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Love 'n hate ~ The Kirkland-Brothers

~ The Kirkland-Brothers ~
von

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Müde gähnend und mit zerzausten Haaren setzte sich Dylan auf. Er musste auf der Couch eingeschlafen sein und hatte von Früher geträumt. Mit schlaftrunkenem Blick und einem leisen Seufzen stellte er fest, dass sein Bruder nicht mehr neben ihm lag. Allistor hatte lange arbeiten müssen und Dylan und Kyle hatten sich ein paar DVD's angesehen bis sie schließlich eingeschlafen sein mussten. Dylan tastete nach der nun leeren Stelle an der Kyle zuvor bei ihm gelegen hatte. Gähnend streckte er sich und stand auf. Er wollte ihn wecken um mit ihm gemeinsam frühstücken zu können.

Nachdem er sich den restlichen Schlaf weggewaschen hatte und nun fertig angezogen war, entschloss er, dass es an der Zeit war ihn nun zu wecken.

Beschwingt lenkte er seine Schritte zu Kyles Zimmer und klopfte. Er wartete einige Augenblicke, doch als keine Antwort kam öffnete er leise die Tür und spähte in das Zimmer hinein.
 

Obwohl er sich gründlich darum umsah konnte er ihn nirgendwo entdecken. Beklommen sah er zu dessen Bett, dem man nicht ansehen konnte ob es bereits gemacht war oder schlichtweg gar nicht erst benutzt worden war. Mit leiser Hoffnung suchte er im Badezimmer nach ihm, doch auch dieses war leer.

Mit einem vor Befürchtung schwerem Seufzer wandte er sich einem anderen Zimmer zu. Er schluckte unbehaglich als er nun lautlos Allistors Zimmertür öffnete und in das von Rollläden erzeugte Zwielicht blickte.
 

Unzufrieden kaute er auf seiner Lippe herum. Er sah Allistor der im Schlaf zurfrieden lächelte während er Kyle umarmte, welcher sich im Schlaf an seinen älteren Bruder kuschelte wie an einen Teddybären. Dylan gefiel es ganz und gar nicht wie glücklich Kyle dabei aussah. Erst recht nicht, dass er ihn wegen Allistor alleine gelassen hatte.

Er hatte erst vor kurzem die verworrenen Gefühle bemerkt. Bemerkt, dass er in Kyle mehr als nur einen Bruder sah. Aber was bedeutete es für ihn? Was bedeutete es für seine Brüder?
 

Dylan hatte recht schnell feststellen müssen, dass Kyle ihm Allistor immer vorzog. Auch diesem war es anzumerken wie gerne er bei Kyle war. Manchmal fragte sich Dylan ob es nicht besser gewesen wäre, wenn er seine Gefühle für ihn nie erkannt hätte. Dann hätte er jetzt nicht so bestürzt mitansehen müssen wie sich die Beiden Tag für Tag näher kamen und ihn hätten nicht diese verwirrenden und sich entgegen sprechenden Gefühle geplagt.
 

Als Allistor sich murmelnd umdrehte erschrak Dylan so, dass er die beiden nun weckte. "Guten Morgen", grüßte er sie so gutgelaunt wie möglich bevor er seine wahre Absicht verschleiernd vorschlug: "Was haltet ihr von Frühstück? Ich bereite es gleich vor. Macht euch schnell fertig und kommt dann zum Essen".
 

Er wandte sich zum Gehen und versteckte so sein verlegenes Gesicht, da er das in Wirklichkeit nur vorgeschlagen hatte weil er nicht wollte dass die Beiden Zeit allein miteinander verbrachten.

Er hatte bereits den Tee aufgestellt und das Toast vorbereitet bevor er noch einmal zurücklief um die Beiden zu fragen ob sie lieber Rühr- oder Spiegelei wollten.
 

Er stand in der offenen Tür und starrte mit aufgeklapptem Mund entsetzt zu seinen Brüdern ohne auch nur ein Wort heraus zu bringen.
 

Vor sich sah er die Beiden die sich gerade küssten. Zumal Allistors überhebliches Grinsen nur allzu klar machte, dass dieser offenbar nicht nur Dylans Gefühle für Kyle kannte, sondern sie auch teilte und zufrieden war ihn ihm nun weggeschnappt zu haben. Kyle hatte von alldem nichts bemerkt, da er sich mit geschlossenen Augen an den rothaarigen Schotten schmiegte.

Deprimiert lief Dylan zurück zur Küche wo er sich erst mal weiterhin um das Frühstück kümmerte.
 

Er hatte ihnen ihr Frühstück auf den Tisch gestellt und sich mit seinem in sein Zimmer geflüchtet. Er wollte nicht daran denken wie glücklich Kyle in Allistors Armen gewirkt hatte. Es war klar für wen dessen Herz schlug.
 

Nach einer Weile vernahm er ein Klopfen und bemühte sich um eine möglichst fröhliche Stimme als er: "Herein", rief.

Seine Augen weiteten sich leicht als er Kyle dort stehen sah. "Geht es dir gut? Du warst nicht beim Frühstück", wollte dieser besorgt von ihm wissen.

Innerlich seufzend antwortete er so unverfänglich wie möglich: "Mir tut vom Schlafen auf der Couch nur der Rücken weh". Er log Kyle nicht gerne an, doch wusste er nicht was er ihm sonst und wie hätte sagen sollen.

Besorgt kam Kyle näher und betastete dessen Wirbelsäule während er fragte ob er etwas für ihn tun konnte. Verlegen und etwas Glücklich das Kyle sich um ihn sorgte, wehrte er leise ab: Ich bin nur etwas verspannt. Nichts was nach einer Mütze voll Schlaf nicht wieder in Ordnung wäre".

Kyle, der ein wenig ein schlechtes Gewissen hatte, dass er ihn wegen Allistor allein gelassen hatte, seufzte leise und umarmte ihn. Auch wenn er Allistor liebte war ihm Dylan ebenfalls sehr wichtig, nur eben auf andere Weise.

Dylan schmiegte sich in seine Arme und vergoss unbemerkt ein paar Tränen die in Kyles Shirt versickerten.



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