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Je ne parle pas français

but I love you all the same
von

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cocoa kiss

Die Morgen, an denen er nicht gemeinsam mit Nemuri zur Schule ging, waren eine wirkliche Seltenheit. Um genau zu sein konnte er diese Tage wahrscheinlich sogar an einer Hand abzählen. In den meisten Fällen, hatte sie dann bei Miyako übernachtet. In dieser Nacht war dies jedoch nicht der Fall gewesen. Als er sie heute Morgen hatte abholen wollen, hatte sie ihm höchstpersönlich mitgeteilt, dass er vorgehen sollte. Zwar hatte ihn das etwas verwundert. Aber er hatte ihre Aufforderung einfach hingenommen und sich auf den Weg gemacht.

 

In der Schule angekommen wechselte er die Schuhe und machte sich auf den Weg zu seinem Klassenzimmer. Auf diesem Weg bemerkte er erst, was denn heute für ein Tag war – Valentinstag.

 

Er hoffte, dass er einem schokoladenen Geschenk entkommen würde. Denn mit der Valentinsschokolade war doch zumeist ein lästiges Liebesgeständnis verbunden. Und damit konnte er nun so wirklich nichts anfangen.

 

„Aizawa-kun?“, der Klang von der hohen Mädchenstimme ließ seine Hoffnungen jedoch wie eine Seifenblase zerplatzen. Er drehte sich zu dem Mädchen um. Sie war so objektiv betrachtet nach den üblichen Standards sicher niedlich mit ihren großen braunen Rehaugen und dem leicht gelockten braunen Haar. „Hast du einen Moment Zeit?“

 

Er seufzte und wartete erst einmal ab. „Wenn es sein muss.“ Begeistert war er so gar nicht?

 

„Uhm…“, brachte sie zögerlich heraus und hielt ihm dann hochrot eine kleine Schachtel Schokolade hin. „Die ist für dich! Ich mag dich!“

 

„Nein, Danke!“

 

Sie starrte ihn perplex an.

 

„Ich kenne dich nicht einmal. Außerdem muss ich nun in den Unterricht.“ Mit diesen Worten ließ er sie stehen. Schon kullerten erste Tränen über ihre Wangen.

 

„Das war ziemlich grausam, weißt du?“, ermahnte ihn Hizashi, der sich auf dem restlichen Weg zu ihrem Klassenraum ihm angeschlossen hatte. „Du hast ihr sicher das Herz gebrochen. Wer weiß, ob sie sich jemals wieder davon erholen wird?“, übertrieb er es natürlich maßlos.

 

„Du nervst!“

 

„Und deswegen hast du mich ja so gern!“, zwinkerte Hizashi Shouta zu, „Ich hoffe aber nur, dass sie nichts Dummes anstellt. Verliebte Mädchen können ja so unberechenbar sein! Und es wäre zu schade, wenn dir etwas passieren würde. Oder ihr…“

Shouta schmunzelte kurz amüsiert. Das hatte aber mehr mit Hizashis Worten, als dem emotionalen Zustand des Mädchens zu tun. Immerhin interessierte er sich nicht für sie.

 

Hizashi grinste breit, kommentierte aber Shoutas Reaktion nicht.

 

„Übrigens. Hier für dich! Alles Gute zum Valentinstag!“, Hizashi  drückte Shouta eine Schachtel in Herzform in die Hand.

 

„Du weißt schon, dass ich auch ein Junge bin.“

 

„Auch wenn deine Frisur geradezu was anderes schreit… Ja! Und ich liebe dich immer noch wie am ersten Tag mit all deinen Fehlern und Mäkeln und all deiner wunderbaren Liebe für mi-“

 

Shouta legte seine Hand auf Hizashis Mund. „Red keinen Schwachsinn, du Idiot!“, grummelte Shouta und funkelte ihn grummelnd an. „Ich mag dich kein Stück!“

 

Hizashi glaubte ihm natürlich kein einziges Wort.

 



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