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Cinderella - Eine Geschichte wie aus einem Märchen

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Für Mitte Mai war es dieses Jahr bereits wieder sehr warm. Das Thermometer hatte bereits vor Wochen die 30°C Marke geknackt. Dank der hohen Luftfeuchtigkeit fühlte es sich heißer an, als es war. Jedermann schwitzte. Es war egal, ob man ein Hemd, ein dünnes Shirt oder luftiges Kleid trug, der Stoff klebte regelrecht an einem.

Bei diesem schwülen, heißen Wetter ging nur der nach draußen, der auch wirklich etwas zu erledigen hatte. In einer solch großen Metropole wie Tokio hieß das, die Straßen waren genauso voll wie sonst auch. Die Leute verließen ihre kleinen, überteuerten Wohnungen, machten sich mit Bus, U-Bahn, Taxi und Zug auf zur Arbeit. Nur die wenigstens, die es sich auch leisten konnten, fuhren mit dem Auto. Doch die Straßen waren immer verstopft. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war man letztendlich doch schneller.

Dort fand man jedoch nur bedingt Abkühlung von der stehenden, schwitzenden Luft. So voll wie die öffentlichen Verkehrsmittel zu so gut wie jeder Tages-und Nachtzeit in Tokio waren, half das eingebaute Kühlsystem nur wenig. Die schwitzenden Leiber waren alle dicht an dicht gedrängt. Die meisten Männer achteten darauf, ihre Hände gut sichtbar zu haben, damit ihnen später nicht vorgeworfen werden konnte, sie hätten eine Frau begrapscht. Etwas, das leider immer wieder vorkam.

Wie in einer Sardinenbüchse waren sämtliche Insassen zusammengedrängt. Wenn bei einer Haltestelle jemand ein-oder aussteigen wollte, ging das Geschubse und Gedrücke los. Überall konnte man dann ein genuscheltes „Entschuldigung“ hören, während die meisten Leute mit ihren Handys beschäftigt waren oder der ein oder andere sogar eine Zeitung in dem dichten Gedränge las. Dadurch, dass fast jeder Kopfhörer trug, waren die gemurmelten Entschuldigungen eh nicht zu hören.

Jeden Tag aufs Neue stürzten sich Millionen von Menschen allein in Tokio in das Abenteuer Stadtdschungel. Für denjenigen, der hier aufgewachsen ist, war dies nichts Neues. Es war Alltag. Für Touristen – die es hier zu Hauf gab –oder auch für Zugezogene aus den dünn besiedelten, ländlichen Regionen, dauerte es lange – teilweise Jahre – bis sie sich an diese Abfertigung von Menschenmassen in den metallenen, elektrisierten Monstern des öffentlichen Verkehrs gewöhnt hatten.

Für die junge Medizinstudentin, die mit ihrem rosa gefärbten Haar auch hier in einer kunterbunten Stadt wie Tokio auffiel, war es Alltag. Sie war hier geboren und aufgewachsen. Ein typisches Großstadtmädchen.

Sakura Haruno, Medizinstudentin in ihrem vorletzten Jahr, betrat, unter vollem Einsatz ihrer Ellbogen und Entschuldigungen murmelnd, die volle U-Bahn. Sie musste sich an zig Menschen vorbeidrängen, bis sie letztendlich irgendwie in das Innere der Bahn gelangte. Hinter sich spürte sie andere Personen, die ihr folgten und ebenfalls um einen Platz in der U-Bahn kämpften. Morgens fuhren zwar im Zweiminutentakt die einzelnen Linien, dennoch war es immer voll und von außen rief der Schaffer „Nicht mehr einsteigen“, während er die zuletzt Zugestiegenen in die überfüllte Bahn quetschte.

Mit einem Zischen schloss sich die Tür. Innerlich seufzte Sakura auf. Gut, sie hatte es geschafft. Bis jetzt hatte sie alleine 10 Minuten darauf gewartet endlich in eine Bahn zu gelangen. Jetzt würde sie es noch rechtzeitig zu ihrer Vorlesung schaffen und sie musste sich später nicht abhetzen. Glücklicherweise fuhr diese Bahn direkt zu ihrem Uni-Campus. Von der Haltestelle bis in den Hörsaal würde sie lediglich gut 10 Minuten laufen müssen.

Unangenehm drückte der Ellbogen einer Person hinter ihr in Sakuras Rücken. Ihre weiße Tasche, in der sich ihr Notebook, ein Anatomiebuch sowie unbeschriebene Blätter und Stifte zum Zeichnen befanden, hatte sie vor sich geschoben. Zum Einen, damit ihre Tasche niemand anderen stören konnte, zum anderen, damit niemand ihr Portomaie, das ebenfalls darin war, stehlen konnte.

Ein Knacksen und Rauschen erklang und dann plötzlich, herrschte Stille. Nun, um Sakura herum war immer noch viel los. Zum Einen das Rattern der U-Bahn, die unglaublich schnell durch die Tunnel fuhren, die Tokio wie ein Netzwerk durchzogen, zum anderen waren da die Geräusch von zig leise geführten Gesprächen und den Geräuschen, wenn jemand hustete, sich räusperte oder sonst etwas tat. Doch ihre Musik, die sie bis eben über ihren MP3-Player gehört hatte, war verstummt.

Mist, hatte ihr Akku also doch nicht mehr gehalten. Heute Morgen hatte sie den letzten Balken gesehen, der bereits aufgeblinkt und zum Laden rief, doch sie war nicht mehr dazu gekommen. Na gut, dann gab es jetzt eben keine Musik mehr.

Als die U-Bahn schnell um eine scharfe Kurve vor, gerieten die einzelnen Wagons etwas ins Schlingern. Die Insassen wurden durchgeschüttelt. Nicht jeder konnte sich irgendwo festhalten, doch weil es eh so voll war, konnte man im schlimmsten Fall gegen jemanden prallen, aber nicht hinfallen.

Genau das geschah auch Sakura. Über ihr hing zwar eine freie Schlaufe, an der sie sich hätte festhalten können, doch dafür war sie einfach zu klein. Stattdessen verlor sie ihr Gleichgewicht, als der Wagon durchgeschüttelt wurde. Erst taumelte sie ein Stück nach hinten, konnte gerade so noch ihr Gleichgewicht halten. Als dann der Wagon jedoch wieder in seine normale Lage zurückkehrte, wurde Sakura durch den Schwung nach vorne katapultiert. Sie knallte in die Person vor sich. Dadurch, dass es der Person hinter Sakura ähnlich erging, wurde sie von dieser auch noch fester an den Mann gedrückt, in den sie gefallen war.

Mit leicht geröteten Wangen, nachdem das Gewicht der fremden Person in ihrem Rücken verschwunden war, richtete sich Sakura wieder auf.

So etwas passierte ihr nicht oft und sie hasste es, wenn es denn einmal vorkam.

Während Sakura ihren Blick nach oben schweifen ließ, sah sie eine schwarze Anzugsjacke vor sich, die in blasse Haut überging. Letztendlich blickte Sakura in ein unglaublich gut aussehendes Gesicht.

Hohe Wangenknochen, volle Lippe und unglaublich dunkle Augen, die fast schwarz wirkten. Augenblicklich beschleunigte sich ihr Herzschlag. So einem gut aussehenden Mann hatte sie bislang nur in Magazinen und im Fernsehen gesehen. Ob er wohl ein Model war? Nun, seine langen, schwarzen Haare, die er im Nacken zu einem Zopf zusammengebunden hatte, würden dazu passen. Besser als zu einem Büroangestellten zumindest.

„Tut mir Leid“, hauchte Sakura und beeilte sich ein wenig mehr auf Abstand zu gehen, was ihr letztendlich nur ein bis zwei Zentimeter brachte. Gleichzeitig bedauerte sie, nun nicht länger an der harten, warmen Brust zu liegen. Ein alberner Gedanke, für den sich Sakura innerlich schalt.

„Kein Problem. Es ist ja nichts passiert. Ziemlich voll heute, was?“

Der tiefe Bass seiner Stimme rollte über Sakura hinweg. Jetzt war sie froh, dass ihr MP3-Player den Geist aufgegeben hatte. Die Stimme des unbekannten hatte einen wohligen Klang, der beruhigend auf sie wirkte und gleichzeitig etwas tief in ihrem Innern berührte. Es war jedoch sein kleines Lächeln, das Sakura den Atem raubte und ihr Herz rasen ließ.

Erst jetzt fiel ihr auf, dass er von der Nase bis zu den Mundwinkeln hin kleine Falten hatte, die wie feine Schatten auf seinem Gesicht lagen. Anderen mochte so etwas nicht stehen, doch es gab dem Mann vor ihr etwas Geheimnisvolles. Interessantes.

„Ja“, war alles, was Sakura von sich geben konnte.

Ihr Gehirn war wie leergefegt. Ihre Gedanken drehten sich allein darum, wie gut der Unbekannte aussah, wie faszinierend sie seine dunklen Augen fand und was für ein verführerisches Lächeln er hatte.

Er musste ein Model sein. Oder ein top Schauspieler oder Sänger. Irgendwie so etwas.

Dass sich Sakura gerade wie ein bescheuerter Groupie verhielt, war für ihn wahrscheinlich also nichts Neues. Für sie dagegen schon.

Normalerweise war Sakura selbstbewusst und nicht gerade auf den Mund gefallen. Ihr bester Freund Naruto fürchtete sich teilweise vor ihr, wenn sie einen ihrer berühmten Wutanfälle hatte. Nur jetzt war von ihrer Schlagfertigkeit nichts mehr zu finden.

Reiß dich zusammen! Das ist nur ein Mann. Du hast schon andere Männer gesehen. Der Großteil deines Freundeskreises besteht aus Kerlen! rief sich Sakura in Erinnerungen, um wenigstens ihr Gehirn wieder zum Laufen zu bringen.

„Alles in Ordnung? Du hast dich eben nicht verletzt oder?“

Ein angenehmer Schauer, ausgelöst durch den tiefen Bariton, rann der Rosahaarigen über den Rücken. In ihrem Bauch fing es an zu kribbeln. Gott, waren das Schmetterlinge in ihrem Bauch? Wie alt war sie? 12? Nein, 22 verdammt noch mal! Sie war eine erwachsene Frau und kein gefühlsduseliger Teenager!

„Alles gut! Nur ziemlich heiß hier“, brachte Sakura letztendlich hervor.

Glücklicherweise klang ihre Stimme nun deutlich kräftiger und normaler als eben noch. Der besorgte Ausdruck auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen blieb noch eine Sekunde, verschwand jedoch letztendlich, als Sakura ihrerseits nun lächelte, in der Hoffnung, die Situation ein wenig zu entspannen.

Es rührte sie, dass dieser Unbekannte um sie besorgt war. Er war ein dunkler Prinz Charming, – so würde sie ihn von jetzt an auch nennen, beschloss sie-  bei dem sicherlich tausend Frauen Schlange standen. Sakura hatte nicht vor, sich in diese Parade einzureihen. Das passte einfach nicht zu ihr. Dennoch war ihr Lächeln echt und ihr gefiel seine Nähe.

Wenngleich sie ihn nicht kannte, hatte Sakura das Gefühl, dass er kein Frauenaufreißer war.

Na, es war ja nur eine Zugfahrt. Da konnte sie mit einem Fremden doch ein wenig flirten. Schaden konnte es ja nicht. Er kannte sie nicht, sie ihn nicht und sie würden sich nach dieser Fahrt nie wieder sehen. Außerdem hatte er sich um sie gesorgt. Da konnte sie ja wohl freundlich zu ihm sein.

Das kleine Lächeln kehrte in das Gesicht des Dunkelhaarigen zurück. Ja, er war eindeutig ein Prinz Charming. Ob er wohl um seine Auswirkung auf die Frauenwelt wusste?

„Da bin ich froh. Ich halte es in diesem Anzug auch keine Sekunde länger aus. Ich bin froh später in meinem Büro zu sitzen und die Klimaanlage auf Arktis einstellen zu können.“

Doch kein Model? Na, dann eben ein Büroangestellter. Aber einer mit Humor.

Sakuras Lächeln wurde zu einem kleinen, ehrlichen Lachen.

Fast hätte sie die zig Menschen um sich herum vergessen, doch jahrelanges Leben in Tokio hatten sie gelehrt nicht laut zu werden, wenn sie die öffentlichen Verkehrsmittel benutzte.

Gerade deswegen war es immer einfach Touristen zu erkennen. Japaner waren in der Regel ruhig und leise, wenn sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln fuhren. Immerhin wollte man die anderen Fahrgäste nicht stören, von denen zig Leute die Fahrt zur beziehungsweise von der Arbeit für ein kleines Nickerchen nutzten.

Es war schon ungewöhnlich genug, sich mit einem Fremden zu unterhalten. Dass er sie zum Lachen brachte, war faszinierend. Männer mit Humor hatte Sakura schon immer anziehend gefunden.

„Ich fürchte, ich kann erst wieder heute Abend in den Luxus einer Klimaanlage kommen.“

„Ziemlich schlechte Aussichten für heute, was?“

„Schon. Dafür ist die Bahnfahrt mal eine angenehme.“

Flirtmodus aktiviert! Aber übertreib es nicht!

Bislang hatte Sakura noch nie eine Beziehung geführt. Ja, sie war schon mal verliebt gewesen und ja, sie hatte auch schon mal den ein oder anderen Liebesbrief erhalten, aber es hatte nie in einer Beziehung geendet. Geflirtet hatte sie auch noch nie wirklich. Zumindest nicht bewusst. Deswegen kam nun Unsicherheit und Nervosität in der jungen Frau auf. Hoffentlich war sie nicht zu weit gegangen! Der typische Japaner war eher verschlossen und schüchtern. Allerdings hatte sie das Gefühl, dass ihr Prinz Charming ein wenig anders war.

„Da kann ich nur zustimmen. Es ist eine angenehme Abwechslung.“

Na toll. Ich bin eine Abwechslung. Aber hey, das hier ist nur eine unschuldige, folgenlose Flirterei! Ich habe ja nicht vor tatsächlich irgendwas mit ihm anzufangen!

Die U-Bahn wurde abrupt langsamer. Sekunden später, unter lautem, protestierendem Quietschen der Bremsen, hielt sie. Erneut geriet Sakura dabei aus dem Gleichgewicht. Trotz der Enge, schaffte es ihr Prinz Charming ihren Fall aufzuhalten. Seine Hand hatte nach ihrem Arm gegriffen. Ihr Kopf ruhte wieder an seiner Brust, während nun die Leute sich durch das dichte Gedränge quetschen, um aus der U-Bahn auszusteigen. Direkt danach stiegen gefühlt doppelt so viele Menschen wieder ein. Es war jetzt noch enger. Kein Wunder, zig Studenten und Schüler nahmen diese Linie und das Stadtzentrum sowie der Bahnhof lagen ebenfalls in dieser Richtung.

Unter anderen Umständen wäre es Sakura unangenehm gewesen, doch hier, mit Prinz Charming an ihrer Seite, genoss sie das Gefühl seiner Nähe. Unweigerlich stieg ihr der Duft des Schwarzhaarigen in die Nase. Er roch nach Mann und Seife. Eine angenehme Kombination.

Holpernd setzte sich die U-Bahn wieder in Bewegung. Als Sakura eher unfreiwillig wieder etwas auf Abstand zu Prinz Charming ging, begegneten sich ihre Blicke. Es war, als würde in diesem Moment etwas zwischen ihnen geschehen. Das Gefühl, sich schon lange zu kennen, kam in Sakura auf. Obwohl sie nichts über den Mann wusste, war da ein Verständnis, ein Gefühl der Verbundenheit. Etwas, das sie noch nie erlebt hatte. Ihr Herz schlug schneller, die Schmetterlinge in ihrem Bauch flogen wild umher.

Als ein Mann mittleren Alters sich zwischen Sakura und Itachi vorbeidrückte, verschwand der Zauber. Seine Hand verschwand von ihrem Arm, hinterließ dort ein angenehmes Kribbeln. Erneut röteten sich ihre Wangen. Als ihr Prinz Charming das bemerkte, schien er es falsch zu interpretieren.

„Tut mir Leid! Ich wollte nicht… Wirklich, ich habe mir nichts dabei gedacht.“

Im ersten Moment war Sakura von seinen Beteuerungen irritiert, bis bei ihr letztendlich der Groschen fiel. Ihre Wangen verfärbten sich noch mehr, während sie ihrerseits sicherstellte, alles sei in Ordnung.

„Kein Problem! Ich weiß, du hast mir nur geholfen. Heute scheine ich wirklich oft zu fallen.“

„Lass das nicht zur Gewohnheit werden.“

„Ja, kann ja nicht jeder so nett sein wie du.“

Das war nicht gelogen. Je nachdem an welchen Kerl man geriet, nutzten die das doch recht schnell aus. Bei ihrem Prinz Charming kam ihr nicht einmal der Gedanke, sie könnte in Gefahr sein oder dass er etwas Unsittliches vorhatte.

Das kleine Lächeln, das Sakura bereits zu schätzen gelernt hatte, erschien wieder. Ihr Herz geriet ins Stolpern. Trotz Platzmangel schaffte sie es, eine neckische rosa Haarsträhne, die ihr ins Gesicht gefallen war, hinter ihr Ohr zu streichen. Ihr entging nicht, wie ihr schwarzhaariger Prinz jede ihrer Bewegungen mit den Augen verfolgte. Doch nicht auf eine unangenehme Art und Weise, bei der man anschließend das Bedürfnis hatte zu duschen, sondern auf eine intensive Art, bei der in Sakura die Hoffnung aufkam, diese Bahnfahrt möge nie enden. Sie genoss seine Blicke auf sich. Ihm schien genauso zu gefallen, was er sah, wie sie seinen Anblick genoss.

Prinz Charming öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch plötzlich wurde Sakura wieder von jemandem angerempelt. Ein junger Mann, der sich eilig zwischen ihnen durchdrängte, als die Ansage für die nächste Haltestelle durchgesagt wurde.

Sakuras Herz sackte ihr in die Hose. Die nächste Haltestelle war ihre Endstation. Da musste sie raus, weg von ihrem Prinz Charming. Dann würde sie ihn nie wieder sehen. Verdammt, sie kannte doch noch nicht einmal seinen Namen!

Was als unbeschwerten, bedeutungslosen Flirt begonnen hatte, war für Sakura doch zu mehr geworden. Sie wollte den Schwarzhaarigen kennen lernen. So richtig! Sie wollte ihn wiedersehen. Das Verlangen danach setzte jede ihrer Zellen in Brand. Sie musste ihn nach seiner Handynummer fragen. Gleich jetzt. Egal wie ungewöhnliches es für sie war. Es war wichtig.

„Deine Tasche“, sagte da ihr Prinz und Sakura wurde aus ihren rasenden Gedanken gerissen.

Die Bremsen quietschten, während die U-Bahn sich verlangsamte.

Mit großen Augen stellte Sakura fest, dass in ihrer Tasche ein klaffender Riss war. Ihr Portemonnaie hing halb heraus und war offen. Kleingeld fiel klirrend heraus. Ihr Haustürschlüssel, die elektronische Bahnkarte und Ausweis lagen auf dem Boden.

Hektisch begann die Rosahaarige ihre wichtigen Habseligkeiten vom Boden aufzusammeln. Dabei kümmerte sie sich nicht darum, dass sie gegen andere Leute stieß. Sie entschuldigte sich dieses Mal auch nicht.

Irgendjemand –wahrscheinlich der junge Mann von eben – musste ihre Tasche mit einem Messer aufgeschnitten haben, um an ihr Portemonnaie zu kommen. Er konnte nicht wirklich etwas erbeutet haben. Wahrscheinlich hatte er den Schnitt nicht lang genug gemacht, weswegen das Portemonnaie auch hängen geblieben war.

Schlüssel, Ausweis, Bahnkarte. Das Kleingeld war egal. Das konnte liegen bleiben. Sie musste sich beeilen und aus der Bahn raus, sonst kam sie noch zu spät zur Vorlesung. Ihre Professorin Tsunade war unglaublich streng. Niemand wollte sich eine ihrer Strafarbeiten aufbrummen lassen. Sakura erst recht nicht.

Die Bahn hatte bereits angehalten und die ersten Leute verließen den Wagon.  Hatte sie alles? Keine Ahnung, aber sie sah nichts mehr. Sie hatte eh nicht viel Geld bei sich.

Als sich Sakura mit klopfendem Herzen wieder aufrichtete, wurde sie sogleich vom Strom der Aussteigenden erwischt und mitgerissen. Ihr Blick fiel auf ihren Prinz Charming. Seine dunklen Augen folgten ihr, blickten wie ihre hilflos drein.

Da war etwas zwischen ihnen gewesen und sie hatten beide diese einmalige Chance ungenutzt gelassen. Egal was da aus ihnen hätte werden können oder nicht, jetzt würden sie es niemals erfahren.

Etwas frischere, dennoch genauso warme Luft strich über Sakuras Gesicht, als sie den Wagon verließ und auf dem Bahnsteig zu stehen kam. Schnell drehte sie sich um. Ein letztes Mal erblickte sie Prinz Charming. Sein Mund war geöffnet, als wolle er ihr noch etwas zurufen. In seinen Augen lag ein intensiver, drängender Ausdruck.

Sakuras Herz wurde schwer, als sich die Türen mit einem Zischen schlossen. Mit einem Rattern setzte sich die U-Bahn in Bewegung. Zwei Sekunden später war sie bereits um die nächste Kurve verschwunden. Ihr Prinz Charming war weg.

Schwer schluckte Sakura. Ungeweinte Tränen brannten in ihren Augen.

Stell dich nicht so an! Du kennst den Kerl nicht mal! Ab zur Uni, bevor du zu spät bist! schallt sich Sakura. Es stimmte ja auch. Warum ging es ihr dann so nahe? Es war auch egal. Sie musste sich beeilen, wenn sie nicht zu spät kommen wollte.

Lustlos setzte sich Sakura in Bewegung, während ihre Gedanken um den ihr unbekannten Prinz Charming kreisten. Was er ihr wohl hatte sagen wollen? Ob er auch gespürt hatte, dass da etwas zwischen ihnen war?

Mit diesen Fragen im Kopf verließ Sakura die U-Bahn Station.

 

Tokio Universität Studentenausweis

Haruno Sakura, Studentennummer 012601, medizinische Fakultät

Ein kleines Lächeln bildete sich auf Itachis Gesicht, als er an die rosahaarige Frau mit den faszinierend grünen Augen dachte. Sakura Haruno also. Sie hatte ihre Haarfarbe wohl ihrem Namen angepasst. Er passte auch irgendwie zu ihr.

Es war wohl eine glückliche Fügung des Schicksals, dass dieser Taschendieb sein Handwerk nicht so gut verstand und das Sakura ihren Studentenausweis auf dem überfüllten Boden der U-Bahn übersehen hatte. Glück für Itachi, dass ihm die weiße, eingeschweißte Plastikkarte nicht entgangen war.

Nur was sollte er jetzt damit tun? Erst einmal zur Arbeit gehen und dann später sein Glück versuchen oder die nächste Station aussteigen und Sakura suchen? Die Frage war nur, wie dringend benötigte die Rosahaarige ihren Studentenausweis und was würde sie davon halten, wenn er nur wenige Minuten, nachdem sie die U-Bahn verlassen hatte, vor ihr stand? War es unheimlich und erinnerte an einen Stalker oder konnte man das in die Kategorie süß und romantisch verbuchen?

Während Itachi verzweifelt darüber nachdachte, fasste er kurzerhand einen Entschluss. Als die U-Bahn anhielt und die Türen sich an der nächsten Haltestelle öffneten, drängte sich Itachi durch die Menschenmenge und stieg aus. Eilig änderte er das Gleis, um in die Entgegengesetzte Richtung zu fahren. Kaum kam er dort an, kam auch schon die U-Bahn. Ohne weiter darüber nachzudenken, stieg Itachi ein. Von seinem kleinen Sprint schlug sein Herz schneller. Einen Teil trug jedoch auch die Aufregung dazu bei.

Er rannte doch tatsächlich einer Frau nach, mit der er ein paar Worte gewechselt und eine gut zehnminütige U-Bahnfahrt geteilt hatte. Aber da war etwas an Sakura, das ihn einfach nicht mehr losließ. Wenn Itachi jetzt nicht handelte, dann hatte er seine Chance vertan. Solch eine Möglichkeit würde sich ihm nicht noch einmal bieten. Der verlorene Studentenausweis war ein Zeichen, dass er handeln sollte und musste.

Während er die wenigen Minuten eine Haltestelle zurückfuhr, verdrängte Itachi die Zweifel, die drohten in ihm aufzukommen. Er musste positiv denken.

Dennoch war er nervös, als er letztendlich ausstieg und die U-Bahnstation verließ. Den Weg zur Universität kannte er gut genug. Er war ihn selbst jahrelang gegangen, wenngleich er ein anderes Hauptfach gewählt hatte. Jetzt, als Juniorpartner einer Anwaltskanzlei konnte er es sich leisten, einmal später zur Arbeit zu kommen. Glücklicherweise warteten eh keine wichtigen Termine heute Morgen auf ihn.

Auf dem Campus angekommen, der sich in den letzten Jahren nicht wirklich verändert hatte, musste Itachi dennoch kurz innehalten. Wo waren die Mediziner untergebracht? Wenn er in Richtung Naturwissenschaften ging, konnte er wohl nicht viel falsch machen.

Während Itachi über den Campus ging, entging ihm nicht, wie der ein oder andere Student – vorrangig Mitglieder des weiblichen Geschlechts – ihm hinterher sahen. Seine Freunde machten sich deswegen eh immer lustig über ihn. Itachi hoffte, Sakura hielt ihn nicht für einen Frauenaufreißer.

Auf Anhieb fand der schwarzhaarige Jurist jedoch nicht das gesuchte Gebäude. Nachdem er ein paar Leute nach dem Weg gefragt hatte, stand er nun vor dem Sekretariat für die medizinische Fakultät. Gerade versuchte er der Sekretärin klar zu machen, dass er den Ausweis Sakura selbst geben wollte – die Frau mittleren Alters weigerte sich strickt und wollte es der Rosahaarigen selbst geben – als es an der Tür klopfte. Die Sekretärin bat herein. Ihr leicht genervter Blick, den sie Itachi schenkte, sprach Bände. Für sie war die Sache erledigt.

„Entschuldigung, ich soll hier etwas von Professor Tsunade vorbeibringen. Sie benötigt Kopien von…“

Abrupt endete die junge Frau, die gerade den Raum betreten hatte. Itachis Herz schlug schneller. Das hier war Schicksal. Eindeutig.

Langsam drehte sich der Schwarzhaarige um. Er wusste längst wer da stand. Diese Stimme, heute das erste Mal gehört, würde er doch unter Tausenden widererkennen. Ihr schien es nicht anders zu ergehen. Itachi hatte sich noch nicht ganz umgedreht, als Sakura ihn bereits mit großen Augen ansah.

Die Zeit schien still zu stehen, während sie sich einfach nur ansahen. Er hatte Sakura gefunden! Und sie schien positiv überrascht zu sein. Sein Handeln würde also doch nicht als unheimlich und gruselig abgestempelt werden.

„Von was benötigt Professorin Tsunade Kopien?“ unterbrach die Sekretärin den Moment.

Abrupt wandte sich Sakura der Frau zu, antwortete ihr, doch ihr Blick wanderte immer wieder zu Itachi. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.

„Ah, bevor ich es vergesse. Der junge Mann hier hat Ihren Ausweis gefunden. Sie sollten besser darauf achten.“

Mit diesen Worten überreichte die Sekretärin Sakura sowohl die benötigten Kopien als auch ihren Studentenausweis. Überrascht blickte die Rosahaarige zu Itachi, bedankte sich bei der Sekretärin und machte Anstalten den Raum zu verlassen. Augenblicklich folgte er ihr.

Kaum das sie das Büro hinter sich gelassen hatten, blieb Sakura auch schon stehen.

„Hey.“

„Hey.“

Kurz herrschte Pause. In dieser Stille schlug Itachis Herz schnell und laut. Auf einmal fühlte er sich zehn Jahre jünger, als unsicherer Teenager, der das erste Mal ein Mädchen um ein Date fragte. Seine Gelassenheit war dahin.

„Du hast also meinen Ausweis gefunden.“

„Ja, du hast ihn in der U-Bahn verloren.“

„Danke. Es ist mir erst vorhin aufgefallen.“

„Gern geschehen.“

So locker und ungezwungen sie noch in der Bahn miteinander geredet hatten, so hölzern verlief ihr Gespräch nun. Die Leichtigkeit war dahin. War es doch ein Fehler gewesen herzukommen?

„Ähm, also…Du hättest nicht extra selbst vorbeikommen müssen“, sagte Sakura da und Itachis Hoffnungen waren dahin. Die Zweifel dafür rannten ihn über den Haufen. Vielleicht war das in der Bahn nur eine kleine, bedeutungslose Flirterei gewesen und er hatte mehr hineininterpretiert als da in Wirklichkeit war. Vielleicht hatte Sakura auch einen Freund. An so etwas hatte er noch gar nicht gedacht gehabt!

Doch dann bemerkte Itachi, wie Sakura unsicher auf ihrer Unterlippe herumkaute. Ihre Augen wanderten immer wieder zu ihm, während sich ihre Wangen leicht rosa färbten.

Vielleicht wusste Sakura einfach nicht, was sie von seinem Verhalten halten sollte, weswegen sie sich so verhielt. Eventuell hatte sie Angst, zu viel in sein Tun hineinzuinterpretieren und ging deswegen den sicheren Weg.

Egal ob es stimmte oder nicht, dieses Mal würde Itachi nur diese eine Möglichkeit haben. Er sollte und wollte sie nutzen. Falls er sich einen Korb einhandelte, fein, dann war es eben so. Es konnte aber auch ganz anders laufen.

Kurz atmete Itachi langsam ein, sammelte sich und sagte wohlüberlegt: „Doch, ich musste. Ich wollte dich wiedersehen.“

Die Überraschung stand Sakura ins Gesicht geschrieben. Aus ihren großen, grünen Augen blickte sie ihn irritiert an. Itachis Herz schlug schneller, während er auf eine positivere Reaktion wartete. Lange musste er nicht darauf warten. Ein strahlendes Lächeln schlug ihm entgegen, während Sakura den Papierstapel unter einen Arm klemmte und ihm die rechte Hand hinhielt.

„Sakura Haruno, aber das weißt du wahrscheinlich schon.“

„In der Tat“, erwiderte Itachi, ergriff die ihm dargebotene Hand und erwiderte das Lächeln. Sein Herz schlug noch immer schnell und laut in seiner Brust.

„Und du bist? Ich kann dich ja schlecht nur Prinz Charming nennen.“

Bei dieser Aussage zuckte seine linke Augenbraue fragend in die Höhe, doch Sakura überging es mit einem Lachen. Nun, später würde er noch genügend Zeit haben, die Antwort aus ihr heraus zu kitzeln.

„Itachi Uchiha.“

„Freut mich. Da muss ich dem Taschendieb wohl schon fast dankbar sein, dass er meine Tasche zerstört und mich fast ausgeraubt hat.“

Die Leichtigkeit war mit einem Mal zurück. Der Druck fiel von Itachi ab. Leise lachte er auf. Einen ähnlichen Gedanken hatte er selbst schon gehabt.

„Wenn ich ihn sehen sollte, werde ich mich auf jeden Fall bei ihm bedanken.“

„Richte ihm auch meinen Dank aus.“

Lächelnd sahen sich Sakura und Itachi einen Augenblick wieder an. Der Zauber war wieder da.

„Es ist ein wenig wie bei Cinderella, findest du nicht auch? Nur statt durch einen Glasschuh hast du  mich mit meinem Studentenausweis gefunden.“

„Ich muss gestehen, ich bin wohl auch kein Prinz. Da muss ich deine Illusionen leider zerstören.“

Lachend winkte Sakura ab. „Ach, darüber komme ich hinweg. Ich habe auch keine böse Stiefmutter oder Stiefschwestern.“

„Da bin ich erleichtert.“

Diese Konservation war ein wenig albern und schräg, aber es störte Itachi nicht im Geringsten. Stattdessen fühlte sich Itachi so locker und glücklich wie schon lange nicht mehr. Wenn die restliche Zeit mit Sakura so verlaufen würde, dann hatte er wohl heute seine große Liebe gefunden. Sie hatte Recht. Wie bei Cinderella auch war es bei ihm Liebe auf den ersten Blick und wenn er alles richtig deutete, war Sakura ihm alles andere als abgeneigt.

„Ich sollte dich wohl auch nicht allzu lange von deiner Vorlesung abhalten“, lächelnd winkte Sakura ab, unterbrach Itachi jedoch nicht, „aber ich würde dich gerne wiedersehen. Wenn du nichts dagegen hast.“

Das Lächeln, das Itachi vorher schon bezaubernd gefunden hatte, schlug ihn nun endgültig in ihren Bann. Ihre grünen Augen strahlten mit ihrem Lächeln vor Freude um die Wette.

„Natürlich nicht! Ich würde dich wirklich gerne wiedersehen.“

Bei diesem kleinen Geständnis färbten sich die Wangen der Rosahaarigen erneut leicht rosa. Das Verlangen Sakura zu küssen, kam in Itachi auf, doch er hielt sich zurück. Jetzt waren nicht der richtige Ort und die richtige Zeit dafür. Später allerdings gewiss.

„Super“, sagte Itachi erleichtert, während er einfach nur vor Freude laut aufschreien wollte.

„Vielleicht diese Woche?“

„Ich habe heute Abend Zeit. Oder morgen. Oder…“ beeilte sich Sakura zu sagen, woraufhin Itachis Lächeln ein wenig breiter wurde.

„Heute Abend passt mir gut.“ Oder morgen. Immer würde er Zeit für eine Verabredung mit Sakura finden.

Und schon tauschten Sakura und Itachi ihre Handynummern aus und machten eine Zeit und einen Treffpunkt für heute Abend aus.

Das Date stand. Jetzt konnte es Itachi nicht mehr abwarten, bis es endlich soweit war, mit Sakura auszugehen. Der Tag konnte gar nicht schnell genug vergehen.

„Also, wir sehen uns dann heute Abend.“

Bedauern kam in dem Uchiha auf. Leider musste Sakura zurück in ihre Vorlesung und Itachi zur Kanzlei, aber in ein paar Stunden konnte er wieder dieses Gefühl der Leichtigkeit verspüren und in diese strahlend grünen Augen blicken.

„Bis später.“

Sakura ging einen Schritt zurück, hatte sich bereits umgedreht, doch dann hielt sie abrupt inne. Rasch wandte sie sich ihm wieder zu. Fragend beobachtete Itachi die Studentin. Plötzlich kam in ihm die Angst auf, Sakura könne jetzt doch noch alles abblasen. Dann stellte sie sich auf die Zehenspitzen, beugte sich zu ihm vor und gab ihm einen Kuss auf die Wange. Mit geröteten Wangen wandte sich Sakura lächelnd ab, winkte ihm zum Abschied zu und ließ Itachi mit klopfendem Herzen zurück.

Ja, das nannte man wohl Liebe auf den Blick. Es war wie in einem Märchen. Da gefiel ihm der Vergleich zu Cinderella ganz gut. Immerhin fanden sich dort der Prinz und die Frau und verbrachten den Rest ihres Lebens glücklich und in Liebe vereint.

Wer hätte geglaubt, dass es in seinem Leben auch mal einen Moment wie im Märchen geben würde?


Nachwort zu diesem Kapitel:
Hey! *wink*
So, hier ist mein neuestes Werk! Es ist ein wenig lockerer als sonst. Ich hoffe es gefällt euch. ^^
Das Ende ist womöglich etwas kitschig, mit dem "Liebe auf den ersten Blick" und so, aber ab und an ist so was okay, finde ich ^^ Es war auch gar nicht so leicht etwas mit dem Thema "Cinderella" zu schreiben. Hoffe, ich konnte es einigermaßen gut umsetzen. ^^ Neue, moderne Variante von der Geschichte *lach*
Hoffe Itachi ist mir nicht zu sehr OOC geworden. ^^
Übrigens, wer hat erkannt, was es mit Sakuras Studentennummer auf sich hat? Richtig. Es ist ihre Ninja-ID *lach* Für all die Nerds unter euch ^^
Wie immer würde ich mich über konstruktive Kritik und eure Meinung freuen. ^^ Ich hoffe wir werden uns in einem anderen Werk von mir mal wieder sehen ^^
In zwei Wochen gibt es dann den nächsten OS ^^
Bis dann! *wink* Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Desiree92
2018-02-26T17:10:10+00:00 26.02.2018 18:10
Was ein bezaubernder OS 🤗🙈 ich finde du solltest diese Geschichte wirklich weiter schreiben. Hat auf jeden Fall Potential. 👌🏻 Ich finde gefallen an dem Paar Sakura und Itachi, freue mich auf deine weiteren Geschichten 🤗🤗
Antwort von:  Yuri91
01.03.2018 09:42
Dankeschön! ^^
Ja, findest du? Hm, wer weiß, vielleicht, wenn ich irgendwann mal ne gute Idee haben sollte. Aber momentan ist zumindest keine Fortsetzung geplant ^^ Freut mich aber wirklich sehr, dass es dir gefallen hat! ^^
Antwort von:  Desiree92
01.03.2018 09:49
Sehr gerne 🤗 ja, ich finde dass es ein perfekter Anfang für eine wundervolle FF ist. Du hast das erste Aufeinander treffen und auch die Gedanken, Emotionen ect. so gut beschrieben. Da bekommt man wirklich Lust auf mehr, man will wissen wie es mit den beiden weiter geht. 😉 das ist mir aber bei fast allen deinen OS gegangen 😅 du hast echt ein gutes Händchen und Talent 👍🏻👌🏻
Antwort von:  Yuri91
01.03.2018 09:57
Danke, danke, danke! ^^
Pass nur auf, dass du nicht zu viel lobst, sonst steigen mir deine Worte noch zu Kopf *g*
Ich les jetzt gerade noch deine ENS und antworte da gleich drauf ^^
Ich freue mich wirklich extrem! Grinse, wie ein Honigkuchenpferd *g*
Also ich nehme mir deine Worte mal zu Herzen und schau, ob ich bei der ein oder anderen Story noch ein wenig dazu schreibe. Ich will halt auch nicht auf Teufel komm raus was schreiben, nur damit es weitergeht. Soll ja noch gute Qualität haben ^^
Deine Worte machen mich aber wirklich sehr glücklich. Hab jetzt Lust zu schreiben ^^ Blöd nur, dass ich gerade auf der Arbeit bin *g*
Von:  SenseiSasuNaru
2017-06-30T16:46:43+00:00 30.06.2017 18:46
Hallo die Geschichte ist klasse süss die zwei. Lg
Antwort von:  Yuri91
30.06.2017 20:24
Danke schön ^^
Das freut mich. ^.^ Bin froh, dass ich das rüberbringen konnte. ^^
LG
Von:  --Lucy--
2017-06-18T19:14:31+00:00 18.06.2017 21:14
Aww, der OS ist so was von süß :3
Nicht zu langweilig, nicht zu kitschig und nicht zu aufgedreht, einfach perfekt <3 (Auch wenn ich nichts gegen zu viel Kitsch habe, mein armes Herz leidet dann nur darunter. Im positiven Sinn ^-^)
Ich glaube auch an die Liebe auf den ersten Blick (Ich kenne das *nick nick*) und die beiden hier hat es wohl mega erwischt.
Das Ende ist auch schön, es lässt noch Raum für Fantasie, wie es denn mit den beiden weiter gehen könnte, oder wie das erste Date verläuft etc.
Einfach toll :3

Danke für den wunderbaren One Shot ^.^
Liebe Grüße,
Lucy
Antwort von:  Yuri91
18.06.2017 22:05
Erst einmal muss ich dir danken, dass du wieder eines meiner Werke gelesen und kommentiert hast. ^^
Freue mich echt sehr, dass es dir gefallen hat! Wirklich ^^
Ja, das mit dem Liebe auf den ersten Blick kenne ich auch ^^ Ich muss sagen, ich les das auch ab und an gerne mit dem Kitsch. Nur mitm Schreiben tu ich mich immer schwer, weil ich dann denke, dass ist zu viel *lach*
Noch mal Danke für deinen Kommi. Hat mich echt gefreut ^^

LG
Antwort von:  --Lucy--
18.06.2017 23:57
Der hier wird nicht so lang wie der andere Kommi, versprochen! x)
Eigentlich bin ich ja eher Schreibfaul, was das Kommentieren angeht, aber irgendwie verleitest du mich dazu, das zu tun x) (Wie auch immer du das unbewusst schaffen tust :D )

Was ich eigentlich nur schreiben wollte: Schreib' das, was du möchtest. Es ist deine Story. Und wenn uns der Kitsch halt nur so um die Ohren fliegt, dann sei es halt so x) Ich denke, hier werden nicht viele etwas dagegen haben :3

Liebe Grüße,
Lucy :3
Antwort von:  Yuri91
19.06.2017 15:33
*lach*
Wie gesagt, kein Ding. ^^ Und ich wiederhole mich auch noch mal gerne, ENS ist voll okay. Dann kann man vielleicht ein wenig besser schreiben ^^ Macht auf jeden Fall Spaß ^^

Geht klar. Ich werde euch mit Kitsch beschießen, bis ihr darin ertrinkt *muhahaha*
Okay, so sehr übertreiben tu ich es dann doch nicht *lach*
LG
Von:  Cosplay-Girl91
2017-06-06T22:39:41+00:00 07.06.2017 00:39
Toller OS:)
Sehr schön geschrieben.
Die Umsetzung von Cinderella gefällt mir auch sehr gut!
Ich fand es nicht zu kitschig, sondern einfach nur schön.
Und liebe auf den ersten Blick soll es ja geben!
Einfach toll!.
Mach weiter so.
Bin schon gespannt was du zu meinen Ideen sagst.
LG
Antwort von:  Yuri91
07.06.2017 21:33
Hey :)
Danke schön :)
Es freut mich wirklich sehr, dass es dir gefallen ist. ^^ Und ja, Liebe auf den ersten Blick gibt es. Habe ich selbst erlebt *lach* Nur ist es dann immer schwierig, nicht kitschig zu werden *lach*
Ich weiß, ich habe gesagt, ich würde deine OS bald lesen. Wollte es ja längst getan haben. Aber es kam so viel dazwischen... Jetzt die nächsten Tage liege ich erstmal im Krankenhaus. Da kann ich nicht lesen. Aber danach definitiv! Versprochen ^^ und wenn nicht, dann schreib mir noch mal *lach* Ich verpeile das leider immer wieder >.<
LG
Von:  Rinnava
2017-06-05T08:28:56+00:00 05.06.2017 10:28
Hi ^^
erstmal ich finde diese Os (wie immer) sehr super
vorallem finde ich es toll das du sie lockerer geschrieben hast und das es mal eine andere Cinderelle idee ist im gegensatz zu den anderen OS ideen

Itachi finde ich so gut wie er ist in der OS ^^
GGGGGGGGVLG
Antwort von:  Yuri91
05.06.2017 14:21
Hey ^^
Danke schön ^^ Ja, war auch nicht so einfach, ne Idee hierfür zu finden *lach* Bin froh, dass es dir gefällt. ^^ Bin auch happy, dass du hier den Itachi magst. ^^ Wäre schlimm, wenn du einen Itachi von mir mal nicht mögen würdest! Dann wüsste ich, dass ich was falsch gemacht habe *lach+
LG *knuddel*
Antwort von:  Rinnava
05.06.2017 20:40
Hi
ja es wäre schlimm wenn ich einen Itachi von dir nicht mögen würde *lach*
machst du irgendwas falsch? *lach*
also im schreiben jedenfalls nicht
GGGGVLG <3
Antwort von:  Yuri91
07.06.2017 21:33
Das freut mich *lach*
Na, falls du meinen Itachi nicht mögen würdest, dann würde ich was falsch machen *lach*
Von:  Anitasan
2017-06-04T16:40:43+00:00 04.06.2017 18:40
Das war einfach nur MEGA MEGA MEGA WOW!!!!
Ein absoluter Traum, hat mich totala us den Latschen gehauen.
Ich fand die Geschichte durchweg der HAMMER HAMMER HAAAMMMEEERRR!!!!!
Das mit der Ninja ID hab ich schon geahnt irgenwie kam mir die Zahlenabfolge komisch vor und als du es dann erwähnt hast, musste ich lächeln.
Das Ende ist dir super gelungen und wenn du noch ein Minikapitel mit dem Date oder einfach ner Vortsetzung des OS schreibst dann wäre das der Knaller.

Auf jeden Fall war das einfach perfekt und ich werde mir es sicherlich noch oft durchlesen, zum heulen schön.
Mach so weiter und es wäre mir eine Ehre wenn du bei meinen Werken auch vorbei schaust.

Viele Liebe Grüße und ein Mega Lob von deiner Anitasan
Antwort von:  Yuri91
04.06.2017 21:02
Erst mal danke schön für dein mega Lob *lach* Hat mich wirklich gefreut ^^ Aber wenn ich dich zum Heulen bringe, dann hoffentlich doch nur aus positiven Gründen *lach*
Ich bin auch sehr happy, dass es dir gefallen hat. ^^ Und ja, vielleicht mache ich noch ne kleine Ministory draus oder so. Jetzt aber muss ich erstmal noch zig andere ffs schreiben, die auf meiner Warteliste stehen ^^ Ich komme momentan auch gar nicht dazu andere Storys zu lesen >.< aber ich werde mal vorbei schauen. Hast ja seeeeeeehr viel SakuxIta *lach* Da kann ich auch jetzt schon auf den nächsten OS für dich verweisen ^^ Würde mich zumindest freuen, wenn du den nächsten auch lesen würdest ^^
Und falls es hierzu ne Fortsetzung oder so geben sollte, sage ich dir Bescheid. ^^

LG
Antwort von:  Anitasan
05.06.2017 00:29
O das ist klasse. Ich freue mich jetzt schon. Lg
Antwort von:  Yuri91
05.06.2017 14:21
Ich hoffe es wird dir gefallen ^^
Antwort von:  Anitasan
05.06.2017 14:54
Wenn es mit meinem Lieblings Paaring ist, dann auf jeden Fall. LG
Antwort von:  Yuri91
07.06.2017 21:34
Dann....wer weiß? ^^ Darf ich nichts verraten *lach*
Von:  Scorbion1984
2017-06-04T13:20:26+00:00 04.06.2017 15:20
Das hat sich super weggelesen ,hätte auch noch weiter gelesen ,war aber leider zu Ende !
Also noch mal, tolles Kapitel !
Antwort von:  Yuri91
04.06.2017 15:31
*freu*
Super! Da bin ich echt froh drum ^^ So was hört man doch gerne ^^
Ja, hab mir auch echt Mühe gegeben, es ungezwungen und locker zu gestalten. Wer weiß, vielleicht mach ich irgendwann ne ff draus *lach* Jetzt aber auf jeden Fall nicht. Dafür stehen schon zu viele storys in der Warteschlange. ^^
Bin echt happy, dass es dir gefallen hat. ^^
LG


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