sesshoumarus geschenkt hatte, eingesetzt, einen direkten Weg in die Unterwelt geöffnet. Und das war sicher nichts, was der Lindwurm erleben wollte. Sie blutete allerdings schon und schien sichtlich froh, dass er da war.

Ohne zu zögern griff er an und versuchte seine Zähne in den ungeschützten Bauch des Reptils zu schlagen. Dieses wich aus, nur, um im selben Moment von der Hundedame in den Schwanz gebissen zu werden.
 

Das war das, von dem der Youkaifürst Izayoi erzählt hatte und warum solche Ehen nie aufgelöst werden konnten. Jeder der Beiden besaß einen Anteil des Youki, der Lebensenergie, des Anderen. Man konnte den Partner nicht anlügen, nicht im Stich lassen, und man verstand sich wortwörtlich blind, wie es nun der Herr der Drachen zu spüren bekam, der sich plötzlich gegen zwei riesige Hunde in der Defensive sah.
 

Ryuukossusei kam nicht mehr dazu sich aufzurichten und die gefürchteten Feuerkugeln aus seinem Maul zu schleudern, war er doch viel zu sehr damit beschäftigt seinen ungedeckten Bauch vor den Zähnen der Angreifer zu schützen, sich hin und herzuringeln. Aber ihm war bewusst – und das musste es seinen Gegnern auch sein - dass sie diese schnellen, wenngleich doppelten, Attacken nicht lange durchhalten konnten. Der Taishou zeigte Verletzungen, Brandwunden, auf dem weißen Fell, was verriet, dass die Falle zugeschnappt war. Überdies hatte dieser törichte Hund sich mittels eines Portals herbegeben, eine unglaubliche Energieverschwendung, die dem jetzt die Niederlage bescheren würde. Denn auch dessen Ehefrau war bereits angeschlagen, das wusste er selbst nur zu gut. Einige Male hatte sie seine Energiekugeln einstecken müssen, das hatte er gesehen, aber auch die Brandwunden zeigten es. Allerdings hatte sie ihn mit diesem netten kleinen Trick wirklich kalt überrascht. Beim Zuschnappen auf sie hatte er erst im letzten Moment bemerkt, dass das nicht ihr eigenes Youki war, das sich da neben ihr befand sondern schlicht der Eingang zur Unterwelt. Woher auch immer sie das konnte. Daher hatte er leider vorsichtiger sein müssen und das Haus noch nicht zerstören können. So konnte er nicht sagen, bedauerlicherweise, ob die zweite Frau des Taishou von ihm oder seinen Untergebenen schon gefressen worden war, oder noch im Anwesen darauf wartete. Egal. Er musste sich nur noch kurz verteidigen, dann würden bei einem der Daiyoukai die Kräfte nachlassen – der war leichte Beute und der zweite dann auch.
 

Die Hundedame gab zu erleichtert zu sein, dass ihr Gefährte eingetroffen war, rechtzeitig und lebend, wie sie es erhofft hatte. Es war eine fatale Falle gewesen und nur ihre Eigenart protokollgerecht handeln zu wollen, hatte sie hier sein lassen. Nun ja, auch gewisse Neugier auf diese zweite Frau, nach dem Anruf ihres Sohnes vor Monaten, aber das sollte sie selbst rasch wieder vergessen. Sie allein hatte gegen diesen Ryuukossusei nicht besonders gut ausgesehen, aber immerhin die Stellung halten können – und die Krieger motiviert auf die anderen beiden Drachen loszugehen. Ein Daiyoukai war eben ein Daiyoukai, gleich, ob männlich oder weiblich, und auf der eigenen Seite positiv. Aber auch ihr Partner kam aus einem Kampf, war sichtlich angeschlagen, und dieses Portal aus Dämonenenergie musste selbst ihm außergewöhnlich zugesetzt haben. Allerdings bemerkte sie, dass er etwas vorhatte, und suchte sein Youki in ihr. Was nur plante er?
 

Der Taishou wusste, dass sie beide fast ausgebrannt waren und einen Kampf der rohen Gewalt, Kraft gegen Kraft, Schnelligkeit gegen Schnelligkeit, nicht mehr lange durchhalten würden – und dass der Drachenherr das wusste. Aber ein Narr war, wer annahm, er würde immer nur geradeheraus kämpfen, Kriegslisten kannte er auch.

Und es wäre wahrlich töricht gewesen Ryuukossusei umzubringen,. Man musste ihn unschädlich machen.

Da war der Hügel...die Felswand hinter dem Anwesen...

Er griff wieder an, suchte die direkte Konfrontation. Sollte der Drache doch annehmen er sei verzweifelt. Er wusste, dass seine Gefährtin ihm vertraute und früher oder später durch diese unnennbare Verbindung die Sache begriff.

Ja, genau, Ryuukossusei..schlängele dich weiter Richtung Berg, dachte er nur.
 

Der große Drache bemerkte plötzlich, dass sie ihn nun immer frontal angriffen. Wollten sie verhindern, dass er sich aufrichten konnte? Fürchteten sie doch so sehr seine Feuerkugeln? Sein Schwanz berührte etwas und er riskierte einen raschen Seitenblick. So, so. Sie hatten ihn gegen die Felswand am hinteren Grundstücksteil getrieben. Wollten sie ihn verjagen? In die Wälder schicken? Wie naiv konnten solche Youkai sein? Ein Drache wich nie vor einem Gegner zurück – schon gar nicht, wenn das Futter so verheißungsvoll nahe war. Dann würde er eben diese zwei Daiyoukai auch fressen. Alles, was er noch tun musste, müde, wie sie sichtlich waren, war sich aufzurichten und ein oder zwei Feuerkugeln aus seinem Maul setzen.

Oh, der Taishou schien schon fast am Ende seiner Kräfte, denn momentan griff nur noch das Weibchen an, versuchte seinen Bauch zu beißen. Mit gewissem Geringel bemühte sich der Drache ihr das zu erschweren, richtete sich mit der gleichen Bewegung aber mit offenem Maul auf. Brachte er den Anführer um, würden sich alle Youkai ihm unterwerfen und die Menschen waren hilflos. Das gäbe ein jahrelanges Festmahl. Millionen dieser Krabbelwesen bevölkerten inzwischen Japan.
 

Endlich, dachte die Hundedame müde, als sich der Drache vor ihr aufrichtete, wagte aber nicht ihre Ablenkungsangriffe zu stoppen. Er durfte den Plan nicht mitbekommen, oder eher erst, wenn es zu spät war. Der Inu no Taishou hatte diese Pause benötigt um sein noch vorhandenes Youki zusammenzuziehen, sie konnte es spüren – Ryuukossusei hoffentlich achtete nicht darauf. Sie musste ihn weiter ablenken, damit ihr Gemahl ihn töten konnte.

Wieder daneben gebissen. Und sie wurde wirklich erschöpft. Die Abwehr des Drachen, der Schutz des Hauses, das Herbeizwingen des Jenseitsportals hatte sie unglaubliche Energie gekostet. Lange würde das nicht mehr gut gehen. Wo steckte eigentlich ihr Sohn? Der musste doch mitbekommen, was hier ablief? Solche Youkimengen waren weit zu spüren – und er sollte niemand sein, der einem Kampf aus dem Weg ging. Hatte dieser Drache etwa für jeden der Familie Fallen gelegt und auch ihr Einziger steckte in Problemen? Dann sollte, musste sie sich zusammenreißen, nicht nur für ihren Gemahl und Fürsten sondern auch für ihren Sohn. Erneut griff sie an.
 

Endlich, dachte auch der Taishou. Er spürte, wie niedrig das Youkilevel seiner Gemahlin bereits war, nun, nicht, dass es ihm besser erging. Der Tunnel hatte unglaublich gezehrt. Es würde nur diese eine Chance geben, diesen einen Angriff durch ihn – und er konnte bloß hoffen, dass der Drachenfürst zu spät mitbekommen würde, was er plante. Noch während Ryuukossusei vor dem Biss seiner Gattin weg zuckte, ließ er alle Energie, die er noch besaß, aufflammen und griff seinerseits den Drachenfürsten an.
 

Dieser rechnete mit einem Angriff gegen die Kehle und duckte unwillkürlich vor den gefletschten Zähnen weg. Erst dann registrierte er, dass das Maul an ihm vorbeiging – aber die linke Klaue sich tief in seine Brust schlug.

Das tat weh, aber was sollte der Unsinn? Daran starb kein Drache...

Mist.

Es war keine tödliche Verletzung, so war sie nicht einmal gemeint gewesen, sondern handelte sich um eine ungeheuer starken Bannkreis. Sein Bewusstsein schwand. Das Letzte, das er mitbekam war, wie diese Hündin den Bann nur noch verstärkte, und er wusste sie würde lächeln.
 

Der Taishou fuhr herum und verwandelte sich in seine Menschengestalt, als er sah, dass seine Krieger inzwischen den zweiten Drachen besiegt hatten. Die Ursache stand neben ihnen: Sesshoumaru. Der hatte bemerkt, was hier ablief, und hatte nicht gezögert gegen den Befehl doch herzukommen. Gut gemacht. Er bemerkte, dass sich seine Gemahlin ebenfalls verwandelte: „Ich erwarte dann Bericht von Ihnen und ihm,“ sagte er noch, ehe er losrannte, in das Anwesen: „Izayoi?“ Es hatten dort draußen auch menschliche Tote gelegen. Teilweise angefressen. Bitte nicht! „Izayoi?“ Er hastete in den Trakt der Fürstin. Alles hier war leer und schweigend. „Izayoi?“ Ihre Schlafzimmertür stand halb offen und er konnte einen fürchterlichen Geruch wahrnehmen: nach Blut, Schweiß, Tränen, nach Angst und Schmerz. „Izayoi?“ Er stürmte förmlich hinein und erstarrte.

Sie lag regungslos auf ihrem Bett, die Augen geschlossen, nur mit einer Seidendecke geschützt, die mit Blutflecken übersät war. Neben ihr, unter ihrer Hand, lag ...Tessaiga?!

„Izayoi!“ brachte er nur mehr hervor und ließ sich neben ihr nieder, berührte behutsam ihr Gesicht. War er zu spät gekommen?

Sie öffnete die Augen.

Er war nur erleichtert, dass sie lebte, und merkte erst daran, dass sie vorsichtig nach seiner Wange suchte, dass sie wohl an eine Halluzination glaubte. So nahm er ihre Finger und drückte sie an sein Gesicht: „Izayoi!“
 

Er war da, war endlich gekommen...und er lebte. Trotz der Pfeile in seiner Rüstung, trotz des Blutes an seiner Hand, seiner Kleidung. Irgendwie schaffte sie es mit der anderen Hand die Decke zurückzuschlagen, um ihm das zu zeigen, was sie darunter verbarg und noch immer beschützen wollte.
 

Der Inu no Taishou starrte auf weiße Haare, winzige spitze Ohren oben auf dem Kopf, als sein Blick einen anderen traf, der ihn so sehr an seinen eigenen gemahnte. Behutsam löste er seine Hand von der der jungen Mutter. „Das Baby...“ hauchte er, ehe er doch neugierig weiter hinabsah: „Ein Sohn...“
 

„Die Fürstin Fukuwara benötigt zu trinken und ein Bad. Überdies viel Ruhe, mein Herr und Gebieter,“ meinte eine kühle Stimme von der Tür aus: „Und jemand sollte die Nabelschnur durchtrennen.“

Der Taishou war mehr als überrascht seine erste Gemahlin hier zu sehen, geschweige denn mit dieser, doch für sie ungewöhnlichen, Anteilnahme. Sie schätzte Menschen nicht im Mindesten. Er bemerkte, dass auch Izayoi fast ungläubig beiseite guckte, sichtlich überlegte, wer das sei. „Inu Yasha.“ Das ließ beide Frauen zu ihm blickten. Daher ergänzte er, damit das Baby in die Familie aufnehmend und als seinen Sohn anerkennend: „Der Name des Kindes ist Inu Yasha.“

Die Hundedame nickte nur und sagte: „Ich schicke Dienstboten.“
 

Während sie das Haus verließ, sah sie sich kurz um. Niemand hier drin, weder Youkai noch Menschen. Sie empfand etwas, das sie zu ihrer eigenen Überraschung als bitteren Zorn erkannte. Sie hatte ihren Sohn geboren, in einem sicheren Schloss, umgeben von Dienerinnen, die ihr jeden Wunsch von den Lippen ablasen, Heiler und Hebammen. Und dennoch hatte sie beschlossen das nicht unbedingt ein zweites Mal durchleben zu wollen. Diese Mutter hatte – nun, soweit sie wusste, eher schwerer, da es sich um schwache Menschen handelte, - ihr Kind allein, vollkommen allein, zur Welt gebracht, begleitet von den Schreien Sterbender, Kampfgeräuschen und dem Wissen gefressen zu werden. Und sie hatte immer noch ein Schwert in der Hand gehalten. Nun, ohne Grund hatte ihr Gemahl sie wohl auch nicht geheiratet. Dennoch. Nein. Keine Frau sollte derart eine Geburt durchleiden müssen.

Sie ging auf ihren Sohn zu, der sich soeben die Berichte der Wachen anhörte, Verluste abfragte.

Sesshoumaru, nur zu vertraut mit der Art der Hundefürstin, sah seitwärts und verneigte sich lieber. Da war jemand wirklich aufgebracht. „Verehrte Mutter?“ Hatte er einen Fehler begangen, in dem er Vaters Befehl nicht gehorcht hatte? Oder eben dadurch, dass er zu spät bedacht hatte, dass diese Youkimengen von Zuhause kamen? Mutter zeigte ungewohnte Flecken auf ihrer weißen Boa: Blut und Verbrennungen. Das würde heilen, aber...

„Wer hatte heute Dienst bei der Fürstin Fukuwara?“

Das wurde ja immer befremdlicher, dachte der junge Inuyoukai, wohlweislich mit unbewegtem Gesicht. Nicht mehr: die zweite Gemahlin deines Vaters oder die Menschenfrau, die unser Herr zu sich emporgehoben hat? „Eri, ihre Zofe, ein Mensch, und Ayame, eine Wolfsyoukai.. Ich sehe diese dort hinten.“

Das Mensch mochte geflüchtet sein, aber die Youkai war fällig: „Ich will sie sprechen.“

Das war ein klarer Befehl und so schickte Sesshoumaru eilig nach Maseos Enkelin, die kam und sich hastig verneigte. Da war etwas schief gelaufen, das konnte sie spüren. Hatte sie nicht gut genug gekämpft?

„Dein Befehl lautet an die Fürstin Fukuwara.“ Die Stimme der Youkaifürstin erinnerte an frisch polierten Stahl unter dem Nordlicht einer Arktisnacht. „Was tust du hier?“

„Ich...ich wollte das Haus beschützen, oyagata-sama.“ brachte Ayame hervor, zumal auch Sesshoumaru mehr als aufmerksam wurde.

Bei allen Sternen, dachte der. Wenn Izayoi gestorben war, oder auch nur das Kind, aufgrund eines Fehlers der Wachen, ergo, aufgrund seines Fehlers als deren Vorgesetzter, war Mutters Zorn nur das Vorspiel. Vater würde gnadenlos sein. „Du bist als Leibwächterin zugeteilt,“ sagte er daher, ähnlich kalt wie seine Mutter: „Das bedeutet, du bist die letzte Linie für Angreifer. Was trieb dich hier heraus statt bei der Fürstin Fukuwara zu sein?“

Ayame erkannte, dass ihre ehrliche Antwort – da waren Drachen und ich wollte gegen die immer schon mal kämpfen, überhaupt, richtig kämpfen – nicht gut ankäme: „Ich wollte sie ja beschützen...“

„Geh,“ sagte die Hundedame kühl: „Und besorge der Fürstin Fukuwara zu trinken, wasche sie lauwarm ab und sorge dafür, dass sie ungestört ist, eine Dienerin erhält. Des Weiteren besorge einen menschlichen Arzt für deine Herrin und eine Hebamme aus dem Schloss für Inu Yasha.“

„Inu Yasha?“ Sesshoumaru warf ihr einen schrägen Blick zu.

„Du hast einen Halbbruder, ja. - Auf was wartest, du, Wölfin? Ab!“

Ayame eilte in einem Tempo davon, das ihrem Verlobten Kouga alle Ehre gemacht hätte.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Folgen zeigt das letzte Kapitel: Inu Yasha

bye

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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Kerstin-san
2020-03-19T17:53:46+00:00 19.03.2020 18:53
Hallo,
 
oha, was für ein Auftakt. Das der Drache so ein falsches Spiel spielt, hab ich jetzt auch nicht erwartet. War der Meinung, dass der sich zumindest in einem Duell anständig verhält, aber bei dem muss man wohl jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Ich bin etwas besorgt, wie es zu Hause beim Tashou nun aussieht. In zwei Tagen kann ja schon alles passiert sein, gleichzeitig hoffe ich auf die kampferprobten Wachen und vor allem auf Sesshoumaru.
 
Und hey, die Inu no Kami, wie cool ist das denn? Ich hab zwar keine Ahnung, was sie hier macht (ein Anstandsbesuch? Eine Vorahnung?), aber sie zeigt, dass sie kampferfahren ist und auch recht gut gegen einen Drachen standhalten kann. Mit dieser Dame sollte man sich besser nicht anlegen. Und dass die beiden sich förmlich blind verstehen und instinktiv wissen, was der andere vorhat, war toll dargestellt und sicherlich ein unschätzbarer Vorteil im Kampf.
 
Dieses Solidarität zwischen Izayoi und der Inu no Kimi bzw. deren Gefühle gegenüber Izayoi hab ich so echt nicht erwartet. Hatte da doch mit etwas Drama oder einfach nur höflichem ignorieren gerechnet.
Und man Ayame, musste das denn sein? Trotz ihrer Jugend und ihrem etwas sorglosen Umgang mit Formalitäten, hätte ich nie erwartet, dass sie Izayoi schutzlos zurücklässt. Da wird ihr Opa sicher vollkommen entsetzt sein.
 
Liebe Grüße
Kerstin
Von: abgemeldet
2016-01-12T18:26:06+00:00 12.01.2016 19:26
Er lebt! Er lebt! ... Noch?! O.o Ich warte immer noch, dass was passiert, auch wenn Inu Yasha nun geboren ist und alles eigentlich ja sehr friedlich wirkt. Mehr oder weniger. Die Drachennummer war unerwartet, ich habe die Andeutungen in den ersten Kapiteln schon wieder vollkommen verdrängt gehabt. Ich dachte eher, dass jetzt doch noch etwas mit Onigumo passiert, da er ja nicht gestorben ist, sondern gerettet wurde.

Ich bin, egal wie das bei den Dämonen hier ausschaut, kein Fan von dieser Mehrehe. Ich kann und will mich damit nicht anfreunden, egal wie gut Izayoi und auch die Mutter von Sesshomaru damit klar kommen. Das passt nicht in mein romantisches Weltbild. XD Nun gut, mir bleibt aber nichts, als es so hinzunehmen. ^.^

Freue mich auf das nächste Kapitel. Es wird ja leider das letzte sein. Aber ich hoffe ja, dass ich noch ein paar Geschichten zu dem lieben Papa von dir zu lesen bekomme, denn auch wenn er nie im Anime vorkam und man ja nur im Film einen Blick auf ihn werfen konnte (und auch dann nur, wenn man im richtigen Moment auf „Pause“ gedrückt hat) so ist er doch einer meine Lieblingscharaktere. ^.^
Antwort von:  Hotepneith
12.01.2016 19:32
Danke schön für den leidenschaftlichen Kommetnar:)

Nun ja, Mehrehe hat auch seine Vorteile, wenn du bedenkst, dass eine Hochzeit eben normalerweise nicht romantisch ist/ war - und man sich Haushalt, Kidner und auch die Aifmerksamkeit des Ehemanns teilen darf.

Äh, ja, zum Text: Ich hatte die Drachen ja erwähtn und fand, dass sie uach noch einen großen Auftritt bekommen müssen, zumal der werte Ryuukossusei ja auch im Anime/ Manga da eine wichtige Rolle spielt. Ich hoffe, das letzte kapitel wird dir gefalllen, ich habe mich bemüht alles logisch abzuschliessen.

Neue Stories mit Papa: nun ja, da gäbe es den Krimi, der gerade angefangen hat, und ich bin im siebten Kapitel einer AU um Kagome, die Papa udn siene beiden Söhne unter für sie sehr unschönen Umständen kennenlernt. Mal sehen, ob ch das noch kippe oder so lasse.

bye

hotep
Von:  Teilchenzoo
2016-01-08T22:22:22+00:00 08.01.2016 23:22
HA! In diesem Kapitel sind es vor alem die Frauen, die die Helden stellen, auch, wenn der Fürst im Mittelpunkt stand.
Ich hatte ja schon überlegt, ob die Hundefürstin vielleicht als zweite Verteidigungslinie ins Haus gerufen wird, wenn der Sohn geht, bzw. wie eigentlich das Protokoll diesbezüglich aussieht, wenn die hochschwangere Hausherrin allein ist und eine zweite hochrangige Dame vorhanden, ob diese dann als Hausvorsteherin (eine Gebärende fällt ja aus) oder Beistand von wegen Familienzusammenhalt repräsentieren/als Erfahrenere und Ranghöhere da zu sein hatte (das handhabt ja jede Kultur anders). Und jetzt ist sie wirklich da :)! Mein großes, großes Lob an die Fürstin, nein, an beide, für diese bravourös gemeisterten Stunden. Izayoi hat tatsächlich allein ihr Kind geboren, was für eine Aufgabe, die ich niemandem wünsche (irgendeine Frau, am besten älter und erfahren, will man ja schon dabei haben. Oder bin ich nur zu altmodisch erzogen?), und sie hat sie trotz erschwerter Umstände überstanden. Puha. Und sich zusätzlich den Respekt der absolut nicht menschenliebenden Erstfrau verdient.
Deren Reaktion auf das leere Haus fand ich übrigens klasse. Ich mag es, dass du immer mal wieder einflichst, dass die Solidarität mit Geschlechtsgenossinnen (doofes Wort, aber ich kenne kein anderes allgemeines dafür) die "Rasse" unwichtig macht - in dem Punkt sind sie alle "nur" Frauen, und in der Hinsicht ist sie verdammt feministisch eingestellt. Sie ist stark, und sie erkennt Stärke an. Ich mag sie wirklich gern, so, wie du sie immer wieder zeigst :).

Ayame kann wirklich von Glück reden, dass sie noch gebraucht wurde, sonst wäre der Tadel um einiges ärger und, äh, handgreiflicher ausgefallen, schätze ich. Wo genau ist eigentlich Eri? Man würde erwarten, dass sie ihrer Herrin nicht von der Seite weicht, sie schien sie ja wirklich zu mögen ... notfalls hätte sie die Fürstin weggefahren. Hätte man gedacht. War sie die Verräterin? Ayame und Kouga hätte ich es bei deren losen Mundwerken ja eher zugetraut, ohne Absicht, aber die beiden haben ja bereits einen Tadel diesbezüglich erhalten, der sie sicher vor so einem Fauxpas bewahrt hat. Arzt? Der Priester? Eri? Wer ...? Und mit welcher Absicht? Wer hat dann das Recht zu richten? Bei den schlimmen Folgen fängt man an zu verstehen, warum "Zunge rausreißen" für zu geschätziges Volk eine beliebte Strafe war ...

Nun zu dem Kampf selber (Geburt und Co. haben diese ganze Aufregung total verdrängt): was für eine miese Mistechse! So eine hinterhältige Falle wäre ja Narakus würdig, und das sind immer die niederträchtigsten, fiesesten, ***** Dinge, die der tut. Bei aller Listigkeit und Rafinesse, für so einen Herren würde ich nicht arbeiten, leben und sterben wollen. Drecksvieh! Da hätte er glatt noch mehr Blessuren und einen sehr schmerzvollen Tod verdient. Warum gabs den eigentlich nicht? Warum wäre es töricht? Das verstehe ich nicht so ganz. Es bleibt damit Canon, aber man hätte eine große Gefahr ausgeräumt, zumal damit die gesamte Königslinie der Drachen und die stärkste Familie komplett ausgelöscht wäre, der Nachfolger wäre sicher harmloser.
Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass er aus dem Weg ist. Diese Verbindung bei Youkai-Ehen fand ich sehr interessant und sehr nützlich. Es zeigt auch, wie die einzelnen Ehen des Taishous ganz andere, unvergleichliche Qualitäten haben. Und beides hat seine Verlockungen.Er muss ein sehr glücklicher Mann sein :).
Ich mochte auch die Gedanken der Fürstin an ihren Sohn sehr. Erst eher "wo ist die Kavallerie, wenn man sie braucht?", dann die Sorge und ein neues Aufraffen, dass ihr Ehemann allein nicht in ihr auslösen konnte. Auch so eine kühle Youkai kennt eben Liebe, zumindest Mutterliebe.

Das war wirklich ein Showdown-Kapitel. Mir schwirrt immer noch der Kopf.
Antwort von:  Hotepneith
09.01.2016 07:19
Danke für den ausführlichen Kommentar. Ja, ich dachte an eine gewisse Solidarität unter Frauen repsktive Müttern im Allgemeinen, aber die Fürstin wäre nciht die Fürstin, wenn sie nicht noch einen Gedanken dazu hätte...mehr dazu im letzten Kapitel, wo auch klar wird, wer die etwas zu geschwätzige Person war, wo Eri ist und auch, was mit dem Taishou und siener Doppelfamilie passiert. Und auch, warum es sinnvoller war den Herrn der Drachen nur zu bannen und nicht umzubringen.
Freut mich, dass dir das Showdownkapitel gefallen hat - immerhin habe ich auch 29 Kapitel drauaf hingearbeitet.

hotep
Von: abgemeldet
2016-01-07T12:44:17+00:00 07.01.2016 13:44
Ich schaff es nur ganz kurz vor der Arbeit, aber ... irgendwann sterbe ich als Leserin vor Spannung. Ich finde, hier hast du nicht nur Unerwartetes zusammengebracht - vom mehrfach abgesicherten Hinterhalt, Fürstinnenauftreten, der Anerkennung Izayois, der Rückkehr Sesshomarus (udn dessen riskierter Regelbruch und Strafe!) -, sondern es sind noch Sachen offen.
Wird er sterben? Falls ja, ich brauche Taschentücher nächste Woche. Au weia.
Wer war derjenige, der es ausplauderte? Ich sage, Maseo! Warum weiß ich nicht, aber es liegt in der Vergangenheit. Oder es war einer der Füchse, die es über Sesshomaru hörten, weil der ein Date aus unerfindlichen Gründen absagte und eins zum anderen führte. Dann will ich aber nicht Sesshomaru sein ...
Wird Sesshomaru als Vormund mit Inuyasha spielen? ... jaaa!! Ich wünsche mir das, und wenn es als Extra-Super-Sonderspecial hinzukommt. Ich stell mir das so lustig vor! Er, kühl, Inu an seinem Schulterfell kauend. Hihi.

Mein Lieblingsvergleich war u.a. die Arktis ... mir ging's eiskalt den Rücken runter.
Antwort von:  Hotepneith
08.01.2016 09:29
Vielen Dank für den Kommentar. Ich hoffe, das letzte Kapitel bringt auhc noch so einige Antworten, so dass alles rund wird. Wie, sage ich natürlich nciht...


hotep

Ich fürchte, an so ein kleines Special habe ich nciht gedacht..obwohl ich zu solchem Thema schon recht niedliche Fanarts gesehen habe...
Von: abgemeldet
2016-01-07T12:25:18+00:00 07.01.2016 13:25
Hallo!
 
Mein Herz! Ich schließe mich SUCy an. Gott sei Dank ist er am Leben, auch wenn du damit die Hoffnung schürst, er könnte die gesamte Angelegenheit überlegen. Irgendwo ist der bittere Nachgeschmack verblieben, dass ihn der letzte Angriff so viel Energie kostete, dass entweder das tödlich ist oder aber der Verräter in seinen Reihen - offensichtlich nicht Ayame (was ich sehr schockierend fand als Idee!) - nun leichtes Spiel haben dürfte. Ich überlege die ganze Zeit, wen er zufällig in der Geschichte beleidigt oder gar verärgert haben könnte, aber neben Sesshoumarus Zurechtweisung bei dem Voyeur will mir partout nichts einfallen.
Ich knabber sinnbildlich Nägel, Hotep! Herrje.
Und ehe ich es vergesse: Ein großes Kompliment dafür, dass du hier den Spannungsbogen so groß und überzeugend dargestellt hast. Man fieberte mit, man litt und ich persönlich dachte beim Auftauchen der Fürstin nur: "Im Ernst? Was für eine Überraschung. Juhuu! "
Und war ihr Einsatz nicht toll? Ich muss eben ein bisschen Konfetti werfen, weil sie zwar schwächer herüberkam als er (nur logisch), aber durch ihr Geschenk seitens Inu no Taishou mehr als eine Überraschung feilbot. Ja, Ehefrauen sollte man fürchten. Die hat er nicht umsonst gewählt, aber Ryukotsusei hat von der Erkenntnis nichts mehr. Da wurde ihm seine Arroganz zum Verhängnis, was nach all der Arglist und dem eiskalten Opfern seiner Untergebenen und der menschlichen Bogenschützen ein hart erkämpfter Sieg gewesen ist. Ich fand, er war ein mehr als würdiger Endgegner. Ich dachte mir im letzten Kapitel schon, der würde nicht fair agieren, aber du hast die Erwartungen übertroffen - positiv!
 
Bei "Das Mensch mochte geflüchtet sein" müsste glaube "Menschlein" oder "der Mensch" stehen. Ich freue und fürchte mich zugleich vor Kapitel #30. Einerseits geht diese Geschichte zu Ende, was mich sehr, sehr traurig stimmt, andererseits lüftet sich das Geheimnis, wer Verrat übte (wird es doch Eri sein?!), wie und ob Taishou zu Tode kommt ... und ob die Hundefürstin und Sesshoumaru in irgendeiner Form direkten Kontakt zu Inu Yasha haben werden. Von der Tür aus gilt für Erstere kaum, auch wenn ich die Rückblende auf ihre Geburt und die nun erfolgte Anerkennung durch das "Fürstin Fukuwara" sehr nobel fand. Nun, Respekt unter Müttern ...
 
Viele Grüße, Morgi
Antwort von:  Hotepneith
07.01.2016 13:37
Damke schön für den langen Kommentar.

Das Mensch habe ich extra geschrieben ( in Bayern ist das ein veralteter Ausdruck für eine Magd, die Kammer, in der die Mägde eines Bauenr schliefen hieß auch Menscherkammer). Ihc fand das zeigt sowohl altmodische Umgangsformen als auch einen gewissen Abstand.
Und das letzte Kapitel wird, hoffe ich, alles abrunden, auch klären, wer da zuviel geplaudert hatte und was sein Lohn ist...Und der Herr der Drachen sollte ja als würdiger Gegner rüberkommen.
Mama war als kleine Überraschungfür jetzt ja schon seit Kapitel 20 eingeplant. ..
Zum Thema sie und Sesshoumaru mit Inu Yasha...wir werden sehen.

bye

hotep
Von:  SUCy
2016-01-07T09:58:56+00:00 07.01.2016 10:58
Er lebt!
Gott du weist nicht wie erleichtert ich bin! Ich wollt schon losheulen als das mit den Pfeilen kam XD
Warum sind Youkai auch so Ehrgefühl behaftet? kann ja Vorteile haben, aber im Kampf?
Von einem ehrbaren aber toten Mann, kann sich eine zurück gebliebene Mutter mit Kind leider nichts kaufen -.-
Naja ist ja nochmal alles gut gegangen.
Das Ayame so dumm reagiert hätte ich nicht gedacht, die arme Izayoi o.o
Wenn jetzt selbst Sessys Mutter sowas wie Mitgefühl zeigt, ui ui
Schade dass das nächste Kapitel schon das letzte ist :/ magst nicht noch nen Spezial machen wo Inu seinen großen Bruder schön auf den Senkel geht? XP
Ich muss da an was bestimmtes denken : "Ok Nii-san." //Da! Er hat es schon wieder gesagt!// XDD
Auch wenn es mich etwas traurig stimmt *snif* freue ich mich auch auf das letzte Kapitel :)
Antwort von:  Hotepneith
07.01.2016 13:31
Danke schön fürs Mitfiebern.
Nein, kein Special, aber nach dieser Geschichte gibt es wieder einen Krimi um einen gewissen jungen HUnd, wo Papa ja auch mit dabei ist, eine neue AU, in deren Mitteplunkt Inu Yasha und Kagome mal stehen, die schon 7 Kapitel erreicht hat (und Papa samt großem Bruder auch dabei sind, Naraku)

bye

hotep


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