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Erschaffe dir dein Glück selbst

von

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Ein nächtlicher Kuss

Pünktlich um 7 Uhr war ich aus dem Bett gesprungen, schaute in den Schrank und fand tatsächlich die erwähnten Kleidungsstücke im Schrank, die Hijiri mir ausgesucht hatte.. Ein schwarz-roter Faltenrock, der bis zu den Knien ging und ein weißes Hemd. Sah gar nicht so schlecht aus! Dieser Mann hat Geschmack. Ich schnappte mir die Kleidungsstücke und ging in Richtung Badezimmer um mich erst mal etwas frisch zu machen. Ich konnte zwar nicht Duschen, aber eine Katzenwäsche ging allemal. Als ich fertig angezogen war, ging ich hinaus und lief Hijiri regelrecht in die Arme. „Hoppla. Da bist du ja, Cindy. Guten morgen! Habe dich schon gesucht.“ „Entschuldige. Guten morgen! Ich wollte mich etwas frisch machen, bevor wir los fahren. Soweit habe ich alles erledigt. Allerdings würde ich mir schon gerne die Zähne putzen. Hast du vielleicht eine Ersatz Zahnbürste für mich? Will dem Herrn Doktor nicht so gerne mit Mundgeruch gegenüber sitzen“, lachte ich verlegen und kratze mich mit einem Finger am Kopf. „Natürlich. Im Badezimmer Schrank findest du alles was du benötigst.“ „Danke schön.“, kurz darauf schloss ich die Tür wieder und suchte nach der Zahnbürste. Gesucht gefunden. Nach ein paar Minuten kam ich strahlend aus dem Bad und sah, wie Hijiri an der Wand lehnte und auf mich wartete. „Ich wäre soweit fertig.“ „Super, ich auch. Dann lass uns los fahren. Nach dem Arzt können wir in der Stadt frühstücken gehen. Wüsste auch schon ein guten Laden, wo wir hingehen können.“, meinte Hijiri und ging Richtung Wohnungstür. Ich folgte ihm wie ein Schatten. Er öffnete die Tür und lies mich als erste hindurch gehen, er folgte, tritt ebenfalls hinaus und schloss die Tür hinter sich ab. Er drehte sich zu mir und zeigte in die Richtung wo sein Auto stand. „Mein Auto steht dort vorne. Mit dem Auto sind wir schneller dort.“ Ich nickte und folgte ihm bis zum Auto. Wir setzten uns rein und fuhren los. Und wirklich keine 10 Minuten später waren wir am Krankenhaus.

„Wow. Dieses Krankenhaus ist ja Wahnsinn! Es ist so riesig.“, meinte ich erstaunt und bewunderte dieses riesengroße Gebäude vor uns. „ Das stimmt. Es ist auch das beste Krankenhaus hier in der Umgebung. Wartezeit gibt es hier nicht. Hier gibt es so viel Personal, das jeder sofort dran kommt.Sollen wir dann?“ Nachdem ich zu ende gestaunt hatte und ihm zu genickt hatte, gingen wir rein und zum Empfang. Wir erwähnten, dass wir zu Herrn Nagoya wollen, damit der Verband ab kommen kann. Die Frau nickte, wollte unsere Namen wissen und rief beim Doktor an. Die Frau am Empfang schickte uns direkt hoch in sein Arbeitszimmer im 4 Stockwerk, wo er bereits auf uns wartet. Wir bedankten uns und gingen zum Aufzug, welcher auch überraschenderweise direkt aufgetaucht ist. Wir erreichten das genannte Stockwerk, stiegen aus und liefen in die Richtung seines Büros, wobei ich immer mal zwischendurch nach links und rechts schaute, da es hier im Gebäude genauso faszinierend war, wie draußen.

Als wir die Tür erreicht hatten, klopften wir an. Nach einem „Kommt Herein“, drückte Hijiri die Tür auf und ich schaute hinter Hijiri neugierig hervor und guckte ins Zimmer. Doktor Nagoya, saß gerade am Computer und schreib ein Brief oder ähnliches, stoppte allerdings, als er uns erblickte. „Guten Morgen ihr zwei. Cindy wie geht es dir? Kommt Herein, setzt euch!“, sprach der Arzt und bot uns einen Stuhl an. Wir setzten uns und ich meinte, dass es mir super geht. Das ich keine schmerzen mehr habe. „Das ist gut. Dann schau ich mir die Wunde unter deinem Verband mal an.“ Ich nickte und sah zu wie er um den Tisch kam und mir langsam den Verband abmachte. „Sieht gut aus. Die Wunde ist verheilt. Einen kleinen Kratzer sieht man noch, aber da kann ganz normale Wund- und Heilsalbe drauf.“ Er drehte sich zu seinem Schrank um, öffnete diesen und holte ein Wattebausch und Salbe hervor. schmierte ein wenig Salbe auf die Watte und verschloss die Salbe und den Schrank wieder. „So.. diese Salbe ist mein Geheimmittel. Es wirkt wahre Wunder.“ Herr Nagoya drehte sich bei diesen Worten um und strich mit der Watte auf die Wunde. „Diese Salbe kühlt und heilt. Außerdem ist sie durchsichtig! Ein Pflaster brauchst du nicht. Es ist gut wenn die Wunde Luft bekommt.“ Ich sah glücklich zu Hijiri, der mein lächeln erwiderte. „Danke Herr Nagoya“, kam es von Hijiri und mir gleichzeitig. „Nichts zu danken. Pass mir gut auf die Cindy auf. Und pass auf, dass sie sich weiterhin etwas ruhe gönnt, versprochen?“ „Werde ich tun, versprochen“. Somit war der Besuch im Krankenhaus erledigt. Wir bedankten uns nochmals und verabschiedeten uns. Verliesen somit auch kurzerhand das Krankenhaus.

Als wir außerhalb des Krankenhauses waren, machte ich regelrechte Sprünge, wurde aber allerdings lachend von Hijiri zurück gezogen. „Du sollst dich noch schonen, vergiss das nicht!“ Schmollend stand ich dann da, musste aber direkt wieder grinsen und ihm versprechen, dass ich es nicht übertreiben werde. „Zeigst du mir nun die Stadt?“, war meine erste frage, worauf er nickte. „Aber vorher gehen wir frühstücken. Du hast sicher genauso Hunger wie ich.“

Nach dem Frühstück, zeigte er mir wirklich die komplette Stadt. Die Bibliothek, die Schule wo er Arbeitet,ein paar Bekleidungsläden, wo Hijiri mir wieder ein paar Kleider ausgesucht hatte und kaufte, das Meer, den Freizeitpark und zum Schluss den Brunnen, wo er mich fand. Am Brunnen war eine Sitzbank frei, wo wir direkt platz nahmen. „Erinnerst du dich wieder an etwas?“ Ich nickte. „Echt? An was denn?“ „Nun.. Ich erinnere mich an nichts.“ Ich komme eindeutig nicht von hier. Nichts kommt mir bekannt vor. Aber das kann ich ihm nicht sagen. Er würde mich für komplett bescheuert halten, wenn ich ihm sagen würde, dass ich nicht von hier komme. Ich glaube, ich sage erst mal nichts, bis ich mir komplett sicher bin. „Hm, das ist schlecht. Deine Eltern machen sich sicherlich sorgen.“, meinte er nachdenklich. „Ja, das stimmt vielleicht.“ „Vielleicht?“ „Ja, vielleicht. Wenn sie sich sorgen machen würden, würden sie doch nach mir suchen. Aber ich habe bisher keine Person gesehen, die nach ihrer Vermissten Tochter sucht.“, meinte ich traurig und schaute auf den Boden. „Gut! Dann bleibst du so lange bei mir, bis jemand nach dir sucht!“, verkündete Hijiri entschlossen, ergänzte dann allerdings „wenn du nichts dagegen hast, natürlich.“ Ich sah ihn strahlend an, ohne ihn wäre ich aufgeschmissen, ich wäre sonst allein und müsste auf der Straße ums nackte überleben kämpfen, bis meine Erinnerungen zurück kommen. Ich fiel Hijiri regelrecht um den Hals, welcher nun auflachte und die Umarmung erwiderte. „Ich danke dir. Was wäre ich nur ohne dich!“, und drückte ihm, als danke schön ein Kuss auf seine Wange. Danach schaute ich verlegen und mit einem grinsen auf den Lippen, auf den Boden. Ups, wie peinlich! „Lass uns nach Hause gehen, denn es wird gleich dunkel. Außerdem hab ich gehört, dass dein Magen geknurrt hat!“ Lachend nickte ich ihm zu und gingen somit zurück zum Auto, damit wir nach Hause konnten. Im Auto fragte er, was er denn zu essen machen solle, aber das war mir egal. Hauptsache er kochte wieder so etwas leckeres wie gestern.

Nachdem wir zuhause ankamen, kochte er sofort das essen und ich sprang unter die Dusche. Das laufen war schon etwas anstrengend und musste schwitzen, außerdem wollte ich die Haare auch gern mal wieder Waschen. Nach der Dusche, trug ich die neue Kleidung die er mir heute gekauft hatte. Ein schwarzer Rock und ein schwarzes Spaghetti Shirt. Sieht echt super aus. Hijiri sollte immer mit mir Shoppen gehen, oder besser gesagt mich in Boutiquen schleifen. Dann bürstete ich meine Haare durch, putzte mir nochmals die Zähne und ging mit einem Handtuch auf den Schultern, runter in die Küche. „Du kommst genau richtig. Das essen ist gerade fertig.“ Spitzen Timing würde ich mal sagen.

Nach dem essen, spülten wir das Geschirr wieder ab und erneut spürte ich die Blicke von Hijiri auf mir, während er das Geschirr abtrocknet. „Sollen wir uns einen Film ansehen?“, fragte Hijiri nach dem Spülen. „Ein Film? Das ist eine schöne Idee. Läuft denn was tolles im Fernseher?“, meinte ich nachdenklich. „Nein, aber ich habe Filme hier. Action, Horror, Komödien.“ Nach langer Überlegung entschieden wir uns für einen Action Film. Der Titel sagte mir nichts, soll aber toll sein, laut der Rückseite, der Hülle. „Deadpool“, hört sich jedenfalls lustig an. Mal abwarten wie er wird.
 

Nach vielem lachen und unglaublichen Szenen, war der Film zu ende und wir entschieden uns, ins Bett zu gehen. Es war schon kurz nach Mitternacht und am nächsten Tag war Sonntag. Ein Tag zum ausschlafen, entspannen und zum Faulenzen. Bin gespannt was der Tag morgen noch so bringen wird. Hijiri machte den Fernseher aus und ich legte die CD wieder in die Hülle und in den Schrank hinein, wo Hijiri die entnommen hat. Gemeinsam gingen wir zu den Schlafsälen. Ich wünschte ihm eine gute Nacht und wollte gerade ins Zimmer gehen, als er mich zurück zog. „Cindy, ich.. Ich wollte dir nur sagen, dass du heute Wunderschön ausgesehen hast.“, Daraufhin blickte ich ihn erst mit großen Augen an, sah dann aber verlegen auf mit einem lächeln auf den Lippen auf die Boden. Oh man!! Dieser Mann bringt mich so oft in Verlegenheit! Was macht er nur mit mir! „Danke“, flüsterte ich schüchtern und wollte mich gerade wegdrehen, da zog er mich zurück, sodass ich in seinen Armen landete. Er fasste mit einer Hand an meine Wange und drehte mich so, dass ich ihn ansah und spürte direkt seine weichen und warmen Lippen auf meinen. Durch diesen plötzlichen Kuss, vergaß ich alles um mich herum. Er löste den Kuss und lies mich los. „Da..Danke.“, platze es aus mir heraus. Von Peinlichkeit berührt, drehte ich mich ruckartig um und ging schnurstracks ins Gästezimmer, schob die Tür leicht zu und ließ Hijiri im Flur allein zurück.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  _Bine_
2023-10-03T21:26:35+00:00 03.10.2023 23:26
Wow!
Ich bin gespannt was Cindy noch so in Momokuri erleben wird.

Wird sie herausfinden von wem das Paket mit dem Manga wirklich war?
Findet bzw. begegnet sie vielleicht sogar ihren Vater?

Muss sie in Momokuri zur Schule gehen, da sie erst 17 ist?

Wann kommt sie wieder zurück nach Hause zu ihrer Mutter?

Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

Bitte schreib ganz schnell weiter 🙏

Liebe Grüße Sabine


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