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Und dann kam das Feuer

das vierte Element kommt in die Gruppe
von

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Das Wiedersehen

Sie waren endlich in Basingse angekommen. Die Stadt kam ihnen merkwürdig vor und sie hatten Appa auf dem Weg verloren.

Die Stimmung war dementsprechend gedrückt. Aang war unterwegs und verteilte Steckbriefe, die anderen waren im Haus.
 

Toph lag auf einem Kissen, Sokka schärfte seinen Bumerang, Katara las etwas und Angi streichelte Okuz.

Okuz legte seinen Kopf auf Angis Schoß und lies sich kraulen. Er vermisste Appa ziemlich denn in der kurzen Zeit waren sie ein Herz und eine Seele geworden.

Die Blonde seufzte innerlich, so hatte sie Okuz schon lange nicht mehr gesehen.
 

„Ich hoffe Aang erreicht was…“ murmelte Katara. Alle sahen sie an und sahen betroffen aus.

„Ich auch…“ murmelte Angi und spürte wie Okuz seufzte. Sie drückte den riesigen Kopf an sich und drückte ihre Lippen auf seine kalte Stirn.
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Im Teegeschäft ~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Zuko und sein Onkel machten grade Pause und tranken einen Tee, was anderes blieb Zuko ja nicht übrig.

Er rührte verträumt mit dem Löffel darin rum.

„An was denkt Ihr?“ fragte Iroh seinen Neffen. Der schaute ihn nur an und seufzte.

„An gar nichts, Onkel.“

„Das sieht mir aber gar nicht nach gar nichts aus.“ Widersprach der.
 

Zuko antwortete nicht mehr und nahm einen Schluck von seinem Tee. Irohs Blick fiel auf den Kalender an der Wand. Er wusste was los war.

„Hm… ich verstehe…“ Zuko sah seinen Onkel an, „Es ist nun drei Jahre her, seit dem Ihr Angi das letzte Mal saht.“

Zuko schwieg darauf hin, er wollte am liebsten gar nichts hören.
 

„Es ist doch klar dass es Euch deswegen dreckig geht.“

„Sie ist nur meine beste Freundin mit der ich Zwangsverlobt wurde, mehr nicht.“ Das versuchte er sich schon seit Ewigkeiten ein zu reden, doch er wusste das sie seine große Liebe war. Kein Tag verging wo er nicht an sie dachte. Er fragte sich oft was sie wohl grade machte, welcher Typ an ihrer Seite gerade in diesem Augenblick war. Bei diesen Gedanken stieg in ihm immer ein gewaltiger Zorn auf.
 

„Ich habe Euch etwas verschwiegen.“ Iroh nahm einen Zug von seinem Tee, Zuko sah ihn fragend an.

Was hatte er ihm verschwiegen? War was mit Angi? War sie inzwischen verheiratet? //Diesen Typen bring ich um!// dachte er zornig.
 

Iroh schob einen Steckbrief vor seiner Nase. Zuko betrachtete ihn.

„Angi ist verschwunden?“ Er nahm den Steckbrief in der Hand. Ein aktuelles Bild von ihr war darauf, lange hatte er sich danach gesehnt so etwas von ihr in den Händen zu halten.

Er hätte schwören können sie sei noch hübscher geworden.

„Ich habe mich sachkundig gemacht.“

Zuko löste seinen Blick von dem Bild und sah seinen Onkel wieder an.

„Sie reist mit dem Avatar.“

„Was?!“ er wollte nicht glauben was er da hörte.
 

„Ich habe gehört dass der Avatar hier in Basingse ist.“

Zuko sah wieder auf den Steckbrief, irgendwas war mit ihm. Er hörte sein Herz klopfen. //Sie ist hier? Hier in Basingse?!//

Er spürte jeden einzelnen Herzschlag in seiner Brust. Wenn sie hier war, würde er sie finden. Aber… was dann? Was würde sie sagen? Was sollte er sagen?

Noch immer drückte die Angst, sie hätte einen anderen, auf sein Herz wie 100kilo schweres Blei. Das das hieß das der Avatar auch hier war, vergaß er vollkommen.
 

~~~~~~~~~~~~~~ Bei unseren Freunden ~~~~~~~~~~~~~~~
 

Aang war inzwischen zurückgekehrt, leicht niedergeschlagen und ließ sich auf einen Kissen sinken.

„Aang… mach dir keine Sorgen, wir finden Appa schon.“ Versuchte Katara ihn aufzubauen.

Aang brachte nur ein müdes Lächeln hervor.

Okuz nahm den Kopf von Angis Schoß und ging zu Aang. Er spürte eine warme, raue Zunge in seinem Gesicht.
 

„Ey Okuz!“ er grinste leicht und streichelte den Drachen. Aang hatte ihn sehr ins Herz geschlossen, anders rum war es genauso.

„Vielleicht sollten wir uns noch ein bisschen die Stadt ansehen.“ Schlug Sokka vor.

„Das halte ich für eine gute Idee.“ Stimmte Katara zu.
 

„Tut das, ich bleib mit Okuz hier, Tagsüber ist das vielleicht nicht so gut wenn er rum schwirrt, ich geh mit ihm heute Abend etwas spazieren.“ Erwiderte Angi.

„Soll jemand bei dir bleiben?“ fragte Sokka. Langsam gewöhnte er sich an sie, auch wenn er ihr noch nicht zu hundert Prozent vertraute.
 

„Nicht nötig, ich finde schon eine Beschäftigung.“

Die anderen gingen. Angi legte ihren Kopf auf Okuz und kraulte ihn sanft. Sie schloss die Augen und döste vor sich hin.

Sie träumte von damals, als noch alles in Ordnung war.
 

Sie und Zuko waren sechs Jahre alt gewesen. Es war wie so oft ein sehr warmer Tag. Angi saß auf einem Springbrunnen und wartete auf Zuko. Ihr blondes Haar funkelte leicht in der grellen Sonne.
 

Zuko trat endlich aus der Tür sie winkte ihm lächelnd zu. Er strahlte und rannte zu ihr, dabei übersah er eine Wurzel und stolperte gegen sie.

Mit einen PLATSCH landeten beide im Brunnen. Sie setzten sich hin und aus Zukos Mund kam eine kleine Wasserfontäne, sie lachte.
 

„Was habt ihr wieder angestellt?“ fragte Azula grinsend.

„Bin gestolpert…“ murmelte Zuko und ging mit Angi aus den Brunnen.

„Ihr seid so doof.“ Lachte Ty Lee.

„Spiel doch lieber mit uns Angi.“ Kam es von Azula.
 

„Nein, ich will mit Zuko spielen.“ Antwortete sie schlicht. Mai sah die blonde böse an. Sie hasste Angi so sehr, sie hasste sie bis aufs Blut.

Zuko packte Angis Hand und sie gingen ins Haus. Zukos Mutter kam ihnen entgegen.
 

„Na nu? Was habt ihr denn angestellt?“ fragte sie.

„Bin gestolpert…“ murmelte Zuko.

Sie lächelte freundlich und rubbelte beide mit einem Handtuch ab.

„Wolltest du Angi nicht etwas zeigen?“ fragte sie.
 

„Oh ja, komm mit Angi.“ Wieder packte er sie am Handgelenk und zog sie mit schnellen Schritten mit.

Die Mutter lachte leise. Sie fand dass die beiden wirklich perfekt füreinander waren.

Ihr Mann trat neben sie, „Es wird Zeit das die beiden es bald erfahren.“

Sie nickte nur.
 

Kaum im Zimmer angekommen, schloss Zuko die Tür. Angi setzte sich auf sein Bett.

Er kramte in einem Schrank und holte etwas eingewickeltes heraus.

„Das ist für dich.“ Eine leichte röte machte sich in seinem Gesicht breit.

„Ähm… danke…“ sie nahm es und wickelte es aus, es war ein dunkelrotes großes Ei.
 

Sie sah ihn fragend an. „Das ist ein Drachenei.“ Erklärte er.

„Aber… es gibt doch keine Drachen mehr.“

„Das ist das letzte, es gehört dir.“
 

Sie strahlte ihn an. Dann vernahmen sie ein Knacken und die Schale brach auf.

Sie sahen gespannt darauf, ein kleiner dunkelroter Drache kämpfte sich mühsam aus der Schale.

Es dauerte fast 5 Minuten, doch sie konnten keine einzige Sekunde wegsehen.

Als er die Schale endlich bezwungen hatte, saß er auf Angis Händen und gähnte.
 

Angi und Zuko strahlten sich an, dann sahen sie wieder auf den Drachen.

„Wie nennst du ihn?“ fragte er.

Angi überlegte und sagte dann „Okuz.“

Er legte die Stirn in Falten. „Okuz? Wieso Okuz? Was soll das für ein Name sein?“

„Vielleicht sag ich dir das irgendwann mal.“ Sie lächelte.
 

Sie öffnete wieder die Augen, die anderen waren wieder zurück, es war dunkel geworden.

„Hast du die ganze Zeit geschlafen?“ fragte Katara.

„Ähm… scheint wohl so.“ die Blonde streckte sich und stand auf.
 

„Und hattet ihr Spaß?“ fragte sie die anderen.

„Na ja, ich bin immer noch der Meinung die Stadt ist merkwürdig.“ Kam es von Sokka.

Die Blondine sah Okuz an, der ungeduldig hin und her ging.

„Ich werde jetzt mit Okuz etwas spazieren gehen.“

„Alles klar, bis nachher.“ Kam es von Toph.
 

Angi ging mit Okuz durch die beleuchteten Straßen. Die Nachtluft wehte ihr um die Nase.

Okuz stapfte munter weiter, ihm gefiel es endlich wieder draußen zu sein.

Angi lächelte, „Ja ich weiß, du magst es nicht ständig eingesperrt zu sein.“
 

Sie hätte ihn ja gerne öfter raus gelassen, doch es ging nun mal nicht.

Für Okuz hatten sie ja eine Erlaubnis das er hier rum fliegen durfte und alles, aber zu viel wollte sie auch nicht riskieren, erst recht nicht seit dem Appa weg war.

Ihren Okuz zu verlieren, war das letzte was sie wollte.
 

Auf einmal zischte Okuz ohne Vorwarnung los. Angi weitete leicht die Augen.

„Okuz! Was soll das?!“ //Vielleicht wittert er ja Appa!// dachte sie hoffnungsvoll und rannte hinterher, so schnell sie konnte.

Es dauerte nicht lange da hatte sie ihn aus den Augen verloren, sie konnte nur erahnen wo er lang gezischt war.
 

Zuko stand an einem Brunnen und dachte diesmal wirklich nicht an etwas Böses und schon lag er auf den Boden und auf ihn ein ihm sehr bekannter Drache.

Wegen dem Fall hatte er die Augen geschlossen, er spürte einen heißen Atem in seinem Gesicht und öffnete die Augen.
 

Ihn bleib fast das Herz stehen, „Okuz?! Was machst du denn hier?! Bist du nicht bei Ang…i?“ nun wurde es ihm klar.

Und wo Okuz war konnte Angi nicht weit sein. Sofort schob er Okuz von sich runter und klopfte sich den Staub von den Sachen.
 

Angi kam in diesem Moment an und war leicht außer Atem.

„Entschuldigen Sie, das ist meiner, tut mir leid das er Sie umgeschmiss…“ doch da sah sie sein Gesicht.

Sie erkannte ihn sofort, nicht wegen der Narbe. Wie könnte sie jemals seine Augen vergessen? Sein Blick…
 

„Zuko…“ murmelte sie und hatte das Gefühl ihr Herz zerspringe in tausend kleine Teile.

Tränen stiegen leicht in ihre Augen, sie drückte ihre Tränen jedoch zurück.

Zuko konnte an nichts mehr denken, alles war leer. So oft hatte er davon geträumt und jetzt stand seine Angi endlich wieder vor ihm.
 

„Angi ich…“ er ging langsam auf sie zu. „Ich wollte mich melden… wirklich… aber…“ weiter kam er nicht denn Angi schlang die Arme um seinen Hals und drückte sich gegen ihn.

Er legte die Arme um sie und drückte sie eng an sich. Eine Hand legte er auf ihren Hinterkopf und drückte ihn gegen seine Schulter.
 

„Ich dachte… ich sehe dich nie mehr…“ schluchzte sie leise und verfluchte sich dafür, doch sie konnte diese Tränen nicht mehr unterdrücken.

„Ist okay… ich bin ja da…“ er strich ihr beruhigend über den Rücken.
 

Sie wussten nicht dass sie drei Beobachter hatten, nämlich Aang, Katara und Iroh.

Katara stand mit Aang hinter einem Haus und beobachtete die beiden.

„Vielleicht hatte sie ja recht gehabt…“ murmelte Aang.

„Aber da ist doch mehr, meinst du nicht auch?“ flüsterte Katara.

Iroh stand hinter einem anderen Haus und lächelt leicht. //Die Liebe…//
 

Er drückte sie fester an sich und strich ihr durch ihr blondes Haar. Sie atmete seinen Geruch ein. Am liebsten hätte sie ihn nie wieder los gelassen. Ihr Herz klopfte laut in ihrer Brust. Genau wie Zukos.

Auch er wollte sie gar nicht mehr loslassen, so lange hatte er sie vermisst.
 

„Geht’s?“ fragte er.

„Nein…“ wieder ein schluchzen.

„Ich glaub dein Freund würde das nicht so toll finden wenn du in meinen Armen weinst.“

„Ich hab gar keinen Freund du Idiot!“ ein leises Schluchzen wieder.

Sie hatte keinen Freund? Ihm fiel ein Stein vom Herzen, ein mächtiger Stein, jetzt in diesem Moment war für ihn die Welt in Ordnung und er drückte sie sehr fest und beschützend an sich. Verdammt noch mal, er würde sie nie mehr los lassen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2015-11-15T01:19:08+00:00 15.11.2015 02:19
Ein Tolles Kapitel
Freue mich schon aufs nächste kapitel
Antwort von:  xXAngiChanXx
15.11.2015 21:10
danke für deine Kommentare^^


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