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Vielleicht irgendwann

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62. Kapitel, in dem es viel zu früh ist

Es war eine kalte, stürmische Nacht Anfang Februar, als Hikari aufwachte und zunächst nicht wusste, wieso. Doch dann plötzlich spürte sie den ziehenden Schmerz, der durch ihren Unterleib schoss und sie das Gesicht verziehen ließ. Für einen Augenblick dachte sie in ihrer schlaftrunkenen Irritation, sie hätte ihre Tage bekommen, doch dann fiel ihr ein, dass sie schwanger war. Schwanger im sechsten Monat, fast im siebten. Eigentlich durfte sie solche Schmerzen nicht haben.

Sie stöhnte leise auf, als der Schmerz stärker wurde und rollte sich auf die Seite. Mit den Armen umschlang sie ihren Bauch, der inzwischen deutlich sichtbar ein Kind beinhaltete, doch es half natürlich nichs. Irgendetwas stimmte nicht.

Der Schmerz flaute ab und Hikari kam langsam wieder zu Atem, doch dann fing es wieder an und sie wimmerte leise. Nein, das war nicht normal. Sie brauchte Hilfe. Das war nicht in Ordnung. Irgendwas war mit ihrem Kind.

Sie setzte sich in ihrem Bett auf, woraufhin ihr übel wurde. Waren das etwa schon Wehen? Es war doch noch viel zu früh.

Mit wackeligen Beinen stand sie auf und schleppte sich zur Tür. Immer wieder musste sie zwischendurch anhalten, weil die Schmerzen unerträglich wurden. Vornübergebeugt verließ sie ihr Zimmer und wankte über den Gang zu Takerus Zimmer. Während sie eine zittrige Hand auf den Klingelknpf presste, sank sie auf die Knie. Sie konnte sich nicht länger aufrecht halten. Wimmernd und schniefend kauerte sie auf dem Boden und wartete, dass Takeru endlich die Tür öffnete. Was sollte sie tun, wenn er nicht aufmachte? Wenn er nicht da war, um ihr zu helfen? Würde sie dann hier nur mit T-Shirt und Unterhose bekleidet auf dem Gang ihres Wohnheims sterben mit ihrem ungeborenen Kind?

Endlich öffnete sich die Tür und Hikari konnte durch ihren verschleierten Blick seine Füße vor sich erkennen.

„Kari, was… scheiße!“ Er fiel vor ihr auf die Knie, legte die Hände auf ihre Schultern und starrte sie an.

„Ich glaube, ich muss sterben“, schluchzte sie.

Sie spürte, wie er ihren Oberschenkel berührte und als er die Hand wieder hob, klebte Blut an seinen Fingerspitzen. War das etwa ihr Blut?

„Ich… warte, ich ruf‘ ein Taxi!“ Er stand auf und verschwand wieder in seinem Zimmer. Hikari wollte ihm hinterherrufen, dass er sie nicht allein lassen sollte, doch sie war zu schwach, hatte keine Stimme mehr. Sie hörte ihn ungeduldig ins Telefon brüllen, dann war er wieder bei ihr.

„Das Taxi ist in fünf Minuten hier“, verkündete er. Hikari konnte das Zittern in seiner Stimme deutlich heraushören. Mit fahrigen Bewegungen wickelte er sie in eine Decke und hob sie kurzerhand auf seine Arme. Hikari stöhnte auf vor Schmerz.

„Es tut mir leid“, keuchte er. „Aber wir müssen dich irgendwie nach unten bringen.“

Sie schlang die Arme um seinen Hals und presste das Gesicht gegen seine Schulter. Sie wollte nichts sehen und nichts hören. Der Schmerz in ihrem Unterleib brachte sie förmlich um.

„Keine Angst. Es wird alles gut“, murmelte er, klang jedoch wenig überzeugend. „Sobald wir im Auto sitzen, rufe ich Willis an. Das wird schon. Und morgen Früh seid ihr dann bestimmt schon Eltern. Keine Angst. Alles gut.“

Erneut wimmerte Hikari vor Schmerz. Da sie nichts sah, hatte sie keine Ahnung, wo genau Takeru mit ihr hinging. Irgendwann setzte er sie jedoch vorsichtig auf der Rückbank eines Autos ab. Hikari öffnete die Augen. Der Taxifahrer hatte sich zu ihr umgedreht und starrte sie entgeistert an.

„In zehn Minuten sind wir im Krankenhaus“, sagte er und als auch Takeru auf der Rückbank Platz genommen hatte, setzte sich das Auto in Bewegung und fuhr viel zu schnell die Straße entlang. Hikari sah blinkende Lichter an ihnen vorbeirasen, nahm sie jedoch kaum war. Auch dass Takeru die ganze Zeit ihre Hand streichelte, nahm sie kaum war. Was sie jedoch überdeutlich spürte, waren die Schmerzen in ihrem Unterleib, die mal etwas abflauten und dann auf einmal wieder unerträglich wurden.

Takeru tippte auf seinem Handy herum und hielt es sich ans Ohr. „Er hat sein Handy aus“, fluchte er und schob es zurück in seine Hosentasche.

„Hat er immer über Nacht“, flüsterte Hikari.

„So ein Mist! Was soll das?“

„Glaubst du, ich muss sterben?“, fragte sie mit Tränen in den Augen und drehte sich zu Takeru.

„Was? Nein! Niemand stirbt!“, eriwderte er heftig. „Hör‘ auf, das zu denken. Können Sie nicht schneller fahren?“

„Ich fahre schon zu schnell!“, brummte der Taxifahrer.

Endlich kamen sie am Krankenhaus an. Takeru sprang aus dem Wagen und hob dann auch Hikari heraus. Eilig betrat er mit ihr den gläsernen Eingangsbereich des Gebäudes und stürmte zum Empfang.

„Hikari Yagami!“, rief er der Frau dort zu. „Sie hat Wehen oder so. Keine Ahnung. Zumindest ist sie schwanger und blutet!“

 

Was Hikari mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen und auch Takeru in den Wahnsinn getrieben hatte, waren tatsächlich Wehen gewesen. Als sie sich endlich im Kreißsaal befand, dauerte es noch über vier Stunden, bis das Kind auf der Welt war.

Takeru war die ganze Zeit bei ihr gewesen, das Gesicht so voller Sorge, dass Hikari ihn zwischendurch hatte nach Hause schicken wollen. Doch das hätte eh nichts gebracht, das wusste sie. Er hatte jedoch die ganze Zeit ihre Hand gehalten, ihre Stirn gestreichelt und ihr gut zugeredet.

Endlich, mit einem letzten Schmerzensschrei, brachte Hikari das Kind zur Welt. Die Krankenschwester nahm es an sich und starrte es an.

Völlig erschöpft und mit Schweiß auf der Stirn streckte Hikari die Hände nach ihrem Baby aus. Sie wollte es endlich im Arm halten. Auch, wenn es aufgrund des viel zu frühen Zeitpunkts sicher versorgt werden musste, wollte sie es wenigstens für eine Sekunde im Arm halten und ansehen. Außerdem wollte sie nun endlich wissen, ob es ein Mädchen oder ein Junge war.

Doch die Krankenschwester rührte sich nicht. Sie tauschte einen vielsagenden Blick mit der Ärztin, die daraufhin aufstand und ihr das winzige Neugeborene aus den Händen nahm. Und auch da fiel es Hikari auf. Das Kleine hatte noch keinen einzigen Laut von sich gegeben.

„Was ist los?“, fragte sie schwach.

Mit einem betroffenen Gesichtsausdruck kam die Ärztin auf sie zu. Hikari starrte ihr Kind an. Die Hautfarbe war seltsam. Sie hatte immer gedacht, neugeborene Babys würden rosa oder sogar rot aussehen. Ihr Baby war eher… grau.

„Es tut mir furchtbar leid“, sagte die Ärztin bedauernd, „aber ihr Sohn lebt nicht mehr. Er muss schon vor Tagen gestorben sein.“

Hikari erstarrte. Was hatte sie da gesagt?

„Was?“, erwiderte Takeru an ihrer Stelle.

„Wir können nichts mehr für ihn tun. Er ist tot“, wiederholte die Ärztin.

Hikaris Mund klappte auf. Ungläubig starrte sie von ihrem Baby – ihrem Sohn – in das Gesicht der Ärztin. Diese begann mit Erklärungen. Dass es in seltenen Fällen passierte, dass Kinder auch nach der zwölften Schwangerschaftswoche im Mutterleib verstarben und dass dies zunächst eventuell gar nicht auffiel. Sie nannte Hikari Gründe, woran es gelegen haben könnte, doch sie hörte nur mit halbem Ohr zu. Alles, was sie verstanden hatte, war: ihr Sohn war tot. Ihr erstes Kind war in ihrem Bauch gestorben und sie hatte gerade ihr totes Kind zur Welt gebracht. Aus den Augenwinkeln bekam sie mit, wie Takeru den Kopf sinken ließ und sich leise stöhnend durch die Haare fuhr.

„Ich…“, begann sie heiser, als die Ärztin ihre Ausführungen beendet hatte, „das… das geht doch nicht. Mein Kind ist tot?“

Sie nickte betreten.

„Ich habe mein totes Kind geboren?“

„Es ist wichtig, dass Sie es auf natürlichem Wege zur Welt gebracht haben“, erklärte die Ärztin leise. „Das hilft dem Verarbeitungsprozess. Möchten Sie ihn halten?“

Es dauerte eine Weile, bis Hikari fassungslos nickte. Behutsam legte die Ärztin ihr das winzige Baby in die Arme.

Hikari sah auf ihn hinab. Obwohl er so klein und viel zu früh auf die Welt gekommen war, sah er aus wie ein richtiges Baby. Wie ein kleiner Mensch. Arme, Beine, ein Gesicht mit Augen, Nase und Mund, Ohren, kleine Hände mit winzigen Fingern. Sanft strich sie ihm über das Köpfchen und sah zu Takeru.

Sie wusste nicht, was sie erwartete. Takeru war in ihrem Leben immer da gewesen, wenn sie am Verzweifeln war. Irgendwie waren ihm immer die richtigen Worte eingefallen, um sie zu beruhigen, sie aufzumuntern oder zum Lachen zu bringen. Vielleicht hatte sie sich auch jetzt erhofft, dass er ihr etwas anderes erzählen würde als die Ärztin. Doch als sie in sein Gesicht sah, glänzten seine Augen feucht und waren gekennzeichnet von Hoffnungslosigkeit. Er konnte ihrem Blick nicht standhalten und wandte sich ab, während er sich mit dem Handrücken über die Augen wischte.

Und dann schossen plötzlich auch Hikari Tränen in die Augen. Eine Sekunde später begann sie zu schluchzen und ihre Wangen wurden nass. Sie presste ihren Sohn – nein, den leblosen Körper ihres Sohnes – an sich und weinte hemmungslos. Sie spürte, wie Takeru die Arme um sie schlang und sie an sich drückte. Tränen tropften auf das kleine fahle Gesicht ihres toten Babys.

 

_

 

Gegen halb acht Uhr morgens stürmte Willis in das Krankenzimmer, auf das man Hikari inzwischen gebracht hatte. Er wirkte abgehetzt und panisch. Anscheinend hatte er erst vor wenigen Minuten Takerus Nachricht gelesen.

„Kari!“, rief er und kam auf sie zu. „Oh mein Gott, geht’s dir gut?“ Er setzte sich an die andere Seite ihres Bettes und griff nach ihrer Hand.

Sie hatte die ganze Zeit fast ununterbrochen geweint. Ihre Augen waren geschwollen und rot und in ihrem Gesicht war sehr deutlich zu erkennen, dass es ihr nicht gut ging. Takeru presste die Lippen aufeinander.

„Was ist passiert? Wo ist unser Kind?“, fragte Willis, als sie nichts erwiderte.

„Er… er ist…“, begann sie mit heiserer Stimme, brach jedoch wieder in Tränen aus und konnte nicht weitersprechen, sodass Willis hilfesuchend zu Takeru sah.

Er räusperte sich und wich seinem Blick aus. „Es war ein Junge. Er war schon tot, als er auf die Welt kam.“

„Was?!“ Entsetzt starrte Willis von Takeru zu Hikari. „Wie… was… ist das dein Ernst?“

Hikari vergrub das Gesicht in ihrer Bettdecke und weinte herzzerreißend. Takeru konnte das nicht länger mitansehen. Außerdem war es ohnehin Zeit, die beiden allein zu lassen.

„Ich ähm… gehe jetzt mal“, murmelte er und machte Anstalten, aufzustehen, doch Willis hielt ihn auf.

„Warte. Kannst du mich mal aufklären? Ich verstehe nicht, was hier passiert ist.“

Unschlüssig beobachtete Takeru Hikari, doch sie sah nicht so aus, als würde sie in den nächsten Minuten die Kraft aufbringen, Willis zu erzählen, was genau passiert war. Also seufzte er tief und erklärte ihm möglichst genau, was in den letzten Stunden vorgefallen war. Völlig verstört hörte Willis ihm zu, fragte hin und wieder nach und streichelte nebenbei Hikari beruhigend den Rücken. Als Takeru seine Schilderung beendete, schüttelte Willis ungläubig den Kopf und starrte Hikari an. Diese schluchzte zwar nicht mehr so hemmungslos, hatte jedoch das Gesicht noch immer in ihre Decke gepresst, als wollte sie die Welt um sich herum ausschließen.

„Es tut mir echt leid“, sagte Takeru an Willis gewandt, denn nicht nur Hikari hatte ein Kind verloren. „Ich wünschte, ich hätte irgendetwas tun können.“

„Du hast genug getan“, widersprach Willis bestimmt. „Wer weiß, was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst. Danke.“

„Nicht dafür“, nuschelte Takeru und warf einen letzten Blick auf Hikari, bevor er aufstand und die beiden allein ließ.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Ooooookeeeee, ich gebe zu, ich habe keine Ahnung von Totgeburten/stillen Geburten. Ich habe ein wenig im Internet recherchiert und das zusammengeschrieben, was ich herausbekommen habe. Falls irgendjemand Informationen hat, die nicht nur von Wikipedia und Co. stammen, möge er sie mir sehr gern zukommen lassen. Grobe Fehler tun mir sehr leid und ich bin offen für Verbesserungsvorschläge und Korrekturen.

Ansonsten ja... sehr düsteres Kapitel. ;( Ich wünsche es wirklich niemandem. Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (12)

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Von:  UrrSharrador
2018-07-15T22:25:46+00:00 16.07.2018 00:25
Puh ... so. Hier schreibe ich nun live während des Lesens mit. Aus folgendem Grund, weil ich nämlich Schlimmes ahne :(
Kurze Vorgeschichte: Da ja im Epilog dann "ein Kind bleibt", dachte ich mir, dass sich der Rest der Geschichte nun während Hikaris Schwangeschaft abspielt. Sie kommt iwie mit Takeru zusammen, bekommt das Kind, und die beiden ziehen es dann auf. So was in der Art.
Aber dann kommt der Titel hier. Der kann ja streng genommen alles Mögliche bedeuten, aber da ich in den ersten Zeilen lese, dass es Februar ist, und im Februar ja das Kinde kommen soll ... (Einwurf: Habe eben nochmal nachgelesen, im Februar ist der Hochzeitstermin. Aber das ändert nichts an meiner Vorahnung, weil es dann ja noch viel mehr "zu früh" ist^^ Also es bestätigt eher die Vorahnung, die eine falsche Erinnerung in mir ausgelöst hat. Ergibt das Sinn?^^) Kann sein, dass ich in dem Moment auch schon was von Schmerzen in dem Text herausgelesen habe, als ich die Seite betrachtet habe.
Ich habe mir nach den letzten Kapiteln den Kopf darüber zerbrochen, wie man die nahende, vermutlich nicht wünschenswert-perfekte Zukunft von Hikari (nämlich vor allem von ihr, damit steht und fällt ja im Prinzip gerade alles) noch abwenden oder verändern könnte. Weißt du, das ist auch der Unterschied zwischen deinen Geschichten und meinen :D Wenn meine Charaktere mal wieder so richtig hoffnungslos in der Klemme sitzen, kann ich einen Action-Twist oder einen unerwarteten Retter oder einen schlauen Plan einbauen, und alles renkt sich wieder ein. Aber bei deiner FF gibt es einfach keinen Ausweg, ein Kind kann ein wahrer Segen sein, aber es krempelt einem einfach das Leben um, und das kann man nun mal nicht aufhalten. Es gibt also keinen Ausweg, außer! dass! sie! das! Kind! verliert! D: Wahrscheinlich ist es mir in den Sinn gekommen, weil ich unlängst einen Film gesehen habe, in dem auch so was vorgekommen ist. Es war zwar nicht direkt ein Liebesfilm, aber die männliche Hauptperson hatte Gefühle für ein Mädchen und umgekehrt, nur war sie dann schwanger von einem anderen, der sie daraufhin heiraten und für das Kind sorgen wollte (im Setting des bäuerlich-ländlichen Lebens um 1960, glaube ich). Dann hatte das Mädchen eine Totgeburt, somit verband sie und den anderen nichts mehr und sie haben die Verlobung aufgelöst. Sie kam schließlich mit der Hauptperson zusammen. War total dramatisch und tragisch ;_;
Und wegen dem Titel, dem Februar und dieser Vorahnung fürchte ich nun also, dass Hikari dasselbe bevorsteht D:
Puh, richtig dramatisch, Karis Aufwachen und Auf-den-Gang-taumeln. Takeru war in dem Kapitel wirklich der strahlende Engel, wenn du mich fragst. Einfach weil er da war und sie sich auf ihn verlassen konnte. Auch wenn ich wohl eher den Notarzt als ein Taxi gerufen hätte, aber vielleicht sind die erwarteten Fahrtzeiten in der Großstadt ja anders xD
Zwischendurch habe ich dann nochmal Hoffnung geschöpft. Es könnte ja vielleicht alles gut gehen, auch wenn es wirklich verdammt früh ist. Hikari könnte im Schlusskapitel noch ein Kind mit Takeru bekommen und dann ziehen sie halt zwei Kinder auf. Aber als die Krankenschwester das Kind so "anstarrt" ... Das verheißt schon mal nichts Gutes :/
*tief durchatme* Es ist passiert. Ich hab's erwartet, dann befürchtet, jetzt ist es eingetreten. Es ist tot :( Und das schon seit Tagen! Das ist verdammt furchtbar. Ich meine, das Baby war es, das in den letzten Kapiteln zwischen Takari gestanden ist, aber ... meh :/ Ich bringe jz gerade kein Shipper-tum mehr auf.
Von:  dattelpalme11
2016-10-13T15:37:32+00:00 13.10.2016 17:37
Sooo, nachdem ich wieder etwas fitter bin, dachte ich mir, dass ich hier mal wieder kommentieren könnte :D
Ach, ich wusste ja, was du vor hast, aber irgendwie ist das echt mega hart für Kari und auch für Willis. Ich kann mir gut vorstellen, dass er sich Vorwürfe macht, weil er das Handy aus hatte - jedenfalls wurde er dafür schon ziemlich gesteinigt xD Aber ich bin leider genauso xD
Ich mache es nachts auch immer aus und Willis hat sicher nicht damit gerechnet, dass Kari im sechsten Monat Wehen bekommt o.o
Zum Glück hat sich Takeru um sie gekümmert...ich glaube bei sowas, kann man innerlich vergiften - je nachdem wie lange das tote Kind drin ist.
Ich frage mich hier nur, ob man das nicht bemerkt. Normalerweise strampelt ein Baby ja sehr und man spürt als Mutter jede Bewegung und wenn das Kind schon länger tot ist, spürt man ja auch die Veränderung :/
Hoffentlich macht sich Kari deswegen keine Vorwürfe >_< Sowas kann passieren, auch wenn es sehr selten ist :(
Takeru fand ich in diesem Kapitel wirklich toll. Er hat ihr beigestanden und hat sich um alles gekümmert und die Interaktion mit Willis gegen Ende mochte ich auch sehr. Er hat wirklich genug getan und ohne ihn wäre es sicher noch schlimmer ausgegangen :/
Allerdings glaube ich, dass das die Beziehung von Kari und Willis nicht überstehen wird. Kari ist deutlich in Takeru verliebt und war mit Willis zusammen geblieben, weil das Baby sie zusammengehalten hat :/ Und jetzt ist das Baby weg :(
Ich hoffe wirklich, dass Kari und auch Willis damit zurecht kommen werden. Ich denke, es wird auf jeden Fall ein langer Prozess werden :(

Bin mal gespannt, was als Nächstes auf uns zukommen wird :>

<3 <3
Antwort von:  Juju
14.10.2016 19:56
Danke für deinen Kommentar, Spinati. <3
Das ist jetzt der zweite Versuch, deinen Kommentar zu beantworten, weil Animexx oder mein Internet beim ersten Mal abgekackt ist. -.-
Du bist jetzt wieder etwas fitter? Was machst du denn nur immer? :o
Also ich kenne eben auch viele, die ihr Handy über Nacht ausmachen. Ich selbst habe es auch lautlos, würde es also auch nicht mitkriegen, wenn mich nachts einer anruft. :D Und Willis hat eben nicht damit gerechnet, dass was passiert, der arme Junge.
Ich denke schon, dass das gefährlich werden kann, wenn es zu lang drin bleibt. Und ich habe gelesen, dass es mal vorkommen kann, dass sich das Baby ein paar Tage lang nicht bewegt, ohne dass was passiert ist. Und Kari war ja auch im Stress, da hat sie das wahrscheinlich nicht so wahrgenommen.
Ich mochte die Interaktion zwischen T.K. und Willis auch. Sie sind ja beide nette Jungs, da können sie auch zueinander nett sein. :D
Tja ob die Beziehung das übersteht, wir werden sehen. ;D
Von:  Soralai
2016-10-06T14:16:28+00:00 06.10.2016 16:16
Hmm... Ich hoffe Karin fängt sich schnell und wird nicht zu einem stetigen Fall für die Friedhofsleute....

Ich würde mir nicht wünschen das willis schuld daran hat, die zwei haben eh schon genug zu ertragen :/
Aber ich finde er sollte sich mal Gedanken machen was diese Sache mit dem Handy aus soll?
Gerade für Notfälle hat man das und was wäre wenn Takeru nicht da gewesen wäre? *stinkig mit ihm bin*

Naja womöglich bricht die Beziehung damit und jeder wird das Stille schweigend hinnehmen. bzw. nur sehr halbherzig versuchen wollen das zu kitten...

Antwort von:  Soralai
07.10.2016 13:39
Mein olles olles Handy macht dauernd ohne mein mitkriegen aus kari Karin >.<''
Antwort von:  Juju
08.10.2016 18:21
Danke für deinen Kommentar. :)
Und auch hier die Frage: Wie sollte Willis schuld daran sein? Das verstehe ich irgendwie nicht. o.o
Hmm dass Willis sein Handy aus hatte, kommt ja wirklich nicht gut an. Aber ich kenne wirklich viele Leute, die ihr Handy in der Nacht aus haben. Kari stand ja noch nicht kurz vor der Geburt. Natürlich war es nicht sehr schlau von ihm, weil immer irgendwas sein könnte, aber er war eben naiv?
Tja mal sehen, ob die Beziehung jetzt bricht. :/
Antwort von:  Soralai
12.10.2016 07:06
Der erste Gedanke war das der sie nachts getreten haben könnte weil sie ja nicht jese nacht zusammen sind.
Und es gibt Menschen die sehr unruhig schlafen.

Aber ich muss gestehen hab eben auch bissel Google befragt ob er überhaupt davon ab schuld sein kann <.<'
aber solange er ihr keine untypische Krankheit mitgebracht hat
oder genetisch ausbaufähiges Material zur Zeugung gespendet hat...
Gibt es wohl keine Gefahrenquelle die von einem Mann ausgeht.

Ja ich kenne auch viele die ihr Handy nachts aus haben. Aber man kann es auch auf lautlos machen und nur bestimmten Leuten Priorität geben das da ein Anruf durch geht und klingelt. *müsst ich auch mal einstellen.... pfeif aber die rufen im Notfall auch Zuhause an*
Ja naiv trifft es gut.
Das sie keinen Junior haben, hätte er so ja auch nicht verhindern können. Aber Kari hätte ja sonst was passieren können.

Aber das wird er jetzt ja hoffentlich gelernt haben.

Ich bin gespannt wie es weiter geht :)
Von:  Inribitor
2016-10-05T21:28:33+00:00 05.10.2016 23:28
Der Titel macht schon deutlich was passieren Wirt. Finde ich etwas heftig . Aber nagut, ich frag mich wie Tags reagiert oder mimi . Aber was ich mich frage ist was der Grund der Totgeburt ist . Stell dir mal vor Willis wäre daran schuld . Bin schon gespannt wie es weiter geht und was da izt pasiert
Antwort von:  Inribitor
06.10.2016 10:23
PS : ich glaube karie Wirt Willis fileicht wegen dem Toten Baby ferlassen. Fileicht weil sie in nicht mehr unter die Augen sehen kann oder weil sie lange braucht um es zu verkraften und er ihr nicht beisteht oder es nach einiger Zeit nicht mehr einsieht
Antwort von:  Juju
08.10.2016 18:19
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja, es ist ziemlich heftig, aber solche Dinge passieren leider. :(
Hmmm wie sollte denn Willis schuld an der Totgeburt sein?
Von:  Astech
2016-10-05T21:26:57+00:00 05.10.2016 23:26
Echt trauriges Kapitel mir kamen echt die Tränen :´´-(

Antwort von:  Juju
08.10.2016 18:17
Danke für deinen Kommentar. :) Das kann ich verstehen, beim Schreiben war es auch schwer.
Von:  Leucan
2016-10-05T20:19:21+00:00 05.10.2016 22:19
Oh no...Arme Hikari... Ich dachte bei dem Titel dass das Kind zu früh kommen würde aber Sowas...Sniff armer kleiner Mann. Sniff das wird sehr sehr sehr schwer.

Da bin ich zum zerrissen gespannt wie du das weiter laufen lassen willst.

LG KC
Antwort von:  Juju
08.10.2016 18:17
Danke für deinen Kommentar. :)
Ja, vor allem für Kari und Willis ist das Ganze schon sehr traurig. ;( Aber es freut mich, dass du nicht mit einem toten Baby gerechnet hast immerhin. :D Das wird jetzt ganz schön schwierig für die armen Charaktere.
Antwort von:  Leucan
08.10.2016 19:53
Erst war ich ja geschockt mit dem schwanger und so. Aber dann mit abgefunden und war gespannt was es wird und so. Und wie es dann mit Kindchen und so weiter geht.
Kann ich mir vorstellen dass es braucht Bis es alle verarbeitet haben. 😨😱
Von:  Tasha88
2016-10-05T19:40:33+00:00 05.10.2016 21:40
das ist heftig... eigentlich zu heftig -.-
auch wenn ich mir Takari wünsche, so ist das das schlimmste, was hat passieren können... vorallem so spät....6. Monat....
ach ja... du machst uns traurig...

Antwort von:  Juju
05.10.2016 21:59
Danke für deinen Kommentar. :)
In deiner ENS hattest du ja schon sowas Ähnliches geschrieben. :D Aber ich durfte natürlich nichts dazu sagen. Tja, nun ist es passiert...
Antwort von:  Tasha88
05.10.2016 22:01
ja... das wünscht man keiner Frau -.-
ich gespannt, was du jetzt noch machen wirst ^^


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