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the fate we have chosen

the goddess and the ninja
von

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Der Krieg beginnt.

,,Also ziehen wir wirklich in den Krieg gegen Akatsuki?", fragte Sasuke, der an sich am Türrahmen anlehnte und Tsukiko beobachtete wie sie ein paar Kisten sortierte
 

Sie nickte ihm zu, ,,Die Vorbereitungen fangen an und wir haben wirklich viel zu tun. Ich habe mit Tsunade Ne-sama geredet. Du wirst ebenfalls einer Truppe zugeteilt"
 

,,Wie ehrenvoll", sagte er daraufhin und sie musste leicht grinsen
 

Es war schon eine Weile her seitdem der jüngere Uchiha und sie ein normales Gespräch geführt hatten. Als dieser erfahren hatte, dass sie wieder in Konoha ist, ist er sie sofort aufsuchen gegangen.
 

Er war nicht gerade der gesprächige Typ, aber das war für sie okay. Als sie jünger waren, standen und saßen sie oft schweigend nebeneinander. Es war aber nie ein unangenehmes Schweigen.
 

Was ihn aber jedoch überraschte und manchmal gleichzeitig unangenehm war, dass Beide, Naruto und Tsukiko, so taten als wäre er nie weggewesen. Als wäre das alles nie passiert. Sie verurteilten ihm nicht.
 

Ob sein schlechtes Gewissen dadurch größer wurde?

Ja, ein wenig schon.
 

,,Die fünf Nationen halten mich also für keine Gefahr mehr?", fragte er
 

,,Nicht mehr", sagte sie
 

Natürlich bemerkte er sofort das sie wieder etwas mit alldem zu tun hatte.
 

Für einen Moment schloss er die Augen. Wie viel wollte sie noch auf sich nehmen wegen ihm? Warum tat sie das überhaupt? Nach alldem was er und sein Bruder ihr angetan hatten, sollte sie eher diejenige sein, die ihm ein Kunai durchs Herz rammt.
 

Danach wurde es ruhig und er beobachtete sie still.
 

Manchmal fragte er sich was wäre, wenn es anders gekommen wäre.
 

Wäre sie mit Itachi zusammengekommen, wenn er in Konoha geblieben wäre? Oder würde sie ihm mit besonderen Augen ansehen. Im inneren wusste er das es ihm nichts brachte über so etwas nachzudenken.
 

Denn die Vergangenheit konnte er nicht mehr ändern. Er wünschte er könnte es.
 

,,Was ist eigentlich mit deinem Team?", fragte sie
 

,,Team?", wiederholte er
 

Wieder nickte sie, ,,Jugo und den anderen"
 

Überrascht sah er sie an, ,,Du erinnerst dich an sie?"
 

,,Ich kann mir Gesichter und solche Sachen gut merken. Das Mädchen mit den roten Haaren ist hier unter Gewahrsam. Ibiki und die anderen kümmern sich darum. Willst du sie mal besuchen gehen?"
 

,,Nicht wirklich", antwortete er
 

Er musste zugeben das einer der Gründe, warum er Tsukiko so attraktiv fand, war, dass sie ihm überhaupt keinerlei Interesse zeigte.
 

In Gegensatz zu Karin, Sakura und Ino, die ihn förmlich nachjagten.
 

Sasuke war froh, dass die pinkhaarige Kunoichi ihm nicht mehr nachjagte und Abstand zwischen ihnen geschafft hatte. Er hasste sie nicht, lieben tat er sie aber auch nicht. Sie war, genauso wie die anderen Mädchen, nervig.
 

Er musste an etwas denken und ein leichtes Lächeln formte sich auf seinen Lippen. Ja, er konnte sich gut daran erinnern wie Tsukiko ihm einst gesagt hatte, dass sie ihm nicht leiden kann.
 

Dann fiel ihm aber auf das sie doch nicht das einzige Mädchen war, das ihm nie hinterhergerannt war. Es gab noch jemanden.
 

Hinata.
 

Das schüchterne Hyuga Mädchen hatte ebenfalls nie einen wirklichen Blick für ihn verschwendet.
 

Seitdem er zurück in Konoha war verbrachte er seine meiste Zeit mit ihr. Ihre Team Mitglieder, Kiba und Shino, waren zwar nicht so glücklich über ihre neue Freundschaft, aber das war ihm egal. Hinata schien es auch nichts auszumachen.
 

Giftige Blicke bekam er vor allem von dem Inuzuka Junge. Diese ignorierte er aber gezielt.
 

Wem er nicht ignorieren konnte war ihr "geliebter" Cousin Neji. Denn dieser war genauso wenig wie ihre Team Kameraden glücklich über diese Freundschaft.
 

Wenn beide aufeinandertrafen, führten sie so gut wie immer ein "Wettstarren" durch, indem beide sich giftig ansahen. Hinata beruhigte aber beide immer wieder.
 

Es war komisch. Hätte man ihn vor einigen Monaten erzählt das er wieder in Konoha sein würde und dass er mit der Hyuga Erbin befreundet sein würde, hätte er diese Person für verrückt gehalten.
 

Er genoss es definitiv in ihrer Gegenwart zu sein. Denn eine wichtige Sache ist ihm ebenfalls aufgefallen. Hinata ähnelte seiner Mutter wirklich sehr.
 

Das Lächeln, das sie ihm schenkte, war genauso warm wie das was seine Mutter ihn geschenkt hatte. Es gab aber noch mehrere Gemeinsamkeiten. Ihre Kochkünste ähnelten ebenfalls sehr seiner Mutter. Aber es waren auch Kleinigkeiten, die ihm an seine Mutter erinnerten.
 

Genauso wie seine Mutter summte sie beim Abspülen oder Aufräumen von Dingen.
 

,,Warum räumst du deine Wohnung eigentlich so sehr auf?", fragte er aus dem nichts
 

,,Ich bekomme bald besuch"
 

,,Besuch?", fragte er überrascht und sie nickte
 

,,Wer kommt dich besuchen?", fragte er
 

,,Nun..."
 

***
 

Gerade als sie wieder in Konoha angekommen war, wurde sie sofort von Tsunade zu sich gerufen.
 

Was sie ihr zu sagen hatte, löste ein mehr als nur überraschendes Gesicht bei der Yamiyo Erbin aus.
 

,,Ich... ich werde zum Taichou ernannt?", fragte sie unglaubwürdig
 

(Kurze Info: Taichou bedeutet Captain auf Japanisch)
 

Der Hokage nickte, ,,Zwar haben die vier Clane zugesagt uns in diesem Krieg zu unterstützen, aber sie sagten sie würden es nur unter deiner Führung tun. Ich weiß nicht was es an dir ist. Aber diese Clane scheinen ein sehr großes Vertrauen in dir zu haben. Und was sagst du? Nimmst du deine Position als Taichou an?"
 

Sie musste diese Forderung erst einmal verarbeiten. Tsukiko war vor kurzer Zeit erst siebzehn geworden. Das war ein ziemlich junges Alter für jemanden der zum Kriegs Truppenführer ernannt wurde.
 

,,Und... und die anderen Kage haben dem zugestimmt?", fragte sie immer noch teils geschockt
 

Tsunade nickte ihr als Antwort.
 

Der Gedanke war für sie unvorstellbar. Aber letzten endlich hatte sie angenommen.
 

***
 

Sasuke weitete ein wenig überrascht seine Augen. Zwar war ihm bewusst das Tsukiko eine wirklich gute Kämpferin war, aber selbst er hätte nicht erwartet das sie deshalb gleich zum Taichou ernannt wird.
 

,,Einige Mitglieder der vier Clane werden bald nach Konoha kommen, um eine Strategie auszuarbeiten mit mir und Shikamarus Vater. Diese Clane sind Shinobi Dörfern sehr misstrauisch. Deshalb werden die wichtigsten Details in Konoha unter meiner Anwesenheit besprochen", sagte sie
 

,,Weißt du schon wie deine Truppe aussehen wird?", fragte er
 

,,So ungefähr. Ich habe da schon so einen Plan"
 

,, Du hast nicht vielleicht noch Platz für einen weiteren Mann?", fragte er
 

Sie aber schüttelte den Kopf, ,,Tut mir leid Sasuke. Mit vier großen Clanen und einigen Ninjas aus anderen Dörfern bin ich ziemlich voll. Außerdem, soweit ich weiß, hat Tsunade Ne-sama eine ganz andere spezielle Truppe für dich. Du solltest dich unbedingt bei ihr melden, um mehr herauszufinden"
 

Der Uchiha seufzte, das konnte nur schief gehen.
 

Ein wenig Zeit verging und es dauerte nicht lange bis einige Mitglieder der Clane endlich im Dorf ankamen.
 

Von weiten lächelte sie ein junger Mann mit langen schwarzen Haaren und wunderschönen violetten Augen an. Es war Noboru. Als sie ihn erkannte, formte sich ein Lächeln auf ihren Lippen. Sie mochte den Hasuno Erbin wirklich sehr. Beide hatten viele Gemeinsamkeiten.
 

Er schenkte ihr ebenfalls ein schönes Lächeln zu Begrüßung. Danach folgte ihr ein ebenfalls sehr bekanntes Gesicht, das sie mochte. Hideo kam an und beide verneigten sich voreinander.
 

Es folgten einige Mitglieder des Onishi und Ueda Clans.
 

Noboru, Hideo und sie liefen ein wenig durch die Straßen. Bei dem Anblick wie das rechtmäßige Oberhaupt des Hasuno Clans alles beobachtete, musste sie grinsen. Er war noch nie in einem Shinobi Dorf gewesen.
 

Leider mussten sie ihre Tour sehr kurzhalten. Denn es ging immerhin darum sich auf den Krieg vorzubereiten. Bei dem Gespräch zur Strategie mit Shikaku, beindruckte der Nara viele. Er war ein wirklich guter Stratege.
 

Noboru saß konzentriert vor ihr und nahm einen der Spielsteine in die Hand. Er starrte eine Weile aufs Spielbrett, bis er dann endlich seinen Zug machte.
 

Nun war Tsukiko dran. Sie nahm einen der Spielsteine in die Hand und hielt ihn nachdenklich in ihrer Hand.
 

Beide spielten Shogi und waren sehr konzentriert.
 

Hideo tauchte verschwitzt neben ihnen auf. Wie es aussah war er anscheinend trainieren.
 

,,Hey hört mal. Sollten wir uns lieber nicht vorbereiten und trainieren für den kommenden Krieg?", fragte er
 

,,Das tun wir doch", sagte Tsukiko
 

Hideo hob einer seiner Augenbrauen, ,,Ihr spielt Shogi"
 

,,Shogi ist ein Strategie Spiel. Strategie und klares Denken in schwierigen Situationen ist sehr wichtig. Und Krieg ist niemals einfach", danach machte sie endlich ihren Zug
 

Noboru starrte aufs Spielbrett und seine Augen weiteten sich, ,,Ich kanns nicht glauben. Du hast schon wiedergewonnen. Das ist das dritte Mal schon"
 

,,Sei nicht traurig Noboru. Du hast auch einmal gegen mich gewonnen"
 

Bei seinem leicht angeschlagenen Gesicht musste sie etwas lachen und er daraufhin ebenfalls.
 

Der Tag, an dem sie losziehen würde, war gekommen.
 

Tsukiko schaute sich in den Spiegel an. Aus einer der Kisten hatte sie ein ganz besonderes Hanfu Gewand gefunden. Es war schon seit Generationen in ihrer Familie und gehörte einst einer ihrer Vorfahren, Yamiyo Bohai.
 

Yamiyo Bohai galt zu seiner Zeit als einer der besten Shinobi überhaupt und wurde von allen sehr geachtet. Vor allem, weil er so jung war.
 

Das Hanfu Gewand hatte in der Mitte ganz groß das Wappen ihres Clans. Drum herum waren zwei Ryuu Drachen in Silber. Der Hanfu an sich, hatte eine mitternachtsblaue Farbe. Die Farbe ihres Clans. And ihrer Hüfte hatte sie einen schwarzen Leder Gürtel, der dazu gehörte. An diesen war ihr Schwert, Mangetsu, angebracht. Vom Gürtel herab hingen schwarze Lederbänder, die silberne Verzierungen hatten.
 

Sie war wahrscheinlich die erste nach über hundert Jahren, die diesen Hanfu wieder anzog.
 

Es war ein komisches Gefühl diesen zu tragen. Denn sie war sich sicher, dass sie nicht mal annährend so viel Ehre bringen würde, wie es ihre Vorfahren getan haben.
 

Ihr Blick fiel zu ihren Haaren. Sie waren offen und noch immer trug sie die Tuinga ihres Großvaters an einem kleinen Dutt. Das blaue Band der Tuinga fiel sanft an ihren Haaren herunter und hatte einen sehr schönen Kontrast zu ihrem so hellen Haar.
 

Dann blickte sie sich endlich ins Gesicht. Die feinen blauen Linien an ihren Wangen und Kinn hatte sie schon seitdem sie ein kleines Kind war. Das war einer der wenigen Sachen, die sich nicht geändert hatten.
 

Sie schaute sich in die Augen.

Diamanten Augen.

Augen die angeblich dazu bestimmt waren die Welt zu ändern.
 

Je mehr Zeit aber verging, desto mehr zweifelte sie an dieser Theorie. Sie war alles andere als ein Friedensbringer.
 

Sie nahm ein weißes Band in ihre Hand und band es um ihre linke Schulter. Auf diesen Band war das Senju Wappen drauf.
 

Immerhin war sie immer noch Yamiyo Senju Tsukiko.
 

Auf der anderen Seite ihres Arms band sie ein Ninja Band fest, auf diesen stand in Kanji Buchstaben SHINOBI.
 

Ein Klopfen war zuhören und sie ging an die Tür. Vor ihr stand Sasuke der sie zuerst einen Moment lang anstarrte.
 

Obwohl sie ganz klar ein Outfit für den Krieg anhatte, konnte er nicht anders als sie trotzdem schön finden.
 

Das Mädchen mit den Diamanten Augen musste nicht viel tun, um schön auszusehen. Es brauchte kein tonnenweises Make-Up oder besondere Klamotten, damit man sie attraktiv fand. Das war eine Besonderheit an ihr.
 

Er betrat die Wohnung und starrte sie wieder weiterhin nur einen Moment an.
 

,,Ich bin mit Hinata in einer Gruppe", sagte er
 

Sie sah ihm ein wenig überrascht an, ,,Wirklich? Das ist wirklich gut! Hinata besitzt das Byakugan. Das ist ein enormer Vorteil für deine Gruppe. Die Meisten unterschätzen ihre Kräfte, aber ich weiß das sie eigentlich eine sehr starke Person ist"
 

Der Meinung war er auch. Da er die meiste Zeit nur noch mit ihr verbrachte, trainierte er auch mit ihr. Am Anfang war sie ziemlich schüchtern und wollte gar nicht erst gegen ihn kämpfen. Als er sie endlich dazu überredet hatte, mit ihm zu trainieren, bat sie ihm darum es nicht zu einfach zu machen. Denn alle denken immer sie müssten vorsichtig bei ihr sein.
 

Der Moment, an dem sie ihm am meisten beeindruckt hatte, war wo sie ihn gegen den Baum genagelt hatte und direkt vor ihm war. Sie war so schnell, dass er sie kaum bemerkt hatte.
 

Er ließ ihr diesen Vorteil aber nicht sehr lange. Im nächsten Moment packte er ihre Schultern und drückte nun sie gegen den Baumstamm. Dabei hatte er ein leichtes Siegessicheres Grinsen auf den Lippen.
 

Von da an betrachtete er ihr Gesicht zum ersten Mal richtig.
 

Obwohl das Byakugan für ihm immer kalt aussah, war es bei ihr nicht der Fall. Ihre Lavendel gefärbten Augen hatten eine Wärme und schöne zugleich, die er nicht wirklich beschreiben konnte. Sie waren nicht kalt.
 

Sein Blick fiel auf ihre Lippen. Sie hatten eine Rosa bärige Farbe, die ihn fast magisch anzog.
 

Erst als er ihr wieder richtig ins Gesicht starrte, bemerkte er das sie rot wurde. Und genau in diesen Moment wurde ihm eigentlich erst bewusst, wie nah er ihr war. Er spürte wie es heiß um seine Wangen wurde. Er selbst errötete etwas.
 

Das hatte zuvor nur ein einziges Mädchen geschafft.

Tsukiko.
 

Je mehr Zeit er aber mit Hinata verbrachte, desto mehr Sachen fielen ihm an ihr auf. Und je mehr ihm auffiel, desto mehr bemerkte er das Farben anfingen ihm zu gefallen. Farben die zu ihr gehörten. Lavendel. Blau-Schwarz und Cremige – Farben.
 

Naruto war wirklich ein Idiot. Wie konnte er sie nur nicht bemerken?
 

,,Sasuke"
 

Tsukiko holte ihn wieder zurück in die Realität. Er starrte sie an.
 

,,Tu mir bitte einen gefallen und stirb nicht", sagte sie
 

Seine Augen weiteten sich. Sie schaffte es immer wieder ihm zu überraschen.
 

Sie lief zu Tür und er fragte aus dem nichts, ,,Warum nicht?"
 

Bei dieser Frage stoppte sie, drehte sich aber nicht um. Es herrschte einen Moment schweigen.
 

Dann antwortete sie, ,,Es gibt viele Leute hier im Dorf denen du wichtig bist. Die mehrmals um dich geweint haben und manch einer... hat sogar alles für dich gegeben. Weißt du... du kannst dich wirklich glücklich schätzen. Du wirst wirklich geliebt. Es würde sicher sehr viele betrüben"
 

Sie drehte sich zu ihm und lächelte leicht traurig, ,,Wenn ich sterbe, bin ich einfach nur Weg"
 

Und dann ging sie und ließ ihn alleine zurück in ihrer Wohnung.
 

Der Tag, an dem der Krieg beginnen würde, kam schneller wie gedacht.
 

Sie standen zu sechst auf einen Hohen Podest. Alle diese Personen waren ein Taichou.
 

Dazu gehörten Gaara, Darui, Kitsuchi, Kakashi, Mifune und Tsukiko.
 

Eigentlich sollte Gaara eine Rede halten, doch bevor das passieren konnte, fingen an sich die Shinobi aus den verschiedenen Ninja Dörfern zu streiten.
 

Man hatte alles andere als ein Gemeinschaftsgefühl in dieser Runde.
 

Tsukiko musste auf diese Sinnlose Diskussion seufzen. Sie standen vor einem Krieg, der das Schicksal dieser Welt entscheiden würde und sie hatten nichts Besseres zu tun als sich dumme Worte um die Köpfe zu schmeißen.
 

,,Sieht so aus als würden sie Gaara und dich für zu jung halten", sagte ihr Sensei
 

,,Yamiyo Bohai war gerade mal vierzehn Jahre alt als er in den Krieg zog. Für einen Krieg gibt es kein wirklich gutes oder schlechtes Alter", antwortete sie
 

Überraschenderweise verhielten sich die Shinobi aus den großen Clanen relativ ruhig. Zwar wurde auch gegen die gepöbelt, doch sie ignorierten es einfach.
 

Tsukiko wunderte das nicht wirklich. Genauso wie der Yamiyo Clan, waren die anderen vier ziemlich streng. Unnötige verhaltensverstoße oder ähnliches wurde sehr missachtet.
 

Die Diskussion der Shinobi aus den verschiedenen Dörfern lief weiter. Irgendwo verstand sie deren misstrauen.
 

Denn zu ihrer Überraschung wurde sie auch "Ober" Taichou für Sasukes Truppe ernannt. Die Kage, vor allem Tsunade, wussten das Sasuke ein ziemlich guter Kämpfer und auch Denker war. Doch leider hatten diese immer noch ein sehr geringes vertrauen in den Uchiha.
 

Weshalb er zu einer Art "Truppen Führer" ernannt wurde, aber der eigentlich Truppen Führer immer noch sie war.
 

Ob sie davon etwas überwältig war?

Ja definitiv.
 

Es reichte nicht das sie schon vier große Clans und einzelne Shinobi aus den verschiedenen Dörfern anführen musste, jetzt war sie auch noch der "Big Boss" von Sasukes Truppe.
 

Tsukiko wusste nicht recht ob sie sich darüber stolz fühlen sollte oder nicht. Aber glücklicherweise vertraue sie Sasuke und war sich sicher er würde keine dummen Entscheidungen treffen.
 

Wenn ihr Großvater noch am Leben wäre, würde er wahrscheinlich stolz sein das sie nicht nur von einer großen Truppe der Taichou war, sondern gleich von zwei.
 

Die Streitereien zwischen den Shinobi hörte nicht auf. Weshalb endlich Gaara in Spiel trat und eine Rede hielt, die alle, sogar sie, wirklich beeindruckten.
 

Und er hatte recht. In diesem Krieg ging es nicht darum macht zu gewinnen. Nein, es ging darum diejenigen zu beschützen die man liebt.
 

Ihren besten Freund, Naruto.
 

Akatsuki hatte ihr so viel bereits schon genommen. Sie würde niemals zulassen das sie ihr noch mehr nehmen würden.
 

Die Menge war ebenfalls begeistert von der Rede. Alle jubelten und applaudierten den Kazekage zu.
 

Kakashi starrte Gaara und Tsukiko an. Beide waren noch so jung und doch hatten sie so starke Qualitäten. Er war sich sicher, egal wie es ausgehen würde, dieser Krieg würde in die Geschichte eingehen.
 

Im nächsten Moment stand Tsukiko vor ihrer Truppe. Neben den Mitgliedern der großen Clane, hatte sie sich entschlossen auch Shinobi aus Kiri, Suna und Iwa in ihrer Truppe aufzunehmen.
 

,,An alle die mich nicht kennen und nicht wissen wer ich bin. Mein Name ist Yamiyo Senju Tsukiko. Ich bin der Taichou unserer Truppe. Uchiha Sasuke ist der Truppenführer, solange ich nicht anwesend bin, von der Gruppe B"
 

In der Gruppe B waren Shinobi aus allen Dörfern anwesend. Schnell erblickte sie auch Hinata, Neji und ihren alten Teamkameraden.
 

Sasuke und sie hatten förmlich und ausdrücklich besprochen wie sie in diesem Krieg vorgehen würden.
 

Dann war der Moment gekommen und sie brachen allesamt auf.
 

Sie lief voraus und ihre Truppe hinter ihr her. Die Mitglieder des Hasuno Clans flogen auf der Klinge ihrer Schwerter ihnen nach.
 

Es dauerte nicht lange bis sich die Wege von Gruppe A und B trennten. Sasuke rannte mit den einen in diese Richtung und sie mit den anderen in die andere.
 

Im inneren war sie leicht nervös, aber das konnte sie niemanden zeigen und sich auch nicht dadurch beeinflussen lassen. Denn sie hatte keine Zeit dafür. Es stand viel zu viel auf dem Spiel in diesen Krieg.
 

Es dauerte nicht lange bis ihre Truppe und sie an ihrem Ziel ankamen. Es war ein Ort, der von Wiese und Bäumen umrandet war. Sie bauten eine Art kleines Lager auf. Während sie das taten, konzentrierte sich Tsukiko auf das was vor ihr war.
 

Ihre Gruppe hatte ein ziemlich großes Glück mit ihr. Denn sie besaß exzellente Kanchi Fähigkeiten. Sie brauchten nicht jemand extra von außerhalb herholen dafür.
 

,,Und?", fragte Hideo der sich neben sie stellte
 

,,Bisher spüre ich nichts", sagte sie Kopfschüttelnd
 

,,Stellt sich nur die Frage ob das ein gutes oder schlechtes Zeichen ist", sagte Noboru der sich nun ebenfalls neben sie stellte
 

,,Wohl war", antwortete sie daraufhin
 

Es herrschte einen sehr langen Moment schweigen und man hörte von nirgendwoher Geräusche. Das wirklich seltsam und löste bei einigen eine große Unsicherheit aus.
 

Tsukiko wies sie aber immer wieder daraufhin achtsam zu sein und sich deshalb nicht verunsichern zulassen.
 

Im inneren war sie etwas froh das Hideo und Noboru an ihrer Seite kämpfen würden. So war sie immerhin nicht ganz allein unter Fremden und hatte teilweise auch Freunde um sich herum.
 

Einige Leute aus ihrer Truppe lehnten sich gegen einen Baum. Denn sie wussten nicht so genau was sie hier machen sollten.
 

Gerade als Tsukiko selbst ein Schluck Wasser nehmen wollte, für eine Pause, spürte sie etwas.
 

Ihre Augen weiteten sich.
 

,,Was ist los?", fragte Hideo
 

,,Da kommt etwas auf uns zu. Nicht nur etwas, sondern eine ganze Horde"
 

Im nächsten Moment stieg sie auf Mangetsu und stieg mit ihrem Schwert in die Luft.
 

,,Yokutu, was siehst du?", fragte sie
 

Yokutu war ein Mitglied des Hyuga Clans und stand, mit jemanden aus dem Hasuno Clan, auf einer Schwertklinge in der Luft.
 

,,Bis jetzt nichts. Aber... Moment!! Ich sehe was!", sagte er
 

Dann veränderte sich sein Gesichtsausdruck zu einem ziemlich besorgten und er wurde leicht nervös.
 

,,Was ist los? Was siehst du?", fragte sie
 

,,Es ist eine Gruppe... weißer Zetsu. Sie... sie ihre Gruppe ist drei Mal so groß wie unsere", sagte er
 

,,Drei Mal so groß!?", fragte sie mit großen Augen
 

Das war eine ziemlich hohe Zahl. Denn ihre Truppe war durch die Mitglieder der vier Clane sehr groß. Gegen jemanden zu kämpfen der drei Mal so viel Mann hatte wie sie, würde schwierig werden.
 

,,Alle sofort in ihre Positionen!", schrie sie
 

Die Mitglieder des Onishi Clans spannten ihre Bogen an. Es gab zwei Reihen. Eine fordere, die auf den Boden kniete und eine hintere, die von etwas weiterweg ihre Pfeile in die richtige Position brachten.
 

Das waren aber keine gewöhnlichen Pfeile. Es waren Pfeile mit einem bestimmten Gift drinnen. Ein kleiner Kratzer reichte und man würde sofort gelähmt zu Boden fallen. Dies war eine Spezialität des Onishi Clans.
 

Hinter den Bogenschießern standen die Mitglieder des Amari Clans mit ihren Schwertern in der Hand. Genauso wie der Yamiyo Clan, hatten sie ein besonderes Talent für Raiton Jutsus. Sie waren sehr berühmt dafür ihr Raiton Jutsu durch die Klinge ihres Schwerts laufen zu lassen.
 

Hinter den Mitgliedern des Amari Clans, waren die Mitglieder des Hasuno Clans. Diese standen kampfbereit auf den Klingen ihrer Schwerter in der Luft.
 

Zu aller letzt gab es dann noch die Mitglieder des Ueda Clans. Diese waren in den Bäumen versteckt und warteten mit ihren Bambus Flöten in der Hand auf das Zeichen.
 

Tsukiko starrte Yokutu in die Augen. Er hatte immer noch sein Byakugan aktiviert und da sie das Kagami besaß, sah sie genau das war er sah.
 

So sah es also aus, wenn man Kilometerweit sehen konnte. Die Gruppe der weißen Zetsu kam immer näher auf sie zu.
 

,,Ich sage das nur ein einziges Mal. Wer zu feige ist, um mitzukämpfen oder zu große Angst hat, der soll jetzt verschwinden und nicht mitendrinnen im Kampf. Also wer geht?", fragte sie
 

Keiner rührte sich, keiner machte einen mucks. Nein, stattdessen schauten sie alle mit einem ernsten Blick nachvorne. Diese Schlacht würde die Welt verändern. Und um diese zu retten, würden sie kämpfen, auch wenn sie Angst hatten.
 

Ein leichtes Lächeln formte sich auf ihren Lippen, ,,Gut. Dann hoffen wir das ihr eure Entscheidung nicht bereut"
 

,,Sie sind fast hier", sagte Yokutu und deaktivierte sein Byakugan
 

Dann sahen auch die Anderen wie eine Horde weißer Zetsu auf sie zu gerannt kam.
 

Tsukiko hob ihre Hand hoch in die Luft.
 

Die Horde kam immer näher und näher.
 

Dann endlich hielt sie ihren Arm nachvorne und schrie, ,,JETZT!"
 

Die erste Reihe von Pfeilen schoss los und traf einige der Zetsu. Danach folgte die Zweite.
 

Es lagen zwar nun einige von ihnen gelähmt auf den Boden, aber es waren immer noch sehr viele im Anmarsch.
 

Jetzt war Noboru mit den Leuten aus seinem Clan an der Reihe. Sie flogen auf ihren Schwertern in die Richtung der Zetzu. Genau als sie direkt über ihnen waren, ließen sie eine Handvoll Briefbomben auf diese fallen.
 

Nachdem aber immer noch eine ziemlich große Menge auf sie zu gerannt kam, formten der Shinobi aus Kiri, dessen Name Daichi war und sie ein Suiton Jutsu das eine große Welle auslöste und einige von ihnen mitnahm.
 

Es wurde ernst und sie gingen in ihre Positionen. Gleich würden sie in direkten Kontakt mit ihnen kommen. Die Mitglieder des Onishi Clans sprangen auf die Äste der Bäume und spannten ihre Bogen wieder an.
 

Tsukiko packte ihren Fächer heraus und atmete tief ein und aus. Dann waren die Zetsu auch schon vor ihnen. Hideo und einige seiner Clan Mitglieder rannten nachvorne und griffen sie mit ihrer Raiton Klinge an.
 

Sie rannte ebenfalls nachvorne und griff die Zetsu an. Jede Attacke konterte sie geschickt oder wich ihr aus. Dabei nutzte sie Mangetsu und sprang immer wieder auf das Schwert auf, um dann von Oben angreifen zu können.
 

Die Leute aus dem Ueda Clan fingen an auf ihren Bambus Flöten zu spielen. Dabei konnten sie die Bewegungen der Zetsu mit der Melodie kontrollieren.
 

Im Moment sah es nicht so aus als würden sie verlieren. Doch leider hatte das Mädchen mit den Diamanten Augen keine Ahnung, dass sie jemanden wiedersehen würde, von dem sie dachte, sie wird ihn niemals wiedersehen.
 

Gerade als sie einer der Zetsu ins Gesicht trat, rannten diese auf einmal davon und die Truppe war unter sich.
 

,,Was ist hier los?", fragte Noboru
 

Tsukiko schaute mit ernsten Augen umher. Dann fühlte sie etwas.
 

Ihre Augen weiteten sich und sie murmelte, ,,Das kann nicht sein..."
 

Dieses Gefühl, würde sie überall wiedererkennen.
 

,,Ihr müsst alle sofort weg vom Boden!! Habt ihr mich gehört!? Springt in die Bäume oder sonst irgendwo hin! Aber verschwindet vom Boden!", schrie sie
 

Leicht verwirrt schauten sich die Shinobi gegenseitig an.
 

,,Worauf wartet ihr!?", schrie sie fragend und die Menge tat was ihr befohlen wurde
 

Immerhin war sie der Taichou
 

Hideo, der in Mitten der Wiese stand, wusste nicht wohin er so schnell sollte. Weshalb er etwas verzweifelt umher sah.
 

,,Hideo! Gib mir deine Hand!", schrie Noboru, der mit seinem Schwert über ihm war
 

Er blickte hoch und dann stand er auch schon neben Noboru auf der Klinge seines Schwerts.
 

Tsukiko machte einen großen Sprung zurück in die Bäume und war. Daichi der einen Ast weiterweg war, starrte sie an. Sie nickte ihm zu und er formte die Fingerzeichen des Kirigakure Jutsus.
 

Es dauerte nicht lange bis eine bis ein dichter Nebel um sie herum entstand und man fast die eigene Hand vor den Augen nicht mehr erkennen konnte.
 

Im selben Moment war der ganze Boden von blauen Blitzen umgeben. Jemand hatte ein sehr mächtiges Raiton Jutsu genutzt.
 

Tsukiko schloss für einen Moment ihre Augen und fasste an die Drachenschuppe von Seiryuu, die unter ihren Klamotten war.
 

Als sie ihre Augen wieder öffnete, sagte sie, ,,Ich werde mich um diese Sache kümmern. Ich will das sich keiner von euch da einmischt. Dieser Gegner, gehört allein nur mir"
 

Und mit diesen Worten sprang sie zu Boden und ging auf die Person zu.
 

Die Menge hatte ein ungutes Gefühl dabei, aber niemand sagte etwas.
 

Sie stand vor der Person und betrachtete sie.
 

Diese trug einen edlen Hanfu, in dunkel blauen Farben. Das schon graue Haar der Person war zu einem Dutt zusammengebunden. An diesem Dutt war eine edle silberne Tuinga.
 

Ein leichter Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus. Er sah fast genauso aus wie das letzte Mal wo sie ihm gesehen hatte.
 

,,Es ist lange her, Oji-sama"
 

Tatsuo schaute mit einem strengen nachvorne. Danach weiteten sich seine Augen und sein Gesichtsausdruck war wir gelähmt.
 

,,Tsukiko...? Tsukiko bist du das?!", fragte ihr Großvater laut
 

Die Yamiyo Erbin erkannte schnell das diese Person vor ihr, nicht ihr Großvater in Fleisch und Blut war. Nein, er war ein Edo Tensei.
 

Er betrachtete das Mädchen vor ihm genauer. Sie hatte langes weiß-silbernes Haar. Ein Teil davon war zu einem Dutt zusammengebunden. An diesem Dutt war eine Tuinga die ihm sehr bekannt vor kam. Dazu kamen ihm die feinen blauen Linien an ihren Wangen und Kinn, ebenfalls sehr bekannt vor.
 

Den Hanfu den sie trug, erkannte er ebenfalls wieder. Dieser gehörte eigentlich Yamiyo Bohai. Ohne Zweifel. Das konnte nur seine Enkelin sein. Und sie war wunderschön. Gleichzeitig aber wurde ihm eine Sache schmerzhaft bewusst.
 

Es muss sehr viel Zeit vergangen sein seit diesem einen Tag.
 

,,Haben noch andere...", bevor er seinen Satz beenden konnte, schüttelte sie den Kopf
 

,,Ich bin die Einzige"
 

,,Verstehe...", sagte er daraufhin
 

Es war bizarr für beide gegenüber dem anderen zu stehen.
 

,,Oji-sama", sagte sie und er starrte sie an
 

,,Tsunade Ne-sama ist der neue Hokage"
 

In diesen Moment weiteten sich die Augen ihres Großvaters noch mehr als davor. Sein Mund öffnete sich leicht und der Schock war ihm aufs ganze Gesicht geschrieben.
 

,,Waaaaahhh!? Tsuna!?", schrie er auf
 

Ein leichtes Lächeln tauchte auf ihren Lippen auf.
 

Yokutu aktivierte sein Byakugan um zu sehen wem sie eigentlich gegenüberstand. Als er die Person sah, war selbst er geschockt.
 

,,Was ist los? Was siehst du?", fragte Hideo
 

,,Die Person die Tsukiko-sama gegenüber steht ist... ist Tatsuo-sama!"
 

,,Tatsuo-sama!?", wiederholten Noboru und Hideo beide
 

Im nächsten Moment stand Tsukiko genau vor ihrem Großvater. Sie nutzte die Gelegenheit von seinem Schockzustand und schaute ihm tief in die Augen.
 

Jetzt war sie praktisch im Inneren ihres Großvaters. Diese Kraft hatte nicht jeder. Nur derjenige, der den völligen Zugang zur ganzen Kraft des Kagamis hatte, konnte so etwas tun.
 

Sie lief einen langen "Gang" entlang. Am Ende dieses Gangs würde sie sehen wer genau die Person war, die das Edo Tensei ihres Großvaters kontrollierte.
 

Als sie am Ende des Gangs ankam, fing es an in ihr brodelnd heiß zu kochen.
 

Vor ihr war Kabuto, der fast die Form einer kompletten Schlange hatte. Er hatte sich zu einen zweiten Orochimaru entwickelt.
 

Ihr Blick wurde ernst und sie sagte, ,,Du hast vielleicht nerven, um das Edo Tensei auf meinen Großvater zu wirken!"
 

Sie haute ihm fest mit ihrer Faust eine rein und dann war es auch schon vorbei. Er hatte ihren Großvater nicht mehr im Griff. Als sie wieder in der Realität war, machte sie drei Schritte zurück.
 

,,Was ist passiert? Was hast du getan?", fragte Tasuo
 

Er hatte bemerkt das sich etwas geändert hatte. Irgendwie fühlte er sich anders.
 

,,Ich habe deine Kontrolle über das Edo Tensei aufgelöst. Du kannst nun selbst entscheiden. Gleich werde ich aber das Edo Tensei bei dir komplett auflösen", erklärte sie
 

,,Du hast also gelernt wie man das Kagami richtig anwendet", sagte er
 

,,Du würdest dich wundern, was ich alles so alleine gelernt habe", sagte sie daraufhin
 

Tatsuo schaute sie leicht traurig an. Er liebte seine Enkelin sehr. Seine Liebe für sie ging bis zu seinem Tod hinaus. Da sie nun eine junge Frau war, wusste er nicht wie viel Zeit wirklich vergangen war. Hatte aber das Gefühl das eine Menge war.
 

,,Tsukiko"
 

Sie schaute ihm ins Gesicht.
 

,,Es tut mir leid", sagte er
 

,,Was tut dir leid? Das dein eigener Sohn dich getötet hat, oder dass ich deinen Sohn getötet habe?", fragte sie
 

Wieder herrschte Schweigen zwischen ihnen. Tsukiko liebte ihren Großvater wirklich sehr. Aber es tat einfach weh ihn so vor ihr zusehen. Vor allem wenn sie daran dachte, dass er nichts weiter wie ein Edo Tensei war. Er hatte Besseres verdient als das.
 

,,Wie alt bist du jetzt?", fragte er sie
 

,,Siebzehn"
 

,,Siebzehn also schon", lächelte er sanft
 

Bei diesem Anblick musste sie zu Boden schauen. So ein Lächeln hatte er ihr damals immer geschenkt.
 

Die Shinobi ihrer Truppe entschieden sich näher ranzukommen. Noboru und Hideo stiegen vom Schwert ab und machten eingie Schritte näher. Dann weiteten sich ihre Augen nochmals.
 

Er war es wirklich. Vor ihnen stand wirklich Yamiyo Senju Tatsuo.
 

,,Wir befinden uns im Krieg", sagte Tsukiko und schaute dabei immer noch zu Boden
 

,,Alle Shinobi Dörfer und die großen Clane haben sich zusammengetan um den Feind, der auch dich wiedergeholt hat, zu erledigen"
 

,,Verstehe. Deshalb spüre ich also die Anwesenheit von Ninja aus mehreren Orten. Ihr beide seht euren Vätern wirklich ähnlich", sagte Tatsuo und starrte zu Noboru und Hideo rüber
 

,,Es ist trotzdem ziemlich riskant gewesen einfach so auf mich zu zugehen. Weiß dein Taichou das du das getan hast?"
 

,,Tatsuo-sama! Tsukiko ist der Taichou unserer Truppe!", sagte Hideo
 

,,Sie ist sogar Der Anführer zweier Gruppen!", fügte Noboru hinzu
 

Er war gleichzeitig überrascht, aber auch sehr stolz das zu hören.
 

Wieder blickte er zu ihr rüber und sagte, ,,Ich sehe du bist auch ohne mein Training stark geworden"
 

Sie aber, starrte immer noch zu Boden und sagte kein einziges Wort. Es fühlte sich an als wäre in ihrem Hals ein Kloß.
 

Tatsuo ging auf sie zu, bis er direkt vor ihr stand.
 

,,Tsukiko", sagte er sanft
 

,,Ich bin wirklich stolz auf dich"
 

Nach diesen Worten schaute sie hoch. Heiße Tränen rollten an ihren Wangen herunter. Und obwohl sie weinte, hatte sie immer noch einen ernsten Gesichtsausdruck. Sie versuchte, wie schon so oft, gegen ihre Gefühle anzukämpfen.
 

Er nahm einen Stein in die Hand und schaute ihr tief in die Augen, ,,Dieser Stein wird sehen wie du heranwächst. Er wird sehen wie du fällst, aber auch wie du wieder aufstehst und weiter machst. Genauso wie du dein Wissen an die nächste Generation weitergeben wirst. Und er wird sehen wie ihr in diesen Krieg gewinnen werdet. Meine Zeit auf dieser Erde ist vorbei. Aber eure hat gerade erst angefangen. Eine Zeit in der Shinobi vereint kämpfen"
 

Ihre Tränen stoppten nicht. Im Gegenteil, je mehr ihr Großvater sagte, je mehr er Wörter nutzte, die er schon als Kind zu ihr gesagt hatte, wurden sie stärker.
 

,,Tsukiko es wird Zeit", sagte er
 

Sie wusste genau was er damit meinte. Sie musste das Edo Tensei auflösen.
 

Weshalb sie für einen Moment ihre Augen schloss und nickte. Als sie diese wieder öffnete schaute sie ihm tief in die Augen.
 

Im nächsten Moment fing sein ganzer Körper das Glühen an. Obwohl es so viel zu sagen gab, sagte er nichts. Er lächelte sie einfach nur warm an.
 

Gerade als der Körper sich fast von ihm auflöste und sein Geist auf die andere Seite verschwand, lief sie einige Schritte nachvorne.
 

,,Oji-sama! Der Name meines besten Freunds... Nein... der Name meines Bruders ist Naruto. Mein Sensei ist Hatake Kakashi. Mein anderer Team Kamerade und komischer Freund ist Sasuke! Und... und... der Name des Mannes, den ich liebe, ist Itachi!", schrie sie
 

Tatsuo, dessen Geist schon so gut wie aus dem Körper draußen war, lächelte sie noch breiter und wärmer an als davor.
 

,,In Ordnung. Ich werde zusehen wie ihr beide, dein Bruder und du, den Weg gehen werdet, der euch vorausbestimmt ist. Vergiss niemals wer du bist Tsukiko. Du bist eine Yamiyo, eine Senju. Aber du auch meine Enkelin", und mit diesen Worten war ihr Großvater verschwunden
 

Noboru und Hideo stellten sich mit einem leicht besorgten Blick hinter sie. Gerade als sie ihre Schulter berühren wollten, hob sie den Stein, den ihr Großvater gerade noch in der Hand hatte, auf.
 

Nachdem sie ihn eine Weile angestarrt hatte, ließ sie Chakra in ihre Hand fließen und zerdrückte den Stein zu staub. Ihr Gesicht war voller Wut.
 

,,Ich kann nicht glauben das Akatsuki soweit gehen würde. Nicht nur haben sie ein verbotenes Jutsu angewandt, sondern es auch noch an meinem Großvater angewandt", sagte sie wütend
 

Dann drehte sie sich zu den beiden jungen Männern um.
 

,,Noboru, Hideo, ich will das ihr die Stellung haltet so lange ich weg bin", sagte sie
 

,,Was hast du vor!?", fragte Hideo
 

,,Ich werde denjenigen, der dafür verantwortlich ist suchen und es aufhalten. Ich werde das Edo Tensei auflösen. Ich bin mir sicher, dass wir nicht die Einzigen sind, die Besuch von den Toten bekommen"
 

,,Aber du bist unser Taichou!", sagte Hideo
 

,,Und als dieser ist es meine Aufgabe unseren Kampf zu erleichtern! Ich vertraue euch beiden. Ich werder schneller zurück sein als ihr denkt"
 

Gerade als sie gehen wollte, faste Noboru ihr nochmals an die Schulter.
 

,,Das könnte ziemlich gefährlich werden. Vor allem weil du vor hast alleine zu gehen", sagte er
 

,,Der Tag an dem ihr euch um mich sorgen müsst, wird mein letzter sein", und mit diesen Worten verschwand sie
 


 

Auf der anderen Seite hatte Sasuke und seine Gruppe ebenfalls gegen die weißen Zetsu gekämpft. Zwar gab er es wirklich nur ungerne zu, doch diese waren ziemlich nervig und teilweise schwierig zu besiegen.
 

Seine Gruppe traute ihm nicht wirklich zu 100%. Aber da Hinata ihm vertraute und Tsukiko der eigentliche "Truppenführer" ihrer Gruppe war, hörten sie trotzdem auf ihm.
 

Es war bereits nachts. Er lehnte sich gegen einen Baumstamm und starrte hoch in den Nachthimmel.
 

Das war wahrscheinlich einer der wenigen ruhigen Momente, die er in diesem Krieg haben würde. Er spürte wie jemand auf ihm zu kam, als er sich umdrehte, sah er das es Hinata war.
 

Sie stellte sich schweigend neben ihm hin.
 

Nach einer Weile sagte sie, ,,Ich frage mich wie es Naruto-kun und den anderen geht"
 

,,Du magst ihm wirklich sehr huh?", fragte er und verschränkte dabei seine Arme
 

Irgendwie gefiel ihm das jedoch nicht. Er wusste nur nicht warum.
 

,,Er weiß es", sagte sie daraufhin und er schaute sie überrascht an
 

,,Ich habe es ihm gesagt"
 

,,Und?", fragte Sasuke
 

Sie schüttelte den Kopf und er wusste ganz genau was sie damit meinte.
 

Er war nicht wirklich gut in solchen Dingen weshalb er nur, ,,Ohhh", sagte.
 

,,Es... es ist schon in Ordnung. Ich hatte so etwas schon bereits erwartet. Ich weiß das ich niemals gegen Sakura ankommen werde. Aber... ich bin glücklich so lange er es ist", lächelte sie
 

Der Uchiha erinnerte sich. Naruto war schon seit ihrer Kindheit verrückt nach der pinkhaarigen Kunochi. Diese hatte sein Interesse jedoch niemals erwiedert. Stattdessen hatte sie ihm für verschiedene Zwecke ausgenutzt.
 

Das war wohl einer der Gründe warum Tsukiko sie nicht besonders leiden konnte.
 

Hinata stand direkt neben ihm und ihre Lavendel gefärbten Augen starrten in den Mond. Er konnte nicht anders als sie anzustarren. Sie war wunderschön. Selbst mit den ganzen Spuren vom Kämpfen, war sie in seinen Augen schön. Das von innen und außen.
 

,,Er hat dich nicht verdient", sagte Sasuke
 

Dieser Satz hatte nicht nur sie überrascht, sondern auch ihm selbst.
 

,,Du... solltest nicht einen Mann nach trauern, der dir nicht mal ein Blick gewürdigt hat. Finde jemanden der dich beachtet und schätzt...", murmelte er
 

Dabei wurde er teilweise rot, was er ziemlich nervig fand. Hinata musste daraufhin leicht kichern und bedankte sich bei ihm.
 

Als er ihr Lächeln sah, formten seine Lippen sich selbst zu einem kleinen Lächeln.
 

Dann tat Sasuke etwas, von dem er wusste das er es bereuen würde. Aber er dachte schon eine ganze lange Weile daran, es zu tun. Er packte sie am Handgelenk und drückte sie leicht gegen den Baumstamm. So, dass sie ihm nicht entkommen konnte.
 

Ihre Lavendel gefärbten Augen starrten ihm an. Und in diesen Moment der Ruhe, drückte er seine Lippen auf ihre.
 

Überrascht stöhnte sie auf. Doch er war noch überraschter, als sie seinen Kuss erwiderte und ihre Lippen ebenfalls gegen seine drückte.
 

Ihre Lippen waren weich, sanft und süß. Sie hatten etwas das ihm fast süchtig machte. Etwas das ihn dazu brachte immer weiter zu machen.
 

Sie durchfuhr sein, überraschenderweise weiches Haar, mit ihren Händen und er stöhnte leicht auf.
 

In diesen Moment biss er ihr leicht auf die Lippe, so dass sich ihr Mund öffnete. Natürlich entging Sasuke diese Chance nicht. Im nächsten Moment erkundete er mit seiner Zunge ihren Mund.
 

Keiner wusste wirklich wie es dazu kam. Aber beide wussten das sie nicht einfach so aufhören konnten.
 

Sie wussten nicht wann sie sich von den Personen, die so nah an ihrem Herzen waren, entfernt hatten und sich gegenseitig einander genähert hatten.
 

Tief im inneren wusste Sasuke, dass er sie definitiv mochte. Wie konnte er auch nicht? Sie war weder aufdringlich noch nervig. Noch wichtiger war aber, dass sie ihm nicht verurteilte, wie so viele andere.
 

Ihm mochte, weil er er war und nicht wegen seines geheimnisvollen coolen "Auftretens".
 

Dann ließen beide voneinander ab und holten schwer nach Luft. Keiner von ihnen hatte jemals jemanden so geküsst. Sie starrten sich tief in die Augen und gerade als er dabei war, seine Lippen wieder auf ihre zu pressen, kam ein Licht in ihm auf und er wusste, wie sie bessere Chancen in diesem Krieg haben könnte.
 

,,Ich weiß wie wir noch mehr Verbündete in diesem Krieg bekommen können", sagte er und sein Atem traf ihre Lippen
 

,,Wirst du mich begleiten?"
 

Ohne zu zögern nickte sie ihm zu und er grinste daraufhin.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Kapitel 29! Es tut mir leid das es so lange mit der veröffentlichung gedauert hat, aber ich habe in zwei Wochen Prüfungen, weshalb es etwas stressig momentan für mich ist. Ich hoffe es geht euch weiterhin allen gut! Sasuke und Hinata sind sich offiziell näher gekommen! Für mich selbst war es etwas emotional die Szene zwischen Tsukiko und ihren Großvater zu schreiben. Vor allem wenn man bedenkt wie sehr sie ihm liebt. Ich freue mich besonders aufs nächste Kapitel! Und bin mir sicher das dieses auch so ziemlich viele erfreuen wird! Bis zum nächsten Mal! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2020-05-31T19:33:52+00:00 31.05.2020 21:33
Na endlich hat sich Sasuke getraut, sie passen auch gut zusammen . Ich habe mir bildlich vorgestellt wie Sasuke und Neji ,Wettstarren betreiben ,dabei musste ich dann doch schmunzeln!
Nun ist also der Krieg ausgebrochen, auf ihren Weg zu Kabuto wird sie bestimmt bekannten toten Personen begegnen !
Wen will aber Sasuke holen ?
Freuen mich auf die Auflösung ,bzw auf das nächste Kapitel !


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