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Two Worlds Collide

Byakuya x Renji
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallo zusammen!

Hier der krönende Abschluss *hust*

Alles andere werde ich am Ende dieses Epilogs los ;) Also viel Spaß beim Lesen! Komplett anzeigen

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Epilog

"Könnte mir mal jemand den Reis reichen?", fragte Shūhei in die Runde. „Natürlich“, kam es prompt von Rukia zurück, die die Schüssel sofort schräg über den Tisch reichte und beinahe in ihrem überschwänglichen Eifer einen Ellbogen in Ichigos Gesicht rammte. „Tut mir leid“, entschuldigt sie sich sofort. „Ich bin nur immer noch völlig aus dem Häuschen, dass wir endlich mal wieder wirklich alle zusammen sind!“, sagte sie begeistert, ihre violetten Augen funkelten vor Freude. „Das war wohl hauptsächlich mein Verschulden, das bedauere ich wirklich sehr. Seit ich die Firma meines Großvaters übernommen habe, ist meine Freizeit etwas zu kurz gekommen.“ „Kein Grund sich zu entschuldigen“, warf Izuru ein und machte eine wegwerfende Handbewegungen und die Anwesenden im Raum nickten bestätigend. „Außerdem waren unsere Weltenbummler auch kaum zu Hause!“, warf Renji ein und blickte dabei Momo an, die sofort leicht errötete und den Blick zum Boden richtete.
 

„Jawohl!“, Rangiku riss einen Arm in die Höhe. „Das Nachtleben von New York ist der Hammer! Oder Moskau! Russischer Wodka hat es sowas von in sich, meine Herren! Oder das Oktoberfest!“, zählte sie enthusiastisch auf, während die Momo fest an ihre Brust zog. „Mir tut Momo schon leid. Musste ständig ihre besoffene Freundin durch die Gegend schieben, am nächsten Tag ihren Kater versorgen und dann geht das ganze Spiel von vorne los“, grummelte Tōshirō, doch Momo winkte sofort ab. „Wir haben auch viel kulturell Interessantes gesehen“, verteidigte sie sich. „Ja!“, mischte sich Rangiku wieder ein. „Das Brauhaus in München zum Beispiel und...“, doch ihre nächsten Worte gingen in ein kollektives Gelächter unter.
 

„Wie läuft es im Restaurant?“, wandte sich Renji interessiert an Kensei und Shūhei, die ihm am nächsten saßen. Der Ältere nickte. „Gut. Wirklich gut. Wir überlegen, noch ein zweites Restaurant zu eröffnen. Vielleicht mal was Ausgefalleneres“, erklärte er. „Okonomiyaki!“, kam es fröhlich von Yachiru. Renji lachte, nicht zuletzt, da Byakuya neben ihm den Mund verzog. „Nur weil es das selten bei uns gibt, heißt es nicht, dass es auch für alle anderen Ausgefallen ist.“ Yachiru schmollte und der Rest aß weiter, bis ihre abendliche Idylle erneut unterbrochen wurde.
 

„Papa?“, sofort gingen 2 Köpfe nach oben und zur Seite. Auch ein fast einstimmiges „Ja?“ war zu hören und entlockte den Gästen ein Lächeln. In der Tür zum Esszimmer stand ein kleines Mädchen, vielleicht 4 Jahre alt und rieb sich verschlafen mit den den Fingerknöcheln über die Augen. In der anderen Hand hatte sie ein Teddybär und zog ihn hinter sich her. Mit der blassen Haut, den schwarzen Haaren und den sturmgrauen Augen war sie ein Ebenbild ihres Vaters. „Kannst du nicht schlafen, Mariko?“, fragte Byakuya sanft und stand auf. Er ging auf sie zu und sie streckte bereits die Arme nach ihm aus. „Ihr seid so laut“, schmollte sie ein wenig. Byakuya gab ihr einen Kuss auf die Stirn, als er sie hochgehoben hatte. „Bitte entschuldige, meine Süße. Magst du noch ein wenig aufbleiben?“, bot er an und die Kleine nickte eifrig.
 

„Hey! Wenn Mari aufbleiben darf, wollen wir auch!“, verkündete die Stimme eines Jungen aus dem Flur. Renji rollte mit den Augen. „Aki! Wenn du schon wach bist, kannst du auch gleich reinkommen und nicht durch die Bude brüllen“, rief Renji, stand dann aber auch auf, nachdem er sich noch einen Bissen in den Mund geschoben hatte. „Ganz der Vater~“, bemerkte Gin, der zwischen Shūhei und Izuru saß, in seiner gewohnten Singsang-Stimme. „Ja“, seufzte Byakuya, als er mit seiner Tochter im Arm wieder zum Tisch kam. „Leider kommt viel zu viel von Renjis Temperament durch“, scherzte er mit einem schiefen Grinsen. Renji zog gespielt eingeschnappt die Nase hoch, als er an Byakuya vorbei ging. „Sind die beiden nicht süß zusammen“, flüsterte Rukia ihrer Schwägerin Karin ins Ohr. „Davon kann sich Tōshirō noch eine Scheibe abschneiden“, kicherte Karin, verkniff sich das jedoch sofort wieder, als ihr Freund sie mit einem angesäuerten Blick ansah.
 

Genau in diesem Moment erschien ein Junge in der Tür, etwas größer als Mariko. Die markanten, roten Haare und die gebräunte Haut machte die Verwandtschaft zu Renji deutlich. Doch die sturmgrauen Augen passten nicht so ganz in das Bild von Renjis Vaterschaft. An seiner Hand hatte er ein Mädchen mit gleichem Hautton, aber schwarzen Haaren. Doch der Braunton ihrer Augen glich Renjis haargenau. „Ich habe Sachi gleich mitgebracht!“, verkündete der Junge mit breitem Grinsen. „Ganz der große Bruder, kann seine Geschwister nicht aus den Augen lassen“, lachte Renji und wuschelte ihm durch die Haare. Sein Blick glitt zu seiner Tochter, die noch sehr verschlafen aussah. „Aber wenn Sachiko schläft, kannst du sie auch ruhig schlafen lassen“, mahnte Renji väterlich, ehe er zum Tisch deutete. „Setz dich auf meinen Platz, ich hol noch einen Stuhl für Sachi und mich.“ Damit verschwand er in der Küche.
 

„Ich glaube, mein Großvater ist immer noch etwas angefressen, dass ausgerechnet der potentielle Erbe Renjis rote Haare geerbt hat. Ich denke, er hatte gehofft, dass die Gene meiner Cousine etwas dominanter sind“, schmunzelte er in die Stille hinein. „Also stimmte das wirklich?“, wollte Rangiku nun wissen. Byakuya nickte. „Ja. Sie hat schon immer über ihre Verhältnisse gelebt und daher früh Schulden angehäuft. Wir haben ihre Schulden bezahlt und dafür war sie die Leihmutter. Nun ja, ursprünglich wollten wir ihr nur unter die Arme greifen, aber als es dann Zwillinge wurden...“, Byakuya ließ den Satz unvollendet. „...sah sie aus, wie ein Ballon kurz vorm Platzen und wir hatten Mitleid“, schloss Renji mit einem breiten Grinsen. „Wo ist ein Luftballon?“, wollte Mariko wissen, die zwischenzeitlich damit beschäftigt war, mit Aki Grimassen zu schneiden und daher abgelenkt war.
 

„Ich bring dir welche auf dem Heimweg am Montag mit, wenn du dafür mein Zimmer aufräumst!“, schlug Yachiru vor, erntete jedoch sofort einen strengen Blick von Byakuya und verstummte und sich wieder ihrem Essen widmete. „Ihr habt jetzt wirklich das Haus voll“, stellte Ichigo fest, Unbehagen war in seiner Stimme zu hören, da ihm aufgefallen war, das Rukia mit einem verdächtigen Glitzern in den Augen die ungewöhnliche Familie begutachtete. „Ja“, lachte Renji und setze sich seine Tochter auf den Schoß. Sofort machte Mariko Anstalten, von Byakuyas auf Renjis Schoß umsiedeln zu wollen, Sachiko hingegen machte sich auf den Weg zu Byakuya. Das ganze sorgte für ein wenig rumgefuchtel, bis Renji Sachiko über Mariko hob und Byakuya in die Hand drückte. „Sie wollen immer zum jeweils Anderen“, seufzte Byakuya. Renji nickte lächelnd, während er über Marikos Kopf strich. „Das war auch der Grund, warum wir umgezogen sind, Ichigo“, kam er wieder auf das Gespräch zurück.
 

„Und ich ausgezogen“, grummelte Tōshirō. Er hatte damals die Gelegenheit genutzt, als Ichigo und Rukia zusammengezogen waren und war zu den Kurosakis gezogen. Er hatte gehofft, so etwas mehr Ruhe zu bekommen. Aber die Rechnung hatte er ohne Isshin Kurosaki gemacht. „Unsere alte Wohnung ist übrigens wieder zum Vermieten in der Zeitung“, wechselte Izuru das Thema. „Super! Dann kann ich mit Nel und Lilynette endlich eine WG aufmachen!“, kam es begeistert von Yachiru. „Erst einmal bist zu dafür noch viel zu jung“, bemerkte Renji mit strengem Blick. „Zudem musst du auch irgendwie die Miete und alles andere, was du zum Leben brauchst zahlen. Und schau jetzt nicht Byakuya an!“, fügte er schnell hinzu. Als Yachiru die Augen rollte, zog Byakuya das Ass aus dem Ärmel: „Außerdem könntest du dann Jiji nicht mitnehmen. In eurer alten Wohnung waren Tiere nicht erlaubt“ Yachirus Augen wurden groß. „Aber ich kann doch nicht ohne meinen dicken Jiji gehen!“, kam es von ihr und ihr Blick glitt in den Flur, in dem ihr Kater gemütlich auf dem Kratzbaum schlummerte.
 

Karin hingegen blickte unentwegt auf die 3 Kinder vor ihr. „Irgendwie kann ich es nicht glauben, dass ihr 3 Kinder gleichzeitig großzieht. Vielen ist gerade am Anfang eins noch zu viel.“ „Wir hatten große Unterstützung von Aio und Sayuri, die im Haushalt von Byakuyas Großvater arbeiten. Daher brauchten wir uns auch kaum um den Haushalt kümmern, das ist ein enormer Vorteil. Und generell, wir hatten auch immer mindestens eine Person, die sich liebend gerne um die Rasselbande gekümmert hat. Nicht zuletzt der Uropa. Daher hatten wir unglaublich viele Freiheiten und ich konnte auch schon früh wieder zumindest Teilzeit arbeiten“, erklärte Renji. Er wusste nicht, wie oft er diese Sätze nun schon runtergeleiert hatte. Doch das schmälerte den Wahrheitsgehalt in keiner Weise.
 

„Ehrlich gesagt, habe ich noch lange befürchtet, dass er euch das Leben schwer machen würde“, gab nun Izuru zu, erwähnte dabei extra nicht Ginreis Namen, damit die Kinder nicht merkten, über wen sie da sprachen. Byakuya lachte. „Er meinte zu mir, dass er es nur so lange dulden würde, wie es nicht die Firma negativ beeinflussen würde. Als die Medien von unserer Beziehung Wind bekommen hatte, gab es plötzlich jede Menge Schlagzeilen. Er wurde in den Himmel gelobt, dass er so weltoffen sei, um die Beziehung zu akzeptieren und die Aktie ist durch die Decke gegangen. Seitdem geht es der Firma besser denn je. Geschäftspartner meinten, das wäre nun dieser 'Hauch von Menschlichkeit'. Seitdem kam kein schlechtes Wort mehr darüber von ihm“, Byakuyas Grinsen war voller echter Erleichterung und Dankbarkeit. Seine Augen leuchteten, als er Renji von der Seite anschaute.
 

„Ich habe mich gefragt, ob ihr euch nicht ein bisschen zu viel aufgebürdet habt“, gestand Rangiku nun mit einem Lächeln. „Doch ich sehe, ihr kommt hervorragend zurecht.“ „Wir geben unser Bestes“, meinte Renji mit einem glücklichen Grinsen und küsste Byakuya dann auf die Schläfe.
 


 

“Alle im Bett?”, fragte Byakuya leise im Flur. “Ja und sind auch ziemlich direkt eingeschlafen”, lachte Renji leise, schlang die Arme um Byakuyas Hüften und zog ihn an sich. “Alle weg?”, fragte er dann. “Ja, nun sind wir alleine”, Byakuya lächelte Renji von unten herauf an und richtete sich etwas auf. Renji erkannte den Wink mit dem Zaunpfahl, war er doch nun lange genug mit Byakuya zusammen. Er drückte den Anderen fester an sich und beugte sich hinunter, um ihn zu küssen. Als sie sich wieder trennten, legte Byakuya seinen Kopf gegen Renjis Brust. “Ich kann nicht glauben, dass das alles schon 5 Jahre her ist. Es kommt mir vor, als wäre es erst gestern gewesen”, murmelte Byakuya in den Stoff des T-Shirts hinein.
 

“Na ja, gestern ist übertrieben”, lachte Renji. “Gestern war die Geburt unserer Kinder. Vorgestern war der Stress mit deinem Großvater.” Byakuya lachte leise. “Mariko ist aber 3 Monate älter als Aki und Sachiko”, stellte er klar. “Von mir aus auch das. Meine Güte, du wirst bald 30… Ich sollte vielleicht schonmal anfangen, nach was Jüngerem und Knackigerem Ausschau zu halten. Bald bist du nicht mehr so beweglich”, neckend knabberte Renji an Byakuyas Ohrläppchen, bevor sich dieser aufrichtete und Renji mit hochgezogener Augenbraue und kalten Blick ansah. “Soll das etwa eine Herausforderung sein, Renji Abarai?”, fragte er mit kühlen, tadelnden Ton. Renjis Grinsen wurde währenddessen immer breiter und er nickte energisch. Dann griff Byakuya Renji fest an den Kragen, sodass Renji ihm stolpernd in das Schlafzimmer folgen musste.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Menschenskinder! Man könnte meinen, ich hätte mich mit dem guten Tite kurzgeschlossen xD
Na ja... Wenigstens habe ich die Klärung mit Großpapa Ginrei nicht einfach übersprungen xD Wobei... Das hätte mir vielleicht einiges erleichtert xD

Vielen Dank an alle, die diese Geschichte gelesen haben! Vielen Dank für all die Kommis und Sternchen! *Torte hinstell*
Ich freue mich immer noch wie ein Schnitzel, dass meine erste eigene Renji x Byakuya FF so gut angekommen ist :3

Sicherlich wird wieder was Eigenes von mir kommen, habe jede Menge Ideen. Allerdings ist eine Fortsetzung dieser Geschichte eher nicht geplant ;)
Erst einmal kümmere ich mich jetzt mal um ein wenig Vorsprung bei der Übersetzung und dann mal schauen :D

Ich freue mich, wenn ich euch bei einem meiner anderen Geschichten wieder sehen bzw. lesen würde!

LG
yezz Komplett anzeigen

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