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Die Erbin Angmars

von

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Im goldenen Wald

Anmerkung der Autorin:

Das ist das schlechteste Kapitel was ich überhaupt geschrieben hab! Schon der Anfang ist Mist! ~>o<~ Ich könnte mich selbst in den Hintern beißen wenn ich nur nicht so faul wäre! ~>o<~! Aber es ist egal, es ist habt so und wenn mir was besseres einfällt werde ich es überarbeiten.
 

Kapitel8 Im goldene Wald

Schweigend sank Iëll ins Gras und sah zu den anderen hinüber. Alle waren betroffen und keiner konnte seine Trauer verbergen, sie selbst auch nicht. So saßen sie weinend im Gras und Iëll machte sich Vorwürfe. Hätte sie ihren Traum früher und besser gedeutet hätte sie Gandalfs Tot vielleicht verhindern können. Doch sie ihn nicht gedeutet und es somit nicht gesehen, was sie eigentlich hätte tun müssen; und sie sah weinend zum Berg hinauf.

Aragorn nahm sie an die Hand.

"Komm," sagte er und wischte ihr eine Träne vom Kinn, "lass dich versorgen." Und Iëll schaute ihn verwundert an. Ihre Wunden hatte sie beinahe vergessen und sie sah zu Arm und Hüfte, beides war blutgetränkt. Ihren Arm konnte sie kaum noch bewegen, auch fiel ihr das Aufstehen durch die Hüftwunde schwer, so schwer das Aragorn sie stützen musste; und wieder wurde sie von ihm verbunden. Doch diesmal wollte und konnte sie ihre Verletzungen nicht geheim halten und jeglicher Stolz, Härte und Stränge ihres Gesichtes waren plötzlich verschwunden, so das nur noch Trauer bei ihr zu sehen und zu spüren war.

>Verzweifle nicht< dachte sie >verzweifle nicht, du kannst nicht alles sehen< und sie sah noch einmal zur Mine. Ihr war als ob sie einen Blitz in Morias Dunkelheit hatte zucken sehen und sie lächelte verbissen >Wir sehen uns wieder< .

Nach einer Ruhepause, in der jede Verletzung versorgt worden war, mussten sie weiter, denn die Nacht würde kommen und sie waren sicher das Orks sie verfolgen würden.

Die Nacht war hereingebrochen und nach einem langen Lauf ohne Rast hatten sie endlich Lórien, den goldenen Wald, erreicht.

Vorsichtig schritten sie in den Wald und Iëll sah sich ständig um. Sie war sicher das sie verfolgt und beobachtet werden würden, auch wenn sie im dunkeln niemanden sehen konnte und kein Feind zu spüren war. Plötzlich fiel es ihr ein! Lórien, Elben!

Und nachdenklich in die Nacht lauschend blieb sie stehen, horchte in die Stille hinein und lies ihren Blick kreisen. In grau gekleidete Gestalten waren in den Bäumen und in ihrer Umgebung zu sehen, still und schweigend, verborgen vor den Augen der anderen die unbeschwert weitergingen; und sie sah ihnen nach. Sicher war es Haldir, der mit seinen Elben Grenzwache hielt und der Unbekannte nicht gerne lange beobachtete, besonders nicht wenn sie schon so weit in Lóriens Wälder hereingeschritten waren. Somit verließ sie den Weg und war in ihrem Grau zwischen den Bäumen genauso unsichtbar wie die Elben selbst.

Aragorn fiel natürlich sofort auf das Iëll fehlte und sie war sich sicher das sie nicht zurückgeblieben war.

"Legolas," flüsterte er, "Iëll ist nicht da! Sie ist schwer verletzt, wo kann sie sein?" Legolas sah ihn verwirrt an. Iëll war nicht da, aber sie war doch eben noch hinter ihnen gewesen! Weit konnte sie nicht sein, doch sah er sie in der Dunkelheit nicht und konnte sie auch nicht hören.

Etwas seltsames geschah um sie herum. Still war es im Goldenen Wald, ihm zu still.

Iëll hatte währenddessen einen der Mallornbäume erklommen und somit einen Nacht-Fleet erreicht, auf dem ein Elb saß der die Gruppe beobachtete.

"Sei gegrüßt Haldir." Flüsterte sie sich zu ihm hockend und er erschrak.

"Iëll?" Fragte er erschrocken und verwundert das sie sich so einfach an ihn hatte heranschleichen können ohne gehört oder gesehen zu werden; aber wandte er sich schnell wieder der Gruppe zu.

"Ihr könnt sie atmen hören, nicht wahr?" Er nickte. "Aber weswegen habt ihr mich dann nicht gehört, wenn jeder von denen dort unten so laut ist?"

"Ihr lerntet von uns, eure Gefährten nicht. Wie viele sind bei Euch?" Fragte er und Iëll setzte sich bequemer hin.

"Sieben: Drei Hobbits, ein Elb und zwei Menschen, von denen einer Aragorn, Arathorns Sohn ist."

"Und der siebte?" Iëll seufzte schwer.

"Ein Zwerg." Sagte sie und senkte dabei den Kopf, da sie wusste wie Elben auf Zwerge reagierten.

"Ein Zwerg!" Wiederholte Haldir. "Das ist nicht gut. Seit den Dunklen Tagen haben wir nichts mehr mit Zwergen zu tun gehabt. Sie dürfen unser Land nicht betreten. Ich kann ihn nicht hineinlassen."

"Und wenn ich für ihn bürge?" Fragte Iëll. "Wenn ich mit meinem Leben dafür bürge das er nichts tun wird was euch schaden könnte, würdet ihr ihn dann ohne jegliche Waffe durch den Wald schreiten lassen?" Und Haldir überlegte kurz.

"Wenn ihr bürgt? Vielleicht, doch müssten Aragorn und der Elb es auch tun." Und beide sahen wie Legolas versuchte den Baum hinauf zu klettern. "Daro." Sagte Haldir und Legolas fiel vor Schreck hinunter- Iëll, Haldir und die anderen Elben in der Nähe mussten lachen.

Leise sprachen Haldir und die anderen in der Elbensprache miteinander und wandten sich nach kurzer Zeit an Legolas, dann ließen sie eine Strickleiter hinunter damit alle auf den Fleet hinaufklettern konnten. Natürlich waren sie sehr überrascht Iëll zu sehen die unbeschwert da saß und jeden nacheinander mit einem Handschlag begrüßte.

Etwas unruhig saßen alle auf dem Fleet und versuchten zu schlafen und Iëll beobachte nachdenklich wie Aragorn mit Haldir sprach. Sie verstand jedes Wort der beiden, die in der Elbischen Sprache sprachen, auch wenn sie versuchte wegzuhören und langsam schweifte ihr Blick hinunter zum Stamm des Baumes. Zwei große Augen leuchteten auf und ein Kratzen und Schnuppern war zu hören.

"Gollum, dieser garstige Wicht, hat er sich doch in diesen Wald gewagt." Stellte sie fest.

Am nächsten Morgen gingen sie weiter, geführt von den Elben, auf den Weg nach Lothlóriens Herzstück: Caras Caladhorn, dem Herrschersitz der Hohen Herrin Galadriel und ihres Gemahls Celeborn.

Iëlls Wunden waren schlimmer geworden und es fiel ihr schwer sich allein auf den Beinen zu halten, aber sie hatte keine andere Wahl. Niemand würde sie jetzt tragen oder stützen können, nicht einmal bei einem Zusammenbruch, was sie allerdings nicht zulassen würde, denn niemals wollte sie vor einem Elben Schwäche zeigen; und so zwang sie sich weiterzugehen, was manchen allerdings Sorgen bereitete. Legolas und Aragorn hatten schon vor ihrem Weg durch Lórien bemerkt das Iëll am Ende ihrer Kräfte war und nur noch mühsam weiter ging, doch konnte ihr nun keiner der beiden mehr helfen.

Wieder war es Abend geworden und sie hatten Caras Caladhorn erreicht, wo sie nun vor der Herrin Galadriel und Herrn Celeborn standen.

Schnell stellte er fest das einer in der Gemeinde fehlte und das dieser Gandalf war, mit dem er sehr gerne hatte sprechen wollen. Beinahe erschrocken machte seine Gemahlin ihn darauf aufmerksam das Gandalf die Grenzen des Landes nicht überschritten hatte und in den Schatten gestürzt war.

Traurig erzählte Legolas was in Moria geschehen war, vom Balrog und das er bedauerte das sie diesen unnötigen Weg durch die Tiefe eingeschlagen hatten. Doch hielt Galadriel die Wahl dieses Weges keinesfalls für unnötig, da sie sicher war das jede von Gandalfs Taten im Leben einen Sinn hatten, man musste nur wissen welche. Doch wusste es keiner von ihnen und Celeborn fragte wie es nun ohne den Grauen weitergehen sollte. Denn nun stand diese Reise auf Messerschneide und es fehlte nur wenig das sie scheiterte, und das wäre der Untergang für alle.

"Aber lasst euch das Herz nicht schwer machen," versuchte Galadriel die Gefährten zu beruhigen, "geht nun und ruht, schlaft heute Nacht in Frieden." Mit diesen Worten verabschiedete sie die Gemeinschaft und bat Iëll mit sich zu kommen um ihre Wunden versorgen zu lassen.

Währenddessen wurde für die anderen ein Lager errichtet- diesmal auf ebener Erde und Iëll beobachtete sie von einem der Fenster aus. Die Herrin hatte sich zu ihr gesellt und befragte sie noch einmal im Stillen die Dinge die sie Iëll nicht vor den anderen hatte fragen können: Ihre Entscheidung über das Mitkommen in den Westen und ihre Visionen, denn auch sie wusste das Iëll die Gabe der Vorhersehung hatte und beinahe alles sehen konnte. Doch verschwieg Iëll ihr beinahe jede Antwort und verriet nur Kleinigkeiten über das was sie gesehen hatte- was die Herrin natürlich bemerkte. Trotzdem verschwieg sie es Iëll und lies sich auch nicht anmerken das sie es wusste.
 

Wochen waren vergangen das sie in Lorién eingekehrt waren und nun stand ihr Aufbruch kurz bevor. Rucksäcke wurden mit Proviant bepackt und Boote zur Überquerung des Anduin herbeigeschafft.

Iëll hatte sich von ihren Wunden erholt und saß nun rauchend auf einer Baumwurzel und schaute auf den Fluß. Die Gespräche mit der Herrin Galadriel, die des öfteren im stillen stattgefunden hatten, ließen sie nicht mehr los. Ihr war klar das die Herrin wusste das Iëll ihr vieles verschwieg und das die Herrin ihr das nicht übel nahm, trotzdem fragte sie sich weswegen sie nie nachgefragt hatte. Aber wahrscheinlich wusste Galadriel selbst was Iëll wusste und allen anderen gegenüber zu verbergen versuchte, was mehr als schauderhaft war.

"Herrin Eleniëll," wurde sie vom Zwerg aus ihren Gedanken gerissen, "die hohen Herren möchten uns verabschieden." Sagte er und Iëll schlug nickend ihre Pfeife aus, sie wollte die Herren nicht warten lassen.

An einem der Stege standen alle versammelt und die Herrin überreichte jedem von ihnen ein Geschenk. Als erstes wandte sie sich Aragorn zu, dem sie eine Schwertscheide überreichte; ein Erbstück welches die lange für ihn gehütet hatte und eine silberne Brosche mit einem grünen Edelstein darin, die ihn an seinen vorherbestimmten Namen erinnern sollte: Elessar, der Elbenstein aus dem Hause Elendil.

Einen silbernen Gürtel gab sie Merry und Boromir sogar einen goldenen; Legolas schenkte sie einen Bogen, bespannt mit Elbenhaar und dazu Pfeile und für Sam, den kleinen Gärtner, hatte sie Erde aus ihrem Obstgarten damit er später einmal einen blühenden Garten daraus ziehen könnte, falls seiner in dieser Zeit zerstört werden sollte.

Und sie wandte sich Gimli zu. Kein Geschenk hatte sie für ihn, da sie nicht gewusst hatte was sie ihm hätte schenken können und fragte ihn was er erbitten würde. Beschämt sprach er den bescheidenen Wunsch aus eine Haarsträhne der Herrin erhalten zu dürfen, da ihre Schönheit ihn überwältigt hätte- geschmeichelt erfüllte sie ihm diesen Wünsch und blickte zu Iëlls. Sie wurde ebenso wie der Zwerg gefragt was sie sich wünschte, doch hatte sie nur einen Wunsch: Den Wunsch das die Herrin sich des alten Bündnis zwischen Elben und Menschen erinnern würde und ihnen im baldigen Kampf unterstützen würde; und die Herrin senkte den Blick. Sie verstand das Iëll aufgebracht war und versprach es sich zu überlegen, jedoch keine Versprechen machen würde. Als letztes wandte sie sich Frodo zu, dem sie eine Kristallphiole mit dem hellen Lichts des Sternes Earendils, dem geliebten Stern der Elben überreichte, welches ihm ein Licht sein und in ausweglosen Situationen neue Hoffnung geben sollte; und noch einmal wünschte die Herrin ihnen eine gute Reise, während die Gemeinschaft in die Boote stieg und den Fluß hinunter fuhr, sicher das sie kaum einen von ihnen je wiedersehen würde.
 

Worterklärung
 

Daro - Halt!
 

Anmerkung der Autorin:

~>o<~ sagte doch es ist Sch ~>o<~! OK...keine Fäkalwörter lest einfach weiter.

(Bitte nicht auf Rechtschreibfehler achten)



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