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A new Era

Wie es nach der zweiten Staffel weitergehen sollte...
von

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Der Klang alter Zeiten

Episode 4

Ich war in meinem Zimmer. Meine Gedanken waren ein reines Chaos. Verschlafen und mich am Kopf kratzend setzte ich mich auf. Mit halb geschlossenen Augen tastete ich nach einem Zettel und einem Bleistift. Ich kritzelte die Namen Toudou-kun, Sannan-san und Yamazaki-senpai darauf. Dann zog ich einen Strich daneben und schrieb alle auf, die wir noch nicht gefunden hatten. Doch wie viele waren es? Zur Not fügte ich noch Pünktchen hinzu. Während ich in Gedanken nach hänge, betritt Chizuru den Raum.

„Entschuldige mich“, sie verbeugte sich knapp und kam auf mich zu.

„Ehm, Yoruko ich würde Dich liebend gern etwas fragen.“

„Ja?“

„Kannst Du mir die Stadt zeigen in der Du lebst, damit ich Euch nicht auernd lästig falle, sondern auch mal einkaufen gehen kann oder so. Ich bitte Dich!“

„Natürlich, warum auch nicht.“, ich erhob mich von meinem Bett und zog mir eine Jacke über.

Als wir die Straße betraten, zog eine eisige Brise die Küstenmeile entlang. Eine Nachwehe des Winters.

Ich zog meine Jacke enger und schaute zu Chizuru hinüber.

Ihr machte Kälte anscheinend nichts aus, bewundernswert!

Ich zeigte ihr die nahen liegenden Geschäfte, den Fischmarkt und die nächste U-Bahn Station.

Auf dem Weg zum nächstgröseren Supermarkt passierten wir eine Gruppe von Kleinkindern, anscheinend verwirrt darüber, fragte sie, ob die Frau, die dabei stand, die Mutter dieser vielen Kinder sei.

Ich schüttelte den Kopf und erklärte ihr, dass es sich dabei um eine Grundschule handle, die Exkursion hat.

Sie nickte, sie schien zu verstehen, ist es nicht wahnsinnig schwer mit einer neuen Zeitepoche zu leben und sich daran zu gewöhnen? Es ist mir ernsthaft unvorstellbar, darüber nachzudenken, daher gab ich diesen Gedanken auf.

Der Wind nahm in den Häuserschluchten immer kältere Ausmaße an und auch die Wolken schienen sich vor dem Wind in den Spitzen der Hochhäuser verbergen zu wollen.

Chizuru schlug vor, dass wir uns vielleicht in einem Teehaus aufwärmten.

Während wir eiligen Schrittes unseres Weges gingen, blieb sie plötzlich stehen und wandte den Kopf nach Rechts. Ich konnte gerade noch so bremsen, bevor ich in sie hinein gestürzt wäre.

"Was ist?", sagte ich, bevor ich in dieselbe Richtung sah, dann folgte ich ihrem Blick.

Dort saßen zwei Kinder. Das eine kauerte auf dem Boden und hielt sich das Knie, das andere, im Übrigen ein Junge, stand daneben und versuchte das Mädchen zu trösten.

Wie parallelziert steuert Chizuru auf die beiden zu.

"Erlaubt ihr mir zu helfen?", der Junge schreckte auf und hielt seinen Stock, den er in der Hand trug wie ein Shinai (Kendoschwert), dass er jedoch als er Chi-chan in die Augen sah, um zugreifen begann.

Bildete ich mir das jetzt ein oder war der Speer länger geworden?

Eh, warte wie komme ich auf Speer? Den Stock, meine ich natürlich.

Ganz langsam näherte ich mich ebenfalls der Gruppe. Und schaute dem Jungen ins Gesicht und hielt den Atem an.

Mein Blick wanderte ganz langsam zu den Mädchen. Aber das schien die Veränderung ihres Freundes nicht mitbekommen zu haben und sah uns immer noch ängstlich an.

"Alles wird gut, wir tun euch nichts. Habt ihr euch verlaufen? Kommt wir helfen euch.", sagte ich bestimmt, während ich in die Hocke ging.

"Ich bin hingefallen und dann waren die anderen schon weg, außer er kam nochmal zurück, weil er etwas verloren hatte. Aber ich kann nicht mehr laufen und so werden wir sie nie einholen.", schluchzte das Mädchen.

"Keine Sorge, wir bringen euch zurück."

"Yoru, darf ich mich um die Wunden kümmern?"

""Ich bitte drum"

Vorsichtig kniete Chizuru vor dem Kind und begutachtete das Knie.

"Das sieht schlimmer aus als es ist.", meinte sie und tupft mit einem sauberen Taschentuch den Dreck raus.

Sie war so in ihre Arbeit vertieft, das sie nicht mitbekam, dass eine Männerhand nach der ihren fasste. Sie sah verwirrt auf, vor ihr saß Shinpachi.

"Chizuru."

"Nagakura-san!", ihr laufen Tränen über's Gesicht. Er wischt sie weg und nimmt sie in den Arm.

Ich will dem Jungen die Augen zu halten, aber merke, dass das nicht nötig ist. Denn es waren Haradas.

Dann versank wieder alles in gänzlicher Schwärze. Ich erwachte in einer schwacherleuchteten Nacht, die vom monotonen Rauschen der Bäume erfüllt war. Wie dunkelgraue Wogen eines weitentfernten Meeres verschmolzen sie mit dem Nachthimmel, der mit silbrigen Wolkenfetzen übersät war.

Stimmen mengten sich in die Nacht.

"Was wirst Du von hier an tun?"

"Ja, richtig... Shimpachi wartet auf mich, ich ... muss zurück nach Aizu...," der Klang seiner Stimme entglitt ihm wie seinem Körper das Leben, löste sich im Wind und floh wie gefallene Blüten davon. Und mit diesem Leben schwand auch meine Vision.

Mit einem verschleierten Blick nahm ich wahr wie der kleine Junge sich über mich beugte, ich richtete mich wieder auf und steuerte auf das Mädchen zu:

"Das beste wird sein zur nächsten Polizei-Station zu gehen und sie da zu melden. Ich habe nämlich keine Ahnung, wo die Akashiro-Grundschule liegt."

Chizuru gab keine Antwort, aber die beiden ließen von ihren verängstigten Gesichtsausdrücken ab und schienen sich zu entspannen.
 

"Keine Sorge, Ryuno-san. Die Schule hat sich schon bei uns gemeldet, die Erzieherinnen werden bald hier sein. Wollen sie solange noch warten?"

"Ja, ich bitte Sie," kam es unerwartet von Chi-chan. Ich wollte ihr nicht unbedingt in den Rücken fallen, aber ich bezweifelte, dass sich der Beamte über zwei Teenies freute, der auf der Station herumlungerten, freute.

"Von mir aus", brummte er nur.

Es dauerte zum Glück nicht Mal zehn Minuten als Frau Shigeno und Frau Sawatari ihre Aufwartung machten.

Beides mehr oder minder freundliche Damen zwischen zwanzig und dreizig.

"Vielen Dank, ihr beiden!", meinte Shigeno-Sensei, "Sayo-chans Eltern haben schon nach ihrer Tochter gefragt und wir konnten ihr doch nicht sagen, dass wir sie verloren haben, oder. Und bei



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