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CHAOS der Gefühle

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CHAOS der Gefühle

CHAOS der Gefühle
 

Nach einem heftigen Streit mit Inuyasha war Kagome wieder zurück in ihrer Zeit. Sie war in ihrem Zimmer und lag mit dem Rücken auf dem Bett, während sie die Decke fixierte. Ihre Gedanken kreisten um den Streit.“Ich kann dich echt nicht mehr sehen! Du gehst mir sowas auf die Nerven, hau bloß ab,in deine komische Zeit. Ich hab's echt satt mich dauernd mit dir rumärgern zu müssen" Diese Sätze InuYashas ließen Kagome seit Stunden nicht mehr los. Plötzlich kam es ihr so vor, als könne sie ihre eigenen Worte im Zimmer hören."Ach ja?Wenn das so ist, gehe ich natürlich. Tut mir sehr leid, dass ich deine achso wertvolle Zeit in Beschlag genommen hab,InuYasha. Aber eines sage ich dir: Mir dir ist auch nicht immer leicht auszukommen. Aber um uns beiden einen Gefallen zu tun,gehe ich und komme nicht wieder.",bei diesem Satz waren ihr die Tränen in die Augen gesprungen. "Nie kommst du auf die Idee, dass uns allen deine Launen auch langsam auf die Nerven gehen könnten. Nie kommst du darauf, das wir es gut mit dir meinen. Und kaum bin ich mal zwei Sekunden mit Koga allein, kommst du auf deine Eifersuchtstour. Aber du darfst mit Kikyo allein sein sooft du willst, oder wie? Aber bitte! Kannst ja Kikyo fragen, ob sie mit dir die Juwelensplitter weitersucht. Ach und den kannst du ja dann auch behalten.", mit diesen Worten hatte sie ihm das kleine Stück des Juwels vor die Füße geknallt und war weinend weggerannt. In diesem Augenblick kannte sie nur noch einen Gedanken: Hauptsache nach Hause."Er ist einfach ein Idiot!". Mit diesem Gedanken stand sie auf, zog sich um und ging in Richtung Sporthalle.

Währenddessen war in der mittelalterlichen Epoche ganz schön was los:

"Also wirklich InuYasha! Ich verstehe dich wirklich nicht! Kagome gleich so anzufahren. Meinst du nicht, dass das ein wenig heftig war? Das hatte sie weiß Gott ehrlich nicht verdient! Außerdem hat sie wirklich recht. Du kannst mit Kikyo zusammen sein, sie aber nicht mit Koga. Für mich gibt da nur eine Erklärung: Du bist zu dämlich, um deine Gefühle für sie zu erkennen.", nach dieser Predigt drehte sich Sango um und ging. Kiara folgt ihr artig."Ja, InuYasha, das war echt ganz fies von dir. Dabei sieht doch ein Blinder, dass Kagome dich liebt. Nur ein gewisser Halbdämon sieht dies anscheinend nicht. Entweder weil er zu doof ist oder weil er es einfach nicht einsehen will, dass er auch in Kagome verknallt ist!"und bevor InuYasha Shippo eine Kopfnuss verpassen konnte, war dieser schon hinter Sango hergerannt. InuYasha ließ sich in Gras fallen und schaute Miroku herausfordernd an."Und du?Warum hackst du nicht auch noch auf mir rum, so wie alle anderen auch?" Doch das einzige, was folgte war Stille, nur durchbrochen von dem Vogelgesang. Nach einer Weile meinte Miroku:"Ich glaube ich weiß, was in dir vorgeht InuYasha. Aber auch ich finde, du solltest dich wenigstens bei Kagome entschuldigen. Das heißt nicht.,.....",fügte er nach InuYashas finsterem Blick schnell hinzu"..dass du sie überreden sollst,wieder mit dir zurück zukommen. Aber ich muss dir eines sagen InuYasha: Du solltest Kikyo gehen lassen und Kagome endlich deine Gefühle gestehen.",damit ging auch Miroku und ließ InuYasha allein zurück. Dieser hatte Probleme seine Gedanken zu ordnen."Hab ich wirklich zu Kagome gesagt, dass ich sie nie wiedersehen will? Aber genau das will ich doch. Aber Kikyo..",nach langem Überlegen fasste er einen Entschluss. Er hatte sich für Kagome entschieden."Jetzt ist es nur eine Frage, ob sie wieder zu mir zurückkommt. Na ja, jetzt erst mal das größte Problem aus der Welt schaffen."Damit stand er auf und ging zu Kaede,erklärte ihr alles (Auch wenn es ihm schwerfiel)und sie belegte ihn mit einem Spruch, damit die Flüche und die Banne,die Kikyo ziemlich wahrscheinlich auf ihn loslassen würde,an ihm abprallten.

"Und Absprung......... SCHLAG ZU!!Gut Kagome, das sollte für heute reichen. Ich gehe jetzt. Tschüss, bis morgen.", rief Kagomes Volleyballtrainer ihr zu. Doch in Kagome war immer noch eine große Wut und auch die harten Bälle ihres Trainers konnten Kagome InuYashas Worte nicht vergessen lassen. Sie nahm einen Ball und schmetterte ihn mit aller Kraft bis ans andere Ende der Halle. Das wiederholte sie einige Male, doch dann wich Wut der Enttäusch-ung und während ihr die Tränen in die Augen sprangen, flüstert sie "InuYasha...". Dann sank sie zu Boden und ließ ihren Tränen freien Lauf. Sie hatte nicht bemerkt, wie Sota sich schon ein paar Minuten zuvor hinter die Tür gestellt hatte und ihr beim harten Training zuschaute."Irgendwann überanstrengt sie sich noch.", dachte er, schüttelte den Kopf und ging in die Kantine der Sporthalle, um seiner Schwester etwas zu trinken zu holen.

Als Kagome mit hängendem Kopf von der Sporthalle nach Hause ging, bemerkte sie nicht, dass sie beobachtet wurde. Eine dunkle Gestalt schlich im Schatten der Bäume hinter ihr her. Doch es war kein gewisser InuYasha.
 

Nachdem Kagome einen Zettel mit der Nachricht, dass sie mit ihrem Bruder bis übermorgen allein war, gefunden hatte, duschte sie und zog sich um, ging in den Garten und legte sich mit einem Buch auf den Rasen. So bemerkte sie auch nicht, wie InuYasha den Baum über ihr eingenommen hatte und sie beobachtete. Nach einer Weile stand sie auf und wollte gerade um die Ecke gehen, als sie etwas im Gebüsch direkt neben sich rascheln hörte. Sie zuckte zusammen, als sie sah, was aus dem Gebüsch herausgekrochen kam. Zuerst hielt sie es für einen Dämon und wollte schon schreien, als ihr etwas an dem Ding bekannt vorkam."Sota! Hast du mich erschreckt! Mach das nie wieder!" "Das ist aber nicht die Art von jemandem, der Dämonen jagt. InuYasha hätte bestimmt viel cooler reagiert!", sagte Sota frech. Auf dem Baum grinste InuYasha, aber als er das Gesicht von Kagome sah verging ihm das ganz schnell. "Was willst du hier! Lass mich endlich in Ruhe!",schrie Kagome aufeinmal."Sag mal Kagome? Hallo? Ich bin dein Bruder und und wohne hier, wenn's erlaubt ist. Und erst recht..." "Doch nicht du! Chiaki. Also. Was willst du?", fragte Kagome einen gut aussehenden Jungen, der eben das Gelände betreten hatte und Kagome lüstern angesehen hatte. Auch InuYasha hatte das gesehen und war stock sauer.

" Ich wollte dich fragen, ob du es dir anders überlegt hast und mit mir ins Kino gehst.""Wie oft denn noch? NEIN!! Mit einem, der versucht Leute zu etwas zu zwingen, was sie nicht wollen, soll ich ausgehen? Nie im Leben!"

"Tja. Vielleicht überlegst du es dir noch mal.", sagte Chiaki und ging."NEIN!",schrie Kagome ihm nach."Wer war das denn?",wollte Sota wissen. Auch das interessierte InuYasha . Der Halbdämon hatte das Geschehen ganz genau verfolgt und etwas stimmte nicht, doch er wusste noch nicht was."Das war Chiaki. Der neue Frauenheld. Er ist seit ein paar Wochen an der Schule.",erklärte Kagome ihrem Bruder."Der hat schon fast alle aus meiner Klasse dazu gebracht mindestens eine Woche mit ihm zusammen zu sein. Außer.." "Außer dich! Weil du schon mit InuYasha zusammen bist.""SOTA! Wenn du heute noch einmal so einen Mist von dir gibst, mach ich dir heute nichts zu essen.", doch sie konnte nicht vermeiden, dass sie rot wurde. Auch InuYasha war rot geworden, aber es verwundert ihn doch schon, dass das auch Kagome passierte. War sie vielleicht in ihn .. Nein, bestimmt nicht. Das wäre zu schön, um wahr zu sein.

Mit den letzten Worte hatte Kagome Sota ins Haus geschickt. Er solle sich die Finger waschen, sie würde gleich etwas zu essen machen. In Wirklichkeit aber dachte sie über seine Worte nach. Warum war sie eigentlich rot geworden? War sie etwa in InuYasha verliebt?Ja,war sie,aber es gab ihrer Meinung im Moment keine Zukunft für ihre Liebe. Kagome schüttelte den Kopf und ging ins Haus,sie wollte nicht weiter an diesem schrecklichen Gedanken festhalten. Doch sie konnte keinen Zweifel mehr loswerden. Sie war in ihn verliebt.

InuYasha hingegen dachte über diesen Chiaki nach. Irgendetwas stimmte mit dem Kerl nicht. Oder war es Eifersucht, die ihn so was denken ließ?

Als Kagome am nächsten Morgen aus dem Haus ging, spürte sie einen seltsam starke, unbekannte Aura eines ... Dämons? Konnte das sein, war da nicht noch etwas anderes? Sie ging sicherheitshalber in ihr Zimmer und nahm Pfeil und Bogen mit in die Schule. InuYasha wachte erst dann auf, als er spürte,dass etwas nicht Ordnung war. Momentmal! Es war schon Mittag. Warum hatte er so lange geschlafen? Das tat er doch sonst nie. Na ja. Jetzt würde er sich bei Kagome entschuldigen müssen. Er sprang auf das Stück Dach über Kagomes Fenster und schaute kopfüber herein. Er erwartete Kagome an ihrem Schreibtisch sitzend vorzufinden. Doch stattdessen sah er nur Sota auf ihrem Bett."INUYASHA!!! Du bist wieder da!",schrie Sota so laut er konnte, als InuYasha ins Zimmer sprang. Dieser musste sich die Ohren zuhalten, da wir ja wissen: Hundeohren sind sehr empfindlich."Wo ist Kagome?", fragte er mit schmerzverzerrtem Gesicht."Na in der Schule!""Ist da auch dieser komische Chiaki?", fragte der Halbdämon und Sota, der schon gesehen hatte, dass InuYasha seine Schwester beschattet hatte, antwortete: "Ja. Er ist sogar in ihrer Klasse und sitzt neben ihr.""WAS?! Wo ist diese Schulke?""Schule! Wenn du mich auf den Rücken mitnimmst zeig ich's dir."InuYasha kniete sich mit dem Rücken zu ihm und ließ ihn aufsteigen. Dann ging es im Eiltempo über die Dächer Tokios in Richtung Schule. InuYasha wusste nicht warum, aber er hatte ein schlechtes Gefühl bei diesem Chiaki. Er sollte Recht behalten.

Als sie an der Schule ankamen, konnte man schon sehen, dass dort etwas ganz und gar nicht stimmte. Alle Schüler lagen bewusstlos auf dem Boden und InuYasha konnte ganz in der Nähe einen starken Dämonengestank ausmachen. Er setzte Sota ab und lief in dessen Richtung, da er sich sicher war, dass er dort auch Kagome vorfinden würde. Schon ein paar Meter weiter konnte er Kagomes Geruch ausmachen. Nach einer Weile erreichte er eine Waldlichtung, welche sich dann an einem See verlor. Doch schon beim See angekommen, konnte er Kagome sehen. Chiaki oder eher der in einen Dämon verwandelte Chiaki beugte sich über Kagome und wollte gerade zum Kuss ansetzen, als InuYasha ihn zu Boden schlug. Voll Sorge beugte er sich über Kagome, die die Augen geschlossen hatte."Kagome? Kagome, bitte wach auf. Ich bin's InuYasha! Kagome!",InuYasha merkte noch rechtzeitig, das Chiaki sich wieder aufgerichtet hatte und zu einem kräftigen Schlag mit einer Gift-ähnlichen Substanz in der Hand ausholte. Der Hanyou nahm Kagome in den Arm und sprang zur Seite."Gib sie her. Sie gehört mir. Kagome wird mir dienen. Sie wird dich nie wiedersehen!""Das werden wir noch sehen. Kagome gehört hierher und schon gar nicht zu dir!Du wirst sie nie bekommen! Bevor ich das zulasse, sterbe ich!SANKONTESSOU!""Bitte, tu dir keinen Zwang an. Ich erledige dich gerne. DOKKASO"Dort wo InuYasha eben noch gestanden hatte,war nun ein ziemlich großes Loch. InuYasha legte Kagome an eine mit Bäumen geschützte Stelle und stürzte mit Tessaiga auf Chiaki los. Doch auch dieser hatte nun sein Schwert gezogen und ging damit auf InuYasha los. Der Hanyou konnte gerade noch ausweichen; ließ sich aber nicht beirren und sprang ihm mit Tessaiga entgegen. Die beiden Schwerter krachten so hart aufeinander, dass sich ein großes Energiefeld um sie bildete. Kagome, die gerade in diesem Moment aufgewacht war, sah dies mit Schrecken."InuYasha!!",schrie sie, doch der Halbdämon konnte sie nicht hören."Was ist hier überhaupt los? Und wo sind wir?... Ich erinnere mich! Ein Dämon war in unserem Klassenzimmer. Er war hinter dem Juwel her... Dann bin ich in den Wald gerannt. Und da war Chiaki... Ja, er war der Dämon und er hat mich mit einem Feuerball beschossen. Ich bin zur Seite gesprungen und muss mir irgendwo den Kopf angehauen haben. Aber wie kommt InuYasha hier her?... Ich muss ihm helfen!"Nachdem sie sich Klarheit verschafft hatte, sah sie sich hastig um und entdeckte keine 2 Meter von ihr entfernt Pfeil und Bogen. Sie wollte sich aufrichten, doch ein Schmerz in ihrem Fußgelenk ließ sie zurückzucken."Der Feuerball muss mich wohl am Fuß erwischt haben. Verdammt! Wie soll ich denn an Pfeil und Bogen kommen?",fluchte Kagome leise, als in dem Gebüsch neben ihr etwas raschelte.

Sie erschrak fast zu Tode. Doch es war nur der kleine Hund des Hausmeisters, mit dem sie immer gespielt hatte! "Hey Fin! Meine kleine Retterin! Wir spielen jetzt ein Spiel, okay, Süße? Pass auf! Du musst dich unbemerkt zu den Sachen da hinten schleichen und mir dann bringen,okay?",fragte Kagome den kleinen Hund und zeigte mit dem Finger auf Pfeil und Bogen, nachdem ihr die rettende Idee kam."Aber beeil dich."Der Hund schien begriffen zu haben,denn ging zurück in den Busch, aus dem er gekommen war und tauchte aber schon bald darauf bei Pfeil und Bogen wieder auf. Der kleine Hund hatte zwar seine Probleme, die etwas zu groß geratenen Sachen zu transportieren(Ist halt ein wirklich kleiner Hund.^ ^),aber er schaffte es. Gerade da hatte InuYasha Probleme mit Chiaki. Dieser schien sich irgendwie mit seinem Schwert zu verbinden und nun wuchs er auf erstaunliche Größe an. Er wollte sich im gleichen Moment auf den Halbdämon stürzen, als ein Pfeil seine Verwandlung unterbrach."Ich hab's geschafft. Er hat sich von InuYasha abgewendet!",freute sich Kagome innerlich. Doch einen Punkt hatte sie vor Sorge um den Halbdämon vergessen. Denn nun wandte sich der Dämon ihr zu."Du wagst es? Da du hübsch bist,wärest du eigentlich meine Frau geworden und wärest somit am Leben geblieben! Aber da du dich hier eingemischt hast..""Bevor ich deine Frau werde sterbe ich lieber! Und außerdem wer hat denn angefangen sich einzumischen?",Kagome wusste, dass sie Zeit gewinnen musste,sodass InuYasha sich ein wenig erholen konnte und ihr fiel nichts besseres ein, als sich mit dem Dämon anzulegen. Dieser war über ihre Reaktion anfangs überrascht, doch er fasste sich schnell wieder."Wärest du einfach mit mir ins Kino und wärest freiwillig bei mir geblieben, hätte das alles gar nicht passieren brauchen!", antwortete ihr dieser und er hob sie am Hals,an einen Baum gedrückt, nach oben, sodass Kagome fast keine Luft mehr bekam. Sie versuchte sich zu befreien, was ihr aber nicht gelang. Doch der Dämon war stärker als sie."Bevor sie mit dir irgendwo hingeht,habe ich dich längst erledigt.", InuYasha hatte sich wieder aufgerappelt und sprang mit einem mächtigen Satz auf Chiaki los. Da Chiaki so mit Kagome beschäftigt gewesen war, hatte er den Halbdämon erst wahrnehmen können, als es zu spät war. InuYasha zerteilte in genau in der Mitte. Kagome landete ziemlich unsanft auf dem Waldboden, doch das störte nicht weiter. Sie hatte nur noch knapp Luft bekommen, als Chiaki sie in die Luft gehoben hatte. Nun saß sie da und hustete so sehr, dass es sie schüttelte. Außerdem wurde ihr erst jetzt die Kälte am See bewusst. Sie hustete und zitterte gleich-zeitig. InuYasha war hinter sie getreten und hatte ihr seinen Suikan um die Schultern gelegt und nahm sie nun auf den Arm, um sie nach Hause zu tragen. Kagome hatte nichts dagegen einzuwenden. Doch als InuYasha mitten im Wald stehen blieb verwunderte es sie schon ein wenig. Er setzte sie auf einen umgestürzten Baumstamm und ging dann vor ihr in die Hocke, um ihr besser in die Augen schauen zu können."Kagome. Ich muss dir jetzt was sagen. Ich weiß, dass das vielleicht nicht der richtige Augenblick ist, aber.. Ich habe Angst, dass ich nachher nicht mehr den Mut dazu hab. Schau mich bitte an.", sagte InuYasha bittend, da Kagome ihm bis jetzt nicht in die Augen geschaut hatte, aus Angst in seinen Augen Ablehnung ihr gegenüber zu abzulesen. InuYasha drehte ihren Kopf mit einer Hand sanft zu sich, sodass sie ihm in die Augen schauen musste, ob sie nun wollte oder nicht. Doch was sie darin sah verwunderte sie. Aller Hass, alle Enttäuschung,alles Leid, dass sich immer in seinen Augen gespiegelt hatte, war verschwunden."Kagome. Ich war vorhin bei Kikyo. Nein,schau mich bitte an.", sagte er, als Kagome bei Kikyo's Namen zurückzuckte und ihr Gesicht abwenden wollte. Er hielt sie aber weiterhin sanft fest und schaute ihr weiter tief in die Augen, als er fortfuhr. "Und habe Kikyo gesagt, wer von euch beiden mir wichtiger ist...""Jetzt wird er von mir die Juwelensplitter wollen und sich von mir verabschieden!",dachte sie traurig."Ich habe ihr gesagt, dass ich dich liebe und niemanden sonst und dass ich immer bei dir bleiben werde. Sie ist daraufhin ins Nirwana eingegangen.", endete InuYasha erwartungsvoll und schaute Kagome in die Augen. Kagome konnte es erst nicht glauben, in ihr ging ein Feuerwerk hoch, doch sie war unfähig sich zu rühren. InuYasha verstand es als Zurückweisung, stand auf und drehte ihr den Rücken zu."Ich hätte mir denken können, dass du hier schon einen Freund hast. Ich hätte es dir gar nicht sagen dürfen. Es tut...", weiter kam er nicht. Kagome hatte ihn am Ärmel gepackt und drehte ihn zu sich, als sie sagte:"InuYasha, ich liebe dich doch auch. Ich war nur so überglücklich, als du es mir gesagt ha..", weiter kam sie nicht, da InuYasha ihr den Finger auf die Lippen gelegt hatte und als er ihn wegnahm schaute er sie liebevoll an, bevor er seine Lippen auf die von Kagome legte und sie seinen Kuss erwiderte. Er legte die Arme um ihre Taille und zog sie näher an sich heran."Ich werde dich nie mehr allein lassen. Nie mehr.",versprach er ihr leise. Kagome konnte es nicht glauben. Sie lag in InuYashas Armen und er hatte seine Gefühle ihr gegenüber bekannt. Sie war überglücklich. Sie hätte am liebsten nur so dagestanden und die Zeit verstreichen lassen. Doch der Schmerz in ihrem Bein und die Anstrengungen der letzten Stunden übermannten Kagome. In InuYashas Armen brach sie zusammen. Er fing sie auf,nahm sie auf den Arm und trug sie nach Hause. Als er ankam brachte er sie in ihr Zimmer und legte sie auf das Bett, deckte sie zu und sah sich ihren Fuß an."Sie scheint noch schnell genug ausgewichen zu sein. Die Wunde ist zum Glück nicht tief.", er sah sich in ihrem Zimmer suchend um und entdeckte den Verbandskasten unter dem Schreibtisch stehen. Er entnahm eine Salbe und Verbände. Dann setzte er sich an das Fußende und verband ihren Fuß."Sieht doch ganz annehmbar aus.....Süß wie sie daliegt.", er betrachtete sie, bevor er ihr einen Kuss auf die Stirn gab. Er legte sich hinter sie, nahm sie in den Arm und schlief ebenfalls ein. Kagome kuschelte sich unbewusst weiter in seinen Suikan, während InuYasha sie noch mehr an sich drückte. So eng aneinander schliefen sie bis zum nächsten Morgen.

Sota, der neugierig war, wollte natürlich wissen wie sich der gestrige Tag zwischen InuYasha und seiner Schwester entwickelt hatte. Also schlich er am Morgen in Kagomes Zimmer, doch was er da sah hatte er nun mal gar nicht erwartet. Doch der Anblick seiner Schwester in den Armen des Halbdämons überraschte ihn dann doch nicht so ganz."Das ich das noch erlebe. Meine Schwester und InuYasha. Dann hatte ich ja doch recht. Kagome war schon die ganze Zeit in ihn verliebt. Da fällt mir ein...", er rannte in sein Zimmer und holte seine Sofortbild-Kamera und knipste gleich los."Diesen Moment muss man doch festhalten."dachte Sota und freute sich schon seiner Schwester die Fotos zeigen zu können. Doch Sota hatte die empfindlichen Ohren des Hanyous vergessen. Mit einem leisen Grummeln öffnete InuYasha ein wenig seine Augen und murmelte:"Sota, lass das.""Och, warum denn?""Weil es nervt! Darum!Außerdem könnte deine Schwester aufwachen. Also raus hier!".Enttäuscht sammelte Sota seine Bilder auf und verließ das Zimmer. InuYasha aber hatte sich Kagome zugewandt."Sie ist wunderschön. Sie sieht aus,als könnte sie kein Wässerchen trüben.",während er den letzten Satz zu Ende gedacht hatte, musste er leise lachen, da er daran dachte wie der Halbdämon manchmal von ihr auf den Boden gefeuert wurde. Er betrachtete sie und spielte mit ihren Haaren, die in der Morgensonne glänzten. Doch nun kitzelte diese Sonne Kagome Gesicht und sie regte sich. Als sie aufwachte schaute sie ihm direkt in die Augen."Guten Morgen.",flüsterte er ihr zärtlich zu."Guten Morgen!",murmelte sie noch etwas verschlafen."Krieg ich einen Guten-Morgen-Kuss?"Die Antwort auf seine Frage war ein langer Kuss. Dann lagen sie noch ein paar Minuten einfach nur Arm in Arm da, bis Sota ins Zimmer geplatzt kam und Kagome lauthals verkündete, dass er Hunger hätte. Mit einem Stöhnen stand sie auf ,ging ins Bad, um sich um zu ziehen und machte sich in der Küche am Frühstück zu schaffen. Währenddessen hörte man die beiden Männer in ihrem Zimmer herumtoben."Schön, dass die beiden sich so gut verstehen.",mit einem Lächeln stellte sie sich in den Flur und rief laut nach oben,in der Hoffnung, dass wenigstens InuYashas Ohren sie hören würden:"FRÜHSTÜCK!!!! Dem Getrampel nach zu urteilen haben sie mich gehört!",sie ging zurück in die Küche und mit einem Lächeln erwartete sie die Ankunft der beiden. Sie wandte sich dem Toaster zu und als sie sich wieder zum Tisch umdrehte saßen die beiden schon auf ihren Plätzen. Mit einem Lächeln stellte sie jedem einem Teller mit Toast vor die Nase und beide griffen zugleich nach dem Nutella. Doch wenn es ums Essen ging war InuYasha schneller als ihr kleiner Bruder."Ey Mann! Kagome sag InuYasha mal er soll nicht so viel Nutella essen.""Sag's ihm doch selber. Oder hast du etwa Angst?""Quatsch!", trotzdem sagte er nichts weiter, sondern wartete, dass InuYasha das Nutella wieder hinstellen würde. Doch der Halbdämon grinste nur fies und stellte das Nutella so hin, dass Sota nicht drankam. Kagome musste sich ein Lachen verkneifen, als sie das Gesicht ihres Bruders sah. Doch als er InuYasha ganz höflich fragte "Kannst du mir bitte mal das Nutella geben, lieber InuYasha?",konnte sie nicht mehr. Sie lachte und InuYasha trieb sein Spiel mit Sota weiter: "Tut mir leid Sota. Aber ich glaube, meine Hand will mir grad nicht gehorchen:",meinte InuYasha und grinste Sota über den Tisch hinweg an. Kagome lachte und lachte, denn als Sota aufstand und sich das Nutella nahm, hatte sich InuYasha schon Sotas Toast gekrallt und verspeist. "Ach Manno, InuYasha!",Sota ging auf InuYasha zu und schaute ihm in die Augen. Der Halbdämon aber konnte sich das Grinsen nicht verkneifen und als Sota vor ihm stand,streckte er dem Hanyou die Zunge raus. Dann konnten sich alle drei nicht mehr zurückhalten. Sie lachten und lachten und kaum hatte sich einer beruhigt, wurde er wieder durch das Gelächter der anderen angesteckt.

Kagome verließ mit Lachtränen die Küche und stellte sich vor die Haustür. "So viel habe ich schon lange nicht mehr gelacht! Aber InuYasha war ja doch irgendwie gemein.", Kagome musste wieder lachen, als ihr Sotas Gesicht vor die Augen trat. Erst ein Räuspern machte sie auf die Person aufmerksam, die am Tempeleingang stand."Guten Tag! Kann ich Ihnen weiterhelfen?",fragte Kagome im höflichen Ton die alte Dame. Diese antwortete: "Wenn Sie die Higurashis kennen, ja.""Ich bin Kagome Higurashi ."" Oh. Ich war hier mit Ihrem Großvater verabredet. Aber er scheint mich versetzt zu haben.",schloss sie dann traurig."Ha!Ich hatte recht, Opa. Du hast eine Freundin. Dafür bist du mir jetzt was schuldig.", Kagome fühlte sich in ihrem Verdacht bestätigt, doch sie ließ sich nichts anmerken und lächelte weiterhin freundlich und bemühte sich so höflich wie möglich zu sein:"Mein Großvater ist im Moment leider nicht da. Ich bin allein zu Hause. Aber ich kann Ihnen sagen, wo er sich gerade aufhält!""Das wäre wirklich sehr hilfreich,danke.""Also..Kennen Sie die Rosenstrasse?""Ja, die bei dem Rathaus?""Ja, von da aus gesehen drei Straßen nach rechts ist die Tulpenstrasse in der Hausnummer,ähm, ach ja 35. Dort finden Sie ihn bis morgen, dann ist er wieder hier.""Herzlichen Dank mein Fräulein. Sie waren mir eine große Hilfe. Auf Wiedersehen!""Auf Wiedersehen, schönen Tag noch!",Kagome hasste es,so geschwollen zu reden, doch um einen netten Eindruck zu machen, tat sie es ab und zu. Sie winkte der Dame solange nach bis diese um die nächste Ecke verschwunden war, dann hörte hinter sich lautes Gelächter. So dass Kagome erschreckt die Hand sinken ließ und sich umdrehte. Sie blickte in die grinsenden Gesichter von InuYasha und Sota."Wenn ihr Idioten mich noch einmal so erschreckt, erwartet dich ein Tag ohne Playstation. und InuYasha ein "Mach-Platz"-Dauerfeuer." BADONG, InuYasha hatte es auf den Boden gefeuert."Cool! Machst du das noch einmal, InuYasha?", darauf antwortete InuYasha mit einem missmutigen Knurren. Er schaute zu Kagome, doch diese hatte ihm demonstrativ den Rücken zugewandt. Auf InuYashas Gesicht machte sich ein fieses Grinsen breit, bevor er aufsprang und Kagome von hinten auf den Arm nahm und Sota zuschrie:"Sota!Mach schnell den Gartenschlauch an!""Das wagst du nicht InuYasha!Kreisch!", Kagome schrie laut auf, als sie das kalte Wasser traf. Abwehrend hob sie die Hände."Wie du siehst wage ich das sehr wohl!",grinste er."Hihihi. Ihr seht irgendwie nass aus! Komisch, wovon nur?!", kicherte Sota "Na warte, du kleiner Gartenzwerg! Jetzt bist du dran mit duschen. InuYasha wärst du so nett?",meinte Kagome, auf ihren kleinen Bruder zeigend."Aber gerne doch!", InuYasha ließ Kagome vorsichtig runter, lief auf Sota zu und schnappte ihn unter den Armen und trug ihn zu Kagome, die schon mit dem Gartenschlauch auf ihn wartete."Bitteschön, ihr beiden! Rache ist süß!",schrie Kagome lachend und richtete den Strahl so, das beide gleichviel Wasser abbekamen. Und schon war die schönste Wasserschlacht im Gange.

Später ließen sich alle, nachdem sie sich Handtücher geholt hatten, auf dem Rasen nieder und ließen sich von der Sonne trocknen. Kagome hatte ihr T-shirt gegen einen Bikini ausgetauscht, während Sota seine Badehose aus dem Schrank geholt hatte. InuYasha hatte nur sein Oberteil ausgezogen, da er in dieser Zeit nur eine kurze Hose hatte. Nach einer Weile wurde es Sota zu langweilig und er ging ins Haus, um an seinem geliebten Playstation zu spielen. Kagome hatte die Augen geschlossen und dennoch merkte sie, wie InuYasha sie aus den Augenwickeln heraus beobachtete."Überall an ihr hängen die Wasserperlen, sodass es aussieht, als würde sie am ganzen Körper glitzern. Aber ihre Haare sehen am schönsten aus, in den Wasserperlen brechen sich die Sonnenstrahlen so, als würden ihre Haare schimmern..." Er beugte sich vor und küsste sie. Sie erwiderte seinen Kuss und in ihrem Körper machte sich eine angenehme Wärme breit. Er legte sich näher neben sie und sie legte ihren Kopf auf seinen Schoß. Er spielte mit ihren Haaren, während sie vor sich summte und im Gras spielte. Sie lagen einfach nur da und es schien, als würden sie sich, ohne auch nur ein Wort zu sprechen,verstehen."InuYasha?""Hm?" "Ich liebe dich.",mit einem Lächeln öffnete er die Augen. "Ich liebe dich auch, sehr sogar.",er beugte sich vor und küsste Kagome leidenschaftlich.......



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  elfenschwert
2018-12-30T19:02:48+00:00 30.12.2018 20:02
Aaaarrrrhggghhhhh,....es heißt DIE Nutella,...da flipp ich ja aus... die Geschichte ist wirklich gut ^^ eine kleine Anmerkung hätte ich trotzdem... wenn jemand Gedanken hat, solltest du das lieber anders markieren... statt mit "" solltest du zb (), oder * nehmen, damit man es auseinander halten kann.
Antwort von:  JensH
30.12.2018 21:05
Danke ich werde das nächste mal darauf achten ^^


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