Mein Herz
Mein Herz
Du weicher Kern, du bist so klein,
So voller Schmerz und doch so rein.
Ein Augenblick, der dich berührt,
Der mich verleitet und dich verführt.
Der Augenblick, wenn ich sie seh‘,
Du hältst kurz still und ich versteh‘.
Ein Moment, der ewig zählt,
Der mich zerstört und dich erhellt.
Dies Mädel, welches ist so klar
Erkennbar vor mir, doch niemals nah.
Dich Sehnsucht packt nach ihrem Sein,
Nach ihrer Süße, nach ihrem Schein.
Wo ist sie nur? Ich erkenne sie nicht!
Hilf mir, Herz, schenk mir ein Licht.
So wandle ich des Weges entlang
Den sie erschuf, den sie begang‘.
Ich folge ihr, du leitest mich,
Du, Mein Herz, mein zweites Ich.
Ja, du, das so viel Leid ertrug,
Verstoßen und betrogen wurd‘,
Das alle meine Lasten trägt,
Sich nie beschwert und stetig schlägt.
Du willst nur eines, du willst es so sehr,
Du fühlst dich einsam, du fühlst dich so leer.
Ihre Nähe, ich möchte‘ es doch auch,
Es ist, was du, ja, was ich so sehr brauch.
Am Ende des Weges, so wünschest du dir,
fühlst du nicht mehr Schmerz und ich bin bei ihr.
~ Widmung gilt meiner Frau <3
