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Was, wenn?
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Vorwort zu diesem Kapitel:
Hintergrundmusik:
https://www.youtube.com/watch?v=GQCiHKTbIk0
Last Goodbye by Ke$ha (2012) Komplett anzeigen

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Die Wohnung

Nach zwei Wochen brachte Genesis Sephiroth mit Ramons Wagen zum Flughafen. Ramon war damit zu Genesis‘ Haus gefahren und hatte ihm dann die Schlüssel überlassen; er selbst war im Haus geblieben. Es war interessant, Sephiroth und Ramon zum ersten Mal aufeinander treffen zu sehen; sie waren recht steif, bestenfalls höflich zueinander. Ramon schien eruieren zu wollen, was es an Sephiroth war, das Genesis so viele Jahre an ihn gebunden hatte; Sephiroth hingegen machte den Eindruck, genau prüfen zu wollen, ob Ramon gut genug war, um Genesis von nun an an sich zu binden. Glücklicherweise standen sie sich nicht lange gegenüber, bis Genesis und Sephiroth aufbrechen mussten.

„Also“, begann Sephiroth, bevor es zur Sicherheitskontrolle ging, „ich schätze, so schnell sehen wir uns nicht mehr wieder.“

Genesis erstarrte. Mit voller Wucht traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag, dass Sephiroth vollkommen recht hatte: Wenn er jetzt ging, kam er nicht mehr zurück. In seinem ganzen Stress mit Ramon hatte er das völlig vergessen. Sephiroth hatte sich für zwei Wochen freigenommen und diese Zeit bei ihm verbracht. Und sobald sie sich hier trennten, ließ Genesis jemanden zurück, der ihn sehr lange begleitet hatte. Der Gedanke ließ ein großes schwarzes Loch in seinem Magen entstehen. Doch er versuchte das nagende Gefühl zu überspielen. „Ich glaube, die haben gestern so was erfunden, das sie Internet nennen.“

„Trotzdem, ich meine –“ Sephiroth schien zu etwas Längerem anzusetzen. „Du bist und warst immer ein großer Teil meines Lebens und –“

Und“, unterbrach ihn Genesis, „du wirst hier jetzt keine sentimentale Rede halten.“

Sephiroth sah ihn liebevoll an. Er konnte nicht erwartet haben, dass Genesis ihn gewähren lassen würde; sie kannten sich zu gut. „Aber ich kann Danke sagen.“

Genesis, sich verzweifelt kontrollierend, schnürte es die Kehle zu. Er nickte mit zusammengepressten Lippen. Sephiroth nahm ihn fest in den Arm und Genesis schlang ihm die Arme um den Hals, das Gesicht daran verborgen. Sie standen lange so da und hielten sich fest. Es war seltsam, dass Genesis erst jetzt auffiel, wie angenehm Sephiroth roch; er atmete tief ein, um möglichst viel von dem Geruch einzusaugen und für immer in seinem Gedächtnis zu speichern. Strähnen von Sephiroths Haar kitzelten in seinem Gesicht. Wie oft hatte er in Ekstase die Finger darin vergraben, in dem weichen Haar, so lang ...

Genesis konnte nicht fassen, was er tat, als er Sephiroth Minuten später losließ; er beobachtete, wie er in den Bereich der Sicherheitskontrolle verschwand, und schaute ihm noch lange hinterher. Er konnte nicht mehr tun, als unsicher dazustehen und auf den Fleck zu starren, an dem er Sephiroth das letzte Mal gesehen hatte; als er aufhörte zu zittern, war es schon beinahe Zeit für den Flug. Genesis riss sich los, wandte sich um und ging zögernd über den Parkplatz auf Ramons Wagen zu.

Er setzte sich ans Steuer, fuhr aber nicht los. Es ging ihm einfach nicht aus dem Kopf, was er da gerade zugelassen hatte. Wie konnte er so dumm sein? Wen hatte er da bitte gehen lassen? Und zu wem kehrte er zurück?

Genesis versuchte, die Tränen wegzublinzeln, die ihm in den Augen standen, und sich aufs Fahren zu konzentrieren, als er den Wagen vom Parkplatz am Flughafen herunter steuerte. Ganz hatte er sich immer noch nicht beruhigt, als er den Wagen vor seinem Haus parkte, aber lange konnte er nicht warten, ehe er hineingehen musste; er wollte nicht, dass Ramon etwas merkte. Er stieg aus und ging langsam auf die Haustür zu, stets um seine Fassung bemüht, aber etwas sagte ihm, dass es vergebens war. Drinnen saß Ramon am Küchentisch, über irgendwelche Papiere gebeugt. Genesis ging auf ihn zu und legte eine bebende Hand auf eine freie Stuhllehne. Ramon sah zu ihm auf.

„Kaffee?“, fragte er mitfühlend. 

Genesis setzte sich zitternd. „Ich glaube, das wär jetzt eine gute Idee.“

Ramon erhob sich, umrundete den Tisch und schaltete die Kaffeemaschine ein, ehe er sich wieder zu Genesis an den Tisch setzte. Sie schwiegen sich lange an, Genesis zu niedergeschlagen, um zu sprechen, Ramon zu ratlos. Erst als der Kaffee fertig war und Genesis dankend eine Tasse von Ramon annahm, traute der sich etwas zu sagen. „Wie lange wart ihr zusammen?“

„Fast neun Jahre.“ Genesis schüttelte ungläubig den Kopf. „Und ich lass ihn gehen.“ Ihm lief eine stille Träne die Wange herunter. Er schlug die Augen nieder.

„Das ist wirklich lange.“

Genesis sah ihn an. „Wir kennen uns so lange ... Er kennt mich so gut ... Und ich ...“

„Und du lässt ihn gehen, schon klar.“ Genesis sah Ramon fassungslos an. „Na ja, erzähl ruhig deinem Zukünftigen, wie sehr du deinen Ex vermisst.“

„Es geht nicht darum, dass er mein Ex ist.“

„Ist gut, ich weiß“, sagte Ramon beschwichtigend.

„Man verliert nicht oft jemanden, der einen so lange begleitet hat.“ Nun war es vorbei; die Tränen liefen ungehindert Genesis‘ Gesicht entlang. Ramon sah ihn nur hilflos an. Genesis wischte sich über die Augen, in dem Versuch, den Tränen wieder Einhalt zu gebieten. Ramon versuchte, seinen Teil beizutragen.

„Was heißt denn verlieren?“, griff er den Gesprächsfaden wieder auf. „Es gibt Möglichkeiten, Kontakt zu halten.“

„Er lebt am andern Ende der Welt!“, herrschte ihn Genesis an. „Wohin er gerade wieder unterwegs ist. Was soll das für Kontakt sein? Machen wir uns doch nichts vor – er ist nicht mehr Teil meines Lebens. Genauso wie alle andern in der Heimat.“ Nachdem Genesis es einmal ausgesprochen hatte, verlor der Gedanke seinen Schrecken. Er versuchte sich zu beruhigen. Ihm liefen nur noch einzelne Tränen über die Wangen. Sein Blick ging nach unten zu seiner Hand, an der nun sein frisch gestochener Verlobungsring prangte. Er sah Ramon an. „Du weißt, du musst sie mir jetzt alle ersetzen.“

Ramon schenkte ihm ein aufmunterndes Lächeln. Er hob die Hand, an der der originale Ring saß, und wischte ihm mit dem Daumen sanft die Tränen weg. „Ich kann zwar nicht kochen“, sagte er und nahm mit dem Zeigefinger die letzte Träne von Genesis‘ Gesicht, „aber ich kann es ja lernen. Ich bin gut im Lernen.“ Genesis lächelte dankbar. Ramon überbrückte die Distanz zwischen ihnen und küsste ihn kurz vorsichtig auf die Lippen. „Jetzt trink am besten deinen Kaffee, dann geht’s dir bestimmt gleich besser.“

Genesis nickte und nahm einen Schluck vom Kaffee, der mittlerweile deutlich abgekühlt war. Trotzdem schien ihn neue Kraft zu durchströmen, als er weiter an der Tasse nippte. Seine Augen waren vermutlich immer noch gerötet, aber seine Atmung wurde wieder normaler.

„Besser?“, fragte Ramon.

„Ich werd wieder“, antwortete Genesis mit einem tiefen befreienden Seufzer. Er fühlte noch die Spuren der getrockneten Tränen auf seinen Wangen, spürte aber ebenso wieder Stärke in seinen Körper strömen.

„Kann ich dich dann mit was anderem aufregen?“

„Wieso?“, fragte Genesis skeptisch.

„Wegen des Zusammenziehens ...“

„Hier ist genug Platz für dich, kein Problem.“

„Liebling ...“

„Nenn mich nicht so.“

„Was?“

„Nun, also – was auch immer du gerade ansprechen wolltest, lass mich zuerst eins klarstellen“, sagte Genesis bestimmt, „nämlich dass du mich gefälligst weder Liebling noch Schatz oder sonst bei irgendeinem Kosenamen nennst, verstehen wir uns da?“

Ramon saß wie vom Donner gerührt vor ihm. „Wieso nicht?“

„Weil ich es nicht möchte.“

„Warte mal kurz. Geht’s hier um mich?“

„Nein, wieso?“

Ramon sah ihn ungläubig an. „Du willst mir erzählen, ihr wart neun Jahre zusammen und du hast dich nie bei irgendeinem Spitznamen oder so was nennen lassen?“

„Ich verwehre mich gegen alles, was in Richtung Schatz, Liebling, Hase oder ähnliches geht –“

„Das kann ich ja vielleicht noch verstehen –“

„Und du willst mich ja nach diesem Anfall wohl kaum mit einem Spitznamen ansprechen, den mein Ex benutzt hat – und nur mein Ex, niemand sonst.“

„Und sonst hast du keine Spitznamen?“

„Nein.“

„Alle Leute, die dich kennen, sprechen dich immer mit vollem Vornamen an?“

„Wenn ich ihnen etwas bedeute“, sagte Genesis mit Nachdruck. Ramon gab nach. „Also, worüber wolltest du reden?“

„Ähm ... Das wird dir nicht gefallen“, warnte ihn Ramon mit verzeihungheischender Stimme vor. „Ich kann hier nicht einziehen.“

„Was soll das heißen? Ich hab doch eben gesagt, dass du kannst.“

„Nein, ich meine – ich kann es einfach nicht.“

„Ramon“, sagte Genesis drohend. „Was ist das für ein Spiel?“

„Hör mal, ich bin sehr kompliziert, ich kann nicht überall arbeiten, weißt du. Es war ein Wunder, dass ich meine Wohnung gefunden habe. Und ich kann nicht von früh bis spät im Büro hocken, ich muss zu Hause arbeiten.“

„Ramon“, sagte Genesis wieder, „du wohnst auf ungefähr fünf Quadratmetern.“

„Es sind fünfzig.“

„Gehüpft wie gesprungen“, winkte Genesis mit einer Handbewegung ab. „Das kannst du nicht ernst meinen. Deine Wohnung reicht, um übers Wochenende Besuch zu haben, aber nicht für zwei Leute. Hier ist dreimal so viel Platz wie in deinem Loch.“

„Es geht nicht anders“, bestand Ramon. „Und ich meine es ernst.“

„Ramon, nein.“ Genesis schüttelte den Kopf. „Lieber wohne ich getrennt von dir als mich von diesen Wänden einschließen zu lassen.“

„Ich sag ja nicht, dass wir keine andere Wohnung suchen können, die groß genug für zwei ist, aber übernächste Woche beginnt auch schon wieder das Semester und ich sage dir, ich werde nicht zur Wohnungssuche kommen.“

Genesis war nicht bereit, nachzugeben. „Nein. Nein, Ramon, nein. Keine zehn Pferde bringen mich dazu, in diese Wohnung zu ziehen. Die ist schon für dich und deine Bücher zu klein. Keine Chance, tut mir leid, nein.“
 

Genesis öffnete seufzend einen weiteren Umzugskarton mit Büchern. Er holte ein paar Nietzsche-Ausgaben hervor, die er sich in Coimbra geleistet hatte. „Weißt du“, sagte Ramon und kam vom andern Ende des kleinen Wohnzimmers seiner Wohnung auf ihn zu, „du müsstest dich vielleicht weniger über zu knappen Platz beschweren, wenn du wenigstens darauf verzichten könntest, Bücher hier aufzustellen, die wir beide haben und die dann nur doppelt hier rumstehen.“

„Von wegen doppelt“, erwiderte Genesis gereizt und zerrte Ramons Nietzsche-Ausgabe aus dem Regal. Er hielt beide nebeneinander. „Sieht das für dich wie das gleiche Buch aus?“

„Es steht derselbe Name drauf und es ist derselbe Titel.“

„Und das ist auch schon alles. Verschiedene Jahrgänge, verschiedene Auflagen, verschiedene Umschläge. Zwei völlig verschiedene Bücher. Schreib mir nicht vor, wie ich damit umzugehen habe.“

Ramon seufzte nachgebend. „Soll ich das vielleicht übernehmen?“

„Nein.“ Genesis wandte sich ab und begann seine Bücher einzusortieren. Mitten in der Bewegung spürte er, wie Ramon von hinten seine Arme um ihn schlang und einen Kopf über seine Schulter legte. Genesis ließ die Bücher in der Hand zu Boden gleiten* und schloss die Augen in Ramons Umarmung.

„Worüber streiten wir hier eigentlich?“, fragte ihn Ramon sanft.

„Wir streiten doch nicht.“ Er seufzte wohlig. Ramon gab ihm einen liebevollen Kuss auf die Wange und ließ ihn dann weiter seine Bücher einordnen. Als er nach einer ganzen Weile damit durch war, setzte er sich zu Ramon an den Küchentisch und öffnete seinen dort abgelegten Laptop.

„Was machst du?“, fragte Ramon.

„Schauen, wie das mit der Ummeldung innerhalb der Stadt hier funktioniert.“

„Oh, das kann ich dir auch sagen.“ Ramon streckte eine Hand aus und klappte den Computer zu. Genesis schaute ihn ungläubig an.

„Das macht man aber auch nicht.“

„Ich weiß. Ich wollte nur noch was besprechen.“

„Schieß los.“

„Nächste Woche beginnt wieder das Semester ...“

„Ja?“

„Und ich möchte dich gerne dem Institut vorstellen.“

„Ist das dein Ernst?“

„Nur den Kollegen.“

„Das ist mir schon klar, aber ist das trotzdem dein Ernst? Was soll das?“ 

„Na ja“, druckste Ramon herum, „sie mögen nicht meine engsten Freunde sein, aber dennoch sind das Menschen, mit denen ich den Großteil meiner Zeit verbringe, die Wochentage von früh bis spät, viele Wochenenden, den einen oder anderen Abend, von September bis Juni. Es ist nur fair.“

„Nein. Ich lass mich nicht vorstellen wie ein Haustier. Außerdem kenn ich den Großteil von denen doch schon irgendwie – ich saß sogar in der Vorlesung deines Professors.“

„Du weißt genau, worum es mir geht. Aber ich dachte mir schon, dass du ablehnst. Tja ...“ Ramon machte ein nur gespielt bedauerndes Gesicht. „Eine Gelegenheit weniger für diesen unglaublich guten Kuchen ...“

Genesis war geködert; er wollte es sich aber nicht anmerken lassen. „Was für Kuchen?“, fragte er so nebenbei wie möglich. Ramon grinste. 

„Na ja, Linda, die Kollegin, mit der ich mir das Büro teile –“

„Kenn ich.“

„Und die ist zufällig eine echt gute Bäckerin.“

„Du bist unfair.“

„Ist das ein Ja?“

Genesis verdrehte die Augen. „Von mir aus. Ich steh übrigens auf Apfelkuchen.“

„Was du nicht sagst.“

 

„Also, Linda, sag mal.“ Genesis setzte sich mit Linda und einem Stück ihres umwerfend guten Kuchens in eine Ecke des Büros, in dem das Institut zusammengekommen war, um Ramons und seine Verlobung zu feiern. Sie passten gut zusammen mit ihren roten Haaren, auch wenn Lindas Locken eindeutig gefärbt waren. „Bis auf dich hatte hier niemand auch nur den Hauch einer Ahnung, dass Ramon vom andern Ufer ist, kann das sein?“

„Ja, richtig“, erwiderte Linda diabolisch grinsend.

„Hab ich in dem Moment gemerkt, in dem ich den Raum betreten habe.“

„Aber Ramon ist so verknallt, der hat nichts davon mitgekriegt.“

„Das Gefühl hatte ich auch.“

„Aber erzähl mal!“ Linda zeigte mit ihrer Kuchengabel auf ihn. „Was ist passiert seit Juni?“ Im Juni waren Ramon, Linda und andere Institutsangehörige zu einer Fachtagung nach Porto gefahren, zu der Ramon Genesis nach einer Überredungskampagne, bei der viel Ungerechtigkeit im Spiel gewesen war, mitgenommen hatte; Linda war nicht entgangen, dass etwas zwischen ihnen lief. So war sie die einzige, die über Ramons Liebesleben Bescheid gewusst hatte.

„Nichts eigentlich, es hat sich nichts verändert, nur hat Ramon mir letzten Monat aus heiterem Himmel einen Antrag gemacht.“

Linda machte hinter ihrer dicken Brille große Augen. „Einfach so?“

„Ja, wir waren nicht mal offiziell zusammen.“ Bei einem Blick in Lindas Gesicht bereute Genesis seine Worte sofort: Dieser Ausdruck konnte nur bedeuten, dass in kürzester Zeit das ganze Institut Bescheid wissen würde. Er gabelte wieder weiter seinen Kuchen und nahm sich vor, auf Lindas Fragen nicht mehr zu antworten.

 

„Du hast eine blühende Phantasie“, kommentierte Genesis Sephiroths Erzählung.           

„Ach, echt?“ Sephiroth hielt seine Version der Geschichte bis dahin eigentlich für ganz realistisch.

„Du glaubst, ein Akademiker würde seine Homosexualität verstecken?“

„Machen die das nicht?“

„Kulturwissenschaftler meines Wissens jedenfalls nicht ...“

„Oh“, machte Sephiroth überrascht. Dann zuckte er die Schultern. „Na ja, egal, ist ja auch meine Geschichte.“

„Ist das deine Ausrede dafür, dass du denkst, ich würde dir hinterherweinen?“

„Würdest du garantiert.“

„Hast du mich jemals weinen sehen?“

„Äh – ja?“ Sephiroth verstand die Frage nicht.

Genesis bedachte ihn mit einem vorwurfsvollen Blick. „Das war ein Todesfall, das zählt nicht.“

„Hey, wenn dir meine Geschichte nicht gefällt, dann hör ich auf.“

Genesis‘ Augen wurden groß. „Nein, ich möchte wissen, wie es weitergeht“, sagte er kleinlaut. „Vorausgesetzt, du machst es nicht wie Amélie Nothomb, nur weil wir drüber gesprochen haben. Du solltest dich schon an die Vorgabe halten.“

Sephiroth verdrehte die Augen. „Mach ich schon, keine Sorge.“


Nachwort zu diesem Kapitel:
* Das ist jetzt weniger OoC, als dass es zeigen soll, wie viel Ramon Genesis doch bedeutet, obwohl es auf den ersten Blick nicht so scheinen mag. Genesis verweigert sich dem Ring, einem Kosenamen, sagt nie die drei berühmten Worte und scheint generell nicht so emotional zu investieren wie Ramon, aber wenn er sogar bereit ist, Bücher auf den Boden fallen zu lassen, scheinen da doch große Gefühl zu sein. <3

Zum Todesfall sei folgendes Kapitel aus Mit Liebe Gekocht angeführt: https://www.animexx.de/fanfiction/388929/1259902/default/#complete

Ich find übrigens Genesis' Argument gut: "Die Wohnung ist schon zu klein für DEINE Bücher, wie sollen MEINE da auch noch reinpassen?" :'D

Der letzte Abschnitt funktioniert übrigens so ziemlich auf Metaebene. Genesis übernimmt die Rolle eines Zuhörers/Lesers, ist aber selbst Teil der Erzählung.

PS Schaut auch in meine Darkfic You Come When I Call You rein, die nicht ins "Mit Liebe Gekocht"-AU reingehört: https://www.animexx.de/fanfiction/autor/534019/389349/
Cloud kommt frisch als Rekrut zu SOLDAT und Sephiroth nimmt sich seiner aus mysteriösen Motiven an ... Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lexischlumpf183
2019-03-25T21:30:33+00:00 25.03.2019 22:30
Also 😄, manchmal bin ich raus und denke nur "was 🤔" bis mir wieder einfällt, daß es nicht "das" ist was ich lese 😁 hoffe du verstehst mich 😯
Antwort von:  tobiiieee
07.04.2019 09:00
Das kommt jetzt etwas verspätet, aber trotzdem danke für den Kommentar.^^


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