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late regret

von

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Besuch

Mein Blick war starr auf den Boden gerichtet, ich ignorierte die Gespräche der Schwestern und der Patienten um mich herum. Ich erhob erst meinen Blick als ich vor dem Zimmer 514 Stand. Einige Minuten Stand ich vor der weiß grauen Tür und starrte diese an. Ich sammelte meinen ganzen Mut und öffnete die Tür.

Langsam betrat ich das Krankenzimmer, es war so wie der Flur Hauptsächlich weiß. Es gab zwei Betten sowie zwei beige Schränke. An den Betten waren jeweils ein Nachtschrank sowie ein Tablett auf Rädern. Nur eines der beiden Betten war belegt und dies schon seit fast einen Jahr..... .

Ich ging weiter ins Zimmer direkt zum Fenster, welches geschlossen war. Auf dessen Fenstersims stand eine Vase mit Blumen. Die Blumen hatte ich vor einigen Tagen mitgebracht, weswegen einige schon ihre Köpfe hingen ließen. Weswegen ich diese gegen die neuen in meiner Hand ausgetauscht hatte. Die Alten schmiss ich weg und öffnete das Fenster, da das Zimmer ziemlich stickig war. Ich drehte mich dann um und sah zum Bett welches in der nähe des Fensters Stand.

In diesen lag der Grund weswegen ich jeden Tag ins Krankenhaus kam. Es lag ein Junge in dem Bett, abgemagert und schwach atmend. Überall an seinen Körper waren verbände und Schläuche angeschlossen. Er lag in einen Koma aus welchen er wahrscheinlich nie erwachen würde. Die Ärzte meinten vor ein paar Monaten, dass wenn sei zustand sich nicht besserte. Würden sie sie Maschinen, welche ihn am Leben erhielten, Ausschalten.

Dies würde ich bei meinen Leben niemals zulassen, auch wenn ich dieses verdammte Krankenhaus in die Luft jagen müsste. Bei den Gedanken wurde ich Wütend und einige kleine Explosionen, aber als ich zu ihm sah beruhigte ich mich wieder. Schnaufend setzte ich mich auf einen Stuhl neben dem Bett. Ich starrte ihn förmlich an und hoffte irgendeine Verbesserung an seiner Verfassung zu sehen, doch dies war vergebens... .

Seufzend nahm ich seine viel zu schmalen Hand in meine, diese war Kalt und schlaff in meiner Hand. Ich Zuckte zusammen, als plötzlich hinter mir jemand bekanntes fragte „K-Kacchan wirst du heute auch wieder nichts zu IHM sagen?“ Ich drehte mich zu ihm um und sah Deku mit geweiteten Augen an. Er stand direkt vor den offenen Fenster und sein grünes Haar wehte etwas im Wind. Wäre es nicht genug wurde er von hinten auch noch von der Sonne beleuchtet, so das es so aussah als ob er leuchten würde.

Deku sah mich abwartend an, als ob er wirklich eine Antwort von mir erwartete. Der Grünhaarige hatte recht,wie so oft wenn ich hier in diesen Zimmer bei IHM war konnte ich kein einziges Wort zu IHM sagen. Weder eines des Bedauerns oder eine Entschuldigung.... kein einziges Wort verließ meine Lippen, aus angst ich würde jeden Moment los weinen.

Ich konnte selbst Deku nicht im Beisein von IHM zur Sau machen. In SEINER nähe fühlte ich mich schwach und Machtlos... . Statt Deku zu antworten drehte ich mich wieder von ihm Weg und sah wieder zu IHM. Ein trauriges Seufzen hörte ich hinter mir gefolgt von den Worten „ Ach Kacchan, du musst loslassen. Dafür musst du alles von deiner Seele reden, solange du noch die Chance hast“

Geschockt sah ich Deku an und schrie ihn förmlich an „REDE KEINEN SCHEISS, I-ICH MUSS NICHT LOS LASSEN!! ICH WERDE IHN NIEMALS LOSLASSEN ER WIRD WIEDER AUFWACHEN DAS WEIS ICH GANZ GENAU!“ Deku ging auf mich zu und blieb kurz vor mich stehen. Ehe er direkt vor mir stehen blieb und mir in meine Augen sah.

„K-Kacchan du weist genau wie ich, das es nicht war ist.... . Bitte lass ihn gehen und schließe ab, es ist besser für euch beide wenn du es machst“ ich sah auf den Boden, mir war bewusst, dass Deku recht hatte. Doch wie könnte ich ihm das sagen was auf meinen Herzen lag.... Ich bin und war einfach zu stolz dazu..... .

Deku seufzte und ging auf die andere Seite des Bettes. Nun sah er nun auch IHN an und sein Blick welchen auf IHN ruhte war voller Trauer und bedauern. Den selben Blick welchen ich dem Jungen in dem Bett zu warf. Ich sah zu Deku und dieser sah auch zu mir, wir sahen uns in die Augen. Seine Smaragdgrünen Augen schienen in meine Seele zu schauen und mir Mut schenken zu wollen.

Ich schluckte und sah IHN wieder an, mein griff um seiner Hand wurde etwas fester und mir stachen die verräterischen Tränen der Trauer und Bedauerns in meine Augen. Erst öffnete ich meinen Mund, um ihn dann aber wieder zu schließen. Ich konnte es einfach nicht tun, doch auf einmal meinte Deku dann zu mir leise aber bestimmend „Kacchan du schaffst es.... es wird dich und ihn befreien“

Dekus Hand legte sich auf meine, seine Berührung merkte ich kaum bis gar nicht. Doch wusste ich, dass diese da war. Deku brachte mich schon immer dazu mein bestes geben zu wollen. Ich sah wieder zu ihm und lächelte etwas, was ihn wiederum zum Lächeln brachte. Sein lächeln mochte ich schon immer, eigentlich wollte ich es mal beschützen. Doch ironischerweise war ich selbst der Grund weswegen dieses langsam Stab.

Ich biss mir auf meine Unterlippe und drehte mich wieder zu IHM um. Ich schluckte kurz ehe ich anfing zu sprechen „E-Es tut mir leid....“ mein griff wurde noch etwas fester um SEINE schlaffen Hand. „B-Bitte verzeihe mir.... . All die Jahre, in welche ich dich unterdrückt und dich nieder gemacht habe. … Ich wollte nicht …., dass das hier mit dir Passiert...“

Sanft löste ich den Verband an seinen Arm und sah dort einige Narben, welche vermutlich vom ritzen stammten. Mit meinen Fingern fuhr ich diese Nach und seufzte „Nie wollte ich, dass du dich selbst verletzt.... . Trotz deine Schmerzen an welche ich Schuld war, hast du Stehst gelächelt, auch als ich merkte, dass es Falsch war. Hatte ich dich dennoch immer weiter fertig gemacht und auf deine Träume herumgetrampelt....“

Ich sah IHM wieder in das eingefallenes und blasses Gesicht „Das tut mir Fürchterlich leid und ich bereue es zu tiefst, dass ich deine Aufzeichnungen auch verbrannt habe u-und....“ Ich stockte und schluckte „U-und diese Worte d-die ich immer zu dir gesagt habe....“ Mein Mund wurde auf einmal ganz trocken und ich musste oft schlucken, um weiter reden zu können.

„Du hättest es mehr verdient gehabt ein Held zu werden...., als jeder andere in dieser Verdammten Stadt . Ich … ich meine keiner hatte sich getraut mir zu Helfen, als ich von diesen Schleimding angegriffen wurde. Selbst die Pro-Helden taten nichts wirklich....., ich hatte dir nie für meine Rettung gedankt....“ meine Hände fingen an zu zittern „Ich habe dich … Stattdessen immer gemobbt und niedergemacht“

Ich streichelte ihm sanft mit meiner Hand über seine eingefallenen Wange und dessen Sommersprossen. „Ich hätte dich nie so behandeln sollen...., wenn ich es könnte würde ich alles ungeschehen machen. Ich würde alles geben nur um dein Strahlendes Lächeln wieder zusehen, selbst meine Macke würde ich geben. Um nur ein einziges mal dein Lächeln und deine strahlenden grünen Augen zusehen.“

Deku welcher nur stumm mir zugehört und beobachtete hatte legte eine Hand auf meine Schulter. Ich sah auf und in seinen Grünen Augen, in welchen ich mich sehen konnte. Was ich dort sah, gefiel mir nicht ganz und gar nicht. Ich war ein Häufchen elend, fertig von den Schuldgefühlen meiner Tat. Ich sah wieder von ihm weg, da ich diesen Anblick von mir in seinen Augen ertragen konnte.

Deku meinte dann mit einen sanften Ton in seiner Stimme „Kacchan du musst IHN los lassen, es t-tut dir und auch ihm nicht gut. Wenn du so an ihm Fest hältst...“ Ich stand ruckartig auf und meinte dann Wütend zu ihm „HALT DIE KLAPPE DEKU, ICH WERDE IHN NIE AUFGEBEN. ER WIRD AUFWACHEN UND ICH MICH ENTSCHULDIGEN! DANN DANN.... Dann wird es wie …. früher zwischen uns...“ zum Schluss wurde ich leiser und bekam Tränen in meinen Augen.

Bevor auch nur eine aus meinen Augenwinkel entkommen konnte verließ ich das Krankenzimmer und das Krankenhaus. Ich lief sofort zu mir nach Hause, die Blicke meiner Eltern ignorierend ging ich sofort in mein Zimmer und schmiss mich in mein Bett. Ich vergrub mein Kopf in mein Kissen und schrie. Dekus Worte gingen mir nicht mehr aus den Kopf und ließen mich nicht zu ruhe kommen.

Nach einigen Minuten war ich etwas ruhiger und wollte runter in die Küche gehen, um mir was zu essen zu machen. Ich ging leise in die Küche, da ich nicht wollte, dass meine Alten mich nicht erwischen. Denn ich wusste, dass sie mir dann richtig auf den Sack gehen würden. In der Küche angekommen machte ich mir ein Butterbrot und wollte gerade nach Oben gehen. Als ich dann stoppte, da ich etwas ein schluchzen hörte. Ich folgte dieses und es kam aus dem Wohnzimmer. Vorsichtig sah ich in dieses, ich stockte als ich sah, dass es SEINE Mutter war. Diese weinte in den Armen meiner Mutter aus. Sie versuchte sie zu trösten und meinte dann zu der Frau in ihren Armen „ Beruhige dich Inko, was ist den Passiert?“ SEINE Mutter schluchzte und bekam kaum ein vernünftiges Wort heraus.

Ich zu meinen Teil hätte sie gepackt und sie angebrüllt, dass sie deutlicher reden solle. Denn ich verstand keinen Word was sie sagte und war sicher, dass meine Mutter genauso wenig verstand wie ich. Meine Mutter versuchte sie weiter zu beruhigen, was sie auch schaffte. Weshalb ich nun ihre Worte verstand was sie vor sich hin stammelte „S-Sie wollen.... d-die G-Geräte … a-abstellen“ Sie brach in Tränen aus und ich ließ vor schock mein Brot fallen.

Ich starrte die Frau bei meiner Mutter an und rief voller Wut „WAS MACHEN DIE BASTARDE?! NUR ÜBER MEINER LEICHE! ICH LASS ES NICHT ZU, DASS SIE IHN UMBRINGEN“ Ohne auf die Geschockten und überraschten Frauen zu achten rann ich aus meinen Haus und zum Krankenhaus //Ich werde nicht zulassen, dass sie ihn Umbringen!//



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