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Watashi no fumetsu no Senpai

von

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Auftrag ausgeführt

Die Abenddämmerung setzt bereits ein als die drei den dichten Wald verlassen und nun eine offene Graslandschaft vor ihnen liegt. Misaki knurrt etwas der Magen und sie erinnert sich an die Äpfel, welche sie vorsichtshalber mitgenommen hat. Sie kramt drei davon aus ihrer Tasche hervor und reicht dann einen jeweils Shinra und den anderen Yukinojo, während sie den letzten für sich behält. Die beiden Jungen nicken dankbar und schon kurz darauf haben sie die Äpfel verspeist. Yukinojo greift nach Misaki´s Ärmel und fragt dann beunruhigt “Wie lange dauert es denn noch, bis wir da sind? Und sind wir jetzt sicher Misaki-chan?“ die eisblauen Augen der jungen Frau blicken ihn aufmunternd an nachdem sie einen kurzen Blick auf ihre Karte geworfen hat “Keine Sorge, es dauert nicht mehr lange. Und es wird uns bestimmt auch niemand mehr angreifen. Ich kann keine feindlichen Chakraquellen spüren, also alles in Ordnung.“ sie zwinkert nach ihrem Satz ermutigend und der braunhaarige lächelt daraufhin zufrieden. “Uhm. Misaki-chan?“ beginnt Yuki dann zu murmeln und die Frau mit den langen Haaren schaut ihn erwartungsvoll an “Ja? Was ist denn Yukinojo?“ stellt sie ihre Frage und der kleine Junge errötet etwas “Ich würde mich sicherer fühlen, wenn wir Händchen halten.“ er wendet seinen Blick dabei beschämt ab und Misaki schmunzelt leicht als sie die Hand ihres kleinen Begleiters ergreift. Yuki öffnet daraufhin überrascht die Augen und schon einen kurzen Moment später legt sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht und er drückt die Hand seiner Beschützerin für einen Augenblick fest.
 

Die Auseinandersetzung mit den feindlichen Shinobi zuvor, hat mehr Zeit in Anspruch genommen als Misaki dachte und so bricht bereits die Nacht an, als sie in der Ferne die ersten Häuser Mononoke Gakure´s erblicken. Die beiden Jungen erhöhen ihr Tempo, da sie es wohl kaum noch erwarten können, endlich anzukommen und doch hält Yukinojo immer noch die Hand der jungen Frau fest und zieht sie hinter sich her. “Hey. Nicht so eilig, Yukinojo! Wir sind doch ohnehin gleich da.“ sagt sie lachend und der braunhaarige antwortet völlig aufgeregt “Aber da ist unser Vater. Ich habe ihn schon so lange nicht mehr gesehen! Ich freue mich schon so!“ die Frau mit den langen Haaren legt ihre Stirn in nachdenkliche Falten als sie begreift, dass der Kleine seinen Vater wohl sehr vermisst und dass dies wohl der Preis ist den man zahlen muss, wenn man ein angesehener und viel beschäftigter Mann ist und deswegen kaum Zeit für seine Kinder hat. Ein bisschen erinnert sie das an ihre eigene Kindheit, immerhin ist ihr Vater auch kaum zu Hause gewesen, doch vermisst hat sie ihn nie, oder besser gesagt als sie älter wurde und die Dinge so gesehen hat wie sie waren hat sie sich nicht mehr nach seiner Aufmerksamkeit gesehnt. Denn immerhin war er nicht gerade liebevoll wenn er denn dann mal zu Hause war und schon allein wie er mit ihrer Mutter umgegangen ist, hat Misaki immer aufs äußerste widerstrebt. Schnell schüttelt die Kekkei Genkai Erbin ihren Kopf um diese Gedanken zu verdrängen, immerhin würden sie diese nur deprimieren und sie will dem kleinen Yuki auf keinen Fall seine Freude verderben.
 

Shinra betrachtet die junge Frau aus dem Augenwinkel heraus und beginnt dann zu sagen “Was willst du tun, wenn du uns abgeliefert hast?“ er macht sich nicht einmal die Mühe seinen Kopf in ihre Richtung zu drehen und Misaki betrachtet ihn daher etwas irritiert. Sie schaut nachdenklich in den immer dunkler werdenden Himmel “Mein Auftrag war es, euch zu eurem Vater zu bringen. Wenn ich das getan habe, werde ich wieder zu meinem Anführer zurückkehren und ihm Bericht erstatten.“ antwortet sie dann ruhig und sachlich. Der rothaarige schaut sie jetzt mit schief gelegtem Kopf an “Aber es ist doch schon bald komplett dunkel. Willst du dich nicht lieber ausruhen und dann bei Tageslicht zurückgehen?“ fragt er mit einem kleinen Hauch Besorgnis in seiner Stimme und die Frau mit den eisblauen Augen kann nicht anders, als zu schmunzeln “Machst du dir etwa Sorgen um mich?“ fragt sie mit stichelndem Unterton und als Shinra mit einem eingeschnappten Schnauben seinen Kopf wieder nach vorne dreht, legt Misaki ihm kurz die Hand auf die Schulter “Es ist lieb, dass du dir Gedanken um meinen Heimweg machst. Aber du musst dir keine Sorgen machen. Ich bin immerhin eine Konnoichi, mir passiert nichts.“ sagt sie lächelnd und der rothaarige dreht sein Gesicht weg, damit sie seine leicht erröteten Wangen nicht sehen kann als er nur ein leises “Wie du meinst.“ von sich gibt. Sie erreichen den Rand des Dorfes und gehen an den ersten Häusern vorbei. Misaki muss zugeben, dass hier ja doch recht ärmliche Verhältnisse herrschen, zumindest sehen die Häuser teilweise ja doch recht mitgenommen aus und besonders groß sind sie auch nicht. Ja nicht mal eine Mauer umgibt das Dorf um es zu schützen. Misaki schüttelt nachdenklich den Kopf. Nun gut, es ist ein sehr kleines Dorf, das wird vermutlich auch der Grund für die fehlenden Sicherheitsvorkehrungen sein.
 

Je weiter sie in das Zentrum des Dorfes gehen, umso nervöser wird der braunhaarige. Plötzlich ruft er aus “Da! Wir sind da!“ und zieht etwas energischer an Misaki´s Hand. Die Kekkei Genkai Erbin staunt nicht schlecht als sie sich einem großen Haus nähern, welches schon eher die Erscheinung einer Villa hat und wessen gesamtes Grundstück von einer Steinmauer umrundet ist, auf welcher einige Shinobi postiert sind und Wache halten. Die drei nähern sich dem hölzernen Eingangstor und Yukinojo ist der Erste, der hindurch schreitet nachdem es für sie geöffnet wurde. Misaki und Shinra betreten nebeneinander her gehend das Grundstück und aus irgendeinem Grund fühlt sich Misaki unwohl. Die Augen der Wachen scheinen sie geradezu fest zu nageln und als zwei von ihnen von der Mauer herunter springen und genau auf sie zukommen, zieht sie wie aus Reflex an Yukinojo´s Hand und stellt sich dann schützend vor ihn. Sie weiß nicht einmal genau, warum sie das macht, immerhin scheint er hier ja zu Hause zu sein, doch heutzutage konnte man ja nie wissen wen man vor sich hat. “Ich habe den Auftrag Shinra und Yukinojo zu ihrem Vater zu bringen.“ beginnt die junge Frau dann laut und deutlich zu sagen und als die beiden Männer mit ihren Fackeln näher kommen und sie durchdringend betrachten, nachdem sie sich vergewissert haben, dass die Söhne ihres Anführers wohlauf sind, werden ihre Gesichtszüge etwas freundlicher und es dauert nicht lange bis ein großer Mann, gekleidet in einen Seidenkimono, das Gebäude verlässt und auf sie zukommt. “Meine Söhne. Da seit ihr ja endlich.“ ruft er dann mit erleichterter Stimme aus und für den braunhaarigen gibt es nun kein halten mehr. “Vater!“ ruft er fröhlich aus, schiebt sich an Misaki vorbei und läuft auf seinen Vater zu, um ihm dann um den Hals zu fallen, nachdem dieser in die Hocke gegangen ist um auf einer Augenhöhe mit seinem jüngsten Sohn zu sein. Shinra und Misaki treten ebenfalls näher heran und als der große Mann seinen älteren Sohn betrachtet und dabei den schmutzigen Ärmel seines Kimonos erblickt runzelt er die Stirn “Junge, wie siehst du denn aus?!“ doch Misaki ergreift das Wort, bevor der rothaarige etwas dazu sagen kann “Verzeihen sie, das ist meine Schuld. Wir sind unterwegs auf feindliche Shinobi gestoßen und ich musste ihn schützen, indem ich ihn zu Boden geworfen habe.“ erklärt sie dann schnell und der Vater der beiden wird etwas blass um die Nasenspitze. Er fordert Misaki auf, ihm zusammen mit seinen Söhnen in das Haus zu folgen und im Inneren angekommen, erzählt die Kekkei Genkai Erbin ihm dann alles, was sich während der Reise zugetragen hat.
 

“Nun. Ich bin dir zutiefst verbunden, dass du für das Wohl meiner Sprösslinge gesorgt hast. Danke.“ der stattliche Mann verbeugt sich vor der jungen Frau und etwas verlegen verbeugt sie sich ebenfalls schnell mit den Worten ´Das war mein Auftrag. Nichts zu danken.´ Der Vater überreicht ihr dankbar einen kleinen Sack, in welchem wohl der Lohn ist, von welchem Pain gesprochen hat und Misaki fügt dann noch schnell hinzu “Wenn das alles war, dann würde ich jetzt nach Hause gehen.“ und bindet sich den Sack an ihren Gürtel. Anders als erwartet, antwortet ihr Shinra auf ihre Frage “Es ist doch schon mitten in der Nacht. Es wäre klüger, wenn du die Nacht hier verbringst und im Morgengrauen aufbrichst.“ der rothaarige schaut nach seinem Satz in die Augen seines Vaters und dieser nickt zustimmend “Mein Sohn hat Recht. Und es wäre mir eine Ehre, der Beschützerin meiner Söhne eine Unterkunft für die Nacht geben zu können.“ Misaki weiß nicht so recht was sie sagen soll, immerhin will sie ja auch nicht unhöflich sein. Sie überlegt einen Moment und sagt dann etwas kleinlaut “Wenn es für euch in Ordnung ist und keine Umstände macht, dann würde ich das Angebot gerne annehmen.“ und auf ihre Aussage hin wird sie von drei zufrieden drein schauenden Gesichtern angelächelt. “Vater. Darf ich Misaki in ihr Zimmer bringen?“ platzt es aus Yukinojo heraus und sein Vater nickt einverstanden. “Komm Misaki-chan! Ich zeig dir, wo du schlafen kannst!“ sagt er dann fröhlich und klammert sich wieder an dem Ärmel ihres Mantels fest, um sie hinter sich her zu ziehen. Shinra und sein Vater tauschen einen amüsierten Blick und dann verschwinden auch schon beide in ihre eigenen Zimmer und legen sich schlafen.
 

Am Ende des langen Flures stößt Yuki eine Tür auf und schaltet dann das Licht in dem Zimmer ein. Misaki fällt beinahe die Kinnlade runter, denn für ein Gästezimmer ist dieses wirklich sehr luxuriös und groß. Sie blinzelt mehrmals da sie denkt ihren Augen nicht trauen zu können und legt dann sogleich ihren Kampfstab und den Mantel ab. “Wann gehst du morgen?“ fragt der braunhaarige interessiert und Misaki antwortet “Ich werde im Morgengrauen aufbrechen.“. Der kleine Junge runzelt nachdenklich die Stirn bevor er fest entschlossen sagt “Dann werde ich Shinra sagen, dass er mich aufwecken soll! Er ist eh ein Frühaufsteher und ich will mich auf jeden Fall von dir verabschieden!“ die eisblauen Augen der jungen Frau betrachten ihn glücklich “Das finde ich sehr lieb von dir, Yuki. Dankeschön. Dann werde ich morgen früh auf dich warten.“ sagt sie zwinkernd und der kleine Junge strahlt über das ganze Gesicht “Dann schlaf gut, Misaki-chan!“ und schon ist er aus dem Zimmer verschwunden und nach einer Weile kann Misaki das tapsende Geräusch seiner Füße nicht mehr hören. Sie seufzt kurz auf, dieser Tag hat doch ein paar Überraschungen für sie bereitgehalten. Normalerweise wäre sie zwar jetzt noch ins Akatsuki Hauptquartier zurück gekehrt, aber sie ist auch froh, dass ihr für die Nacht das Zimmer angeboten wurde, so kann sie sich zumindest ausruhen und morgen in aller Ruhe und mit frisch aufgetankter Energie ihre Heimreise antreten.
 

Sie hält es nicht für nötig sich ihre restlichen Klamotten auszuziehen und so legt sie sich einfach so ins Bett, nachdem sie sich ihre Stiefel ausgezogen hat und weitet überrascht die Augen //Wow. Das ist ja total weich!!// sie kann sich ein Schmunzeln nicht verkneifen und lässt sich dann in die weiche Matratze sinken und vergräbt ihr Gesicht in dem flauschigen Federkopfkissen. Eigentlich ist sie schon sehr müde und gähnt auch immer wieder, trotzdem kann sie nicht so recht einschlafen. Sie wälzt sich in dem großen Bett hin und her und dreht sich schließlich auf die Seite, in ihre übliche Schlafposition und seufzt tief auf //Ach…wenn Hidan hier wäre, könnte ich bestimmt besser einschlafen…// ihr kommt das Bild ihres Teamkollegen in den Kopf, mit dem breiten Grinsen auf den Lippen, so wie er es nur zu oft zeigt wenn er sie wieder einmal veräppelt und sie schüttelt erstaunt den Kopf //Warum denke ich denn an Hidan?// sie versteht nicht, warum sie ausgerechnet jetzt auf diese Gedanken kommt. Als sie vermutet den respektlosen Sensenträger vielleicht sogar etwas zu vermissen, errötet sie augenblicklich und schüttelt abermals den Kopf. //Nein. Das kann doch gar nicht sein. Ganz ruhig Misaki, du bist einfach nur erschöpft und müde, das ist alles…// versucht sie es sich selbst einzureden, dass hinter ihren Gedanken an ihren Teamkollegen sonst nichts weiter steckt und verdreht dann genervt die Augen. Sie starrt aus dem Fenster in das Dunkel der Nacht und nach einer Weile fallen ihr dann tatsächlich die Augen zu und sie schläft ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Temari-nee-chan
2016-06-14T20:33:53+00:00 14.06.2016 22:33
Hey:)

Sehr schönes neues Kapitel :)
Jashin sei Dank ist alles gut gegangen und Misaki hat fie Jungs heim gebracht.
Es ist klug die Nacht noch zu bleiben.

Yuki ist echt lieb. Ich wette Misaki wird ihn sicher vermissen.

Aber wer weiβ villeicht sehen sie sich mal wieder.

Misaki denkt an Hidan...uhhh ich weiβ wieso:))


Antwort von:  _-SaDaKo-_
15.06.2016 12:07
Hi :)

Dankeschön ^^
Ja ist es auf jeden Fall immerhin sieht man am Tag ja doch besser. Hehe

Yuki is echt putzig das stimmt :) das musste irgendwie einfach sein

Ja nur sie weiß es nicht oder will es sich nicht eingestehen ;)


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