Zum Inhalt der Seite

A tale of two Slytherin Sisters

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Ein Abend mit vielenÜberraschungen

Elisabeth
 

Ich saß am Freitagabend grübelnd in unserem Gemeinschaftsraum und bereute es, dass ich Blaise zugesagt hatte. Er hatte mich gefragt, ob ich nicht seine Begleitung zum Slugclub sein möchte und naiv wie ich war, hatte ich zugesagt. Letztes Schuljahr waren wir zusammen gewesen, aber da wir beide sehr stolz und wenn nicht weniger arrogant waren, gerieten wir zu oft aneinander. Ständig hatten wir uns wegen Kleinigkeiten gestritten und außerdem nervte er mich ständig damit, was für ein toller Quidditchspieler er doch war. Das störte mich einfach. Außerdem dachte ich über den Cruciofluch nach und wieviel Willensstärke er nächstes mal von mir verlangen würde. Ich betrachtete meinen Zauberstab. So saß ich da und es wurde immer später. Plötzlich schlich sich meine Schwester in den Raum und wir unterhielten uns bis ich ihr mein Leid klagte, da sie aber ziemlich müde war, hielt ich mich kurz. Natürlich erzählte ich ihr nichts von meinem Crucioversuch und schon gar nichts von dem Annäherungsversuch Carrows. Als ich in meinem Bett lag, dachte ich daran, wie unbeholfen und doch fordernd er mich berührt hatte. Immer noch brachte mir der Gedanken Herzrasen. Am Montag wollte ich nochmal üben, denn ich wollte eine starke und mächtige Hexe werden. Lächelnd schlief ich mit diesem Gedanken ein.

In dieser Nacht träumte ich unruhig und war froh, als ich Samstagmorgen aus dem Bett kriechen konnte. Ich fragte Pansy, ob ich nicht im Bad der Vertrauensschüler nach dem Frühstück baden dürfe, und sie gab mir lächelnd das Passwort. Ich erzählte ihr als Dank natürlich alles über Blaise und mich, was ihr wohl genug Stoff fürs Frühstück und den restlichen Tages bot, denn sie störte mich kein einziges mal beim Frühstück.

Der weitere Tag verlief ruhig, obwohl Quidditchtraining für die verschiedenen Mannschaften auf dem Plan stand. Ich grübelte nach dem ausgiebigem Schaumbad mit „magischer Meerjungfrauen Musenessenz“ über meine Kleiderwahl und entschied mich für ein simples verspieltes Spitzenkleid, das über die Knie ging, denn immerhin begleitete ich Blaise nur als Freundin und wollte nicht unnötig Aufmerksamkeit auf mich ziehen.

Ich benutze etwas Rosenparfüm, nur einige Spritzer und traf mich wie verabredet mit Blaise in unserem Gemeinschaftsraum.

Im Slugclub angekommen, gab es nach Prof. Slughorns aufmerksamen Worten köstliches Essen und angenehme Gespräche, die nach ein paar Gläsern leichtem, wohlbekömmlichen Wein eintraten. Die angespannte Stimmung, die sonst zwischen uns Schülern aus verschiedenen Häusern herrschte, schien wie weggeblasen zu sein. Und auch als Prof. Slughorn etwas über die Begleitungen der Gäste wissen wollte, also auch mich, blieb ich gelassen und erzählte einige Unwahrheiten, dass mein Vater aufgrund seiner Bücherobsession verschwunden sei und meine Mutter mitnahm. Alles in allem war es ein lockerer und schöner Abend gewesen, den Professor Slughorn aber bald beendete, da morgen Vormittag ein Quidditchspiel Hufflepuff gegen Ravenclaw anstand. Blaise flüsterte, dass er es eh nicht ansehen würde und lachte beschwipst. Mir graute es jetzt allerdings vor dem Heimweg. Wie wurde ich Blaise jetzt los, dessen Hand ich ständig von meinem Schoß schubsen musste? Vielleicht sollte ich apparieren, aber ich wusste, dass das aufgrund der neuen Sicherheitsbestimmungen innerhalb Hogwarts sicher unmöglich war. Oder ich würde es mit Verwandlung versuchen, aber ich hatte im Sommer geübt und war kläglich gescheitert. Ich musste wohl einfach durch. Also verabschiedeten wir uns und ich schritt eilig durch die dunklen Gänge. Blaise kam kaum hinterher. Doch ich musste kurz stehen bleiben, um selbst etwas Luft zu holen, mir war etwas schwindelig vom Wein. Ich blickte hinter uns, natürlich waren die Gänge um diese Uhrzeit leer. Blaise kam auf einmal auf mich zu und ohne Vorwarnung küsste er mich. Ich drückte ihn weg.

„Sag mal spinnst du?!“, schrie ich ihn hysterisch an.

„Aber du hast mich doch geliebt, Elisabeth. Letztes Schuljahr waren wir unzertrennlich. Und wir würden heiraten, weißt du noch? Das hast du gesagt, du dumme…“ Weiter kam er nicht, denn ich gab ihm eine Backpfeife, die es in sich hatte.

„Ja, Blaise, aber das war bevor du mit dieses purblütige Ravenclawmädchen geküsst und wenn nicht noch andere Dinge mit ihr getan hast. Du bist so lächerlich. Du hältst dich für etwas besseres und unfehlbar.“

Ich wollte wütend wegstampfen, doch er packte fest mich am Unterarm. Ich holte meinen Zauberstab unter meinem Mantel hervor, doch in diesem Moment entwaffnete er mich.

„Du hörst mir jetzt zu, Elisabeth Smith, hast du das verstanden?“

Seine Augen hatten einen furchtbaren Zorn in sich und ich bekam es mit der Angst zu tun. Mein Zauberstab lag knapp 5 Meter von uns entfernt und meine Chancen ihn zu erreichen waren sehr gering. Also tat ich so als würde ich zu hören, doch plötzlich packte er mich und drückte mich fest gegen die Wand.

Ich versuchte ihn zu Treten, doch ich schaffte es nicht. Ich wollte schreien, doch er hielt mir seinen Zauberstab unter die Kehle.

Gerade in diesem Moment trat Prof. Carrow um die Ecke. Ich traute meinen Augen kaum, sicherlich suchte er nach Schülern, die außerhalb ihrer Betten vorzufinden waren, um sie durch irgendeine Strafe zu ärgern.

„Mister Zabini wenn Sie nicht umgehend den Zauberstab wegstecken und Miss Smith loslassen, werfe ich den stärksten Cruciofluch auf Sie, damit Sie ihres Lebens nicht mehr froh werden. Haben Sie das verstanden?“

Er entwaffnete ihn und Blaise wollte flüchten.

„Nicht so schnell, Mister Zabini.“, sprach Carrow und ein Einfrierungszauber traf Blaise, sodass er auf der Stelle stehen blieb.

„Und Miss Smith? Soll ich ihn für Sie bestrafen oder wollen Sie das selbst tun?“

„Ähm. Also, er ist sturzbetrunken und außerdem hätte ich mir schon selbst zu helfen gewusst. Lassen Sie ihn doch einfach laufen, Professor. Er dürfte heute Nacht keine Gefahr mehr darstellen.“

„Trauen Sie sich etwa nicht?“, fragte Carrow und sah mir dabei fordernd in die Augen.

Ich sah beschämt zu Boden.

Ich wollte meinen Zauberstab holen und einfach nur in mein Bett, mir war schwindelig und jetzt noch schlecht dazu. Ich wollte gerade zu meinem Zauberstab kriechen, da zauberte Carrow ihn zu sich und gab ihn mir.

„Ich glaube der gehört Ihnen, Miss.“

„Danke.“ Wieder wurde ich rot.

„Können Sie Blaise vielleicht einfach nur laufen lassen und wir vergessen das Ganze und sehen uns Montag zu ihrem Unterricht?“

„Aber nur weil Sie es sind, Miss Smith.“, sprach er und entzauberte Blaise, der schnell hinfort ran.

Hinter der Ecke kam eine schrille Stimme zum Vorschein:“ Amycus, Bruderherz hast du etwa Schüüüler außerhalb der Betten erwischt?“

Dann stand Alecto Carrow vor uns und grunzte nur AHA und SOSO, wenn haben wir denn da.

Doch bevor ich auch nur Ansatzweise zu Wort kam, erklärte Amycus, was hier vorgefallen war und, dass ich zum Slugclub gehörte. Daraufhin schnaubte Alecto und verzog sich grummelnd.

„Danke, Professor. Und gute Nacht.“

„Gute Nacht, Miss Smith.“, sagte er und lächelte.

Ich lief in unseren Gemeinschaftssaal ohne mich noch einmal umzusehen, doch ich hatte seine Blicke auch ohne Umsehen gespürt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück