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So many thoughts

So ungracefully said
von

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Prolog

»Aus Angst, ebenfalls verschüttet zu werden, flüchteten die Orks hinaus, während Boïndil ihnen tobend folgte und etliche niederschlug. Erst als sie kurz vor den Toren standen, hielt er inne und wartete-«
 

„Haben die Hobbits den Ring schon in den brennenden Berg geworfen?“

Verwirrt schaute Dana von ihrem Buch auf, dessen Cover von einer riesigen Axt und dem Schriftzug „Die Zwerge“ geziert war.

„Keine Ahnung, nach 3 Bänden bin ich ja noch nicht mal auf Hobbits gestoßen.“, sie fügte mit einem leichten Lächeln hinzu: „…oder einen Ring. Mag daran liegen, dass es das falsche Buch ist.“

Claire setzte sich neben ihre Freundin und schmunzelte, während sie auf den Einband schielte. „Aber Zwerge kamen immerhin auch dort vor, nicht?“

Dana wusste, dass sie nicht weiter erklären musste inwieweit sich die beiden Geschichten voneinander unterschieden, oder wie sich „Der Herr der Ringe“ selbst von seiner Film-Fassung unterschied, sie wusste, es würde Claire nicht sonderlich interessieren.
 

„Ah, und heute gibt es wieder das berühmte Schinken-Sandwich, wie ich sehe.“, streute die kurze Brünette ein, um das Thema zu wechseln. Dana lächelte stolz.

„Immer noch besser als so mancher Fraß aus der Mensa. Und um einiges günstiger.“

Es war kein Geheimnis, dass Dana an allen Ecken und Enden versuchte zu sparen. Auch wenn ihre Künste der Essenszubereitung nicht unbedingt die Besten waren, doch sie bemühte sich.
 

Eine kurze Stille machte sich breit.

„Du weißt, wenn du jemals-„ Dana unterbrach ihre Freundin. „Ich weiß, ich weiß. Danke Claire. Wirklich, aber mir geht’s gut.“

Die Brünette seufzte „Was immer du meinst.“
 

Die beiden unterhielten sich über ihren Tag an der Uni. Was in den Vorlesungen los war, was noch so anstand und verabredeten sich für den nächsten Tag, wie jedes Mal zur Mittagszeit.
 

„Schlaf mir nicht beim nächsten Seminar ein, deine Augenringe sehe ich bis hier!“, meinte Claire noch, bevor sie mit einem leichten Lächeln den weitläufigen Raum verließ.

Dana seufzte. Sie wusste wie sie aussah.

Ihr blondes Haar stand heute Morgen in alle Richtungen ab, was bei der Länge verwunderlich war und ihr Gesicht schrie ihr die Müdigkeit nur so entgegen, als sie in den Spiegel sah.

Gestern half sie dabei, den kleinen Coffee-Shop in dem sie kellnerte, aufzuräumen und für die Frühschicht vorzubereiten. Es war ein langer Abend und er wurde schnell zur Nacht, in die sie hinein büffelte. Doch es war ein toller Job, mit einer netten Dame als Inhaberin, die sie gut bezahlte.
 

Mit dem letzten Bissen noch im Mund, packte sie ihr Buch, welches sie nun schon zum dritten Mal las, in ihre Tasche und machte sich auf zum Seminar.



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