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Aemortis Kolaris

von

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Ben und Penguin kamen nach zwei Stunden aus dem Krankenzimmer heraus, doch so glücklich sahen die beiden nicht aus...

„Wie geht es ihm? Was hat er?“ kam es bestürzt von der Mannschaft. Vor einer Stunde hatten sie sich vor dem Krankenzimmer versammelt und auf die beiden gewartet.

„Hohes Fieber, Atemprobleme daraus resultiert sein schwacher Puls. Es geht ihm vorläufig gut. Wir konnten ihn zum Glück stabilisieren.“ meinte Penguin.

Stille.

„Vorläufig? Warum VORLÄUFIG?!“ brach Bepo, mit Tränen in den Augen, diese bereits unangenehm gewordene Stille.

„Wir wissen nicht was genau er hat! Es ist keine Grippe oder Erkältung, es ist was anderes und das macht uns Sorgen, denn wir wissen nicht welche Auswirkungen es auf unseren Käpt'n haben wird!“ kam es nun von Ben. Wieder Stille. Bald darauf hörte man ein schluchzten und nicht viel später drehte beinahe die komplette Crew durch.

„Hört auf!“ befahl Shachi „Wir müssen versuchen ruhig zu bleiben. Denkt an unseren Käpt'n!“

Schlagartig trat wieder Stille ein.

„Wir schauen morgen weiter. Jetzt geht wieder an eure Arbeit.“ sagte nun Penguin in einem Ton der keine Wiederrede duldete.
 

Der Tag war sehr ruhig, keiner wagte irgendwas zu machen was den Käpt'n aufregen könnte, auch wenn dieser im Bett lag.

Bepo beschloss jedoch kurzerhand bei Law vorbeizuschauen.

„Käpt'n?“ kam es leise von ihm, damit er ihn nicht weckte falls dieser schlief.

„Bepo...„ kam es von dem geschwächten Law.

„T'schuldigung...“ nuschelte Bepo „... aber ich wollte wissen ob es dir besser geht?!“

Ein Lächeln stahl sich auf die Lippen des Käpt'ns, ehe er sich mühsam und unter starken Schmerzen aufrichtete, wobei ihm ein Stöhnen nicht erspart blieb. Darauf wurde Bepo sofort aufmerksam.

„Käpt'n! Leg dich bitte wieder hin! Es geht dir nicht gut!“ kam es bestürzt von dem Eisbären.

„Bepo erteile mir keine Befehle!“ kam es genervt von dem Chirurgen, welcher sich bereits aufgesetzt hatte.

Law stand nun auf und bahnte sich einen Weg zur Tür, welche aus dem Krankenzimmer herausführte. Im Türrahmen blieb er stehen, drehte sich zu Bepo um und lächelte.

„Mir geht es gut.“ sagte er schließlich und verließ das Zimmer.

Der Angesprochene war kurz irritiert, hatte er doch im Gesicht seines Käpt'n gesehen das er Schmerzen hatte.

Dann, ohne sich weitere sinnlose Gedanken darüber zu machen, folgte er seinem Käpt'n.

Doch als Bepo das Krankenzimmer verließ , konnte er Law nirgends mehr entdecken und so begann er sich auf die Suche nach ihm. Er rannte durch die Gänge und ignorierte die Blicke seiner Freunde.

Er malte sich bereits die schlimmsten Szenarios aus, was ihn nur noch schneller rennen ließ.

Bepo wollte einfach nicht das seinem Käpt'n etwas passierte.
 

Law war inzwischen in seiner Kajüte angekommen. Das Laufen hatte ihn mehr abverlangt als er gedacht hatte. Schnell setzte er sich und vergrub seinen Kopf in seinen Händen. Schmerzen durchzogen seinen Körper und er musste sich anstrengen nicht aufzuschreien.

Vorsichtig stand er auf und ging zu seinem Bücherregal. Dort angekommen musste er sich festhalten um nicht umzufallen. Law durchstöberte dieses und fand schließlich das was er suchte. Der Arzt nahm es und versuchte so schnell wie möglich zu seinem Stuhl zurückzukommen. Doch in diesem Moment durchfuhr in ein so starken Schmerz, dass er sich verzweifelt an der Wand festhielt um nicht Begegnung mit dem Boden zu machen. Dabei ließ er jedoch das Buch fallen.

Plötzlich ging die Tür auf und Bepo stürmte in Laws Zimmer. Geschockt sah er seinen Käpt'n an, welcher sich nun vorsichtig von der Wand abstieß und auf ihn zu lief.

„Bepo, du musst mir einen...“ weiter kam Law nicht.
 

Cecil, ein Mechaniker der Heart Piraten, lief gerade an der Kajüte seines Käpt'n vorbei und sah das die Tür nach einem Blick in das Zimmer vollkommen geschockt aus.

„Käpt'n!“ schrie der Mechaniker und rannte auf Law zu, welcher sich nicht mehr halten konnte und fast auf den Boden aufgekommen wäre, wäre Cecil nicht gewesen.

„Bepo! Warum ist er denn hier und nicht im Krankenzimmer? Du hättest ihn aufhalten sollen!“ schrie der Mechaniker, Law immer noch fest in seinen Armen haltend.

„T'schuldigung“ kam es schnell von Bepo, welcher wieder Tränen in den Augen hatte.

„Cecil, sag mal kannst du...?!“ unterbrach plötzlich Richard, der gerade gekommen war, seine Frage und starrte ungläubig auf die drei.

„Was ist passiert?“ fragte er aufgebracht und schaute dabei abwechselnd auf Cecil und Bepo.

„Bepo hat...“ Bevor Cecil weiter sprechen konnte, wurde er von einer leisen Stimme unterbrochen. Die drei wanden sofort ihren Blick auf Law, welcher die Worte „Aemortis Kolaris“ sagte und gleich danach in Ohnmacht fiel.

„KÄPT'N! Ihr müsst sofort Ben und Penguin holen!“ schrie Cecil in Panik. Ohne lange zu zögern rannten Bepo und Richard aus dem Zimmer.

Vorsichtig hob nun der Mechaniker seinen Käpt'n hoch und legte ihn auf das Bett. Er schaute sich um und sah ein Buch auf dem Boden liegen. Er hob es auf und betrachtete es sich genauer. „Ein Buch über Pflanzengifte?“ dachte er laut.

„Aemortis Kolaris. Diese Pflanze enthält ein sehr starkes Gift. Symptome: hohes Fieber, Atemschwierigkeiten, starke Gliederschmerzen, Essstörung, und weitere. Jedoch ist es sehr unwahrscheinlich an diesem Gift zu sterben.“ erläuterte Penguin, welcher gerade mit Ben in das Zimmer ging.

Bevor Richard fragen konnte warum Penguin soviel über diese Pflanze wusste, wurde er von Ben unterbrochen.

„Jedoch müssen wir uns schnell um ihn kümmern!...“ übernahm Ben. „...wir vermuten das er vor 3 Tagen vergiftet wurde. Für diese Symptome viel zu früh! Das Gift breitet sich normalerweise erst nach 6 Tagen komplett im Körper aus und weiter zwei Tage werden benötigt damit das Opfer ohnmächtig wird!“ erklärte er.

„Warum seid ihr euch so sicher, dass unser Käpt'n vor drei Tagen vergiftet wurde?“ fragte Watson, der vor 5 Minuten aufgetaucht war.

“Vor vier Tagen haben wir an Crun angelegt und einen Tag später haben wir die Insel verlassen. Nur auf ihr kann diese Pflanze wachsen. Unser Käpt'n ist erst am Tag der Abreise von Board gegangen, um noch etwas zu besorgen. Er konnte sich also nur vor drei Tagen vergiftet haben.“ meinte Penguin.

„Aber das ist jetzt auch egal, Penguin bringe Law in das Krankenzimmer. Ich kümmere mich um das Gegenmittel, bevor sich sein Zustand noch verschlimmert!“ sagte Ben und verließ mit schnellen Schritten das Zimmer von ihrem Käpt'n. Penguin hingegen hob Law vorsichtig auf seine Arme, drehte sich zu seinen Freunden und meinte nur knapp, dass sie sich ruhig verhalten sollen und verschwand in Richtung Krankenzimmer.



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