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Im fremden Körper

Auf dem Weg ins richtige Leben
von

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Kapitel 13 - Narus Sicht


 

● ▬ ▬ ▬ ▬ Narus Sicht ▬ ▬ ▬ ▬ ●

 
 

Ich konnte ihm nicht sagen, was mir durch den Kopf ging. Ich konnte mich ihm nicht offenbaren. Ich konnte es ihm einfach nicht sagen. Es … ging nicht.

Das waren die letzten Gedanken, die mir durch den Kopf gingen, bevor wir weiter liefen. Ich sah ihn nicht mehr an. Ich hatte das Gefühl, in meinem Hals würde sich ein riesiger Kloß bilden und dieser würde mir die Luft zum Atmen nehmen. Ich bekam kaum noch Luft. Ich presste die Kiefer zusammen, um nicht zu hyperventilieren oder gar das Bewusstsein zu verlieren.

„W-Warte hier. Ich … bin gleich wieder da“, sagte ich und richtete dabei mit einer kurzen Geste Sasukes Aufmerksamkeit auf das Schild für die Toiletten.

Ich huschte schnell hinter das Haus und lehnte mich an die kühle Steinwand. Meine Lider schlossen sich und ich versuchte meinen Herzschlag und meinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.

Nach einigen Minuten lief ich wieder zu Sasuke und versuchte ihm ins Gesicht zu sehen, doch ich konnte es noch immer nicht.

„Alles gut? Du siehst etwas niedergeschlagen aus...“, stellte der Uchiha fest und ich zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es nicht...“, murmelte ich leise.

Wir liefen weiter und die Stimmung war auf einmal nicht mehr die Fröhliche von vor einigen Minuten, sondern das komplette Gegenteil.

„Lass uns zum Riesenrad gehen. Die Warteschlange ist so schon ewig lang.“

Sasuke bekam nur ein Nicken als Antwort von mir.

Als wir am Riesenrad ankamen, reihten wir uns einfach in die wartenden Menschen mit ein. Mein Blick war weiter auf den Boden geheftet, als ich gegen jemanden lief und, als ich aufsah, war es Sasuke, der sich mir in den Weg gestellt hatte.

„Wo bist du mit deinen Gedanken?“, wollte er wissen. „Du bist seit einiger Zeit nicht mehr gut drauf und ich wollte nichts sagen. Du bist sonst immer so fröhlich und nichts kann dich aus der Fassung bringen. Doch du bist … anders. Irgendwas ist anders.“

„A-Alles gut“, versuchte ich ihn zu beruhigen. „Wirklich.“

„Wenn du das sagst“, ließ Sasuke dieses Thema erst einmal ruhen.

Als wir nach einer gefühlten Ewigkeit endlich in der Gondel saßen, schaffte ich es immer noch nicht, ihm in die Augen zu sehen. Ich richtete meinen Blick lieber auf die Umgebung außerhalb der Gondel.

Wir drehten eine Runde und das Riesenrad blieb immer mal wieder stehen. Ich wusste nicht, ob es so sein sollte oder, ob etwas anderes der Grund war. Doch der Wechsel der mitfahrenden Personen war nicht der Grund, was ich feststellte, da die Abschnitte zu unregelmäßig dafür war.

So langsam überkam mich ein ungutes Gefühl, dass mein Wunsch mit dem Riesenrad zu fahren, ein großer Fehler war.

Als die Gondel abrupt stehen blieb, stand ich auf und wollte sehen, was los war. Ich wollte wissen, ob es die wechselnden Passagiere waren oder, ob es wieder dieser unbekannte Grund war. Doch es war der unbekannte Grund.

„Setz dich wieder hin. Die machen das schon“, forderte Sasuke mich auf und ich wollte gerade seiner Bitte nachkommen, da setzte sich das Rad wieder in Bewegung.

Ich fand keinen Halt und stolperte in Sasukes Richtung.

„Ups“, sagte ich mit hochroten Wangen, nachdem ich bemerkte, dass ich auf ihm gelandet war.

Ich wollte wieder aufstehen und schnell auf meinen Platz zurückgehen, während er mich festhielt und seinen Griff etwas verstärkte, als ich trotzdem versuchte aufzustehen.

„Bleib…“, hauchte er leise und sah mir tief in die Augen, als sich unsere Blicke getroffen hatten. „Bitte…“

Seine Stimme war so liebevoll, wie ich sie noch nie zuvor bei ihm gehört hatte. Sie strahlte eine Zärtlichkeit aus, die ich nicht in Worte fassen konnte.

„Wieso?“, wollte ich wissen.

„Weil...“, stützte er sich etwas vom Sitz ab und kam mir mit seinem Gesicht näher.

Ich wusste, was in Filmen immer in solchen Momenten kam und mein Herz begann schneller zu schlagen, als mir bewusst wurde, dass es für mich kein Entrinnen mehr gab.

„Ni-Nicht...“, stammelte ich leise vor mich hin und versuchte mich erneut aus seinem Griff zu befreien, doch es gelang mir nicht.

Er hielt mich weiter fest.

„Hab keine Angst“, schluckte er kurz und ich merkte, seine Blicke fixierten entweder meine Lippen oder meine Augen.

Das meine Wangen die Farbe einer Tomate angenommen hatten, das hatte er wahrscheinlich schon zur Kenntnis genommen und es als überflüssig abgestempelt. Er legte seine Lippen zögerlich auf meine und im ersten Moment war ich vollkommen überfordert mit der Situation, bis ich mich dann einfach auf meinen Instinkt verließ und den Kuss kurz erwiderte.

Wir wurden nach einer gefühlten Ewigkeit unsanft voneinander getrennt, als die Gondel sich bewegte. Scheinbar war das Riesenrad wieder einsatzfähig. Auch wenn mir der Kuss gefallen hatte und ich gern weiter gemacht hätte, so ergriff ich doch den Augenblick und ging zurück auf meinen Platz, wo ich zu Anfang saß.

Erneut war eine tiefe Stille zwischen uns, die keiner wirklich beschreiben, bezeichnen oder unterbrechen konnte...
 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Scorbion1984
2016-07-27T08:42:24+00:00 27.07.2016 10:42
Könnte nicht Naruko durch ihre Liebe zu Sasuke ihr Geschlecht akzeptieren ? Vielleicht hilft Sasuke ihr ja sich zu entscheiden wer oder was sie sein will ! Liebe kann vieles aendern !
Dies sind nur einige Gedankenspiele von mir !
Antwort von:  Mondlichtkrieger
28.07.2016 08:53
Hey :)

Erst einmal vielen Dank für dein Kommi und die Ideen. :)

Allerdings möchte ich etwas dazu sagen:
Diese inneren Gefühle und diese Probleme mit sich und seinem Körper, dass sind keine Klamotten, mit denen man sich zufrieden geben kann, weil man weiß, irgendwann ist man das Problem los. Es ist etwas, dass länger dauert und tief in einem sitzt. Man kann sich psychisch kaputt machen, wenn man sich verstellt und man versucht, sich krampfhaft in diese soziale Rolle zu zwängen...

Ich weiß, im Moment ist das zwischenmenschliche von Sasuke und Naruto im Vordergrund und nicht der Weg, den Naruto geht...
Aber es wird vielleicht noch Momente geben, wo der innere Zwiespalt noch deutlicher wird...

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal,
Mondlichtkrieger
Von:  solty004
2016-07-25T07:25:42+00:00 25.07.2016 09:25
Hei,
Das war ein süßes Kapitel.
Die arme macht einen rißen Tal und Höhen fahrt der Gefühle. Bis zum dem Kuss war eine rißen Tal fahrt und den kamm der Kuss den ließ sie absolten Höhen steigen für einen kurzen Moment. Doch dann geht es wider Berg ab nach dem die sich lößen für unser armen Naruto.
Doch denke ich das Sasuke durch alle seine bedenken über Bohrt geworfen hat. So das er sich sicher ist Naruto zu lieben egal ob er ein Junge ist.

Du hast um Wünsche oder Vorschläge gebeten. Hab etwas für dich wen du es brauchen kannst.

Sasuke hat bei dem und gemerkt das Naruto nicht so männlich ist wie er immer gedacht hat. Er merkte die Binde über ihren Brüsten und die leichte wölbung von Brüsten, die nicht ganz weg kaschiert werden kann. So begint er mehr mehr über Naruto raus zu finden und auch mehr Zeit mit ihm zu verbringen. Denn er hat sich so sehr ihn verliebt. Durch Kakashi bekommt er den Schlüssel gebenden Hinweis in Sachen Naruto. So bekommt er endich ihr Geheimnis raus zuerst ist es geschockt so das er sich von ihm zurückt zieht. Aber es leiden beide unter Sasuke Verhalten doch Naruto hat durch ihr Vorhaben ein richtiger Mann zu werden nicht so viel Zeit darüber nachzudenken. Nur in Rügen Nachtstunden weint sie vor Schmerz und Verlust von Sasuke.
Doch Sasuke leiden durch gehend und denkt immer zu an Naruto oder Nurako. Dies entgeht auch Itachi nicht und sucht das Gespräch mit seinem Bruder. So erfährt er ales über Sasuke Gefühle und zwiespalt. In diesem Gespräch wird auch Sasuke über Naruto Verhalten aufgeklärt und was mit ihm vorgeht. So erkänt Sasuke seinen großen Fehler in seinen vermalten. Damit versucht er seinen Naruto zurck zugewinen. Um anschlisen ihm bei seinem Weg zu Mann zu unterstützen als sein Partner.

Hofe es hilft etwas beim bei deiner Story.


Bin schon gespannt wie es weiter geht mit, Neugier halt durch bis zum nächsten Kapitel.
Freu mich schon auf das nächste Kapitel von dir für mein Kopf Kino.

LG Solty


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