Ein halbwegs friedlicher Tag
Die Gruppe um Inu Yasha hatte beschlossen, sich auszuruhen, um die vergangenen Ereignisse zu verarbeiten. Der Tod von Kikyo hatte alle sehr mitgenommen, zuvor war auch Kagura in einem Kampf mit Naraku verstorben. Kagome und Miroku, Inu Yasha und Sango, Kouga und Sesshoumaru, sie alle hatten Leid durch den grausamen Dämon erfahren müssen. Selbst die Shichinintai, die Naraku angeheuert hatte, um gegen die Freunde zu kämpfen, waren letzten Endes wegen ihm erneut getötet worden.
Östlich von der Gruppe befanden sich zwei Rivalen, die sich nicht unbedingt mit Respekt begegneten. Sesshoumaru und Kouga. Sie hatten schon einmal fast gegeneinander gekämpft, doch der Kampf hatte nie stattgefunden. Nun war es an der Zeit, die Sache von damals nachzuholen.
"Du stinkender Köter, nur weil du Inu Yashas Bruder bist und ich ihn verschont habe, bedeutet das nicht, dass ich dich davonkommen lasse."
"Ihr habt damals Rin angegriffen, du und deine Wölfe. Bitte erzähl mir nicht, dass du denkst, ich habe meine Rache an dir vergessen."
"Rache ist ein gutes Stichwort. Schließlich kann ich mich an Kagura dafür rächen, dass sie für Naraku meine Freunde getötet hat. Und zwar, indem ich den, den sie liebte, ihr ins Jenseits hinterher schicke."
Sesshoumaru hatte genug gehört und zog Tenseiga. Er lächelte und sagte ruhig: "Meido Zangetsuha!"
Der Wolfsdämon war irritiert, als sich nur zwei Meter hinter ihm eine Mondsichel auftat und den Blick in eine andere Welt freigab.
Er zuckte nur mit den Schultern und grinste. Sesshoumaru blickte Kouga nur an und seufzte. Er war froh, dass Kohaku, Rin, A-Uhn und sogar Jaken in Sicherheit waren.
