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Der Rollentausch

von

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Epilog

Am nächsten Morgen wachte Ciel ungewöhnlich spät auf, da Sebastian ihn nicht wie sonst immer geweckt hatte. Als er neben sich blickte erkannte er auch den Grund dafür, sein Butler lag scheinbar friedlich schlafend neben ihm. Dass er überhaupt schlief grenzte ja schon an ein Wunder, aber dass er dann noch nicht einmal aufwachte als Ciel sich langsam aufsetzte und schmerzhaft das Gesicht verzog, da sein Hintern ganz schön schmerzte, zeugte davon, dass nicht nur für den Earl die letzten Stunden mehr als anstrengend waren. Als der Junge aber nochmals versuchte sich aufzusetzen, diesmal mit mehr Erfolg, kam schön langsam Leben in den Körper neben ihm. „Guten Morgen jun… Ciel“, sagte Sebastian und blickte ihn aus verschlafenen Augen von unten an. „Morgen Sebastian. Seit wann schläfst du denn und dann auch noch so lange?“ „Es war wohl gestern sogar für mich etwas anstrengend. Wie lange habe ich denn geschlafen?“ „Es müsste mittlerweile Mittag sein. Ich würde dir raten schnell aufzustehen und mit deiner Arbeit anzufangen bevor, ein Bruder noch mein gesamtes Anwesen zerstört.“ Als er das hörte war Sebastian mit einem Satz aufgesprungen und zog sich in Windeseile seinen Frack an, der zwar etwas zerknittert aber ansonsten noch tragbar war, auch wenn er ihn sobald als möglich gegen einen frischen tauschen würde. Jetzt war aber erstmal wichtiger seinen Bruder davon abzuhalten irgendetwas anzustellen, denn wie er ihn kannte hatte er schon wieder irgendeinen Plan wie er ihn lächerlich machen konnte, da er ihn ja gezwungen hatte seinen Platz einzunehmen.
 


 

Doch als Sebastian im Speisesaal, in dem Maylene und James den Tisch für das Mittagessen deckten, ankam erwies sich seine Sorge als völlig unbegründet, da es nicht so aussah al wollte sich sein Bruder an ihm rächen, es sah eher so aus als wäre er gerade dabei das Dienstmädchen um den Verstand zu bringen. „James, hör auf Maylene von ihrer Arbeit abzuhalten. Du kannst übrigens gehen ich werde meiner Arbeit ab jetzt wieder nachgehen.“ „Se…se…se…Sebastian wie…wie…wieso gi…gibt es auf ei…einmal zwei vo…von dir?“, fragte Maylene und ihr Gesicht wurde noch eine Nuance dunkler. „Maylene, das ist mein Zwillingsbruder James, er hat meine Arbeit eine Zeit lang für mich erledigt, da ich mich erkältet hatte“, erklärte er wieso es plötzlich zwei von ihm gab. „A…Aber warum ha…hat er dann nicht ge…gesagt, dass e…er nicht du i…ist?“ „Ich wollte euch nicht beunruhigen und habe ihm deshalb gesagt, dass er sich für mich ausgeben soll, außerdem wollte ich Tanaka-san keine unnötige Arbeit machen, da er, sollte ich krank werden, meinen Posten übernehmen müsste. Aber genug davon! Maylene, geh bitte in die Küche und hilf Bard das Essen hochzubringen, ich werde unterdessen den jungen Herrn holen.“ „Jawohl, Sebastian“, damit verschwand Maylene aus dem Raum und die beiden Brüder blieben allein zurück. „Ich meinte das ernst James. Du kannst gehen, ich werde meine Arbeit wiederaufnehmen.“ „Ich weiß, aber mir gefällt es hier. Ich denke ich werde bleiben und schauen wie sich das mit dir und diesem kleinen Biest entwickelt.“ „James, ich habe dir schonmal gesagt, dass du Ciel nicht beleidigen sollst und was soll das heißen du willst bleiben. Ich werde ganz bestimmt nicht dulden, dass du hier Unruhe stiftest nur weil dir mal wieder langweilig ist und du keine Beschäftigung findest!“ „Aber, aber Brüderchen, wer wird denn gleich wütend werden. Ich wollte doch lediglich hierbleiben um dir ein bisschen zur Hand zu gehen und keine Panik ich werde euer kleines Geheimnis schon niemandem verraten.“ „Du wirst dich nicht davon abbringen lassen, habe ich recht?“ „Vollkommen Brüderchen.“ „Wenn du wirklich hierbleiben willst, dann hörst du aber auf mich Brüderchen zu nennen, das untergräbt meine Autorität!“ „Na gut, meinetwegen.“ „Also gut, jetzt wo das geklärt ist, kannst du gleich anfangen zu arbeiten. Du wirst den gesamten zweiten Stock putzen, Maylene wird dir zeigen wo sich die Utensilien dafür befinden. Ach ja und noch was, versuch wenigstens dich wie ein Mensch zu verhalten, ich will nicht, dass irgendjemand Verdacht schöpft!“ „Jawohl, Sebastian.“ Somit ging James hinunter in die Küche um Maylene zu fragen, wo die Putzutensilien gelagert werden und Sebastian machte sich auf den Weg um Ciel zu holen.
 


 

Sebastian klopfte an Ciels Tür und nach dem leisen „Herein“ trat er ein. „Ciel es gib Mittage….was ist denn mit dir passiert?“ „Ich habe versucht mich allein fertig zu machen, da du do lange gebraucht hast.“ „Du bist fast 17, eigentlich solltest du dich da schon allein anziehen können. Aber gut, komm mal her, das haben wir gleich. So perfekt. Ich sollte dir wirklich bald zeigen wie man Schuhe zu- und eine Masche richtig bindet.“ „Jaja also was wolltest du vorher sagen?“ „Achja richtig. Das Mittagessen ist fertig du solltest in den Speisesaal kommen.“ „Gut gehen wir, und Sebastian?“ „Ja?“ „Ich liebe dich.“ „Ich dich auch, Ciel.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Ookami-no-Tenshi
2017-07-03T19:44:59+00:00 03.07.2017 21:44
Eine wirklich tolle Geschichte.
Sebastians Bruder James zu nennen, war eine super Idee von dir. Es war richtig lustig, besonders der Teil mit den versteckten Katzen. Dabei hab ich mich schlapp gelacht XD

Echt toll gelungen! ^^

Lg. Ookami-chan


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