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Ins Glück gestolpert

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
2000 Jahre später kommt das Kapitel :D sorry Leute! Komplett anzeigen

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Ich dummer, dummer Idiot!

Als ich aufwachte, lag Sasuke nicht mehr neben mir. Ich wollte einfach noch nicht aufstehen, es war doch noch viel zu früh. Aber mein Rücken tat tierisch weh! Also hophop, aufstehen!! Mühselig robbte ich zur Bettkannte und lies meine Beine von der Matratze hängen. Sasuke war schon aufgebrochen zur Arbeit. Tsunade wollte ihn sprechen, hoffentlich keine Mission. Wenn er auch noch weg ist, wird es erst so richtig langweilig!

Langsam stand ich auf und schlenderte ins Bad. Eine schöne warme Dusche! Super gegen verspannungen und Rückenschmerzen.

Als ich wieder aus der Nasszelle kam, waren beide Spiegel beschlagen, weswegen ich gleich das Fenster auf machte. Auf dem Fensterbrett lag eine dicke Schicht Staub. Tja, ich habe mich in letzter Zeit nicht wirklich zum sauber machen aufraffen können. Sasuke selbst ist in dieser hinsicht eher faul! Ab und an fegt er Mal den Flur und wäscht ab, aber auch nur, wenn ich es ihm sage. Wischphobie...

In der Küche schmierte ich mir ein Brot mit Frischkäse, setzte mich auf die kleine Stufe zum Garten hin und genoss die warme Sonne auf meiner Haut. Gemütlich frühstückte ich, las ein bisschen und langweilte mich zu tode!

Sauber machen! Eine wunderbare Idee. Ich schrubte die ganze Wohnung, bis sie glänzte. Dann machte ich mit dem Vorsprung zum Garten weiter. Der Rasen muss auch dringend wieder gemäht werden! Aber das kann Sasuke machen!

Ich fegte einen Raum nach dem Anderen, bis ich zu dieser einen Tür kam.

Der Trainingsraum. Sasuke sagte damals, dass er die Tür nicht auf machen möchte. Ich habe es auch noch nie getan! Ich respektiere, was Sasuke sagt. Und trotzdem überkam mich der unglaubliche drang die Tür zu öffnen und hinein zu gehen. Ich lehnte den Besen an die Wand und öffnete die Tür.

Der Raum war dunkel und irgendwie unheimlich. An der rechten Seite stand ein Regal, was genau so hoch und lang war wie die Wand selber. Also eine Regalwand. Auf der linken Seite war ein kleines Fenster, durch das aber nur spärlich Licht hineindrang. Spinnenweben und SEHR sehr viel Staub benetzten das Glas. Langsam ging ich rein und musterte das Holzregal. Alte Vasen, wertvoll aussehende Teller und verstaubte Bücher in Leder eingebunden standen darin. Auf dem letzten Brett ganz unter lagen massenhaft viele Schriftrollen. Als ich nach längeren suchen den Lichtschalter gefunden hatte und feststellen musste das trotz anschalten kein Licht kam, ging ich zurück ins Haus, suchte eine neue Glühbirne und einen tritthocker und wechselte gekonnt die Birnen aus. Beim zweiten Versuch ging das Licht an und erhellte den ganzen Raum. Ansonsten war der Raum leer. Am Ende des Raum's war das Clanlogo riesig groß in die Wand gemeißelt.

Entschlossen dazu auch diesen Raum auf hochglanz zu polieren und ärger mit Sasuke in kauf zu nehmen, holte ich Putzzeug aus der Wohnung.

Als erstes Öffnete ich das Fenster und fing an zu fegen, wobei ich aber dreimal unterbrechen und raus gehen musste, damit ich wieder Luft bekam. Nach einer Stunde war dann alles sauber und man konnte auch wieder durch das Fenster raus gucken. Leicht außer atem lehnte ich mich an den Türrahmen und bewunderte mein Werk. In diesem Raum hat Itachi also seine und Sasuke's Eltern ermordet. Und das um sein Dorf und seinen kleinen Bruder zu beschützen. Grausam.

Aber nachdem dieser Raum jetzt nicht mehr so unbewohnt aussieht, hatte er seine unheimliche Stille verloren.

Unser Baby trat ordentlich in meinem Bauch herum: "Hey! Kleines! Beruhig dich wieder! Ich weiß, es ist mittlerweile sehr eng da drin. Ist ja nicht mehr lang." Aber Er/Sie dachte gar nicht dadran. Langsam ging ich auf den Tritthocker zu und setzte mich drauf. Eine kleine Wehe kam und mein Bauch wurde steinhart. Das ist normals.

"Alles in ordnung?" Erschrocken zuckte ich zusammen. Sasuke stand in der Tür und musterte mich besorgt. "Los komm, wir gehen rein. " Ich nickte: "Warte kurz..." Ich wollte warten, bis dieser Krampf weg ging. Aber Sasuke warf einen unsicheren Blick in den Raum und setzte dann zögerlichen einen Fuß vor den Anderen.

Erst da fiel mir wieder ein, wo wir gerade überhaupt standen. Ich stand auf und kam ihm entgegen.

Er legte seinen Arm um meine Hüfte, gab mir einen Kuss und lächelte mich verkrampft an: "Du sollst dich nicht so überanstrengen!" Ich schwieg, machte das Licht aus und lies mich von ihm in die Wohnung schieben.

"Geht es euch gut?" "Ja, mach dir keine Sorgen." Sasuke nickte, ging an mir vorbei in die Küche und kam mit zwei Gläsern Wasser zurück. Wir setzten uns nebeneinander auf das Sofa und ich legte meinen Kopf auf seine Schulter. "Danke!" nuschelte er und streichelte mir über meinen Kopf. Verwirrt zog ich eine Augenbraue nach oben. "Wegen dem Trainingsraum..." Ich hatte eher damit gerechnet, dass er sauer auf mich ist oder dass er mich sogar etwas anschreien würde aber stattdessen sagt er einfach >Danke<.

Auch wenn ich das sehr komisch fand, sagte ich nichts und nickte nur stumm.

"Hast du lust essen zu gehen?" Murmelte Sasuke. Ich warf einen Blick aus der Tür zum Himmel. "Das Wetter ist heute wieder wirklich schön. Lass uns doch mit Hinata und Naruto Picknicken gehen." Sasuke schwieg... "Was? Nicht Picknicken?" Sasuke streckte sich und stand auf: "Ich sag den Beiden bescheid, soll ich noch irgendwas einkaufen?" "Nein, der Kühlschrank ist voll, ich stell dann Mal ein bisschen was zusammen." Er ging die Treppe hoch und kam 5 Minuten später wieder runter.

Er wirkte etwas angespannt. Vorsichtig folgte ich ihm in den Flur: "Was ist los?" Sein Körper spannte sich an und er hielt in seiner Bewegung inne. Irritiert schlenderte ich um ihn herum und stellt mich vor ihn: "Huhu? Erde an Uchiha." Seufzend zog er seine Schuhe wieder aus. Was ist denn los verdammt?! Eben war doch alles noch in ordnung! Ist der doch sauer wegen dem Trainingsraum? Er starrte mich an, sagte aber nichts. "Okay, hey, es tut mir leid! Ich wollte dich damit nicht sauer machen! Du hast recht! Ich hätte die Tür nicht auf machen sollen. Du hast zu mir gesagt, dass ich es nicht tun soll und ich habe es trotzdem getan! Das war ein Fehler, es tut m-" Er unterbrach mein nervöses Gestotter mit einem Kuss. Ein sehr liebevoller Kuss. Er drückte mich an sich und legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Meine gesamte Familie ist Tod... Du...Ihr seid jetzt meine Familie!" Er zögerte: "Lass mich dich... meine Frau nennen... Heirate mich!"

...

Mir blieb die Luft weg. Ich spürte wie mein Herz einen riesigen Aussetzer machte. Hat er das gerade wirklich gesagt?!

Langsam hob er seinen Kopf und richtete sich auf. Er griff in seine Tasche und holte den kleinen Rosa Würfel heraus. Der Würfel... Ich idiot! Ich dummer, dummer Idiot!

Langsam ging er vor mir auf die Knie und öffnete den Deckel, den ich zuvor nicht einmal gesehen habe!

Er räusperte sich: "Yuki Hatake, willst du meine Frau werden?"

In meinem Kopf hallten seine Worte immer und immer wieder. Ihn heiraten... Meine eigene Familie haben... Yuki Uchiha werden. Mein ganzer Körper kribbelte wie verrückt, wurde warm. Ich konnte mein Herz schlagen hören! Sasuke nahm meine Hand: "Sag was!"

Ich spürte die Träne, die meine Wange herunter kullerte nicht. Es fühlte sich an, als würden meine Muskeln ohne jeglichen Kontakt zu meinem Gehirn agieren. Langsam bewegte sich mein Kopf hoch und wieder runter. Nur ein leichtes Nicken.

Sasuke stand auf: "Ja?" Wieder ein Nicken meinerseits, jetzt aber sehr viel deutlicher. Mein Gehirn fing langsam wieder an zu arbeiten! "ja...JA!!"

Ich konnte kaum das zweite >Ja< aussprechen, da zog Sasuke mich auch schon an sich und gab mir einen Kuss, der fast dazu führte, dass mein Hirn wieder aussetzte.

Mit schwerem Herzen löste er sich wieder von mir, nahm meine Hand und lies den zierlichen Ring über meinen Finger gleiten.

Er war wunderschön!! Ein silberner Ring mit einem kleinem wunderschönen Stein. einfach Atemberaubend. Wahrscheinlich viel zu teuer. Aber Sasuke würde sich beleidigt fühlen, wenn ich das ansprechen würde. "Er ist wunderschön." flüsterte ich verträumt. Seine Lippen zierte eine leichtes Lächeln.

Wir standen noch lange so da, ohne ein weiteres Wort, ohne eine einzige Bewegung. Es war der beste Moment in meinem Leben! "Ich will es erzählen! Ich will es Hinata erzählen!!" aufgeregt trat ich von einem Bein auf's Andere. Er nickte und zog sich seine Schuhe ein zweites Mal an. "Warte, ich muss mich noch umziehen." schnell lief ich nach oben und riss meinen Kleiderschrank auf. Ich versuchte irgendwas herauszusuchen was gut aussieht aber leider war das nicht so leicht mit diesem riesen Bauch. Ich fand ein schönes, Brustbetontes, Bauch lockeres T-shirt, was etwas langer war. Schnell zog ich es mir über und lief wieder nach unten. "Mach doch langsam. Wir haben doch Zeit."murmelte der junge Uchiha immernoch sichtlich erleichtert über meine Antwort. "Nein!... Also ja, aber nein! Komm schon, los!"drängelte ich ihn aus der Tür und schloss sie hinter mit. Etwas schneller als gemütlich gingen wir durch die Straßen, in Richtung des Hauses des Uzumaki's. Mein Bald-Ehemann musste mich immer wieder ein kleines Stück zurück ziehen, damit ich ihm nicht davon lief. Aber ich war einfach so unglaublich aufgeregt und glücklich! Ich wollte allen erzählen, dass Sasuke Uchiha mein Mann werden würde! Ich konnte meine Gefühle nicht in Worte fassen! Ich versuchte einfach die ganze Zeit meine Tränen zurück zu halten und die für Hinata und Kakashi auf zu bewaren, aber das war wirklich verdammt schwer. Ich stielte unauffällig zu Sasuke, der selber auch ein Lächeln auf den Lippen hatte. Also ich meine, es war kaum zu sehen, nicht viel mehr als der Ansatz eines Schmunzelns. Aber es war da!

Vor dem Haus angekommen klingelte ich wie verrückt und es dauerte nicht lange bis Naruto mir die Haustür öffnete. Verwirrt sah er in mein strahlendes Grinsen, schob dann aber ohne ein Wort die Tür ein Stück auf und lies uns eintretten. "Ist Hinata auch hier?" Naruto nickte:"Klar. In der Küche." Schnell eielte ich hin, soweit man das eilen nennen konnte und nicht eher stampfen. Peinlich aber das war mir einfach gerade so egal. Sasuke und Naruto folgte mit langsam in die Küche. "Hinata!!" Sie stand vor der Arbeitsplatte und war dabei einen Apfel in Stücke zu schneiden. Etwas erschrocken fuhr sie herum und starrte mich entsetzt an:"A-Alles gut?" Sie kam auf mich zugelaufen:"Ja! Ich mein... Es könnte glaube ich nicht besser sein! Hinata! Sasuke hat mir den Würfel gegeben!" Ich wollte mich korrigieren, weil ich davon ausging, dass sie nicht verstand, aber sie tat es! In ihrem Gesicht explodierte sozusagen ein Strahlen heller als die Sonne!:"Oh mein Gott! Yuki! Das ist ja wundervoll! Ich freue mich so sehr für dich!" Aufgeregt zeigte ich ihr den Ring und auch sie fand ihn einfach nur wunderschön. Emotional umarmte sie mich und wir fingen wild an zu schnattern.

Naruto schlug seinem besten Freund auf die Schulter und Grinste:"Ich hoffe, dass er dir nicht wirklich einfach nur die Schatulle zugeworfen hat und das war's!" Energisch schüttelte ich den Kopf und sah Sasuke an:"Nein. Er hat es wirklich sehr wundervoll gemacht. Es war der schönste Moment meines Lebens." Er starrte mich an, ein leichter roter Schimmer bildete sich unter seinen Augen. Dann schaute er beschämt zur Seite. Süß.

Naruto nahm mich in den Arm und gratulierte mir. "Wollt ihr etwas trinken? Setzt euch." Sasuke fletzte sich auf die Couch und schüttelte den Kopf. "Ich würde ein Wasser nehmen," dann nahm ich neben ihm Platz. Hinata befüllte zwei Gläser mit Leitungswasser und setzte sich uns gegenüber:"Wir waren heute Morgen bei Tsunade und sie konnte unsere Vermutung bestätigen." Naruto grinste bis zu beiden Ohren hoch. "Wundervoll! Ich freu mich so für euch!"

Naruto und Sasuke fingen an sich über die letzten Missionen zu unterhalten, während wir Frauen nur darüber redeten welches Kleid und wo und wie und wann und Hochzeitskram eben.

Eigentlich hatten wir ja noch vor zu Kakashi zu gehen und ihm die Neuigkeit zu erzählen aber da wir so verdammt lange bei ihnen waren, gingen wir doch nach Hause. Solange er es vor dem Rest des Dorfes erfährt, war es egal wann wir es ihm sagten.



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