Prolog
Taichi war es leid. Nicht nur, dass seine Beziehung mit Mimi in die Brüche gegangen ist, nein sogar Kari hatte keine Zeit mehr für ihn. Immer wenn er sie ansprach, redete sie nur von TK. TK hier, TK da, er konnte es nicht mehr hören.
Selbst Sora sah er nur noch selten. Wenn sie nicht zu beschäftigt mit ihrem Studium war, war sie bei Matt.
Und von Matt wollte er gar nichts mehr wissen. Der hatte von allen am wenigsten Zeit für ihn. Verständlich, bald startete seine Tournee und er war damit beschäftigt alles zu Organisieren.
Frustriert warf er sein Kissen gegen die Wand. Alle machen das, was sie schon immer geplant hatten und er Arbeitete nur in dieser schmierigen Fabrik. Selbst Agumon konnte er nicht besuchen. Die Tore zur Digiwelt waren noch immer geschlossen.
Er überlegte, was er nun mit seiner Zeit anfangen soll. Es war zwar erst 7 Uhr, dennoch beschloss er Schlafen zu gehen. Da dachte er zumindest nicht über sein Leben nach.
Als er allerdings erwachte, war es noch Stockduster. Er bemerkte sofort das er nicht alleine in dem Raum war.
Er setzte sich auf und sah den Schatten neben seinem Schreibtisch. Als er zu sprechen begang, lief Tai ein Schauer über den Rücken.
"Na, du siehst sehr frustriert aus. Ich kann dir helfen. Du musst nur mit mir kommen." sprach der Schatten.
Diese Stimmte hätter er unter Tausenden erkannt. Es war die Stimme von Apocalymon.
"Wie kann das sein? Wir haben dich doch besiegt." antwortete er Zittrig.
"Das ist wohl wahr. Und die Niederlage schmerzt auch immer noch. Allerdings, damit ich nicht wie ein normales Digimon wiedergeboren werde, wurde ich wieder hinter die Feuerwand verbannt. Und dort habe ich alte "Freunde" von dir wiedergetroffen. Ich weiß nicht, wie es passiert ist, aber durch einen glücklichen Zufall, konnten wir von dort entkommen. Nun, was wir vorhaben muss ich dir nicht weiter verraten. Dennoch, mit dir an unserer Seite, sind wir nicht zu besiegen. Du wirst ein sehr hohes Ansehen in der Digiwelt genießen. Komm mit mir."
Tai dachte ernsthaft darüber nach. Allerdings wusste er nicht so ganz, ob er ihm trauen konnte. Apocalymon ahnte, was er dachte.
"Du brauchst keine Angst haben. Ich gebe dir mein Wort, dass dir nichts schlimmes passieren wird. Und du weißt, dass die Meister der Dunkelheit halten, was sie versprechen."
Nach diesen Sätzen musste Tai nicht weiter nachdenken. Er willigte ein, danach erhellte sich der Raum und als es wieder Dunkel wurde, war dass Zimmer leer.
