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Ein (fast)normales Leben 2

von

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Will

Will:
 

Müde schlug Will die Augen auf und blickte an seine Zimmerdecke, müde tastete er nach seiner Brille und fand sie auch schließlich, als er auf seinen Wecker sah, bemerkte er, dass er eigentlich noch ca. 2 Stunden schlafen konnte, bevor er und sein Vater zu Gleis mussten. Sein Kater Aslan fauchte und sträubte sein Fell, als sich Will aufrichtete und ihn so von seinem Brustkorb vertrieb. Schuldbewusst beruhigte Will ihn und schlug seine Beine über die Bettkante, einerseits war er froh, wieder nach Hause zu kommen, da er dann endlich wieder Freiraum haben würde, aber andererseits, wollte er auch nicht zurück in diese Welt, die ihm nach 3 Jahren immer noch fremd war. Kopfschüttelnd richtete er sich nun zu seiner vollen Größe auf und zog sich Sportsachen anzuziehen, er musste den Kopf freibekommen und nichts eignete sich dafür besser als laufen. Als die Haustür hinter ihm ins Schloss fiel atmete er befreit auf, zu lange war er nicht mehr alleine unterwegs gewesen, sein Vater war ihm überall hin gefolgt wie ein Hündchen und hatte ihm selbst beim Lernen zugesehen... Will verließ den Garten und kaum hatten seine Füße den Bordstein berührt, rannte er auch schon los, in diesem Haus, was eigentlich sein Zuhause war, fühlte er sich immer so eingeengt, aber doch noch besser als in Hogwarts, wo er aber Gott sei dank für die meisten nur der stille Streber aus der 5. Klasse, doch das war immer noch besser, als zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Nach und nach wurde sein Kopf leerer und er konnte entspannen und einfach mal abschalten, dieses Gefühl verspürte er nur beim Sport. Als er schließlich außer Atem auf die Uhr sah, sah er, dass sein Vater bald aufstehen würde und machte sich auf dem schnellsten Weg zurück nach Hause. Als er durch die Tür trat, war es im Haus komplett still, erleichtert stieß er die Luft aus, die er bis eben noch unbewusst angehalten hatte, dann machte er sich auf den Weg zur Dusche und genoss das Gefühl, wie seine angestrengten Muskeln sich lockerten, als der Wasserstrahl diese massierte. Als er schließlich fertig war, machte er sich nur noch kurz seine Haare und setzte schnell seine Brille wieder auf. Dann ging er mit nur einem Handtuch um die Hüfte bekleidet sein Zimmer, als er auch schon den Wecker seines Vaters klingeln hörte, schnell warf er seine Sportsachen in den Wäschekorb und stellte sich vor seinen Kleiderschrank, damit es für seinen Vater so aussah, als würde er überlegen, was er anziehen wollte und so warf sein Vater nur einen Blick ins Zimmer, schüttelte den Kopf und machte sich daran für seinen Sohn und sich Frühstück zuzubereiten. Schnell wandte Will sich wieder vom Schrank ab und nahm sich seine Sachen, die er sich schon gestern herausgesucht hatte heraus und zog sich an. Dann sah er in den Spiegel und musste bei seinem Anblick ein bisschen schmunzeln. Er sah aus wie ein Streber, was er im klassischen Sinne zu seinem Leidwesen auch war. Die Jeans passte zu dem weißen Hemd und auch seine Brille trug zu diesem Eindruck bei. Abrupt drehte er sich um nahm seinen Koffer und legte, den wieder schlafenden Aslan in seine Transportbox, bevor er diese und seinen Koffer nahm, einen letzten wehmütigen Blick auf sein Zimmer warf und dann die Treppe herunterlief, dann verlud er sein Gepäck schnell ins Auto und begab sich in die Küche, um mit seinem Vater ein letztes Mal für längere Zeit zu frühstücken. Während des Frühstücks sagte sein Vater ihm immer wieder, dass er dieses Schuljahr noch bessere Leistungen von ihm verlangte, da sein Zeugnis ja nicht so gut gewesen war wie das des Jahrgangsbesten, er selbst war nur drittbester geworden, was seinen Vater nicht erfreut hatte, als er dann das Frühstück, oder eher den Spießrutenlauf über sich hatte ergehen lassen, stand er auf, putzte sich noch schnell die Zähne und dann fuhren er und sein Vater zum Bahnhof, wo sein Vater ihn noch einmal mit feuchten Augen an sich drückte und dann schnell wieder ins Auto zu steigen, um nicht zu spät zur Arbeit zu kommen. Wieder einmal ging Will durch den Bahnhof und steuerte auf Gleis 9 ¾ zu. Als er dort angekommen war und das Gleis betrat, sah er überall glückliche Familien, auch wenn der Hauptteil von ihnen das Goldenen Trio und ihre Familien angaffte. Belustigt schüttelte er den Kopf, einige Sachen würden sich niemals ändern. Stumm, bahnte er sich einen Weg durch die Masse an Zauberern und betrat den Zug ein neues Jahr in Hogwarts konnte beginnen...



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