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Noch eine Cinderella Story

NaruHina
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Hallöchen zusammen!

Ich hab doch gesagt, dass das nächste Kapitel schneller kommt als man denkt.;3

Viel Spaß! Komplett anzeigen

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Geheimnis gelüftet?

„Ist auch wirklich alles in Ordnung bei dir?“, fragte Tenten besorgt um ihre Freundin. Sie wollte sie nicht direkt vor der Gruppe damit konfrontieren und privat mir ihr darüber sprechen. Sie waren seit Nejis Tod zu den besten Freunden zusammengewachsen. Sie haben sich in dieser schweren Zeit gegenseitig unterstützt und kannten den jeweils anderen wie ein Buch, dass man tausendmal gelesen hatte.

„Mir geht es gut, Tenten. Du brauchst dir um mich keine Sorgen machen.“, antwortete Hinata nur gelassen.

„Lüg mich nicht an. Ich weiß, wenn du mir was verheimlichst. Du hast seit dem Vorfall mit dem Plakat niemanden eines Blickes gewürdigt. Das tust du nur wenn du etwas verheimlichst und Angst hast, dass man es dir anmerkt.“

„Es ist wirklich nichts.“

„Hinata! Lüg mich nicht an! Du bist die mieseste Lügnerin, die dieses Dorf kennt. Wenn du es wirklich so meinst, dann sieh mir in die Augen und sag es mir noch einmal.“

Hinata zögerte einen Moment. Sie sah ihre Freundin an und öffnete ihren Mund, um etwas zu sagen, doch ihr schlechtes Gewissen holte sie ein. Sie wandte sofort ihren Blick wieder ab und kniff die Augen zusammen. /Jetzt bin ich geliefert!/.

„Ha! Hab ich‘s doch gewusst. Jetzt spuck’s schon aus. Was verheimlichst du mir?“, forderte Tenten sie auf ihr Geheimnis zu verraten.

Keine Antwort.

Tenten kam die Enttäuschung hoch. „Vertraust du mir so wenig? Sind wir nicht die besten Freunde?“

Die Hyûga horchte sofort hoch, als sie das hörte und sah ihre Freundin erschrocken ins Gesicht. „Oh Gott, nein! Ich vertraue dir voll und ganz und natürlich sind wir beste Freunde, wirklich.“, platzte es aus der Hyûga raus. Sie wollte nicht, dass ihre Freundin an ihrer Freundschaft zweifelte. Sie hatte wohl keine andere Wahl als sie einzuweihen.

„Warum erzählst du mir denn dann nicht, was mit dir los ist?“

Die Byakuga Prinzessin sah sich erst in allen Richtungen um, um sicher zu gehen, dass keiner da war, der sie belauschen konnte. Doch ihr war die offene Straße nicht geheuer, um ihr dieses Geheimnis anvertrauen zu können. „Nicht hier, lass uns zum Felsen gehen. Ich will nicht, dass uns jemand zuhört.“

Tenten nickte ihr zu und sie bewegten sich schneller zu ihrem Treffpunkt.
 

Dort angekommen wurde es erst still um sie herum.

Hinata ließ den kühlen Wind an ihr vorbeiziehen und betrachtete das Farbenspiel des Sonnenuntergangs.

Die braunhaarige Freundin wartete auf den Moment, an dem die Hyûga Erbin das Wort ergriff.

„Es geht um den Ball.“, begann sie zu erzählen.

„Was ist mit dem Ball?“

Hinata zögerte einen Moment. „Diese Prinzessin… auf dem Ball…“

„Was ist mit der Prinzessin? Ist es wegen Naruto und ihr?“

„Irgendwie schon… aber-„

„Och Hinata, wir wissen alle, dass du Hals über Kopf in Naruto verliebt bist. Wir verstehen, dass du verletzt deswegen bist und egal was ist, ich werde immer für dich da sein. Du darfst dich immer an meiner Schulter ausweinen, wenn du es nur zulässt.“

Hinata schüttelte nur mit dem Kopf. „Nein, du versteht mich nicht. Das ist es nicht. Diese Prinzessin auf dem Ball…“

Tenten wartete, dass sie den Satz beendete. Ihr kam diese Pause ewig vor. Was war denn nun mit dieser Prinzessin?!

Die Hyûga traute sich einfach nicht es auszusprechen. /Was ist, wenn sie es erfährt?/, fragte sie sich.

„Jetzt spann mich nicht auf die Folter, Hinata! Jetzt spuck‘s schon-„

„Ich war die Prinzessin!“, platzte es aus Hinata heraus.

Tenten verstummte kurz „… -aus.“, beendete dann aber erstarrt ihren vorherigen Satz. Hatte sie das gerade richtig verstanden?

Hinata war unsicher was für eine Reaktion nun kommen wird, sie konnte es aber auch nicht weiterhin ihrer besten Freundin verheimlichen. Die Wahrscheinlichkeit, dass es der Freundschaft schaden würde, wäre von Minute zu Minute gestiegen, und das wollte Hinata nicht in Kauf nehmen, nur wegen ihres Geheimnisses. Von Tenten kam aber immer noch keine Antwort und sie wirkte wie versteinert. Die Hyûga machte sich allmählich sorgen um sie. „Tenten?“, fragte sie und legte ihre Hand auf ihre Schulter, um sie aus der Starre zu befreien.

„Oh-Mein-Gott!“, kam plötzlich aus der Brünetten raus. „Das ist echt kein Witz?!“, fragte sie um noch mal sicher zu gehen, dass ihre beste Freundin auch wirklich nicht gelogen hat.

„Wie ich doch sagte, ich war es. Wie viele Leute in Konoha sind im Besitz eines solchen Kunais, was er gefunden hat?“

Tenten schreckte hoch und schlug sich mit der flachen Hand auf die Stirn. „Ich bin so dumm! Ich hätte eigentlich selbst darauf kommen müssen. Du hast ja mal erwähnt, dass dein Vater dir ein besonderes Exemplar geschenkt hatte, was nur du benutzen kannst.“

Kurz schwiegen sich die beiden jungen Frauen an und verarbeiteten das Gesagte von eben.

„Aber warum warst du maskiert? Ich verstehe das nicht.“, fragte Tenten neugierig.

Hinata setze sich auch einen kleinen Felsen und legte ihr Kinn in Ihre Hände, während sie die Arme mit ihren Ellbogen auf den Knien abstützte. „Ich habe doch schon den meisten gesagt, dass ich nicht kommen konnte, was auch wirklich so war. Ich habe mich gegen meinen Vater widersetzt, wenn das Dorf gewusst hätte, dass ich da gewesen wäre, hätte es sicher kurz danach großen Ärger gegeben. Ich wollte auch nicht unfair sein und plötzlich doch aufkreuzen, vor allem nicht in diesem Aufzug. Am Ende hätte man vielleicht sogar noch behauptet, ich hätte es absichtlich getan, nur um Aufmerksamkeit zu schüren.“, erklärte sie ihr Bedenken, die sie dazu verleitet hatten, das zu tun, was sie nun mal getan hatte.

Tenten nickte verständnisvoll. „Verstehe.“ Sie setzte sich zu ihr hin. „Und nun? Im Grunde genommen sucht Naruto jetzt nach dir, was ja nichts Schlechtes ist. Irgendwann wird es sowieso herausfinden. Ich bin mir auch sicher, dass du das Kunai zurückhaben willst, oder nicht?“, grinste die Brünette schelmisch. Sie fand dieses Drama äußerst interessant und konnte kaum glauben, dass sie jetzt mit eingeweiht war. Sie fühlte sich ja schon fast wie in einem Liebesfilm, der bald seinen dramatischen Höhepunkt fand.

„Natürlich will ich es wiederhaben! Das ist alles irgendwie kompliziert geworden.“, seufzte die Hyûga verzweifelt.

„Wäre es denn so schlimm, wenn er erfährt, dass du es bist, die er auf dem Ball getroffen hat?“

Hinata musste einen kurzen Moment nachdenken, was letztens im Park passiert war. Fühlte er sich von ihr genauso hingezogen, wie der Prinzessin auf dem Ball? „Ich bin mir nicht sicher, wie er dazu steht. Das Mädchen auf dem Ball, sieht nun mal nicht immer so schön aus wie auf dem Ball.“

Tenten runzelte die Stirn. „Glaubst du Naruto ist so oberflächlich? Klar, du sahst wunderschön aus, ich denke, aber nicht, dass das alles war, was ihn dazu verleitet hat sich in dich zu verlieben.“

Hinata stockte der Atem. „Was? Du glaubst er hat sich in mich verliebt?“, fragte sie ungläubig. Sie konnte sich das schwer vorstellen.

„Das ist doch so offensichtlich. Er scheint seither nichts anderes im Kopf zu haben, als dich zu finden. Das muss doch was bedeuten. Er würde sich sicher nicht solche Mühe geben herauszufinden, wer dieses Mädchen ist, wenn er nichts für sie empfinden würde.“, erklärte Tenten ihre Ansichten und hoffte, dass Hinata den Tatsachen ins Auge sieht. Sie musste ihre Identität preisgeben, wenn sie einen Schritt weiter in die Richtung Uzumaki machen wollte.

Hinata wollte wirklich nicht wahrhaben, dass der Uzumaki sich wirklich in sie, oder wohl eher in die Prinzessin, verliebt hatte. Wie würde er wohl reagieren, wenn er ihre wahre Identität herausfindet? Wäre er enttäuscht? Warum dann der beinahe Kuss im Park? Oder war es einfach nur aus einer Laune heraus? Sie war verunsichert, aber ihn auf ewig anlügen wollte sie auch nicht. Sie musste sich ihren Ängsten stellen, ansonsten würde sie niemals vorankommen. „Ich weiß nicht so recht, ob das so eine gute Idee ist. Was ist mit meinem Vater? Was ist, wenn er davon erfährt? Ich kann es doch nicht so öffentlich verraten. Ich wäre tot, wenn er davon wüsste!“, murmelte sie besorgt über ihr Wohlergehen. Ihr Vater konnte streng sein, wenn man sich seinem Wort widersetze. Keiner wusste es besser als sie.

Tenten legte sich einen Finger auf ihr Kinn. „Stimmt, da hast du natürlich recht. Dann musst du es ihm unter vier-augen sagen. Anders geht’s nicht.“

„Ich bin mir nicht sicher ob ich das kann.“ Hinata zweifelte an sich selbst. Die ganze Situation war so kompliziert und ihr Mangel an Selbstvertrauen stand ihr immer noch im Weg.

„Hab nur Mut. Irgendwann ergibt sich der Moment, an dem du ihn es sagen kannst.“, machte Tenten ihr Mut.

„Meinst du?“

Tenten legte ihre Hand bestimmt auf Hinatas Schulter. „Ich glaube an dich. Der Weg zu deinem Glück ist vielleicht kein leichter, aber wenn du alles gibst wirst du es sicher schaffen.“

Hinata schnaufte auf. /Es wird keineswegs leicht… nicht für mich./, dachte sich die Hyûga nur und hoffte auf ein Wunder, das ihr diese Aufgabe leichter machte.
 

Zuhause angekommen und frisch geduscht warf sich die Hyûga auf ihr großes, gemütliches Bett und starrte die Decke an. „Was soll ich jetzt nur machen?“, flüsterte sie zu sich selbst. Die Verzweiflung breitete sich immer weiter in ihr aus. Plötzlich schnellte jemand durch ihre Zimmertür durch, die mit einem Knall wieder zu geschoben wurde. „Hinata! Hast du es gehört?!“, kam es hektisch aus einer ihr bekannten Stimme heraus.

„Was denn, Hanabi?“, fragte Hinata und setzte sich auf und erblickte, wie erwartet, ihre Schwester.

Hanabi setzte sich neben sie aufs Bett. „Naruto sucht im großen Stil nach jemanden!“

Hinata seufzte. „Ich weiß, ich weiß.“ Eigentlich wollte sie nicht weiter darüber nachdenken, weder noch darüber reden, aber ihre Schwester ließ ihr jetzt keine Wahl.

„Das hat nicht zufällig was mit dir zu tun, oder?“, grinste die kleine Hyûga herrisch und ahnte, dass da mehr im Busch war, als Hinata ihr erzählt hatte.

„Irgendwie schon.“, meinte Hinata nur zaghaft und erzählte, ihrer Schwester das wesentliche Detail, für diesen Aufruf.

„Sowas schaffst auch nur du. Jetzt steckt du ganz tief im Mist, Schwesterherz.“, lachte Hanabi über die Situation, in der ihre Schwester nun steckte. „Was hast du jetzt vor?“, fragte sie neugierig, wie die Geschichte weite geht.

Hinata legte sich wieder aufs Bett und starrte erneut die Decke an. „Ich weiß es noch nicht. Ich kann es nicht vor so vielen Menschen verraten. Vater macht mich einen Kopf kürzer, wenn er davon erfährt.“

„Ha! Und wie du einen Kopf kürzer wirst!“, spottete Hanabi belustigt, sie kannte ihren Vater schließlich auch nicht anders.

Hinata sah sie nur finster an.

Die kleine Schwester erstarrte und wurde sofort wieder artig. „Entschuldige. Aber wie pflegst du es ihm dann zu sagen?“

„Nur Kami-sama weiß, was passieren wird.“, flüsterte die Hyûga ratlos und hoffte auf ein Zeichen, das ihr verrät, was sie zu tun hat, um dieses Problem endlich los zu werden. Wäre sie doch bloß nicht hingegangen, dann würde sie jetzt nicht in diesem Schlammassel hängen. Hätte sie es aber nicht getan, dann hätte sie keine schönen Erinnerungen an diesen Abend und die Chance, dass der Uzumaki sich mehr für sie interessiert, wäre sicher jetzt nicht da gewesen. /Hoffentlich hat Tenten recht mit ihrer Vermutung. Ich darf mir aber auch nicht zu viele Hoffnungen machen, dass es so ist. Es kann immer anders kommen./, dachte sich Hinata nur. Hanabi war schon gegangen, als sie merkte, dass ihre Schwester tief in Gedanken war. Die Byakugan Prinzessin setzte sich erneut auf und hockte sich ans Fenster neben ihrem Bett. Irgendwie konnte sie nicht schlafen. Zu viele Dinge gingen ihr durch den Kopf. All das bereitete ihr Sorgen. Das Ergebnis des ganzen Theaters wird darüber entscheiden ob sie nun glücklich werden wird, mit dem Mann, denn sie schon immer bewundert hatte, oder nicht.

„Der Mond scheint heute so schön.“, hauchte sie verzaubert vom Licht. Sie mochte das Mondlicht in der Nacht. Alles wirkte so zauberhaft, als würde es von selbst Leuchten. Plötzlich fing es dann wieder an zu schneien. Die Schneeflocken sahen im Mondlicht aus wie Sterne die langsam und leise auf die Erde herabfielen. Mit diesem Gedanken entschied sie sich einen kurzen Nachtspaziergang zu machen. /Vielleicht kann ich so einen freien Kopf kriegen./, dachte sie sich und schnappte sich ihren Mantel und Schal, ohne sich umzuziehen. Nur in ihrem kurzen Schlafkleid, den Mantel und den Schal schlenderte sie durch die beleuchteten Straßen des Dorfs. Zu dieser Uhrzeit war das Dorf immer leer, da alle schliefen, daher machte, sie sich keine Gedanken, dass sie jemand so sehen würde. Doch da irrte sie sich gewaltig. Sie war wohl nicht die einzige die heute Nacht nicht schlafen konnte. Sie bliebt verwundert stehen. /Naruto?/, war sie überrascht ihn bei der Stunde noch zu sehen. Er lief etwas weiter weg dieselbe Straße entlang jedoch nur in die entgegengesetzte Richtung und somit auf sie zu.
 

In Gedanken versunken lief der Uzumaki die Straße runter. Er konnte nicht schlafen. Seine Gedanken waren nur noch mit der mysteriösen Prinzessin gefüllt. Er wollte einfach nur wissen, wer sie war und sie näher kennenlernen. Den Abend konnte er einfach nicht mehr vergessen. Zu magisch war dieser und er würde noch viele magische Momente mehr erleben wollen. Doch dafür musste er die besagte Person erst finden. Er seufzte und bemerkte plötzlich den Schnee, der sich sanft auf den Boden legte. „Schon wieder?“, fragte sich der Uzumaki. In letzter Zeit schneite es ziemlich oft, die Dächer waren schon so hoch mit Schnee bedeckt, dass er nicht mehr über die Dächer springen konnte, wenn er vor seinen Fangirls weglief, weil er höchst wahrscheinlich ausrutschen oder vielleicht sogar noch Dachlawinen auslösen würde. Naruto richtete seinen Blick wieder voraus auf die Straße und erblickte eine Person. Er war erstaunt, wenn er da vor sich herlaufen sah. /Was für ein Zufall/, dachte er sich nur. In letzter Zeit trafen sie sich öfter, vor allem aus ‚Zufall‘.
 

Sie waren nur noch wenige Meter voneinander entfernt. „Hinata?“

„Naruto.“, kam als Antwort.

„Konntest du auch nicht schlafen?“, fragte er neugierig. Es kommt selten vor, um diese Zeit jemand bekanntes auf Konohas Straßen zu treffen.

Hinata schüttelte mit ihrem Kopf. „Nein. Mir geht vieles durch den Kopf, was mich nicht schlafen lässt.“

„Mit geht’s genauso. Wo willst du denn um diese Uhrzeit noch hin?“

Hinata schmunzelte. „Dasselbe könnte ich dich auch fragen.“.

„Ich hab‘ zuerst gefragt.“, grinste er nur zurück.

Hinata lachte leise auf, erheitert über diese Unterhaltung.

Naruto hätte schwören können, dass ihm dieses Lachen bekannt vorkam. Doch in diesem Moment wollte es ihm einfach nicht einfallen. Warum nur nicht?! Es versetzte ihn in eine Art Trance. Sie wirkte in diesem Mondlicht und unter dem fliegenden Schnee wie ein Engel in seinen Augen.

„Ich wollte zum Hokagefelsen.“, hörte er, was ihn aus seinen Gedanken riss. Er grinste daraufhin breit, wie ein Fuchs. „Was für ein Zufall, da wollte ich nämlich auch hin.“

„Ach ja?“, fragte die Hyûga stutzig mit einem schiefen Kopf.

„Wollen wir zusammen hin gehen? Um diese Uhrzeit ist es doch ziemlich gefährlich für ein Mädchen allein durch die dunklen Straßen zu laufen.“

Hinata fand es süß von ihm sie zu begleiten. Wie könnte sie da nein sagen? „Ich hätte nichts dagegen.“, sagte sie und ging in die nächste Straße hinein Richtung Hokagefelsen.

„Machst du öfter solche Spaziergänge oder ist es heute mal eine Ausnahme?“, fragte Naruto neugierig. Er hätte Hinata nicht für den Typ-Mädchen eingeschätzt das nachts ausreißt.

„Nur wenn ich nicht schlafen kann und meine Gedanken sammeln möchte.“

„Also beschäftigt dich gerade was?“, bohrte der Uzumaki tiefer in die Materie ein. Er war wirklich interessiert, was gerade im Kopf dieser jungen Frau vorging. Vielleicht konnte er ihr sogar helfen.

„Könnte man so sagen, ja. Was ist mit dir? Warum kannst du nicht schlafen und bist mitten in der Nacht in Konoha unterwegs?“

Naruto verschränkte seine Arme hinterm Kopf. „Ach, mir ist da was Seltsames auf dem Ball letztens passiert und kann es einfach nicht vergessen.“

Hinata wusste genau wovon er sprach, doch da er ja glaubte, dass sie nicht da gewesen war, musste sie so tun, als wüsste sie von nichts. „Ach ja? Was ist denn passiert?“, fragte sie. Sie musste sich ein schmunzeln verkneifen.

„Ich hab‘s dir letztens ja gar nicht erzählt.“, stellte der Uzumaki fest, da anscheinend jeder davon wusste nur sie nicht. „Ich habe auf dem Ball ein wunderschönes Mädchen kennengelernt. Ich weiß nicht ob man es kennenlernen kann, weil ich ihren Namen nicht kenne. Aber ich habe das Gefühl, dass wir uns kennen und verbunden sind. Ich möchte daher wirklich heraus finden wer sie ist.“, erklärte Naruto ihr offen und ehrlich mit einem entschlossenen Blick im Gesicht.

Hinata war perplex. Sie spürte wie sehr er die Identität der Prinzessin herausfinden will, als er ihr das erzählte. Hat sie ihn so sehr in den Bann versetzt. /Nein, das ist unmöglich… oder?/. Klar, sie hatte auch das Gefühl gehabt, dass sie ein besonderes Band zueinander hatten, was wohl niemand anderes unter deren Freunden auf diese Art und Weise zu ihm hatte. War es das, was er an diesem Abend gespürt hatte, was sie selbst schon jahrelang spürte? „Deswegen veranstaltest du jetzt eine große Suchaktion?“, fragte sie, um näher darauf einzugehen.

„Genau! Sie hat dieses Kunai verloren.“, sagte er und holte es aus seiner Tasche raus.

Hinata war verwundert, dass er es bei sich trug. /Hat er es immer bei sich?/, fragte sie sich. Doch sie musste vorsichtig sein. /Ich muss aufpassen. Ich darf es nicht berühren, sonst verrate ich mich, und ich bin noch nicht bereit es ihm zu verraten./, erinnerte sich Hinata selbst daran und war auf höchster Hut, sich nicht zu verraten.

Naruto spürte wie Hinata einen kleinen Schritt zur Seite ging, als er das Kunai zückte. Er war verwirrt. Sie hatte doch nichts zu befürchten. Sie wusste doch, dass er sie niemals angreifen würde. Warum also? Ihre Körpersprache verriet ihm, dass sie ihm im Moment nicht allzu nah sein wollte und sie ließ ihren Blick keine Sekunde von diesem Werkzeug. /Kennt sie es vielleicht?/, stellte der Uzumaki Vermutungen an. Normal war diese Reaktion aber nicht.

Hinata wollte nicht, dass er ihr anmerkt, dass sie es kannte. „Und was ist so besonders daran, dass es dir bei deiner Suche behilflich sein soll?“, fragte sie gespielt.

„Naja, Tenten meinte es ist hauptsächlich für den Gebraucht mit Chakra gemacht worden, es sei aber mit dem Chakra des Besitzers verbunden, sodass es sonst niemand auf diese Weise benutzen kann. Hier, schau mal.“ Naruto demonstrierte ihr, was er soeben meinte. Und wie sonst auch, verpuffte sein Chakra.

„Verstehe.“, meinte Hinata nur und ging weiter den Hokagefelsen hinauf.

Naruto merkte ihre Distanziertheit. Irgendwas war da doch. Vielleicht hat sie das an etwas erinnert, was ihr jetzt zu Denken vermag?

Hinata stand nun an dem Ort, wo man das Dorf komplett im Überblick hatte. Sie sah nachdenklich hinaus aufs Dorf.

Naruto tauchte hinter ihr auf. „Was hast du? Du bist auf einmal so still.“, fragte er besorgt.

„Kennst du das, wenn man ein Geheimnis mit sich trägt, aber Angst hat, es der Person zu verraten, die mit dem Geheimnis zu tun hat, weil man nicht weiß, was danach geschieht, wenn die Person es weiß?“

„Nein, wieso? Hast du eins?“, fragte er neugierig. Was das wohl für eins war?

„Irgendwie schon.“

„Ist es das, was dich beschäftigt?“

Hinata zögerte einen Moment ihm zu antworten, denn sie war sich nicht sicher wohin dieses Gespräch führt, wenn sie ihn antwortet, doch sie musste es jetzt riskieren. „So könnte man es sagen.“

„Wie willst du denn herausfinden, was diese besagte Person davon hält, wenn du es nicht sagen willst?“, fragte Naruto zurück. Er war sich nicht sicher, worum es hier gerade ging, aber es schien ihr sehr wichtig zu sein.

„Das ist das Problem. Ich kann nicht einschätzen, ob es gute oder schlecht Folgen mit sich trägt, wenn ich das Geheimnis verrate.“

Naruto konnte irgendwie verstehen, was sie damit meinte. „Verstehe. Aber wäre es so schlimm, wenn die Person es erfährt?“

Hinata war sich nicht sicher, sie konnte ja nicht einschätzen in wie fern das schlecht wäre. „Ich weiß es nicht.“

„Vielleicht hast du einfach nur Angst, dass letzten Endes du dadurch verletzt wirst und nicht umgekehrt.“

Hinata seufzte. Er hatte recht. „Ja, wahrscheinlich.“

„Aber vielleicht springt ja auch was Gutes dabei raus. Du weißt es erst, wenn du es versucht hast.“

„Vielleicht hast du recht.“, meinte Hinata und schenkte ihm ein dankendes Lächeln. „Danke fürs zuhören.“

Naruto grinste zurück und war erleichtert, dass er irgendwie helfen konnte. Er kam ihr einen Schritt näher. „Willst du mir vielleicht verraten, was dein Geheimnis ist?“, fragte er frech. Er war wirklich neugierig. Hinata und Geheimnisse, für ihn war sie selbst schon immer ein komplettes Geheimnis. Plötzlich schlug ein Blitz durch seinen Körper. /Geheimnis?/. Er wusste fast nichts über Hinata, genau wie bei der Unbekannten. War da vielleicht ein Zusammenhang? Er sah ihr in die Augen. Bei diesem Licht, sie kamen ihm so verdammt bekannt vor. Genau wie an diesem Abend. Könnte es sein, dass…? Oder ist das alles nur ein Zufall? Aber so viele auf einmal?

Hinata spürte wie er ihr Nahe kam und sein Blick anfing sie zu analysieren. „Ich kann nicht.“, meinte sie und drehte sich verlegen weg.

Bei der Bewegung die Hinata machte vernahm er den Duft von /Lavendel!/, dachte er sich. Derselbe Duft! Das war doch kein Zufall, oder? Aber wie und warum?

Ein frischer Wind wehte am Pärchen vorbei. Hinata fing plötzlich an zu frieren. „Es wird langsam spät. Ich gehe dann mal nach Hause, Naruto. Gute Nacht.“, meinte sie als sie sich in Bewegung setzte nach Hause zu gehen, doch plötzlich wurde sie aufgehalten.

Naruto hat sie am Handgelenk gepackt, noch bevor sie gehen konnte. Er konnte es auf keinen Fall zulassen, dass sie jetzt in diesem Moment gehen konnte. Er musste es jetzt wissen. „Hinata…“

Hinata sah erschrocken und verwirrt über ihre Schulter. Was war denn so plötzlich in ihn gefahren? Hat sie was vergessen?

Naruto sah sie mit ernstem Blick an. „Verheimlichst du mir etwas?“

Ihr Augen weiteten sich.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Blue_StormShad0w
2019-07-06T20:26:51+00:00 06.07.2019 22:26
Guten Abend.
Ein tolles Kapitel wieder!
So, nun weiß auch Tenten, was das Geheimnis ist, welches Hinata mit sich trägt. Bei ihr braucht sich Hinata keine Sorgen zu machen, dass sie es jemanden verraten würde. 🙂
Haha, Naruto und Hinata laufen sich ja oft über den Weg in letzter Zeit. 😉
Und jetzt scheint auch Naruto einen Verdacht zu haben, nachdem er den Duft von Lavendel an Hibata wahrgenommen hat. Ob er jetzt dahinter kommen wird, dass sie die Prinzessin auf dem Ball war?
Gut, werde mal schnell weiter lesen, bis gleich.
Von:  Kaninchensklave
2019-07-05T17:13:15+00:00 05.07.2019 19:13
ein Tolles Kap

tja so ddzumm wie viele geglaubt habewn ist Naruto nicht und er könnte die ganze Aktion abblasen wenn sie es ihm sagen
würde vor allem da sie gerade alleine sind, doch Ihre furcht ist unnbegründet denn Naruto hat berewits alle Beweise die er braucht außer Ihrem Geständniss wofürt Hinata noch nicht bereit ist

klar hat sie Angst vor Ihrem Vater doch Hiashi weiss schon längst bescheid da es eine Prüfung für Hinata war
wie sehr sie Ihr Scksal in die eigenen Hände nehmen möchte was sie mit dem Ball Besuch getan hat
ber ich würde am meisten lachen wenn das von Hiashi und Hanabi beabsichtigt war
um Hinata aus Ihrem Schneckenhaus raus zu holen

GVLG


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