Zum Inhalt der Seite

Bye bye

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Es ist ein unglaublich schöner Tag

Draußen ist es warm

Er ist auf dem Weg nach Hause mit der Bahn

Schaut aus dem Fenster, lässt Gedanken freien Lauf

Lehnt sich ganz entspannt zurück

Denn er muss lange noch nicht raus

'n paar Menschen steigen ein, andere wieder aus

Er wechselt grad das Lied

Und plötzlich stand da diese Frau

Und er dachte sich "Wow"

Sagte: "Klar, der Platz ist frei"

Sie lachte und er dachte sich nur
 

Das ist das Schönste, was du je gesehen hast

Und sie hat sicherlich keinen Mann

Stell dich nicht so an (an)

Wenn nicht jetzt, wann (dann)?

Doch alles, was man hört ist mein Herzschlag
 

Er war lange hier gewesen.

Nun ging es nach Hause. Hatte lang genug hier entspannt und die Ruhe genossen. Doch nun wurde er gebraucht. Er konnte nicht länger weg bleiben.

Er hatte eine wichtige Mission und die würde er auch vollenden.

Da war er sich mehr als sicher.

Die Bewegung, die hier war, nahm er nicht wahr. War er doch in Gedanken in seiner Heimat.

Es würde noch etwas dauern bis er dort ankommen würde, doch er freute sich schon darauf.

Vermisste er doch seine Freunde.

Dann sah er auf und einen Augenblick lang stand die Welt still.

Es war Sie.

Lächelnd sah sie zu ihm und setzte sich.
 

Kurz blinzelt er ungläubig.

Gab es so eine Reinheit in einer Person?

Sie war wunderschön und lächelte ihn weiter an.

Er würde sie nie ansprechen, sie war bestimmt vergeben.

Doch wenn er es jetzt nicht tat, wann dann?


 

Was soll ich nur sagen

Irgendwas knockt mich aus

Ich bin ein Versager, weil ich mich doch nicht trau'

Mein Kopf ist voller Wörter, doch es kommt nichts raus

Und sie steht auf

Und steigt aus


 

Er hat so viele Reden in seinem Leben geschwungen, doch jetzt, hier?

Jetzt wo es zählte, kam nichts raus, aus seinem sonst so begabten Mund.

Er sieht weg und zieht die Schultern leicht ein.

Er war ein Versager, was Frauen an ging.

Das hätte bestimmt nicht funktioniert.

Als er wieder aufsieht, ist sie weg. Mit Panik im Blick sieht er sich um.

Sie steht da vor der Tür, doch die Bahn fährt einfach weiter.


 

Bye bye, bye bye meine Liebe des Lebens

Und ja, wir beide werden uns nie wieder sehen

Kann schon sein, dass man sich im Leben zweimal begegnet

Doch es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist
 

Es ist ein unglaublich schöner Tag

Draußen ist es warm

Sie hat Bock auf Shopping also in die Stadt

Sie braucht so Sachen, die Frauen halt eben brauchen

'nen Bikini, 'ne neue Tasche und außerdem will sie schauen

Also los, ab in die Bahn

Sie zieht sich nen Ticket

Vier Siebzig für die Fahrt

Ist ja ganz schön hart

Doch dann sieht sie diesen Typ

Findet ihn süß

Setzt sich extra zu ihm hin und denkt sich:
 

Es ist ganz egal, was du jetzt sagen würdest

Ich spring darauf an

Du bist mein Mann (Mann)

Wir gehören zusammen (sammen)

Wenn nicht jetzt, wann (dann)?

Ich hör mein Herz,


 

Eine an anstrengende Woche hatte sie hinter sich, nun hatte sie endlich Zeit zum Shoppen.

In der Stadt würde sie noch einige Freundinnen treffen.

Leicht lächelt sie und steigt in die Bahn.

Sie ist mal pünktlich, das erhöht ihre Freude.

Mit den Augen sucht sie einen Platz und dann bleibt ihre Welt für ein paar Sekunden stehen.

Mit klopfendem Herzen ging sie zu dem Mann, fragte ob sie sich setzen konnte und tat es.

Zaghaft zieht sie ihren Rock zurecht und lächelt schüchtern zu ihr rüber.

Er starrt sie an und sie wurde rot.
 

'Er ist süß' dachte sie und hoffte das ihr Blicke ihn erreichten, doch er sah weg.

Enttäuschung kroch ihn ihr auf, ebenso Verzweigung.

Er musste doch einfach nur irgendwas sagen, sie würde mit ihm sprechen.

Doch ihre Station kommt immer weiter und sie stand auf.
 

Was soll ich nur sagen

Irgendwas knockt mich aus

Ich bin ein Versager, weil ich mich doch nicht trau'

Mein Kopf ist voller Wörter, doch es kommt nichts raus

Und sie steht auf

Und steigt aus


 

'Er spricht mich nicht an...'

Leicht biss sie sich auf die Lippe, doch den Mut aufbringen ihn selbst anzusprechen kann sie nicht.

Ist nicht ihre Art einfach einen Mann anzusprechen.

Doch er wäre ihr Mann. Das fühlte sie.

Ihre Haltestation wird ausgerufen und sie stand auf.

Bedauernd sah sie zu ihm. Er hatte noch immer nicht aufgesehen.

Sie prägte sich sein Bild ein.

Schwarze Haare wie Onyx.

Augen wie dunkles Holz und einen sportliche Körper.

Sie würde ihn erkennen, doch nun musste sie raus.

Aus der Tür drehte sie sich um und sah zu ihm. Sieht so wie er panisch ihren Blick suchte.

Doc die Zeit war unaufhaltsam, die Bahn fuhr weiter.
 

Bye, bye meine Liebe des Lebens.
 

Bye bye, bye bye meine Liebe des Lebens

Und ja, wir beide werden uns nie wieder sehen

Kann schon sein, dass man sich im Leben zweimal begegnet

Doch es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist
 

es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist

es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist

es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist
 

Was soll ich nur sagen

Irgendwas knockt mich aus

Ich bin ein Versager, weil ich mich doch nicht trau'

Mein Kopf ist voller Wörter, doch es kommt nichts raus

Und sie steht auf

Und steigt aus
 

Bye bye, bye bye meine Liebe des Lebens

Und ja, wir beide werden uns nie wieder sehen

Kann schon sein, dass man sich im Leben zweimal begegnet

Doch es beim zweiten Mal dann einfach zu spät ist


 

Jahre später trafen sie sich wieder.

Auf einer Hochzeit von Freunden.

So klein war die Welt und sie gaben sich eine zweite Chance.

Die erste ungenutzt verstrichen, gibt es selten eine Chance, das wieder gut zu machen.

Doch sie nahmen sich an der Hand und traten heraus, um das zu tun was sie in der Vergangenheit nicht geschafft hatten.

Sie sprachen miteinander.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück