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Streuner

Bakura/Marik
von

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Streuner

Seit er denken konnte, hatte Bakura nicht viel für Tiere übrig gehabt. Sicher, sie hatten ihren Nutzen, nahm man einmal die Pferde, die besonders einen Wüstendieb wie ihm gute Dienste geleistet hatten, doch er hatte sie nie als Kameraden angesehen. Starb ein Pferd, musste man es eben ersetzen und das möglichst gleichwertig, um nicht noch mehr Verlust zu machen. Erwies sich der Gaul als störrisch oder zu ängstlich, musste man ihn schnell wieder loswerden.

Falken waren klug und bestimmt praktisch, doch er verabscheute sie, weil sie ihn jedes Mal an Götter wie Horus erinnerten. Götter, die nicht verhindert hatten, dass man sein Dorf abgeschlachtet hatte, wie eine Horde Schafe zum Opferfest. Seit jeher hatte er ihnen entsagt und nur noch an sich selbst geglaubt, denn sein eigener Kampfeswille hatte dafür gesorgt, dass man ihn nicht erschlagen hatte wie einen räudigen Köter.

Apropos, Hunde konnte er auch nicht leiden, diese winselnden Kreaturen zu Füßen des Pharao, wie sie ihn umwarben. Und trat man diese Biester auch noch so oft, sie jaulten nur reumütig und versuchten ihrem Herrscher zu gefallen, so wie es auch stets dessen Berater getan hatten. Ein Abschaum ohnegleichen und er wollte sich erbrechen, wenn er daran dachte.

Und dann waren da die Katzen…unnahbare, eigenwillige und oftmals listige Freigeister. Lieblinge der Ägypter, Schmeichler…und trotzdem nicht zu zähmen. Das einzige Tier, das es sich zur Aufgabe gemacht hatte, den Menschen unter seinen Befehl zu stellen – erfolgreich.

Bakura hasste und bewunderte diese Tiere gleichermaßen, weil ihn einige Wesenszüge faszinierten und ihn andere wiederrum abstießen…und so musste es auch mit dem jungen Mann sein, der soeben vor seinen Augen eine Show abzog.
 

Gemächlich ließ Bakura den Blick über die schlanke Gestalt vor sich schweifen, nahm wahr, wie diese sich mit einer Anmut bewegte, die selbst Frauen oftmals nicht zustande brachten. Selbstbewusstsein war aus seiner bloßen Körpersprache zu lesen, wie er sich geschmeidig im flackernden Neonlicht bewegte. Er war sich der Anziehungskraft, die er auf die meisten Menschen ausüben konnte, zweifellos bewusst und er sonnte sich darin wie eine Katze auf dem Dach. Da war eine Arroganz in seiner ganzen Haltung, die Bakuras Blut zum Kochen bringen konnte. Er wollte am liebsten in diese Mähne sandblonden Haares greifen und ihn von dem Podest, auf dem er sich bewegte, ziehen, um ihm zu zeigen, dass er nicht über alles erhaben war. Als hätte er seine Gedanken gehört, fixierten ihn die im Licht strahlenden Katzenaugen und das ungewöhnliche Violett fraß sich in seinen Blick.

Er nahm sehr wohl den seichten Spott in den schönen Iriden wahr, das süffisante Lächeln, das die nur einen Spalt breit geöffneten Lippen zierte.

Begehrenswert war er wirklich, wie er sich so gekonnt unter den ganzen Menschen bewegte und dennoch herausstach – und dies lag nicht nur an der hier doch eher seltenen Hautfarbe. Wie flüssiges Karamell mit einem bronzefarbenen Schimmer glänzte die freigelegte Haut und er zeigte viel davon.

Bakura hatte sich schon immer gefragt, wie man als Mann ein Faible für bauchfreie Tops haben konnte. Nicht, dass es ihm nicht gut gestanden hätte, allerdings konnte man sich auf die Weise das Outing sparen. Er selbst hielt wenig davon, gab sich in dieser Welt ohnehin lieber so bedeckt wie möglich.

Niemand musste wissen, wer er wirklich war, da zog er sich lieber so weit es ging zurück und ließ sie alle glauben, dass er der liebe, gutmütige Junge von nebenan war. Bakura hatte seinen Wirt schon immer zum Kotzen gefunden, doch zur Tarnung erfüllte er definitiv seinen Zweck. Sie waren keine Freunde, so wie es der Pharao mit seinem naiven Wirt anstrebte.

Genau genommen existierte Ryou kaum noch, eigentlich nur dann, wenn er es ihm erlaubte. Schwache Menschen waren so leicht zu beeinflussen, dass es kaum Mühe erforderte.

Doch dieser Mensch vor ihm…der war anders und vielleicht saß Bakura in dieser Nacht deshalb in dem für seinen Geschmack viel zu belebten Club. Nein, Bakura wusste, dass er selbst nur wegen einem Menschen gekommen war. Wie lange war es her, dass sie sich getroffen hatten? Sicher wieder über ein halbes Jahr, denn jemand wie er ließ sich nur selten in Japan blicken.
 

Bakura hob sein Glas an die Lippen, nahm einen kleinen Schluck. Im Gegensatz zu seinem anderen Ich genoss er einen guten Whisky, der beim Trinken ordentlich in der Kehle brannte. Er erinnerte sich an eine stumpfsinnige Neujahrsfeier, auf der Ryou schon von einem Glas Sekt betrunken gewesen war. Der Junge vertrug gar nichts, doch solange Bakura dessen Körper beherrschte, konnte er sich ruhig ein wenig gehen lassen. Im alten Ägypten hatte er jeden Abend mit seinen Männern am Feuer gesoffen und es hatte ihm nie geschadet.

„Bist du denn schon volljährig?“

Der leicht rauchige Klang der allzu bekannten Stimme hinter ihm, ließ ihn kurz innehalten. Ein Blick nach vorn bestätigte, dass er sein Ziel wohl eine Sekunde zu lange aus den Augen gelassen hatte. Dort tanzten nur noch irgendwelche knapp bekleideten Weiber, die ihn jedoch in keiner Weise interessierten. Der junge Mann stand nicht mehr zwischen ihnen…sein Fehler, aber sei es drum.

Was ihn viel mehr wurmte, waren die gebräunten Finger, die an ihm vorbei nach seinem Glas griffen und dieses in Besitz nahmen. Bakura lehnte den Kopf in den Nacken, sah zu, wie sich der Adamsapfel bewegte, als er einen Schluck von der schimmernden Flüssigkeit nahm. Und das ohne zu husten oder das Gesicht zu verziehen…da war wohl jemand geübt.

„Dasselbe könnte ich dich fragen“, erwiderte er nun endlich und schnaubte leise. „Macht sich dein Schwesterlein keine Sorgen, dass ihr Brüderchen abgeschleppt wird?“

Ein spöttisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, doch Marik konterte es mit einem amüsierten Lächeln. Mit einer beiläufigen Geste wischte er sich mit dem Handrücken über die feuchten Lippen, ehe er zu einer Antwort ansetzte.

„Ishizu hat sich bereits daran gewöhnt…“

Er nippte noch einmal an seinem Whisky, ließ diesen dann ein wenig im Glas schwappen.

„Ziemlich stark“, bemerkte Marik und beugte sich vor, an ihm vorbei, um ihm das Glas wieder in die Hände zu drücken. „Aber nicht schlecht…“

Bakura hasste es, dass er dabei Mariks unverkennbaren Duft gepaart mit irgendeinem leichten Parfüm vernehmen konnte.

„Als würde ein Gossenjunge wie du etwas davon verstehen“, knurrte er zurück und stellte das Glas auf dem Tisch vor sich ab.

„Sagte der dreckige Räuber…“, brummte Marik und schlang die Arme von hinten um ihn, sich wohl bewusst, was er für eine Wirkung auf Bakura hatte.
 

„Vorsicht…sonst verbrennst du dich.“

Es war ein klischeehafter Spruch und Bakura wusste das auch ganz genau. Seine trockene Tonlage allerdings drosch es soweit ab, dass es mehr nach einer gelangweilten Bemerkung klang, die deutlich machte, dass Mariks Nähe nicht gewünscht war – zumindest den Worten nach zu urteilen. Man konnte sich eben auch selbst belügen.

Der junge Ägypter lachte leise und Bakura hasste das Geräusch. Es war ein affektiertes Lachen, mehr ein Kichern, nur dazu da, jemandem zu zeigen, dass man ihn für lächerlich befand. Es weckte den Wunsch in dem Räuber, Marik an seinen dichten, sandblonden Haaren zu packen und ihn aus dem Club zu zerren. Die Musik überstrapazierte seine Nerven sowieso schon viel zu lange und diese ganzen nervigen Leute um sie herum, trugen auch nicht zu einer Besserung seiner Laune bei. Wenn Marik ihn jetzt noch verarschen wollte, würde er das bald bereuen.

„Hältst du dich für so heiß…Grabräuber?“, raunte ihm der Wächter ins Ohr. „…bist du es nicht, der mir die ganze Zeit auf den Hintern gestarrt hat? Hm? Oder willst du das auch leugnen? Nur zu…ich bin sehr gespannt auf deine Ausrede.“

Als ließe sich das verhindern, wenn Marik solche engen, schwarzen Hosen trug, die es nur darauf anlegten, den Blick darauf zu lenken.

„Dann wackle damit nicht rum, wie ein kleines Flittchen, das es mal wieder nötig hat, Marik“, gab Bakura zurück und funkelte ihn aus seinen braunen Augen kühl an. „Aber lass mich raten…genau so ist es?“

Nur kurz flackerte etwas in den violetten Katzenaugen auf, das deutlich machte, dass sie sich an der Grenze befanden. Denn auch wenn Marik zweifelsohne sehr wohl darauf stand, seinen Körper zur Schau zu stellen, so hieß das nicht, dass er eine Beleidigung auf sich sitzen ließ. Er war nicht nur schön und arrogant, er war auch ungemein stur.

Jedoch fand sofort das selbstsichere Lächeln wieder seinen Platz und Bakura verfluchte sich dafür, dass es auch auf ihn anziehend wirkte. Dabei war seine Beherrschung wirklich nicht die Schlechteste.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, dass dich meine hemmungslose Art beim letzten Mal gestört hat…du etwa?“

Verdammt, dagegen gab es wirklich nichts einzuwenden. Es war ja auch bei Weitem nicht so, als wäre da gar nichts zwischen ihnen – Bakura wusste es nur nicht einzuordnen. Als sie sich vor drei Jahren das erste Mal gesehen hatten, hatte er ihn lediglich als lästig angesehen. Er hatte ihm im Weg gestanden, an den Stab zu kommen…dann später hatten sie gemeinsam gegen seine dunkle Seite gekämpft und irgendwann danach war es einfach passiert.

Bakura hätte gern gewusst, ob er der Erste gewesen war, doch bis heute war er zu keiner Antwort gekommen. Vieles sprach dafür, noch mehr dagegen. Gefragt hatte er nie…würde er wohl auch nicht. Bei den nächsten Treffen war Marik forscher gewesen, verlangender…eine interessante Wendung. Es war immer ein Erlebnis, wenn sie sich trafen und das geschah nur sehr selten, immer nur für ein paar Tage.

Marik war immer nur für ca. eine Woche in Domino, angeblich um irgendwelche Artefakte an das Museum zu liefern. Wahrheit oder nicht, sie liefen sich immer über den Weg…nicht ohne Grund. Es war eigenartig, aber es zog den Dieb stets zum Grabwächter, wenn dieser sich in der Nähe befand. Wie die Motte zum Licht…
 

„Was ist nun? Verlassen wir diesen Schuppen?“

Marik war so vorlaut wie eh und je, was Bakura doch ziemlich ärgerte; er mochte es nicht, wenn man meinte, ihm überlegen zu sein. Eine Weile hatte er geglaubt, dass Mariks so herrischer Charakter nur von seiner dunklen Seite herrührte und er eigentlich ein ganz anderer Mensch war. Weich und jämmerlich…allerdings war er da sehr schnell eines Besseren belehrt worden.

Marik war ein Biest. Inwiefern das mit seiner verstörenden Vergangenheit zusammenhing, konnte er nicht sagen, aber er war auf jeden Fall nicht so normal, wie es sich seine Schwester wohl einreden wollte. Es reichte ein Blick in diese violetten Katzenaugen, um es zu wissen.

„Vielleicht ziehe ich es vor zu bleiben?“, gab er zurück und richtete den Blick wieder auf die tanzende Menge.

Solche Aktivitäten waren ihm wirklich zuwider. Damals hatte es auch Feste gegeben, auf denen getrunken und getanzt wurde, doch Bakura hatte selten daran teilgenommen. Zugesehen, getrunken und sich den ein oder anderen willigen Sklaven auf dem Lager unterworfen, ja, aber aktiv beteiligt an diesem Rumgehampel hatte er sich nie.

Mariks affektiertes Lachen schallte zu ihm herüber und er konnte gedanklich nur wiederholen, dass er diesen Klang hasste.

„Um die Menschen um dich herum weiter ins Reich der Schatten zu starren?“

Bakuras Lippen verzogen sich zu einem Grinsen voller Häme.

„Möglicherweise sagt mir das mehr zu, als deine Anwesenheit, Marik?“

Der Ägypter legte das Kinn auf seiner Schulter ab, die Arme um seinen Hals geschlungen und er spürte seinen warmen Atem.

„Das glaube ich kaum, mein Lieber“, raunte er ihm ins Ohr und er konnte sein würziges Parfum riechen, das ihn an Sandelholz erinnerte. „Ich denke viel eher, du sehnst dich genau danach…“

Und Bakura hasste es, dass ihm dieser raue Tonfall eine Gänsehaut über den Rücken jagte. Das Prickeln, das er nicht selten in der Gegenwart des Wächters fühlte, schien überall zu sein. Warum konnte Marik nicht einfach etwas hässlicher sein? Etwas weniger provokant? Etwas mehr wie Ryou. In dem Fall hätte er ihn einfach nur hassen können. Das wäre einfacher.

Leider war Marik mehr als nur attraktiv und seine nervenraubende Art zwang seine Beherrschung in die Knie, so dass er ihn grob an den sandblonden Haaren packte und zu sich zog.

„Gehen wir!“, knurrte er und hasste das süffisante Lächeln, das ihm daraufhin begegnete. „Und halt bloß dein verdammtes Maul, Ishtar!“
 

Marik war im Bett ebenso verhurt, wie er sich in den Clubs gab. Bakura hasste und liebte es, wie sich ihm der Ägypter anbot…wie er ihn umschmeichelte, sich ihm hingab. Ihr Akt dauerte jedes Mal länger, als es für eine schnelle Nummer normal sein sollte, denn wie eine Katze spielte Marik gern. Bakura fragte sich nicht selten, wer von ihnen die Beute darstellte. Zwar lag er jedes Mal oben, da er niemandem das Vertrauen geschenkt hätte, sich seines Körpers zu bemächtigen, doch das hieß nicht viel. Nicht, wenn es um Marik ging.

Er beobachtete den Ägypter, wie er nackt auf der Seite lag, zusammengerollt wie eine Katze…den Vergleich bekam er wohl nicht mehr aus dem Kopf. Die Augen hielt er geschlossen, doch Bakura wusste, dass er nicht schlief. Vielleicht wartete er darauf, dass Bakura etwas sagte. Er schnaubte leise, ehe er – ebenfalls nackt – aus dem Bett stieg und das Schlafzimmer verließ, die violetten Iriden in seinem Nacken spürend.

Er fand seine Hose im Wohnzimmer, schlüpfte in diese, ohne nach seiner Unterwäsche Ausschau zu halten. So wie er Marik und sich selbst kannte, würden sie heute Nacht mindestens noch einmal das Bett teilen – selbstverständlich nicht um zu schlafen. Er trat auf den Balkon hinaus, spürte den kalten Beton unter seinen nackten Füßen und griff dann nach Zigaretten und Feuerzeug. Oft rauchte er nicht, doch für den Notfall hatte er immer ein paar Kippen parat. Es beruhigte ihn, schmecken tat es nicht. Doch darum ging es ja auch nicht. Während er sich eine Zigarette ansteckte und sich dann mit nacktem Oberkörper über das Geländer lehnte, versuchte er, seine Gedanken zu sortieren.

Er fühlte sich nicht schlecht, viel mehr ausgeglichen…so wie immer nach dem Sex mit Marik. Es war gut, solange er nicht darüber nachdenken musste, ob das zwischen ihnen irgendeine nennenswerte Bedeutung hatte. Natürlich gab es einen Grund, weswegen sie einander immer wieder fanden, halbherzig stritten, einander beleidigten, nur um dann zu ficken. Bakura mochte das Wort. Es war lieblos. So wie es zwischen ihnen sein sollte. Ficken war passend für zwei kaputte Existenzen in dieser verlogenen Scheißwelt. Ein raues Lachen entwich seiner Kehle und er nahm direkt noch einen tiefen Zug von seiner Zigarette.

Wenn er den Pharao von Liebe, Freundschaft und Respekt reden hörte, wollte er ihm jedes Mal ins Gesicht spucken. Vor allem da Bakura sehr wohl wusste, bei wem dieser Heuchler die Nacht des Öfteren verbrachte. Viel mit Liebe konnte da nicht sein…war wohl eher eine Zweckgemeinschaft, wie bei Marik und ihm. Zweckgemeinschaft…das klang auch gut.

Er sah nicht auf, als er die bekannte Präsenz hinter sich spürte…Schritte hörte er nicht. Wie auf Katzenpfoten. Seine braunen Augen blickten in die Finsternis, die lediglich durch eine einzelne Straßenlaterne erhellt wurde.

Bakura reagierte nicht, als schlanke Finger nach seiner Schachtel griffen und sich eine Zigarette nahmen. Er drückte seinen eigenen kurzen Stummel im Aschenbecher aus, ehe er wieder in die Dunkelheit sah. Nun, wo er nicht mehr allein war, fiel es ihm schwerer, vor sich hin zu sinnieren. Er warf Marik einen Seitenblick zu, sah ihn neben sich am Geländer lehnen – er war immer noch nackt. Schamgefühl schien ihm fremd zu sein. Er sah ihn nicht an, schaute ebenfalls auf die Straßen runter, die Zigarette zwischen den Lippen. Vermutlich stand ihm das Rauchen besser, als es Bakura stand…es ließ ihn verrucht wirken.
 

„Ich überlege, hierher zu ziehen. Nach Domino.“

Bakura reagierte nicht, sah den anderen auch nicht mehr an, sondern schaute vor sich hin. Hierherziehen. Er schnaubte spöttisch, strich mit dem Daumen über das Geländer…es war aus Eisen und fühlte sich kalt an.

„Wird dich deine Schwester nicht vermissen?“, fragte er abfällig.

„Sie wird Odion heiraten.“

Bakura hob eine Braue, gab sich desinteressiert.

„So?“

„Es war abzusehen.“

„Fühlst du dich überflüssig?“, fragte er sarkastisch und Marik blies den Rauch über seine Lippen.

„Das ist es nicht“, murmelte er ehrlich und es überraschte Bakura.

Sonst antwortete er auch nie ernsthaft, sondern verschleierte seine Worte.

„Was ist es dann?“

„Ich gehöre nicht dorthin. Ägypten macht mich krank…“

Er pausierte kurz, atmete tief durch, ehe er den Kopf in den Nacken legte. Die violetten Augen erfassten ihn und Bakura wich ihnen konsequent aus.

„Ist das nicht der Grund, weswegen auch du immer noch hier bist? Grabräuber?“

Bakura verengte die Augen, während sein Kiefer malmte.

„Für mich gibt es dort nichts mehr zu gewinnen“, gestand er schließlich und zuckte mit den Schultern. „Domino ist nichts Besonderes, mein Wirt ist ein Weichei…aber es könnte schlimmer sein.“

„Schlimmer…“, wiederholte Marik leise und drückte nun ebenfalls seine Zigarette aus. „Dir ist doch klar, dass es kein Zufall ist? Ich meine, dass wir uns jedes Mal sehen…“

„Oh, lass mich raten…es ist Schicksal?“

Bakura lachte schallend auf, doch Marik blieb still. Als er den Kopf in seine Richtung drehte, blickten ihn die Katzenaugen lauernd an.

„Was willst du von mir, Marik?“, knurrte er, denn das Gespräch nahm eine Wendung, die er nicht gerade bevorzugte.

„Lass mich bei dir wohnen.“

Wie konnte er es wagen, eine solche Forderung zu stellen? Was war er? Ein Asyl für streunende Katzen, die sich mal hier und mal da füttern ließen? Er funkelte ihn kalt an, doch auch wenn Marik splitterfasernackt vor ihm stand, lag da nicht einmal die Spur von Demut in seiner Haltung.

„Wie käme ich dazu?“, fragte er abweisend. „Wenn du denkst, du kannst mich mit Sex bestechen, lass es gleich bleiben…es würde mich langweilen, dich haben zu können, wann immer ich will.“

Marik lächelte dünn.

„Oh, keine Sorge…dazu wird es nicht kommen. Nicht, wenn ich es nicht will.“

Was trieb dieser kleine Mistkerl hier eigentlich für Spielchen mit ihm? Es machte Bakura wütend, dass er mit so einer Nachricht kam und dann auch noch bei ihm unterkommen wollte.

„Mir fällt immer noch kein Grund ein, der deinen Einzug rechtfertigen würde.“

Marik verschränkte die Arme, legte den Kopf leicht schräg.

„Weil ich dir gut tue.“

Das schlug dem Fass den Boden aus! Bakura grollte zornig, machte einen Schritt auf den Ägypter zu und packte ihn grob an der Schulter.

„Was erlaubst du dir, du Made?!“

Ohne sich zu wehren oder auch nur im Entferntesten Angst zu zeigen, blickten ihn die Katzenaugen an.

„Du kannst es leugnen, aber du weißt ebenso gut wie ich, dass es die Wahrheit ist.“
 

Ein paar Sekunden standen sie so da, sich gegenseitig anfunkelnd…keiner schien nachgeben zu wollen. Dann ließ Bakura sein Gegenüber los, sah diesen aber immer noch finster an. Abschätzend musterte er ihn, versuchte dadurch zu erfahren, was dem anderen durch den Kopf gehen mochte. Warum um alles in der Welt wollte er etwas ändern? Sie in diesem Haus zusammenpferchen? Es würde in einer Katastrophe enden.

„Was versprichst du dir davon, Marik?“

Der Angesprochene lehnte sich zurück, während er entblößt am Geländer stand. Bakura kam der unangenehme Gedanke, dass ihn die Leute von unten sehen könnten. Andererseits wusste er, dass er nicht der Einzige war, dessen Bett der Ägypter wärmte. So naiv war er nicht…zumal Marik mehr Erfahrung hatte, als er haben dürfte. Bakura kannte sich mit Jünglingen aus, schon damals hatte er sich solche aufs Lager geholt und sich mit ihnen vergnügt. Natürlich hatte er auch Mädchen gehabt, er war weniger wählerisch als heute gewesen.

„Muss ich dir wirklich sagen, was ich mir davon verspreche?“, brach Marik die Stille und er hörte ihn schnauben. „Ich hielt dich für klüger.“

„Fang mir nicht so an und spuck es aus, ehe ich die Geduld mit dir verliere!“, warnte er leise, doch der Ägypter ließ sich selbstverständlich nicht einschüchtern.

Ein bitteres Lächeln legte sich auf seine Lippen…und Bakura hasste es, dass dieser Anblick dazu führte, dass er ihn wieder küssen wollte. Er sollte so nicht fühlen. Es war nur Sex. Sie führten keine Beziehung, weil sie auf diesem Gebiet vollkommen inkompetent waren.
 

„Ich kann nicht schlafen.“

Bakura lachte kalt auf.

„Bist du ein kleines Kind? Langweile mich nicht mit-“

„Du verstehst nicht“, unterbrach Marik ihn ebenso kühl. „Die Schatten…sie sind mehr als Albträume je sein könnten. Sie verfolgen mich, foltern mich…ich höre seine Stimme, Bakura.“

Bakura brauchte einen Moment, um sich zu fassen.

„…und? Soll dein Trauma jetzt mein Mitleid anregen? Du bist erwachsen, werde allein damit fertig!“

„Ich will so aber nicht mehr leben.“

Die violetten Iriden erfassten ihn unbarmherzig und Bakura musste schlucken, auch wenn er sich äußerlich emotionslos gab.

„Und ich bin nicht stumpfsinnig, dass ich nicht merke, dass auch du mit deinen Dämonen zu kämpfen hast.“

„…wie scharfsinnig du doch bist.“

„Du kannst ruhig spotten, Bakura…aber mir ist nicht entgangen, wie sehr du dich jedes Mal nach mir verzehrst, wenn wir uns sehen und wir es miteinander tun. Es missfällt dir, wenn ich mit anderen Männern ins Bett steige, nicht wahr?“

Da war er wieder, der Hochmut, den Bakura so sehr hasste. Was er noch mehr hasste, war die Tatsache, dass Marik nicht ganz Unrecht hatte.

„Sicher…ich will mir schließlich keine Krankheiten holen“, schoss er zurück, nahm dem Ägypter damit aber nicht den Wind aus den Segeln.

„Wie du weißt, nehme ich es mit der Verhütung ziemlich genau“, erwiderte dieser nämlich.

„Wie konnte ich das nur vergessen…“

Mariks eindrucksvolle Katzenaugen wurden schmal.

„Willst du mich noch länger beleidigen und bloßstellen oder kannst du deinen idiotischen Stolz ein einziges Mal runterschlucken und mir sagen, was du wirklich denkst?“

Nun, Tacheles reden, das konnte Marik jedenfalls, musste er ja zugeben – das machte es nur leider nicht einfacher. Stur drehte er wieder den Kopf weg, sah verbissen in die Dunkelheit, die ihm stets der einzige Freund gewesen war. Die Wahrheit war, dass er niemandem trauen konnte…und er wollte es auch nicht. Dafür war zu viel passiert…die andere Wahrheit war jedoch, dass der Gedanke, Marik öfter als alle paar Monate in seiner Nähe zu haben…verlockend war. Bakura hatte nie gern geteilt.

„Wenn du fürchtest, dass es etwas ändert, kann ich dir versichern…das wird es nicht.“

Bakura schnaubte.

„Und warum soll ich dem zustimmen? Wenn es nichts ändert?“, fragte er kühl. „Wenn du ständig verschwindest…dich in solchen Clubs rumtreibst…“

Er spürte Mariks Blick auf sich brennen, doch er sah ihn dennoch nicht an.

„Also stört es dich doch“, mutmaßte er. „Und komm mir jetzt nicht wieder mit Krankheiten…das Zeitalter, aus dem du stammst, ist lange vorbei.“

Bakura knurrte, als er am Arm gepackt wurde, und reflexartig sah er ihn an. Diese Entschlossenheit in den violetten Augen…der Kerl würde ihn noch mal ins Grab bringen.

„Schön!“, zischte er und entzog sich ruppig dem Griff. „Es stört mich!“

Marik blinzelte ihn an, hatte wohl nicht damit gerechnet, dass er es tatsächlich zugeben würde.

„…es hat trotzdem keinen Sinn“, fügte er bitter an. „Ich habe Ziele…du würdest mich nur behindern…und ich kann dir nicht trauen.“

Anstatt empört zu sein und los zu meckern, musterte ihn der Ägypter lediglich ruhig. Als er ihm einen flüchtigen Blick zuwarf, traf ihn unerwarteter Weise so etwas wie…Verständnis? Das wurde ja immer schlimmer.
 

„Wenn du damit meine dunkle Seite meinst…die ist fort. Es sind nur noch Schatten der Erinnerung, die mich manchmal heimsuchen. Dumme, unbedeutende Träume…sie schaden nur mir selbst, niemandem sonst.“

Bakuras Kiefer spannte sich an, doch er schwieg, ließ den anderen ausreden.

„…aber ich vermute, du meinst nicht mal das oder?“

Bakura nickte nur steif.

„Ich kenne deine Geschichte kaum, Dieb…aber ich habe meine eigene. Ich muss nicht jedes deiner Geheimnisse kennen. Ich genieße deine Gesellschaft, weil du ehrlich bist.“

Da konnte er nicht widersprechen, dennoch blickte er ihn stirnrunzelnd an. Ehrlich, huh?

„Du bist weder nachtragend, noch fürchtest du mich…oder begegnest mir mit Mitleid. Du redest keine meiner Taten schön und du lächelst mir nicht gezwungen ins Gesicht.“

Nun begriff Bakura, was er meinte; der Pharao und seine Clique mochte es auf Mariks zweites Ich schieben, doch nicht alle Taten waren dieser Seite zuzuschreiben. Mariks Hass hatte ein eigenes Bewusstsein entwickelt und ihn versklavt…doch er war nicht daran nicht unschuldig.

„Warum sollte ich?“, entgegnete er kühl. „Du hast mich benutzt – so wie ich dich. Wir kämpften zusammen und verloren zusammen – du hast kein Versprechen gebrochen, demnach bist du mir nichts schuldig und ich dir auch nicht. Außerdem habe ich sehr viel schlimmere Verbrechen begangen als du…warum sollte ich dich für deine Taten verurteilen? Ich bin nicht der Pharao und muss hier auch nicht den Moralapostel spielen…sowas macht mich krank!“

Mariks Lippen formten ein sanftes Lächeln, das sein hübsches Gesicht noch mehr zur Geltung brachte. Wie war sowas bitte möglich? Und warum fiel ihm so ein Mist überhaupt auf?

„Und genau deshalb fühle ich mich wohl bei dir“, gab er zurück. „Es wäre echt toll, wenn du das mal in deinen Schädel kriegen könntest!“

Er sah, wie Marik die Arme verschränkte und ihn beinahe trotzig ansah.

„Dann könnte ich mir auch diese Eifersuchtsszenen ersparen…auch wenn es irgendwie amüsant ist, wie du mir am Ende jedes Mal auf den Leim gehst.“

Dieses kleine…!! Bakura knirschte mit den Zähnen, funkelte den anderen Mann zornig an, doch dieser blieb gelassen und sah ihm seelenruhig in die Augen, während er immer noch nackt vor ihm stand. Wurde dem nicht langsam kalt?

„Willst du damit sagen, du verarscht mich?!“

„Ich würde es verführen nennen. Klingt weniger böse.“

Du bist das Böse!“, grollte er und baute sich vor dem anderen auf.

Diese hob eine Braue, legte den Kopf schief.

„Und das sagt mir ein Grabräuber, der nach 3000 Jahren immer noch den Pharao stürzen will.“

„Ich habe verdammte Gründe!“

„Und ich verstehe das“, meinte Marik ruhig. „Ich will dich nicht bekehren…meine Motive sind egoistisch. Ich genieße das, was zwischen uns ist…und ich will bei dir bleiben. Ist das so schrecklich für dich?“

Natürlich nicht, egal, was er sich einzureden versuchte. Trotzdem konnte er nicht einfach kleinbeigeben…oder? Marik mochte behaupten, er würde ihm nicht im Wege stehen…aber er würde es tun. Nicht sofort…aber langsam würde er sich in seinen Verstand schleichen und ihn einlullen, ihn in Versuchung bringen, alles über den Haufen zu werfen. Das durfte er nicht zulassen.

„Zieh dir endlich was an.“

Marik warf ihm einen undefinierbaren Blick zu, öffnete den Mund…nur um ihn wieder zu schließen. Er schüttelte den Kopf, ehe er ihm den Rücken kehrte und wieder hineinging. War das Resignation? Bakura wusste es nicht zu deuten, doch der schnelle Rückzug gab ihm zu denken. Scheiße…er sollte darüber nicht nachdenken. Seufzend zündete er sich noch eine Zigarette an und schloss die Augen, in der Hoffnung, er könnte seine Gedanken ordnen.
 

Als er eine halbe Stunde später zurück ins Schlafzimmer kam, lag Marik wieder zusammengerollt im Bett – immer noch nackt. Bakura wettete, dass er nicht schlief, auch wenn er mit dem Rücken zu ihm lag und er sein Gesicht nicht sehen konnte. Die Decke verdeckte wenig, doch er hatte ohnehin schon alles von dem Ägypter gesehen. Schweigend zog er sich die Hose aus, ehe er sich auf die Bettkante setzte, einen Moment lang die Tätowierungen auf der dunklen Haut betrachtete. Sie waren wirklich schön geworden…ließen nicht erahnen, wie viel Hass, Leid und Einsamkeit dahinter steckten. Seine Finger zuckten, doch er hielt sich zurück, fasste Marik nicht an.

Es war still im Haus, so wie es meistens der Fall war. Ryous alter Herr kam so gut wie nie nach Hause, weil er in fernen Ländern irgendwelche Artefakte untersuchte. Das Haus gehörte ihm…wobei Bakura sich dieses ebenso unter den Nagel gerissen hatte, wie alles andere in Ryous Leben. Sein Wirt war nur die Hülle, doch vielleicht war das ganz gut so, wenn er bedachte, wie sehr sein Wirt unter sich selbst litt. Er mochte diesen schwächlichen Menschen nicht, doch er brauchte ihn und wenn es sich vermeiden ließ, quälte er ihn auch nicht. Opfer mussten jedoch immer gebracht werden…die erste Erfahrung, die er in seinem Leben gemacht hatte.

Sein Blick glitt einmal mehr über Mariks Körper…er war wirklich schön anzusehen. Ihn in seinem Bett zu wissen, gab ihm ein angenehmes Gefühl der inneren Zufriedenheit. Es war nicht so, dass der Ägypter nicht Recht mit seinen Worten hatte…trotzdem war es fragwürdig.

Es würde nie ein gutes Ende nehmen…

„Ein Monat.“

Seine Stimme durchschnitt kühl die Stille, die immer noch zwischen ihnen lag, einer unsichtbaren Barriere gleich. Er hörte ein Rascheln, doch Marik drehte sich nicht zu ihm um.

„Du bleibst einen verdammten Monat…und wenn wir uns bis dahin nicht zerfleischt haben, verlängere ich die Zeit eventuell um ein paar Wochen.“

Abermals bekam er keine Antwort, redete einfach weiter.

„Ich kann dich jederzeit raus schmeißen…und das werde ich, wenn du deine Beine in dieser Zeit für irgendjemand anderen spreizt – oder mir auf die Nerven gehst!“

Das war hoffentlich deutlich genug und er war beinahe überrascht, als Marik ihm doch noch antwortete.

„Das hat ja lange gedauert“, murmelte er so überheblich wie eh und je. „Willst du noch länger reden oder legst du dich zu mir? Mir ist kalt.“

Dieser dreiste, kleine Mistkerl…er musste wahrlich verrückt sein, ihm eine Chance einzuräumen. Nein, das würde niemals gut enden. Knurrend legte er sich zu dem Ägypter, schlang die Arme von hinten um diesen und zog ihn gröber als nötig an sich. Zu seinem Verdruss wagte es Marik auch noch, selig zu lächeln…ein katzenhaftes, wissendes Lächeln. Dann schmiegte er sich in seine Umarmung und drehte den Kopf nach hinten, um ihm einen lodernden Blick seiner violetten Augen zukommen zu lassen. Dieses Aas…doch es fiel ihm schwer, an dem Gedanken festzuhalten, als ihm ein federleichter Kuss auf die Lippen gehaucht wurde.

„Geht doch.“

Und mit diesen Worten kuschelte sich Marik wieder in seine Umarmung und schloss die Augen. Das war ja wohl die Höhe…vielleicht hatte er sich geirrt und Katzen waren gar nicht die erträglichsten Tiere. Vor allem streunende Katzen wie Marik, die plötzlich nicht mehr gehen wollten.

Andererseits konnte er auch nicht verhehlen, dass das hier auf eine Art und Weise durchaus…erträglich war. Vielleicht auch mehr. Keine Ahnung. Musste er sich festlegen? Es war schon verworren genug.

„Halt einfach die Klappe, Marik“, brummte er und löschte das Licht.

In der Dunkelheit ertönte ein amüsiertes Schnurren, während sich der geschmeidige Körper an seinen drückte. Zumindest das störte ihn nicht...nun, sie würden sehen, wohin das führte. Vermutlich zum Abgrund, aber er hatte so oft dort gestanden, dass es nicht mehr drauf ankam.

Seine Ziele waren klar und deutlich…doch es wäre ein Fehler, alles zu übereilen. In Bezug auf Marik und den Pharao…am Ende würde er bekommen, was er wollte.

Daran würde ihn auch der schnurrende Streuner in seinen Armen nicht hindern.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Wie lange der OS schon auf meinem PC rumgammelt...bestimmt ein Jahr.
Nun wurde er überarbeitet und tadah! Da ist er!
Ich liebe Katzen und ich liebe Marik und Bakura...das musste wohl irgendwann kommen. Vor allem, da ich finde, dass Mariks Charakter schon sehr kratzbürstig ist (seine dunkle Seite ist dagegen einfach nur wahnsinnig).
Schuld dran, dass der OS auf einmal doch noch fertig wurde, ist wohl  Monstrosity ... mal wieder. ;)
Vielleicht gefällt's ja wem und es gibt irgendwann ne Fortsetzung~ *summ*

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Von:  jyorie
2016-04-20T11:47:17+00:00 20.04.2016 13:47
❀ Hallo ❁

juhu eine YGO von dir *sich freut*

Malik hast du unheimlich gut dargestellt. Das Beispiel einer Katze für seinen Charakter ist passend. Gut hat mir an ihm gefallen, wie Stolz und eigensinnig er ist und das egal was er tut oder macht und wie klein sich ein anderer an seiner Stelle machen würde (wenn er nackt auf dem Balkon steht oder what ever) er strahl würde aus und ist um nichts verlegen. Etwas was Bakura ganz sicher schätzt und was Malik für ihn daher auch sehr anziehend macht. Ein tolles Thiefshipping :D von denen es viel zu wenig gibt!!!

Mir hat auch gut gefallen die Erklärung, warum ausgerechnet Bakura und Malik zusammen wohnen sollten und aus welchem Grund es nicht langweilig wird, sondern das sich die beiden sogar eher noch brauchen würden, statt sich irgendwann anzuöden.

Tolle Idee und sehr schön umgesetzt :D

Viele Grüße, ✿Jyorie

Von:  Arya-Gendry
2016-04-17T17:13:15+00:00 17.04.2016 19:13
Hi^^
Gutes Kapitel also ich würde mich über eine vortsetzung freuen. ;)
Lg.


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