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Kann eine Liebe mit vielen Hindernissen überhaupt bestehen oder auch entstehen?

von

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Samuel Mc Andrews

Samuel McAndrews stöhnte entnervt. Es war doch immer das Gleiche. Warum musste McGonagall auch ausgerechnet herüberschauen, wenn Sam mal etwas ganz Anderes tat, als dem Unterricht zu folgen? Denn mal ehrlich, Verwandlung war so öde und sinnlos wie sonst was! Obwohl es ganz lustig war zu sehen, wie die sich alle abmühten...

Jedenfalls hatte es fünf Punkte Abzug für Gryffindor und eine saftige Strafarbeit für Sam gegeben.

"Wenn dir der Unterrichtsstoff des heutigen Tages so leicht fällt, dass du offensichtlich ganz andere Dinge zu tun hast, statt zu üben, dann kannst du dich außerhalb des Unterrichts ja an höherem Niveau versuchen."

Zu Sams Versuch, den Zauber eines Mitschülers zu manipulieren, sodass statt der Teetasse er selbst in eine pinke Ratte verwandelt werden würde, hatte sie nichts gesagt.

Doch ihr Ärger darüber hatte sich in der Strafarbeit geäußert: "Sam, ich erwarte bis morgen einen Aufsatz über den Inanimatuszauber, vollständig mit allen Einzelheiten. Außerdem einen Versuch, ihn selbst zu bewerkstelligen." Dabei hatte sie ihn so streng über ihre Brille hinweg angestarrt, dass Sam lieber darauf verzichtet hatte, sich zu beschweren, einfach, weil dieser Zauber eigentlich Oberstufenniveau war. Wie sollte er so etwas schaffen?!

Seine große Schwester Sarah hatte sich damals in einem Brief darüber beschwert, dass "diese verdammte Schachfigur nicht tut, was ich sage". Und wenn seine dermaßen begabte Schwester es erst nach zwei Schulstunden geschafft hatte, der Schachfigur einzubläuen, sie solle bitte schön hinübergehen und ihrer liebsten Feindin eines auf den Deckel geben, wie sollte er, ein einfacher Drittklässler es dann bitte schaffen?

Ja, seine Schwester war genauso Streich besessen wie er auch.
 

Nachdem die Stunde zu ende war, packte Sam missmutig seine Bücher in die Tasche und machte sich auf den Weg in die Bibliothek.
 

Die Bibliothek war - direkt nach dem Quidditchfeld - einer von Sam liebsten Aufenthaltsorten in ganz Hogwarts. Seine Freunde fanden das etwas verwundernd: "Das denkt man gar nicht von dir, Sam. Man sollte eher meinen, ein Typ wie du hängt lieber draußen rum."

Ja, so konnte man sich täuschen.

Sam war ein richtiger Stubenhocker. Das einzige, was er freiwillig draußen machte, war Quidditchspielen. Er war der Sucher des Gryffindorteams. Quiddtich war seine größte Leidenschaft!

In diese Richtung streiften auch seine Gedanken, während er in Richtung Bibliothek ging. Zum heutigen Training. Übermorgen stand ein wichtiges Spiel gegen Ravenclaw an, und sie mussten noch einmal die verschiedensten Situationen üben.

Sam drückte die schwere Tür auf, die ihn noch von der Lösung seiner Strafarbeit trennte. Er ging durch die Reihen von Regalen, grüßte im Vorbeigehen leise Madam Pince und fand schließlich das Regal, nach dem er suchte. Er ging die verschiedenen Titel durch. Da war diverses, das er kannte, aber auch unbekanntes war dabei. Er las schließlich nicht die schwierige Lektüre der Oberstufenschüler!

Da war es, ganz oben. Sam musste sich recken, um heranzukommen, schaffte es aber.

Dann sah er sich um. Hoffentlich war einer der Tische in der Nähe frei, damit er nicht ewig laufen müsste, um etwas nachzusehen.

Da, tatsächlich hatte er Glück. In einer Nische stand ein tisch, vollkommen leer, bis auf ein Mädchen. Sam meinte, sie schon mal gesehen...

Er zuckte die Schultern und marschierte mit dem Buch in der Hand entschlossen zu dem tisch rüber und setze sich. Natürlich etwas entfernt von dem fremden Mädchen, er wollte sie ja nicht stören. Ein kurzer Blick auf das aufgeschlagene Buch vor ihr verriet ihm, dass sie wohl an einem Aufsatz für den dämlichen Professor Snape saß. Da fiel ihm ein, den hatte er ja auch noch zu machen, allerdings zum Glück erst bis nach dem Quidditchspiel. Da musste er sich wohl morgen dransetzen... Sam unterdrückte ein Seufzen. Er zog Pergament, Feder und ein Tintenfässchen hervor und schlug das Buch auf.

Schon die auf den ersten Seiten beschriebenen Zauber waren so kompliziert, dass ihm beinahe schwindelig wurde - er wagte gar nicht daran zu denken, was in dem Kapitel über den Inanimatuszauber erwartete!

Von dem verlangten Versuch ganz zu schweigen...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Daelis
2015-09-07T15:19:45+00:00 07.09.2015 17:19
Vielen Dank erstmal für die superliebe Widmung <3

Bisher gefällt mir die Geschichte gut und ich bin gespannt, wie es weitergeht. Einzig schade ist es (finde ich), dass die Kapitel so kurz sind. Aber wenn einen etwas interessiert, können die wohl niemals lang genug sein und man ärgert sich immer über das Ende :)

Deine Rechtschreibung und Grammatik ist im zweiten übrigens besser, wenn ich mich nicht ganz irre. *kopfkratz* Aber das mag Zufall sein oder der Schreibsituation geschuldet sein.


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