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Nobody is Perfect

Allein unter Jungs
von

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Am Meer

"W-was zum?", sagte Seira leise, als sie neben sich jemanden liegen sah und sie fühlte, das sie umarmt wurde, sie war deswegen kurz erschrocken, aber im nächsten Augenblick lächelte sie wieder und dachte, "Immer das selbe mit ihm..."

"Nee-San..."

"Musst du ständig in mein Zimmer schlafwandeln, Fuma?!", sagte sie etwas genervt zu Fuma, der neben ihr lag und sie umarmte.

"Aber, Nee-San, ich kann doch nichts dafür, das ich hier schlafwandelnd reinlauf.", sagte Fuma.

"Das weiß ich auch, aber das mal beiseite...", sagte sie, "...wieso umarmst du mich jedes mal?"

"Du bist so schön warm, Nee-San.", sagte Fuma und kuschelte sich an sie.

"Wa? Kuschel dich bitte nicht an mich!", sagte sie genervt, etwas rot im Gesicht und dachte, "Hoffentlich kommt niemand rein und sieht das."

"Ah, ich weiß!", dachte sie lächelnd und sagte, "Fuma, wenn du jetzt aus meinem Zimmer gehst, dann fahren wir alle ans Meer."

"Ans Meer?"

"Genau, ans Meer."

"Gebongt! Bye!", sagte er und ging schnell aus ihrem Zimmer.

"Pfew. Na den bin ich los.", sagte sie erleichtert, "Er ist echt noch ein Kind."
 

"Seira, Seira! Fahren wir wirklich ans Meer?", fragte Kota.

"Ja.", antwortete sie lächelnd und dachte, "Ugh. Eigentlich sollte das nur ein Scherz sein. Er musste es ja weiter sagen."

"Ist ja klasse!", sagte Ryoichi.

"Kommt, wir fahren sofort los.", sagte sie.

"Immer mit der Ruhe, packt euer Zeug und dann auf zum Meer.", sagte Syo.

"Ja!", sagten alle Jungs.
 

Am Meer...

"Ich war ewig nicht mehr hier.", sagte Seira lächelnd, auf dem Strandtuch sitzend.

"Ich war seit unserer letzten Klassenfahrt nicht mehr hier.", sagte Syo lächelnd.

"Dito.", sagte sie, "Ganze vier Jahre ist das jetzt her."

"Stimmt. Aber, für dich, war es schrecklich, so wie du damals gemobbt wurdest."

"...ja...", sagte sie traurig, aber lächelte dann wieder, "Aber ich denk da einfach nicht mehr dran, weil ich im Hier und Jetzt lebe."

"Ich seh's dir an, wenn du traurig bist, Seira, bei mir und den Jungs musst du dich nicht so zurückhalten."

"...oh, ach so....man sieht es mir an...", sagte sie leise, traurig.

"Wenn du etwas auf dem Herzen hast, dann sprich ruhig mit mir.", sagte Syo.

"Werd ich machen, Mr.Psychologe."

"Hey! Nenn mich nicht so!"

"Schon gut, schon gut. Kleiner Witz.", sagte sie lachend, guckte in die Ferne und erinnerte sich an etwas, was sie eigentlich schon längst vergessen hatte.
 

Sommer 2011...

Die Achtzehnjährige Seira, machte mit ihrer Klasse eine Klassenfahrt ans Meer, sie wollte gerade, wie ihre Mitschüler/innen auch, ins Meer schwimmen gehen, sie lief zum Meer, plötzlich kamen drei ihrer 'Scheinfreunde' zu ihr und eine von ihnen fragte, "Hey, Seira, wie wär's wenn wir zusammen n Wettschwimmen machen, bis zu dieser Boje dahinten, na wie wär's?"

"Klar.", antwortete Seira, naiv wie sie war, "Aber die Wellen sind sehr hoch."

"Willst du dich etwa drücken? Soll dich jeder ne Loserin nennen?", fragte eine andere von den dreien angeberisch.

"Nö. Ich werde mich nicht drücken.", sagte Seira.

"Gut, gut. Auf 3 schwimmen wir los.", sagte die eine, "Also. 1, 2 und 3!"

Alle vier, nein, nur Seira schwamm los, zur Boje, aber sie merkte, das die anderen am Strand geblieben waren, sie wurde fast von einer Welle erwischt, sie schrie um Hilfe, aber niemand hörte sie, sie schrie immer lauter um Hilfe...
 

Zurück im Hier und Jetzt...

"...ra, Seira, Seira?"

"Huh? Was ist passiert, bin ich ertrunken?!", fragte Seira geschockt und erschrocken.

"Nein, nein, du lebst noch, du warst eben nur abwesend.", sagte Syo besorgt.

"Ich habe mich wieder erinnert...", sagte sie.

"An die Klassenfahrt und wie du auf die drei Mädchen reingefallen bist?"

"Ja."

"Weißt du noch, wer dich damals aus dem Meer gerettet hat?"

Sie überlegte kurz, "Hm... Du. Syo, du hast mich gerettet. Ich wurde von allen ignoriert, du bist der einzige, der mich wirklich wahrgenommen hat und dafür danke ich dir."

"Ach, äh, nichts zu danken.", sagte er und wurde etwas rot.

"Aber ohne deine Hilfe, wäre ich ertrunken, also muss ich mich bedanken."

"B-bitte, hab ich gern gemacht."

"Jetzt mal Themenwechsel, meine scheiß Erinnerungen machen mich noch krank.", sagte sie genervt, "Möchtest du nicht zu den anderen ins Meer gehen?"

"Ja, aber, dann bist du ja ganz allein.", sagte Syo besorgt.

"Ist schon ok.", sagte sie.

"Ich kann dich hier doch nicht allein lassen, was ist, wenn dir etwas passiert, ich bleib hier."

"Er ist wirklich ein echter Freund, aber er soll heute auch Spaß haben.", dachte sie gerade und sagte, "Ach komm, geh zu den anderen."

"Ne, ich bleib lieber hier und pass auf di-"

"Geh ruhig zu den anderen, ich pass auf Seira auf.", sagte Kota lächelnd, der sich auf sein Strandtuch legte.

"Ist gut. Bis später!", sagte Syo und lief zu den anderen Jungs ins Meer.

"Bis später!", sagte sie lächelnd.

"Du bist jetzt schon mehr als nen Monat bei uns, wie gefällt's dir so, in unserer WG?", fragte Kota.

"Sagen wir mal so, ich hab mich dran gewöhnt, mit euch zu leben.", sagte sie lächelnd.

"Dann sind wir also keine perversen mehr?", fragte er.

"Sorry, das ich euch für Perverse gehalten hab, aber ich hab immer gedacht, jeder Junge wär pervers."

"Also wir sind keine perverse.", sagte Ryoichi, der sich gerade hinlegte.

"Das hab ich auch gemerkt.", sagte sie.

"Seira, du suchst doch nen Job oder?", fragte Ryoichi.

"Ja, wieso?"

"Ich hab da was für dich.", fing Ryoichi an, "Du kannst doch die Klassen 8-9 nachholen, das ist zwar kein Job, aber dafür bekommst du nen Abschluss. Na, und, wie wär's?"

"Du verarscht mich hier doch nicht oder?", fragte sie misstrauisch.

"Nope. Ich meins ernst. Ich geh da auch zur Schule, dann hättest du schon mal den beliebtesten Schüler an deiner Seite, den Mädchenschwarm. Die einzige Bedingung ist, du musst meine Freundin spielen, sowie wir immer, deinen Freund spielen."

"Wenn's sonst nichts ist, klar, bin dabei.", sagte sie lächelnd.

"Klasse! Montag geht's los, wir haben immer um 9 Uhr Unterricht, schluß haben wir um 14 Uhr.", sagte Ryoichi.

"Alles klar.", sagte Seira.
 

Wieder zurück in der WG...

"Bin ich erledigt. Oyasumi, minna.", sagte Kota und ging auf sein Zimmer.

Die anderen, sowie Seira, gingen auch auf ihr Zimmer.

"Morgen ist es dann also so weit.", sagte Seira, als sie im Bett lag und einschlief.



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