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All fall down

von

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Disclaimer: Nicht mir. Einige Figuren sind bei J.K. Rowling entliehen, die anderen sind meine eigene Kreation.
 

Lucius soll Francis Vater sein? (grins) wer weiß...
 

-*-*-
 

All fall down 06
 

-*-*-
 

Francis stand unschlüssig vor der Küchentür und überlegte, ob er hineingehen sollte oder nicht. Als er dichter heranging, hörte er Nora hin und her laufen. Hin und wieder klapperte es leise. Während er noch darüber nachdachte, ob er willkommen war oder nicht, schwang lautlos die Tür auf und Nora erschien im Türrahmen.
 

"Wo bleibst du denn! Das Essen ist schon lange fertig!" Sie nahm seinen Arm und schob ihn energisch in Richtung Esszimmer. "Setz dich. Magst du Eintopf? Ich hatte leider nicht genug Zeit, um etwas besseres zu kochen."
 

"Bitte, machen Sie sich wegen mir keine Umstände. Ich brauche nicht viel." Francis konnte sich noch nicht einmal mehr daran erinnern, wann er das letzte Mal etwas Warmes gegessen hatte. In der Kneipe hatte es für ihn immer nur die Reste gegeben, welche die Gäste übrig gelassen hatten.
 

"Du bist viel zu dünn, Junge. Mr. Malfoy hat mir erzählt, wo du früher gelebt hast und dort hast du wahrscheinlich nicht allzu viel zu Essen bekommen. Aber darüber brauchst du dir keine Sorgen mehr zu machen. Mr. Malfoy wird sich schon gut um dich kümmern."
 

"Darf ich Sie etwas fragen, Mrs. Hudson?" Francis beschäftigte sich schon seit Stunden mit dieser Frage und schließlich siegte seine Neugier über die Angst, ins Fettnäpfchen zu treten.
 

"Natürlich, mein Junge! Frag nur alles, was du wissen möchtest." Nora plazierte einen Korb mit Brot neben seinem Teller. Sie lächelte ihn aufmunternd an. "Ich kann mir aber schon denken, was du wissen möchtest."
 

Francis wurde ein klein wenig rot. "Es tut mir leid, ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten."
 

"Hör endlich mit diesem Unsinn auf, Junge! Du brauchst dich für nichts zu entschuldigen. Stell deine Fragen." Noras Stimme hatte einen energischen Unterton angenommen und der Junge beeilte sich, ihrer Aufforderung Folge zu leisten.
 

"Wie lange kennen Sie Mr. Malfoy schon?" Kaum hatte er seine Frage gestellt, sah er schon wieder auf seinen Teller, offensichtlich der Meinung, sich zu weit vor gewagt zu haben.
 

Nora musste unwillkürlich lächeln. Der Junge war so unsicher, so voller Furcht einen Fehler zu machen. Sie hatte selten jemanden erlebt, der so eingeschüchtert war. Sein bisheriges Leben musste schrecklich gewesen sein. Sie war sicher, dass es lange dauern würde, bis der Junge diese Furcht ablegen würde.
 

"Für wie alt hältst du mich, mein Junge?"
 

Francis hob unschlüssig die Schultern und entschied sich für eine diplomatische Antwort, da er Nora auf gar keinen Fall beleidigen wollte. "Ich weiß nicht. Ich bin nicht gut im Schätzen."
 

"In wenigen Monaten werde ich vierundsechzig." Nora lächelte amüsiert, als sie seinen ungläubigen Blick bemerkte. Sie wusste, dass sie mindestens zehn Jahre jünger aussah und es machte ihr immer wieder Spaß ihre Gesprächspartner zu überraschen. "Ich war Mr. Malfoy's Kindermädchen und habe mich danach auch um seinen Sohn gekümmert. Und wenn Draco einmal Kinder bekommt und ich noch fit genug bin, werde ich mich auch um diese kümmern. In den letzten Jahren wurde ich nicht mehr gebraucht und war ein wenig einsam. Deswegen bin ich froh, dich jetzt um mich zu haben."
 

"Ich..."
 

"Plaudern Sie schon wieder alle meine Geheimnisse aus, meine liebe Mrs. Hudson?" Lucius erschien unvermittelt in dem kleinen Raum. Er trat hinter Francis Stuhl und schlang dem Jungen die Arme um die Schultern und zog ihn an sich. Dieser lehnte sich zufrieden zurück und schloß die Augen. Lucius küsste ihn zärtlich auf die Wange und flüsterte: "Hast du dich schon eingerichtet? Ich würde mir gern dein Zimmer ansehen."
 

Francis machte Anstalten aufzustehen, doch Noras Stimme stoppte ihn mitten in der Bewegung. "Du bleibst sitzen und ißt auf, junger Mann."
 

Lucius explodierte beinahe vor unterdrücktem Gelächter und setzte sich neben Francis an den Tisch. "So energisch wie eh und je. Natürlich wird Francis erst aufessen. Ich würde niemals Ihren Anordnungen entgegen handeln." Nora tätschelte kurz seine Schulter und verschwand dann wieder in der Küche.
 

Francis sah ihn kurz an, um seine Mundwinkel zuckte es. Lucius grinste und rutschte ein wenig näher an ihn heran. Gleich darauf strichen seine Fingerspitzen zärtlich über Francis Oberschenkel. Der Junge legte rasch den Löffel beiseite. "Ich habe keinen Hunger mehr."
 

"Gut." Lucius sprang auf und zog ihn auf die Beine. Sie küßten sich noch einmal, dann gab Lucius einer spontanen Regung nach und hob den Jungen überraschten Jungen auf seine Arme. Francis verlor den Boden unter Füßen. Ein wenig erschrocken und gleichzeitig sehr, sehr glücklich, ließ er es zu, dass Lucius ihn die Treppe hinauftrug.
 

-*-*-
 

Zu behaupten, Narzissa wäre wütend, wäre die Untertreibung des Jahrhunderts gewesen. Sie stand nun schon seit fast einer halben Stunde auf dem Gehsteig vor dem Restaurant in dem sie und Lucius zu Mittag essen wollten und wartete auf ihren Ehemann.
 

Als sie in der Ferne eine Uhr schlagen hörte, presste sie wütend die Lippen zusammen und musste der Wahrheit ins Auge sehen. Lucius hatte sie schon wieder versetzt.
 

Narzissa kochte vor Wut. Wie konnte er es wagen, sie einfach hier stehenzulassen? Sie kam sich vor wie ein Bittsteller und die mitleidigen Blicke, die vorbeigehende Bekannte ihr zuwarfen, waren nicht dazu angetan, ihre Laune zu steigern.
 

Es reichte. Narzissa wollte sich gerade auf den Weg nach Hause machen, doch eine Hand auf ihrem Arm ließ sie innehalten.
 

"Meine liebe Mrs. Malfoy! Wie schön Sie wiederzusehen!"
 

"Lord Rains! Welche Freude!" Narzissa zauberte ein freundliches Lächeln auf ihr Gesicht und reichte dem Mann die Hand, obwohl sie am liebsten davongelaufen wäre. Thomas Rains war einer der unangenehmsten Männer, die ihr jemals begegnet waren und normalerweise machte sie einen großen Bogen um ihn. Doch leider konnte sie nun nicht mehr ausweichen und so blieb ihr nichts anderes übrig, als gute Miene zum bösen Spiel zu machen. Als er ihr einen Handkuß aufdrückte, rann ihr an kalter Schauer über den Rücken.
 

"Wie geht es Ihnen, Madam? Ich hoffe, Sie und Ihr Gatte erfreuen sich bester Gesundheit?" Sir Thomas hielt immer noch ihre Hand fest und Narzissa konnte ihren Abscheu kaum noch unterdrücken. Energisch löste sie sich aus seinem Zugriff und trat einen Schritt zurück.
 

"Danke der Nachfrage, Lord Rains. Es ist alles in bester Ordnung." Narzissa hoffte, das unerfreuliche Gespräch so schnell wie möglich beenden zu können.
 

"Das freut mich zu hören. Ich hatte schon befürchtet, Lucius sei sein kleines Abenteuer nicht bekommen." Sir Thomas schlug in gespieltem Erschrecken die Hand vor den Mund. "Oh nein, jetzt habe ich es verraten!"
 

Narzissa erstarrte. "Abenteuer?"
 

"Es tut mir wirklich leid, Madam! Bitte messen Sie dem Geschwafel eines alten Mannes keine Bedeutung bei."
 

"Aber Sie sind doch nicht alt!" Narzissa warf ihren Abscheu über Bord und hängte sich bei Sir Thomas ein. "Bitte, erzählen Sie mehr! Ich bin gespannt, was Sie mir berichten können!"
 

-*-*-
 

"Lucius..." Francis sah mit lustverschleiertem Blick zu seinem Geliebten auf. Er legte ihm beide Arme um den Hals und zog ihn zu sich herunter. Ihre Lippen fanden sich zu einem leidenschaftlichen Kuss und während ihre Zungen sich ineinander verflochten, begann Lucius die Innenseite von Francis Schenkeln mit seinen Fingerspitzen zu liebkosen.
 

Francis seufzte leise und öffnete für ihn die Beine. Als Lucius Hand langsam höher wanderte, drückte er seine Hüften empor und versuchte, seinem Geliebten noch näher zu kommen. Lucius lächelte und schob sich zwischen die Beine des Jungen. Er sah ihn lange an, genoß den unglaublich erotischen Anblick, den Francis ihm bot, wie er da so unter ihm lag, das blonde Haar zerzaust und um seinen Kopf ausgebreitet wie ein Heiligenschein, die Augen voller Verlangen. Er streckte die Hand aus und berührte beinahe ehrfürchtig die Wange des Jungen, halb befürchtend, es würde sich alles als Traum herausstellen. "Du bist wunderschön, weißt du das?"
 

"Lucius...bitte..." Francis wurde ungeduldig. Er wollte mehr, brauchte mehr und das Lucius mit ihm spielte, ertrug er nicht. Nicht jetzt. Nicht wenn er ihn so dringend brauchte.
 

Der Mann lachte und legte seine Hände um die schmalen Hüften. Noch einmal zögerte er ihre Vereinigung heraus, es gefiel ihm, wie Francis sich unter ihm wand, ihn um Erlösung anflehte und auch er konnte nicht mehr warten. Langsam glitt er in die warme Enge von Francis Körper.
 

Der Junge schlang die Beine um seine Hüften und zog ihn näher zu sich heran. Lucius wartete einige Augenblicke, bis er sicher war, dass Francis sich an sein Eindringen gewöhnt hatte, dann begann er erst langsam, dann immer schneller in den Jungen hineinzustoßen. Francis warf den Kopf zurück und stöhnte auf als Lucius mit jedem Stoß seine Prostata traf und Wellen der Lust durch seinen Körper sandte. Lucius beugte sich vor, drückte seinen Mund auf Francis Hals, saugte sich dort fest und hinterließ deutliche Zeichen seiner Leidenschaft auf der weißen Haut.
 

"Lucius....!" Mit einem beinahe qualvollen Aufschrei kam der Junge zum Höhepunkt und spürte Sekunden später, wie Lucius sich in ihn ergoß. Mit einem leisen Keuchen sank Lucius auf dem Jungen zusammen und nahm ihn fest in die Arme. Lange Zeit lagen sie engumschlungen auf dem Bett, bis Lucius sich schließlich mit einem bedauernden Seufzen von seinem Geliebten löste und aufstand.
 

"Kannst du nicht bleiben?" Francis stützte sich auf einen Ellbogen und sah Lucius beim Anziehen zu. Dieser schüttelte bedauernd den Kopf.
 

"Meine Frau wartet auf mich."
 

"Schade. Ich würde gern neben dir aufwachen." Francis senkte kurz den Blick. Als er wieder aufsah, entdeckte er, dass Lucius seine Aufmerksamkeit der Kommode zugewandt hatte, in der er seine wenigen Habseligkeiten untergebracht hatte. "Alles in Ordnung?"
 

Lucius reagierte nicht. Er starrte mit weit aufgerissenen Augen auf das Bild einer hübschen rothaarigen Frau, deren ruhige, ebenmäßige Züge längst vergangene Erinnerungen in ihm weckten und ihm unvermittelt das Gefühl gaben, soeben mit eiskaltem Wasser übergossen worden zu sein.
 

"Wer ist das?!"
 

"Das ist meine Mutter," antwortete Francis leise und sein Blick verschleierte sich. "Es wurde kurz vor ihrem Tod aufgenommen. Es ist das einzige, was mir von ihr geblieben ist."
 

Lucius drehte das Bild um und las den Namen auf der Rückseite mit wachsendem Entsetzen. Melissa Jane Carter. "Deine Mutter hieß Melissa Carter?"
 

"Ja." Francis runzelte erstaunt die Stirn, als Lucius das Bild vorsichtig zurückstellte und ohne ein weiteres Wort aus dem Raum eilte.
 

-*-*-
 

Oh Gott. Lucius vergrub den Kopf in den Händen und kämpfte mühsam die Panik nieder, die in seinem Inneren aufwallte. Wie konnte das passieren? Wieso nur? Wieso passierte so etwas ausgerechnet ihm?
 

Er musste sich Gewißheit verschaffen. Ehe er nicht genau wusste, ob sein Verdacht zutreffend war, hatte es überhaupt keinen Sinn, sich aufzuregen.
 

Entschlossen stand er auf und machte sich auf den Weg nach Hogwarts. Snape war der einzige, der ihm jetzt helfen konnte.
 

tbc



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2004-09-16T14:51:06+00:00 16.09.2004 16:51
Oooooo ...
ich befürchte gar nichts Gutes .......

Cissa hat Blut geleckt und wird nicht eher ruhen bis sie das kleine Problem beseitigt hat!!!

*michganzdollumFrancissorg*

Und was war das mit dem Foto .......und Lucius Verhalten.....
Oh mein Gott ....... er wird doch nicht ........
°-°

Hmm, darüber werde ich mir noch später den Kopf zerbrechen müssen!!

Aber nun zu der Bettszene ......
die ist dir gut gelungen!
Wie alt bist du nochmal .....???! ^^
Von: abgemeldet
2004-03-27T10:48:04+00:00 27.03.2004 11:48
Das wird ja richtig spannend!
Ich muss sofort weiterlesen, bin so gesoannt, was jetzt passiert!
Ich finde die idee mit Lucius und Francis echt super!
Sowieso find ich die ganze Geschichte gut!
Von: abgemeldet
2004-01-18T15:08:03+00:00 18.01.2004 16:08
HI
das hatte ich mir zwar auch schon gedacht aber das es wirklich so ist wow. Mach schnell weiter, bitte.
Tschaui Saniko
Von: abgemeldet
2004-01-18T01:02:14+00:00 18.01.2004 02:02
Ha, ich glaube ich hatte recht, Er ist Francis Vater oder etwa nicht?? Also deutet doch darauf hin. Spann uns nicht länger auf die Folter ja bitte!!!!! Tschau Dark


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