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We're so NOT ready for a wedding

von

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Von lästigen Schlafstörern und dem 'Ich bin gerade geil' Parfüm...

Stiles gab ein leises Murren von sich, als sich die Matratze ein Stück weit nach unten senkte und dabei die Bettdecke von seinem Oberkörper rutschte.

Es war noch viel zu früh zum Aufstehen, aber scheinbar schien der Störenfried, der sich neben ihm auf das Bett gesetzt hatte, anderer Meinung zu sein, da die Bettdecke plötzlich komplett zur Seite aufgeschlagen wurde.

Noch fünf Minuten...“, grummelte Stiles vor sich hin und versuchte sich möglichst klein zu machen, indem er seine Beine anzog und sein Gesicht fest in die Kissen presste.

Pah...

Sehe ich dich nicht, siehst du mich auch nicht!

Wenn er diesen lästigen Schlafstörer nur lange genug ignorierte, dann würde er bestimmt aufgeben und wieder verschwinden.

Er musste sich einfach nur schlafend stellen!

Das war doch ein grandioser Plan!

 

Ich weiß, dass du nicht schläfst!“

Stiles riss die Augen auf, als er die dunkle Stimme hören konnte. Sein Herzschlag setzte kurz aus und er musste sich zusammenreißen, dass er sich nicht mit einem Ruck aufrichtete.

Stattdessen drehte er langsam sein Gesicht so weit zur Seite, dass den dunkelhaarigen Mann, der neben ihm saß sehen konnte.

Okay... Stiles hatte mit allen gerechnet, aber dass Derek sein Schlafstörer war... das war dann doch etwas unerwartet!

Der Werwolf starrte ihn mit seinem üblichen finsteren Gesichtsausdruck an. Er hielt die Bettdecke, die er dem Jüngeren geklaut hatte, immer noch in den Händen, zog sie dann jedoch noch ein Stück weiter weg, bis er sie neben das Bett auf den Boden fallen ließ.

Wir sollten reden...“

 

Stiles starrte den Dunkelhaarigen nur mit seinen großen, braunen Augen an.

Bitte was?

Entweder er war gerade in einer Twilightzone geraten, oder er hatte sich mächtig verhört.

Derek wollte reden?

Freiwillig?

Und dann auch noch mit Stiles?

Irgendetwas war doch hier oberfaul!

Obwohl Stiles dem Braten nicht so ganz traute, stemmte er seine Hände neben seinem Körper ab, um sich so weit aufzurichten, dass er vor Derek saß und somit auf gleicher Augenhöhe mit dem Älteren war.

Schon viel besser...

Zwar waren Derek und er ungefähr gleich groß, aber Stiles fühlte sich neben dem Werwolf trotzdem meistens um einiges kleiner.

Das lag entweder daran, dass der Ältere insgeheim ein Superheld namens Mr. Muskelmasse war, oder aber daran, dass er mit seiner düsteren Aura, die ihn immer umgab, gerne mal den ganzen Raum für sich einnahm.

 

Abwartend musterte Stiles den Dunkelhaarigen, der keine Anstalten machte irgendetwas zu sagen.

So viel zu dem Thema 'Lass uns reden...'

Derek ließ seinen Blick lediglich über Stiles Gesicht huschen, über seinen Oberkörper, bis hin zu seinen Beinen...

Plötzlich fühlte sich Stiles unangenehm nackt... Und das obwohl er sehr wohl ein T-Shirt und Boxershorts trug, aber Derek schien ihn mit seinem bohrenden Blick regelrecht auszuziehen...

Ein komischer Gedanke, den der junge Mann auch gleich wieder verwarf.

Trotzdem zog er räuspernd seine Beine näher an seinen Oberkörper, was dazu führte dass Dereks Blick sofort wieder nach oben schnellte und er dem Jüngeren wieder in die Augen sah.

Lediglich die Augenbrauen des Werwolfs zogen sich aussagekräftig zusammen.

Stiles seufzte leise.

Ich dachte, du wolltest mit mir reden...“

Die rechte Augenbraue des Werwolfs zuckte leicht.

Derek... Tut mir ja echt leid, aber ich spreche kein Augenbrauisch!“

Als würden sie eine Antwort darauf geben, zogen sich die dunklen Augenbrauen noch weiter zusammen.

Okay, das wird langsam lächerlich... Entweder du sprichst jetzt wie ein Normalsterblicher mit mir und benutzt zur Abwechslung mal Wörter, oder wir lassen das mit dem Reden!“

 

Als nun auch noch eine Augenbraue ein Stück weit nach oben wanderte, gab Stiles ein entnervtes Schnauben von sich und wollte gerade mit einem dramatischen Augenverdrehen von dem Bett aufstehen, als Derek ihn am Handgelenk packte und zurückhielt.

Stiles, warte...“

Langsam ließ sich der jüngere Mann zurück auf die Matratze sinken und wartete gespannt darauf, dass Derek endlich mit der Sprache herausrückte.

Ich glaube, dass ich...“

Und wieder stockte der Werwolf, weshalb Stiles schließlich ungeduldig nachhakte.

Dass du was...?“

„Ich... glaube, dass ich...“

Stiles beugte sich ein Stück weiter nach vorne. Er war kurz davor den Älteren an dem Kragen seines dunkelroten Henley-Shirts zu packen und die Worte aus ihm herauszuschütteln.
 

Schließlich kam nur ein frustriertes Seufzen über die Lippen des Werwolfs und sein Blick wurde um einiges finsterer.

Stiles lehnte sich sofort wieder zurück. Zwar konnte er ja wohl nichts dafür, dass der Ältere es einfach nicht schaffte seinen Mund aufzubringen, aber Derek neigte oft dazu seinen Ärger an anderen auszulassen.

Wenn Stiles so darüber nachdachte, dann vorzugsweise an ihm... Stand auf seiner Stirn 'Dereks persönlicher Sündenbock' ?

 

Woah...

Stiles war so sehr in Gedanken gewesen, dass er nicht mitbekommen hatte, dass Derek scheinbar seine Taktik geändert hatte.

Wenn er mit Worten nicht weiter kam, dann halfen nur noch Taten!

Der Werwolf hatte Stiles am T-Shirt gepackt und ihn nach hinten gestoßen.

Die Matratze federte den Aufprall ab, so dass Stiles ein Stück nach oben hüpfte, ehe er zum Liegen kam. Augenblicklich schob sich der breite Körper von Derek über ihn und drückte ihn noch fester in die weichen Kissen.

Was zum... Derek?! Was soll-

Stiles kam leider nicht dazu seinen Satz zu beenden, da ihm die restlichen Wörter regelrecht im Halse stecken blieben, als Derek mit seinen Beinen zwischen die nackten Beine von Stiles rutschte.

Mit einem leisen Knurren lehnte sich der Ältere noch weiter nach unten, bis er die Lippen von Stiles mit seinen eigenen verschließen konnte.

Stiles blieb die Luft weg.

Was ging denn jetzt ab?

Nicht, dass er sich in irgendeiner Art und Weise beschweren würde, aber...

Oh mein Gott...!

 

Als sich Dereks Hände plötzlich ziemlich forsch unter das T-Shirt von Stiles schoben, war der Kopf des jungen Mannes auf einmal wie leer gefegt... und das sollte bei ihm wirklich etwas heißen!

Stiles zuckte zusammen, als die großen Hände des Werwolfs über seinen flachen Bauch streichelten und sich sofort eine Gänsehaut an seinem ganzen Körper ausbreitete.

Das T-Shirt wurde immer weiter nach oben geschoben, während Derek den Kuss noch um einiges intensivierte.

Die Zunge des Werwolfs schob sich zwischen Stiles Lippen und ein Stöhnen war von dem Jüngeren zu hören, das allerdings in Dereks Mund unterging.

Unbewusst drückte Stiles seinen Rücken ein wenig durch, so dass er sich den warmen Händen, die immer noch über seinen Oberkörper streichelten entgegen bog.

Er wollte diese Berührungen noch viel intensiver spüren.

 

Leider ging dem jungen Mann ziemlich schnell die Luft aus, weshalb er seinen Kopf ein wenig zur Seite drehte und somit dem Kuss ein jähes Ende setzte.

Derek schien das jedoch nicht weiter zu stören.

Er küsste sich stattdessen über Stiles Wange bis hin zu seinem Hals. Sein Dreitagebart streifte dabei fast schon ein wenig schmerzhaft über die feine, blasse Haut des Jüngeren.

Stiles Atem ging schnell und stoßweise, immer wieder kam ein leises Keuchen oder Stöhnen über seine Lippen.

Wahnsinn...

Das fühlte sich ja fast so an, als würde man von 0 auf 100 beschleunigen...In weniger als 2 Sekunden!

 

Als Dereks rechte Hand plötzlich um einiges weiter nach unten rutschte, als zuvor, krallte sich Stiles mit seinen Händen in das weiße Leintuch fest.

Die Finger des Werwolfs schoben sich langsam unter den Bund seiner Boxershorts, während er mit seinem Mund und seinen Zähnen weiter Stiles Hals bearbeitete.

D...Derek...“

Stiles erschreckte sich selbst über seine Stimme.

Sie klang ganz heiser und tiefer als sonst.

Derek schien auch ein wenig überrascht zu sein, da er kurz inne hielt, ehe er plötzlich in die Schulter des Jüngeren biss.

Es reichte nicht aus um sich mit seinen Zähnen durch die feine Haut zu bohren, jedoch war es genug, um eine heiße Schmerzenswelle durch Stiles Körper zu jagen.

Obwohl...

Eigentlich war er sich gar nicht sicher, ob es tatsächlich Schmerzen waren...

Viel eher war es eine alles verzehrende Lust, die von seinem Körper Besitz zu ergreifen schien!

 

Dieses Mal war das Stöhnen, das Stiles entkam, um einiges lauter.

Er gab es auf, sich an das Bettlaken zu klammern, sondern schlang stattdessen seine Arme um den breiten Rücken des dunkelhaarigen Werwolf, um ihn noch näher zu sich zu ziehen.

Dadurch war Derek gezwungen seine Hände von Stiles Körper zu nehmen und sich auf der Matratze abzustützen um den Jüngeren nicht unter sich zu erdrücken.

Der Verlust von den warmen Händen wurde jedoch sehr schnell ersetzt.

Derek schob seinen Unterkörper noch weiter zwischen Stiles Beine, so dass er sich regelrecht an dem Jüngeren reiben konnte.

Lustblitze schienen durch Stiles Körper zu schießen, während er versuchte sich Derek noch weiter entgegen zu pressen.

Heilige Sch...

Das fühlte sich verdammt nochmal an, als würde er gleich vor lauter Empfindungen, die gleichzeitig auf ihn einprasselten, zerbersten.

 

Stiles...“

Er hielt den Atem an, als er das erste Mal ein leises Stöhnen von dem Werwolf hören konnte. Und dann... hatte er doch tatsächlich seinen Namen gestöhnt.

Derek Hale hatte seinen Namen gestöhnt!!!

Das war das Erregendste, was Stiles jemals gehört hatte.

Er schob seine Arme ein wenig höher über Dereks Rücken, so dass er sie um den Nacken des Älteren schlingen konnte, während er versuchte sich den Bewegungen von Dereks Hüften anzupassen, um noch mehr Reibung zwischen ihnen zu erzeugen.

Hah... Stiles!“

Fuck... fuck... fuck...

Wieso war Derek nur so... so... SO!

Stiles konnte nicht anders, als mit einer Reihe von lauten Stöhngeräuschen, die wahrscheinlich jeden Pornostar neidisch gemacht hätten, zu antworten.

Eine unangenehme Röte breitete sich daraufhin von seinem Oberkörper bis hin zu seinen Wangen aus.

Wie peinlich war das denn bitteschön...

Zum Glück presste Derek sein Gesicht immer noch in die Halsbeuge von Stiles, weshalb er hoffentlich nichts von der plötzlichen Tomatenfärbung des Jüngeren mitbekam.

 

Plötzlich richtete sich der Werwolf wieder ein Stück auf und packte den Jüngeren an den Schultern und rüttelte ihn leicht.

Mit großen Augen starrte Stiles den Älteren an.

Was war denn jetzt los?

Stiles... Stiles...“

Der Griff an seinen Schultern verstärkte sich nochmal. Dereks Stimme klang plötzlich gar nicht mehr nach dem tiefen, lustvollen Stöhnen. Stiles konnte stattdessen einen genervten Unterton in der Stimme des Werwolfs ausmachen.

Hatte er irgendetwas falsch gemacht?

Stiles... Hey... Stiles! STILES!“

 

Mit einem verschreckten Aufschrei richtete sich der junge Mann in dem Bett auf und stieß auch sofort unsanft mit einer harten Wand zusammen.

Zumindest dachte er im ersten Moment, dass es eine Wand wäre.

Bei näherer Betrachtung stellte es sich eher als Derek heraus, der ziemlich genervt aussah und Stiles immer noch an den Schultern festhielt.

„D... Derek!“

Stiles blinzelte ein paar Mal irritiert.

Ihm war verdammt heiß, sein Shirt klebte ihm unangenehm am Rücken, seine Beine hatten sich mit der heruntergestrampelten Bettdecke verheddert und er... er...

OH FUCK!

Er saß hier bitte nicht allen ernstes mit einer verdammten Morgenlatte vor dem älteren Werwolf...

Und dann auch noch eine Morgenlatte, wegen eines feuchten Traumes in dem der besagte Werwolf eine Hauptrolle gespielt hatte.

Das durfte jetzt echt nicht wahr sein!
 

Panisch versuchte Stiles sich dazu zu zwingen seinen Blick auch ja nicht in südlichere Regionen seines Körpers wandern zu lassen.

Bloß nicht die Aufmerksamkeit darauf lenken... Bloß nicht...

„Alles okay?“

Der Werwolf musterte den jüngeren Mann mit hochgezogenen Augenbrauen, während er mit seinen Händen langsam über die Schultern von Stiles streichelte.

„Hng...“

Gerade noch rechtzeitig konnte Stiles ein Stöhnen unterdrücken, indem er sich fest auf die Zunge biss.

„K... klar... alles bestens... Besser als bestens... Grandios sogar... Wieso sollte nicht alles okay sein?“, sprudelte es schließlich aus dem jungen Mann hervor, während er sich unauffällig zur Seite lehnte, so dass Dereks Hände von seinen Schultern rutschten.

Stiles Stimme klang immer noch heiser und wackelig.

„Bist du sicher?“

Misstrauisch lehnte sich der Werwolf ein Stück nach vorne.

„Es klang fast so als hättest du einen Alptraum. Du hast gestöhnt... und meinen Namen gesagt und...“

 

Plötzlich hielt Derek in seiner Bewegung inne.

Seine Augen weiteten sich ein wenig, als er sich noch weiter nach vorne beugte und einmal tief einatmete.

Oh Scheiße...

Wie hatte er das nur für einen Moment vergessen können?

Werwölfe und ihre beschissenen ausgeprägten Sinne...

Derek konnte bestimmt seine Erregung riechen.

Verdammt...

Sogar Stiles selbst hatte das Gefühl, dass er sich mit einem Parfüm namens 'Achtung... Ich bin gerade geil' von oben bis unten eingesprüht hatte...

„Alptraum? Haha... Ja... Genau... Vielleicht sollte ich... Badezimmer...“

Klasse... Jetzt schaffte er es nicht einmal mehr einen ganzen Satz von sich zu geben.
 

Stiles sprang so schnell von dem Bett auf, dass er sich in der eh schon verdrehten Zudecke komplett verhedderte und mit einem Aufschrei kopfüber von der Matratze kippte.

Unsanft landete er auf dem Teppichboden und war kurz überrascht, als er seine Bücher, die er gestern hier aufgestapelt hatte, gar nicht sehen konnte.

Zum Glück...

Sonst hätte er sich wahrscheinlich eine ordentliche Platzwunde geholt, wenn er mit dem Kopf Bekanntschaft mit einem der Strafgesetzbücher gemacht hätte.

So allerdings ging es für ihn glimpflich aus.

Seine Beine hingen immer noch auf der Matratze in der Bettdecke fest, während sein Oberkörper schon auf dem Boden lag und sein Gesicht presste sich in den Teppich.

Augenblicklich rutschte Stiles weiter nach vorne, so dass seine Beine auch von der Matratze fielen und er sich wieder in eine sitzende Position aufrichten konnte.

 

Vorsichtig warf er einen Blick über die Bettkante.

Derek starrte ihn immer noch an, als hätte Stiles ihm gerade gebeichtet, er wäre in Wirklichkeit ein Alien...

Wahrscheinlich wäre das auch besser gewesen, als von dem Älteren aus einem erotischen Derek-Hale-vernascht-mich-Traum geweckt zu werden. Die Krönung war natürlich, dass die Superspürnase auch noch seine Erregung erschnüffelte...

Wo war ein Erdloch in dem man sich verstecken konnte, wenn man mal eins brauchte?

Nirgends natürlich... Also musste Plan B her!

Stiles schnappte sich die Bettdecke und befreite seine Beine endlich von dem störenden dicken Stoff, ehe er sich aufrichtete und die Decke um die Hüften schlang.

„Stiles... warte...“

Derek hatte ihn am Handgelenk gepackt und hielt ihn so erfolgreich von seiner Flucht ins Badezimmer ab.

„Wir... wir... sollten reden...“

„WAS?“

Stiles wirbelte herum, so dass er den Werwolf anstarren konnte.

Er war ein wenig lauter geworden als beabsichtigt, aber wer konnte ihm das schon verdenken...

Derek hatte sich gerade verdammt nochmal sehr nach dem Traumderek angehört!



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  WillowSilverstone
2015-10-31T02:43:06+00:00 31.10.2015 03:43
Oh mein gott
wie scharf!
Stiles hat echt verdammt heiße träume!
Gut, nicht geträumt wäre besser aaaber trotzdem genial
aber derek könnte jetzt gut die Situation ausnutzen und es wirklich in die tat umsetzen
schließlich weiß er ja jetzt bescheid, dass sein schnuffel gerne von ihm vernascht werden möchte *g*
Antwort von:  Jaywalker
31.10.2015 21:59
hahaha
jaaaa~ stiles hat wirklich ziemlich heiße träume...
aber naja... wer kanns ihm schon verdenken?

mal schaun, was derek aus der situation jetzt so macht!


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