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the fate we have chosen

the goddess and the ninja
von

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In deinen Armen

,,Ist... ist das alles? Oder gibt es noch mehr? Denn es ist irgendwie wirklich..."
 

,,Viel?", Kakashi beendete Tsukikos Satz und sie nickte ihm zu
 

Sie war im Haus des Hokages.
 

Kakashi, Tsunade und sie saßen an einem großen Tisch. Vor ihr waren gefühlte fünfzig Blätter.
 

Es war bereits ein Jahr seitdem Krieg vergangen. In diesem einen Jahr und selbst gleich nach dem Krieg, ist einiges passiert.
 

Eine Sache war das sie nun offiziell achtzehn geworden war. Was bedeutete das sie volljährig war. Gleichzeitig bedeutete es aber auch dass sie nun die vollen Rechte auf alle Sachen, die zu ihrem Clan gehörten, bekam.
 

Hauptsächlich waren das Bücher.
 

Bücher über Philosophie.

Bücher für die Akademie für heranlernende Shinobi.

Und Bücher die einige Tipps für Ninjutsu hatten.
 

,,Normalerweise würden diese Rechte, so wie das Geld, das davonkommt, aufgeteilt werden. Da du aber die einzige Lebende Yamiyo bist, gehören alle Rechte dir. So oder so würde das meiste dir gehören, weil du das Clan Oberhaupt geworden wärst", sagte Tsunade
 

Tsukiko durchschaute ein wenig die Blätter. Das waren wirklich viele Unterschriften, die sie geben musste.
 

,,Eine Sache gibt es noch", sagte Tsunade
 

,,Welche?", fragte sie
 

,,Da du nun volljährig bist, kannst du auch offiziell auf die Bankkonten deines Vaters und Großvaters zugreifen"
 

Als Tsukiko das hörte, schnaufte sie schwer durch.
 

Kakashi stellte sich hinter sie und legte seine Hand auf ihre Schulter, ,,Wir haben das meiste schon versucht so kurz zu schneiden wie es geht. Es ist in Ordnung, wenn es dir ein wenig zu viel ist. Lass dir Zeit und ließ dir alles in Ruhe durch"
 

Sie schloss ihre Augen für einen Moment, nickte mit ihrem Kopf und sagte, ,,In Ordnung"
 

Dann wandte sie sich auch schon an den Stapel Blätter vor ihr.
 

Der sechste Hokage starrte sie an. Es fühlte sich an als wäre es gestern gewesen. Als wäre Tsukiko gestern einfach auf dem Schlachtfeld gegen Kaguya aufgetaucht.
 

Von seinen drei Schülern, die er hatte, war sie wohl diejenige, die am meisten seinen Leben etwas Mühe gegeben hatte.
 

Der Anblick wie Sasuke ihren leblosen Körper zu ihnen brachte, vergaß er auch nicht. Denn im inneren fühlte er sich als hätte er versagt als Lehrer.
 

Umso glücklicher war er als sie wieder lebendig vor ihm stand. Ein ziemlich großer Stein war ihm von Herzen gefallen.
 

Damals hatte Tsukiko nicht gelebt, weil sie leben wollte, sondern weil sie musste. Das wurde ihm in der Vorbereitung, so wie während des Kriegs, bewusst.
 

Sie war so verletzt und so nah an ihren Grenzen, das das Einzige was sie wollte war, dass ihre Freunde, so wie Leute, die ihr wichtig sind, glücklich sind.
 

Deshalb hatte sie fast die ganze Schuld von Sauske auf sich genommen und fast ihr Leben gegeben.
 

Am Schlachtfeld sagte sie Obito persönlich: Ich muss nicht glücklich werden.
 

Kakashi war bewusst, dass obwohl alle seine Schüler ein nicht gerade einfaches Leben hatten, sie eine noch schwerere Last trug als alle.
 

Und gerade das machte sein Herz noch schwerer als sie tot vor ihnen lag. Denn sie hatte kein einziges Mal an sich gedacht.
 

Als ihre Diamanten Augen ihn wieder ansahen, wäre er ihr fast am liebsten um die Arme gefallen. In seinen Augen war sie einer der Personen, die es am meisten verdient hatte zu leben.
 

Er betrachtete ihr Aussehen. Sie hatte sich in einem Jahr nicht viel verändert. Außer dass sie nun noch ein wenig reifer aussah, was sie gleichzeitig schöner machte, sie die Tuinga ihres Großvaters immer noch trug und sie ihr Drachen Mal nicht mehr versteckte.
 

Zuerst hatte er Angst, dass sie es durch die vielen neuen Umstände schwer haben würde im Dorf. Es gab aber eine Person die ihr "Fels in der Brandung" war.
 

Und das war Uchiha Itachi.
 

Beide hatten anfangs nicht gerade das schönste Schicksal erwischt. Aber wenn sie sich beide hatten, waren sie stark.
 

Kakashi hätte niemals gedacht das so ein Gedanke überhaupt in seinen Kopf kommen würde. Aber er war wirklich glücklich das die beiden ein Paar geworden waren.
 

,,Ich glaube... das ich fertig bin", sagte Tsukiko und ging noch ein letztes Mal die Dokumente durch
 

Mit Papierkram kannte sie sich immer besser aus. Sie hatte es zwar ein wenig erwartet, jedoch hatte sie nicht gedacht, dass es so viel werden würde. Aber als Berater des Hokages musste man SEHR viel Papierarbeit erledigen.
 

Weshalb sie es langsam gewohnt war Blätter schnell durchzugehen und das wichtigste in kürzester Zeit rauszufiltern.
 

,,Tut mir leid, dass du deswegen extra herkommen musstest, Tsunade Ne-sama. Du warst bestimmt mit Reisen beschäftigt"
 

,,Schon in Ordnung. Außerdem wollte ich eh sehen wie sich Kakashi als sechster Hokage macht", sagte sie
 

Es war halb gelogen. Sie wollte wirklich sehen wie sich der ehemalige "Copy Ninja" als Hokage machte. Aber gleichzeitig wollte sie mit der Tochter ihres Cousins die Unterlagen zusammen durchgehen.
 

Tsunade wüsste wirklich nicht was sie gemacht hätte, wenn Tsukiko ihre Augen nie wieder geöffnet hätte. Sie hatte Tsukiya versprochen auf sie aufzupassen. Das war aber leichter gesagt als getan. Denn sie und ihr bester Freund hatten ein förmiges Talent dafür in Schwierigkeiten zu geraten.
 

Der ehemalige fünfte Hokage hatte schon genug Familienmitglieder verloren. Sie hätte es nicht ertragen, wenn noch eins davon gehen müsste.
 

Deshalb wollte sie sofort in Rente gehen als der Krieg zu Ende war. Denn die Zeit in der sie als Hokage gedient hatte, war alles andere als Eis essen und Zucker schlecken. Dazu war sie so erleichtert das ihre Nichte am Leben war, das sie wirklich einen LANGEN Urlaub brauchte.
 

Tsunade wusste, genauso wie Kakashi, dass sie den älteren Uchiha Bruder wirklich liebte. Zuerst war sie nicht wirklich begeistert von deren Beziehung.
 

Immerhin hatte sie nicht vergessen wie Herz zerbrochen Tsukiko war, nachdem er ihr sagte das er sie nur ausgenutzt hatte.
 

Zur gleichen Zeit verstand sie aber auch warum gerade Itachi ihr so gefiel. Denn der ältere Bruder von Sasuke war alles andere als ein hässlicher Mann. Das war aber nicht alles. Er war einige Jahre älter als sie und somit reifer.
 

Was Tsukiko, wie sie sich gut vorstellen konnte, gefiel.
 

Außerdem wusste sie selbst wie es war, wenn man in jemanden verliebt war.
 

,,Ich gebe dir den restlichen Tag frei. Du kannst also ruhig nachhause gehen und dich entspannen", sagte Kakashi
 

,,Ach... ich bleibe noch ein wenig hier. Wir sitzen selten zu dritt zusammen", sagte Tsukiko
 

Tsunade und Kakashi schauten sie mit einem unglaubwürdigen Blick an. Zwar wussten sie das sie ihr wichtig waren, aber das war komisch.
 

Dann seufzte das Mädchen mit den Diamanten Augen auch schon und lehnte sich in ihren Stuhl zurück.
 

,,In Ordnung... Es ist nur verdammt nervig manchmal auf die Straße rauszugehen. Die Dorfbewohner benehmen sich immer als wäre ich eine Art "Schutz Göttin" die hierhergekommen ist"
 

Der fünfte und sechste Hokage wussten genau was sie meinte. Es hatte sich einiges verändert seitdem sie wussten das Tsukiko zum Teil göttlich ist.
 

Hauptsächlich hatte sich aber etwas im Dorf verändert. Sie war zwar gewohnt, dass sie alle immer mit "-sama" am Ende ihres Namens ansprachen, aber sie hatte das Gefühl, das es nun noch präsenter war.
 

Außerdem begrüßte sie fast jeder. Was auch ziemlich neu für sie war.
 

Irgendwo verstand sie deren Begeisterung und Höflichkeit, aber es nervte sie auch irgendwo.
 

So etwas ähnliches musste auch ihr bester Freund durchmachen, der als Held des Dorfes gefeiert wurde.
 

Weil er Frieden zwischen den Bijuu und Menschen geschlossen hatte, wie auch gegen Madara und Kaguya gekämpft hatte.
 

Seither wurde der blonde Junge von allen höflich begrüßt. Er gewann sogar so viel ansehen das Mädchen aus anderen Dörfern hierher kamen und ihn besuchen wollten.
 

Vor nicht allzu langer Zeit wurde noch dauernd in jeder Ecke über die Beiden gelästert.
 

Göttlich zu sein hatte jedoch nicht nur Vorteile.
 

Nachdem sie herausgefunden hatten, dass sie nicht nur göttlich war, sondern auch mit zwei Göttern befreundet war, wollten sie wissen wo Seiryuu und Fujin lebten.
 

Doch sie weigerte sich und würde sich immer weigern es ihnen zu erzählen.
 

Immer und immer wieder wurde sie gefragt. Ja, manchmal sogar fast bedroht, aber sie schwieg. Und dieses Schweigen würde sie mit ins Grab nehmen. Denn sie hatte es Seiryuu versprochen.
 

Weshalb sie den anderen sehr klar machte, dass selbst, wenn sie sie töten würden, sie es ihnen nicht sagen würden.
 

Tsukiko nahm die blaue Drachenschuppe, die sie als Kind von Seiryuu bekommen hatte und wie eine Kette um ihren Hals trug, in die Hand.
 

Mit ihren Fingern streifte sie sanft über diese, ,,Ich wünschte es würde immer noch keiner wissen"
 

,,Wenn sie nicht wissen würden das du zum Teil Gott bist, würden sie trotzdem wissen das du mit Göttern in Kontakt stehst. Alle auf dem Schlachtfeld haben Seiryuu gesehen und nun ja... Er ist nicht gerade ein kleiner Drache. Die Reaktionen würden ähnlich sein", sagte Kakashi
 

Wieder seufzte sie, ,,Ich weiß... Können sie sich nicht einfach wie Naruto und Sasuke verhalten? Die Beiden sind fast einer der Einzigen, die keinen Unterschied zu vorher machen"
 

Es gab nicht viele die sie genauso behandelten wie vorher. Selbst unter ihren Freunden war das am Anfang alles etwas seltsam.
 

Die Einzigen die sie von Anfang an wie immer behandelten waren Naruto, Sasuke, Hinata, Shikamaru, Kakashi, Tsunade und Itachi.
 

Zwar folgten Ino, Kiba und die anderen mit der Zeit. Aber auch sie wussten nicht am Anfang wie sich neben Tsukiko verhalten sollten.
 

Kakashi musste grinsen, ,,Wahrscheinlich weil du für die Beiden einfach schon immer nur Tsukiko warst"
 

Sie antwortete nicht und starrte weiter auf die Drachenschuppe vor sich. Es war kaum zu glauben das es schon sechs Jahre her war, seitdem sie diese bekommen hatte. In diesen sechs Jahren ist so viel passiert.
 

,,Ich weiß das es sich seltsam anhört aber... für mich sind Seiryuu und Fujin nicht wirklich Götter. Sie... sie sind einfach nur meine Freunde. Ich fühle nichts Größeres dahinter", sagte sie
 

,,Du hast erzählt das du mit deinen Augen die Gefühle spürst gegenüber anderen wie Yamiyo. Vielleicht liegt es daran. Für dich waren sie dann nämlich somit schon immer "Freunde" ", sagte Kakashi
 

,,Vielleicht...", murmelte sie
 

Als Kakashi erfahren hatte das sie halb Gott halb Mensch war, war er nicht wirklich überrascht. Es erklärte einiges. Es erklärte um so ziemlich alles.
 

Warum sie immun gegen Raiton Jutsus war.

Warum ihre Wunden so schnell heilten.

Und warum ausgerechnet Götter mit ihr befreundet waren und sie sogar trainiert hatten.
 

Für Kakashi war es das ziemlich selbe wie für Naruto und Sasuke. Er sah keinen Unterschied zu vorher.
 

,,Triffst du dich oft mit ihnen?", fragte er
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Ich muss mich nicht persönlich mit ihnen treffen um mit ihnen zu "reden". Da ich mit Seiryuu ein Band geschlossen habe, kann ich über meine Gedanken mit ihm kommunizieren. Fujin flüstert mir manchmal etwas in den Wind. Es hört sich komisch an... aber für mich ist das normal"
 

Tsunade starrte sie an.
 

Teilweise war sie, genauso wie Kakashi, nicht so sehr überrascht das sie halb Gott war. Auf der anderen Seite war sie WIRKLICH überrascht das ihre Nichte halb Gott war.
 

Dahinter vergab sich aber eher mehr Sorge. Sie hatte zuerst Angst das sie Tsukiko fangen und jagen würden, wegen ihres göttlichen Daseins.
 

Aber die Menschen wollten die Götter nicht verärgern. Außerdem wollte sich niemand die Wut von Naruto, Sasuke und vor allem Itachi, auf sich bergen.
 

Weshalb die Menschen sie glücklicherweise in Ruhe ließen und sie eher bewunderten.
 

Jahre lang hatte sich Tsunade und sogar Tsukiko selbst gefragt, von wo sie ihr Aussehen geerbt hatte. Denn ihren Vater oder Mutter sah sie von Gesicht nicht ähnlich.
 

Nachdem sie aber Yamiyo getroffen hatte, wussten es beide. Sie war ein Abbild von ihm.
 

Obwohl Tsukiko zwar auch eine Senju war, verhielt sie sich in den meisten Teilen wie eine Yamiyo.
 

Das lag aber wahrscheinlich daran das sie mit der Kultur der Yamiyos aufgewachsen war und sie diese weiter praktizierte.
 

Während andere Kimonos trugen, trug sie Hanfus.
 

Dieser Gedanke brachte Tsunade ein wenig zum Lächeln.
 

Aber Kakashi bemerkte das Tsukiko nicht mehr nur an ihre Götter Freunde dachte.
 

Weshalb er sie fragte, ,,Woran denkst du?"
 

Sie legte die Drachenschuppe an ihre Lippen, ,,Ich... ich glaube einfach nur nicht das er böse war"
 

,,Wer?"
 

,,Madara. Ich glaube nicht das er böse war", antwortete sie
 

Tsunade seufzte, ,,So ein Verhalten und solche Gedanken hätte ich von Naruto erwartet, aber nicht von dir"
 

,,Vermutlich. Aber ich glaube wirklich das er nicht böse war. Er... er war nur verloren, weil jemand seine Trauer ausgenutzt hatte. Zwar hatte er mich mit einigen belogen, aber in großen und ganzen war er immer nett zu mir. Er hat mich nicht nur "trainiert". Wir haben miteinander geredet und sogar manchmal zusammen gelacht. Und wenn mein Training gut verlaufen ist... hat er mir Dango besorgt"
 

Kakashi stellte sich hinter sie und legte seine beiden Hände an ihre Schultern, ,,Wenn du glauben willst das er eine gute Person war. Dann ist das in Ordnung. Ich glaube um ehrlich zu sein auch das er bestimmte Gefühle, die nicht aus Hass bestanden, für dich empfand"
 

Es war ihn während ihres Kampfs gegen Madara aufgefallen. Seit alle dachten das Tsukiko "tot" war, verhielt er sich ein wenig seltsam.
 

Und als Sasuke ihnen erzählte das Madara selbst schockiert war, dass sie den Schlag auf sich genommen hatte, wusste Kakashi es. Der wohl stärkste Uchiha muss in Tsukiko mehr gesehen haben als einfaches Werkzeug.
 

Leider wusste die Wahrheit nur keiner von ihnen. Sasuke sah zwar genauso aus wie Izuna aber Tsukiko verhielt sich als Kind in vieler Weise wie der jüngere Bruder Madaras. Und das machte den so gefährlichen Uchiha zu schaffen.
 

Sie lehnte sich immer mit ihren Rücken an seine Schulter und schlief, genauso wie es sein jüngerer Bruder getan hatte.
 

Beide machten sogar dieselben Gesichtsausdrücke, wenn sie etwas nicht schafften beim Training oder erschöpft waren.
 

Was aber Madara am meisten zu schaffen machte war, dass ausgerechnet die Nachfahrin von Tobirama seinen Bruder ähneln musste.
 

Leider nur kannte diese Wahrheit niemand und niemand, außer Hashirama und Tsukiko, wussten das er eigentlich eine gute Person war.
 

,,Ich wünschte nur ich hätte es früher gewusst. Dann hätte ich viel früher eingreifen können und es hätte vielleicht niemals so weit kommen müssen. Und es hätten nicht so viele sterben müssen. Vielleicht hätte ich sogar geschafft ihn selbst zu retten", sagte Tsukiko mit einem leicht traurigen Blick
 

,,Du kannst nicht jeden retten. Denk an die vielen Leben, die du bereits gerettet hast", sagte Kakashi
 

Sie wusste das er recht hatte. Aber irgendwo ließ dieser Gedanke sie nicht los.
 

Dann nahm sie ihre Drachenschuppe und versteckte sie wieder unter ihren Klamotten.
 

,,Gut. Ich muss los. Ich treffe mich nämlich noch mit Hinata"
 

,,Hinata?", fragte Kakashi
 

,,Sind Sasuke und sie etwa wieder von ihrer Reise wieder da?"
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Nicht wirklich. Aber Hinata will ein paar Tage nach Konoha kommen. Weil sie ihre Familie, wie auch Freunde vermisst. So wie ich es verstanden habe, kommt Sasuke gar nicht ins Dorf. Er holt sie nur ab"
 

Kakashi seufzte. Er verstand das Sasuke, nach allem was ihn passiert war Zeit brauchte. Aber seine Pilgerfahrt geht schon c.a ein Jahr lang.
 

Tsukiko verabschiedete sich von ihnen und machte sich auf den Weg nachhause. Sie wollte noch einen kurzen Abstecher daheim machen, bevor sie sich mit ihrer Freundin traf.
 

Während sie durch die Straßen Konohas lief, wurde sie von sehr vielen gegrüßt. Einige verbeugten sich sogar vor ihr. Es war wirklich ziemlich seltsam, aber mit der Zeit gewöhnte sich LANGSAM daran.
 

Als sie vor dem Haus ihrer Wohnung stand, entdeckte sie einen Wagen mit einigen Kisten.
 

Ein Lieferant checkte seine Liste und ging auf sie zu.
 

Als er vor ihr stand, sagte sie mit einem verzogenen Gesicht, ,,Noch mehr Kisten!?"
 

,,Ich fürchte ja", antwortete der Lieferant
 

Sie ließ einen ziemlich großen Seufzer raus, unterschrieb und drei Kisten wurden vor ihr hingestellt.
 

Sie hatte damals alle Dokumente ihrer Vorfahren zum Hasuno Clan gebracht. Es war nie gedacht das diese Sachen für immer dortbleiben. Aber sie wünschte sich das sie wenigstens so lange gewartete hätten, bis sie richtigen Platz für diese hatten.
 

Denn sie besaß eine große MENGE an Vorfahren. Und zu ihrem Glück, oder gleichzeitig auch Pech, schrieben die alle Tagebuch und hatten ziemlich viele Dinge verfasst.
 

Momentan war ihre Wohnung der Stauraum dafür. Am Anfang ging es noch, aber je mehr Kisten kamen, desto mehr Probleme hatte sie überhaupt in ihre Wohnung reinzukommen.
 

Sie nahm die drei großen Kisten in die Hand, ging zu Tür und versuchte diese aufzumachen.
 

Jedoch verlor sie das Gleichgewicht und war kurz davor umzukippen.
 

,,Tsukiko-chan!!"
 

Eine sanfte Stimme schrie ihren Namen.
 

Hinata
 


 

Naruto, Hinata und Tsukiko saßen zusammen bei Ichiraku Ramen.
 

Sie war wirklich froh, dass das Hyuga Mädchen aufgetaucht war und ihr geholfen hatte. Jedoch sah diese dann auch wie viele Kisten tatsächlich in ihrer Wohnung waren.
 

Deshalb half ihr Hinata auch ein wenig die Kisten umzuschlichten.
 

Danach hatte sie aber wohl oder übel keine Wahl und musste ihren beiden Freunden davon erzählen.
 

Keiner ihrer Freunde war so froh, dass sie noch lebte als Naruto. Als er Tsukikos toten Körper vor sich sah, fühlte es sich an als wäre ein Teil von ihm selbst ebenfalls gestorben. Er fühlte einen Schmerz, der ihn bekanntvor kam. Es war ein ähnlicher Schmerz, den er gespürt hatte als Jiraiya gestorben war.
 

Jedoch war dieser noch tiefer. Das war aber nicht, weil Tsukiko ihn mehr am Herzen lag als Ero-Sennin, sondern weil er wusste das seine beste Freundin es alle andere als einfach hatte. Und sie immer nur leiden musste.
 

Deshalb war er mehr als glücklich zu sehen das sie noch lebte. Denn sie war nicht nur seine beste Freundin, sie war seine Familie.
 

Hinata war ebenfalls glücklich zu sehen das ihre Freundin noch am Leben war.
 

Sie wusste nicht warum das so war, aber sie verstand sich von den ganzen Mädchen mit Tsukiko und Ino am besten. Andersrum war es genauso. Tsukiko verstand sich mit Hinata und Ino am besten.
 

Das Hyuga Mädchen wusste genauso wie Naruto wie sehr ihre Freundin gelitten hatte. Doch leider konnte sie nicht viel dagegen unternehmen. Denn es war schwierig wieder ein gebrochenes Herz zu heilen.
 

Weshalb sie anfangs, genauso wie Tsunade, ziemlich gemischte Gefühle darüber hatte als sie mit Itachi zusammenkam. Aber mittlerweile hatte sie keine Angst mehr. Denn sie war sich sicher das Itachi ihre Freundin genauso sehr liebte, wie diese ihn liebte.
 

Das erste was sie tat als sie Tsukikos Leblosen Körper vor sich sah, war weinen. Denn ihr Herz weinte mit ihr. Nachdem ihre Freundin so viel gekämpft hatte, hatte diese ein wesentliches besseres Ende verdient als das.
 

In diesen Moment fing sie es nämlich auch an schon zu vermissen. Sie vermisste mit ihr zu reden, neben ihr zu laufen und manchmal auch nur neben ihr zu sitzen.
 

Deshalb war sie umso glücklicher zu sehen das sie noch lebte.
 

Ihr war es egal das Tsukiko zum Teil Gott war. Denn für sie würde sie immer ihre Freundin bleiben.
 

Tsukiko hatte ihr sogar geholfen ihren Vater zu überreden das sie mit Sasuke weg durfte. Außerdem war sie die erste die sich für sie freute als sie herausfand das Sasuke mit ihr zusammen war.
 

Irgendwo fand sie es sogar ein wenig Amüsant.
 

Sie war mit Sasuke zusammen und ihre Freundin mit seinem älteren Bruder.
 

,,Wie viele Kisten kommen denn noch?", fragte Naruto
 

Tsukiko seufzte, ,,Ich vermute wirklich viele"
 

,,Nahh Tsukiko-chan, wenn du so viele Kisten daheim hast... schaffst du es überhaupt noch in dein Bett zu kommen?", fragte er sie
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Nicht wirklich... Ich schlafe momentan in einer Pension"
 

,,Einer Pension!?", fragte Naruto wiederholen und sie nickte
 

,,Ano... Tsukiko-chan, wenn du willst könnte ich meinen Vater fragen ob du bei uns übernachten kannst. Wir haben bestimmt noch ein Zimmer frei", sagte Hinata
 

,,Das ist wirklich nett Hinata. Aber es ist in Ordnung wirklich. Ich komme schon klar", lächelte sie
 

Sie wollte niemanden zur Last fallen. Eine andere Sache war außerdem das sie nur ziemlich ungern auf den Hyuga Gelände übernachtete, während weder Neji noch Hinata anwesend waren.
 

Hinata war mit Sasuke auf Reisen.
 

Und Neji besuchte die Schwester von Noboru im Hasuno Clan. Die beiden schienen sich immer besser zu verstehen und man munkelte das diese bereits ein Paar sind.
 

,,Weiß denn Itachi davon?", fragte Hinata
 

Tsukiko schüttelte den Kopf. Sie erzählte es ihm absichtlich nicht. Denn sie wollte nicht das er sich um sie sorgt.
 

,,Genug davon. Essen wir und reden über etwas anderes", lächelte sie
 

Sie wollte sich definitiv in der kurzen Zeit wo sie zusammen sein konnten, nicht über mit ihnen über ihre Probleme reden.
 

Weshalb ihre Gespräche schnell in eine andere Richtung liefen. Es machte ihr spaß mit zwei wirklich guten Freunden zusammen zu sitzen und sich mit denen normal zu unterhalten.
 

Nach dem Krieg lernte sie die kleinen Dinge im Leben noch mehr zu schätzen als davor.
 

Sie wusste nicht wie lange sie bei Ichiraku Ramen saß, aber es war definitiv eine sehr lange Zeit. Denn als sie fertig waren, war es bereits dunkel.
 

Der nächste Tag kam schneller als gedacht.
 

Itachi war auf den Weg zu dem Haus, indem seine Freundin wohnte.
 

Gestern Abend hatte ein gewisser blonde Junge sich nämlich bei ihm versprochen.
 

Ob er sauer war? Eventuell ein wenig. Er wusste das seine Freundin gerne versuchte alles alleine zu tun, bevor sie nach Hilfe fragte. Manchmal war sie wirklich sturköpfig.
 

Gerade als er den Gang entlanglief, entdeckte er wie Tsukiko versuchte eine Kiste ganz oben, vor sich zu platzieren.
 

Als sie das schaffte, fühlte sie sich zuerst siegessicher. Doch dann bemerkte sie das sie nachhinten fiel. Jedoch fiel sie nicht zu Boden. Sie fiel eher gegen jemanden und als sie aufschaute, sah sie auch wer es war.
 

Sie lächelte warm und sagte, ,,Itachi"
 

Er starrte sie an. Den Ärger, den er gerade noch in sich spürte, war wie verflogen. Wie sollte er auch wütend auf sie sein, wenn sie ihm so anlächelte?
 

,,Hallo Liebes", lächelte er und half ihr hoch
 

Sie lehnte sich nachvorne und küsste sanft seine Lippen.
 

Er hielt sie nahe bei sich, legte seine Lippen an ihr Ohr und sagte, ,,Hn. So sehr ich es auch mag dich zu küssen. Es wird nicht davon ablenken was gerade vor uns ist. Wann hattest du vor mir davon zu erzählen?"
 

Sie ließ einen großen Seufzer raus und lehnte sich in seine Arme, ,,Es war nicht beabsichtigt. Ich wollte nur nicht das du dir sorgen machst"
 

Itachi griff mit seiner Hand nach ihrem Kinn und sagte, ,,Ich bin dein Freund. Wir sind zusammen. Ich bin hier um mich um dich zu sorgen"
 

,,Es tut mir leid", sagte sie mit einem leicht traurigen Gesicht und schaute nach unten
 

Itachi, der immer noch ihr Kinn in seiner Hand hielt, bewegte ihr Gesicht zu seinem und küsste sie.
 

Dann ließ er sie los und sie schaute ihm lächelnd an.
 

,,Ich vermute das das nicht die letzte Kiste war?", fragte er
 

Sie schüttelte den Kopf, ,,Bestimmt nicht"
 

,,Wo schläfst du bei diesem ganzen Platzmangel? Ich sehe das dein Bett ebenfalls voll mit Kisten ist"
 

,,Nun... momentan schlafe ich in einer Pension", sagte sie
 

,,Einer Pension?", wiederholte er und sie nickte
 

Im inneren musste er den Kopf schütteln. Das ganze Geld das sie verdiente ging vermutlich nicht auf spaß Sachen drauf, sondern auf ihre Pension.
 

,,Wieso wohnst du nicht bei mir?", fragte er
 

,,W-was?"
 

Er musste grinsen als er sie ein wenig stottern hörte, ,,Ich habe gefragt warum du nicht bei mir wohnst?"
 

Es würde eigentlich kaum einen Unterschied zu vorher machen. Denn sie schlief so oder so ziemlich oft bei ihm. Und das war etwas an das er sich gewöhnen könnte. Sogar gewöhnen wollte.
 

,,Ich will dir nicht zur Last fallen", sagte sie
 

Wieder griff er nach ihrem Kinn, ,,Glaub mir, du bist die letzte Person, die mir jemals zur Last fällt"
 

Sie neigte ihren Kopf leicht zur Seite und starrte ihm ein wenig nachdenklich an. Wieder musste er grinsen. Wirklich, dieses Mädchen wusste wie sie ihm kriegte.
 

,,Bist du dir sicher?", fragte sie
 

Sein grinsen wurde breiter, er ließ von ihrem Kinn ab, wischte ihren Pony zur Seite und küsste ihre Stirn, ,,Ziemlich sicher sogar"
 

,,A-aber! Aber nur so lange bis ich eine bessere Lösung gefunden habe!", sagte sie
 

,,Mhm", grinste er
 

Beide wussten im inneren das, sobald sie bei ihm einmal wohnen würde, wahrscheinlich nie wieder gehen wird.
 

Also nahmen sie ein paar Klamotten, so wie noch andere wichtige Sachen von ihr mit und gingen zu ihm.
 

Itachi hatte keine besonders große Wohnung. Sie bestand nur aus zwei Zimmern und das war Wohnzimmer, indem sich auch gleichzeitig die Küche befand und Schlafzimmer.
 

Immer noch größer als das was sie hatte.
 

Sie betraten die Wohnung und er zeigte ihr wo sie ihre Klamotten und den Rest hintun konnte.
 

Es war nicht ihr erstes Mal in seiner Wohnung, weshalb sie eigentlich schon wusste wo sich alles befand.
 

Der Abend kam schnell und sie aßen zusammen. Dabei redeten sie über verschiedene Sachen und lachten.
 

Ja, er konnte sich definitiv daran gewöhnen jeden Abend so mit ihr zu essen. In diesem einen Jahr war auch ziemlich viel für ihn passiert. Aber er wusste egal was kommen würde, würde er auch überstehen. Denn er war nicht mehr alleine.
 

Nachdem sie fertig waren mit den Essen, spülten sie zusammen ab und machten sich Bett fertig.
 

Tsukiko hatte eine kurze Shorts und ein Shirt mit Spaghetti Trägern an.
 

Sie ließ sich aufs Bett fallen und sagte, ,,Haaa wie kann man ein so tolles weiches bequemes Bett haben"
 

Es dauerte nicht lange bis Arme von hinten sie umschlungen und Itachi ihre Wange küsste.
 

,,Sicher das es nur an dem Bett liegt warum du so gerne hier bist?"
 

Auf diese Frage musste sie grinsen, ,,Vermutlich nicht"
 

Dann drehte sie sich ein wenig zu ihm und küsste ihn sanft auf die Lippen.
 

Es dauerte nicht lange bis sie einschlief. Er vermutete das es momentan ein wenig stressig für sie war.
 

Itachi konnte in Worten nicht beschreiben wie glücklich er war, dass sie in seinen Armen war.
 

Niemals würde er vergessen, was er fühlte als er dachte sie sei tot. In diesen Moment war sein Herz gestorben und er fühlte einen noch schlimmeren Schmerz als den eigenen Tod, den er schon durchlebt hatte.
 

Als er sie wieder vor sich stehen sah, dachte er zuerst das er selbst auf komische Art auch gestorben ist. Erst als er seine Lippen gegen ihre presste, wusste er sie war keine Illusion und er war nicht tot. Sie war real und war vor ihm.
 

Seither hatte er besonders ein Auge auf sie. Es war ein Wunder das sie wirklich, nach alldem mit ihm zusammen war.
 

Ein Jahr waren sie nun schon zusammen und er musste zugeben das, obwohl es nicht immer einfach war, es das glücklichste Jahr seit langem für ihm war.
 

Endlich konnte er sie ausführen und allen zeigen das sie sein war. Endlich konnte er ihr normale Geschenke machen, ohne Angst zu haben das jemand diese vielleicht sah.

Endlich konnte er sie ohne ein schlechtes Gewissen in den Armen halten, küssen, kuscheln und lächeln.
 

Er liebte sie wirklich und er hoffte das sie das auch weiß.
 

Itachi rückte sie näher an sich und küsste ihren Nacken. Sie bewegte sich ein wenig und legte ihre Hand auf seine. Er musste Lächeln. Hoffentlich würde es noch mehrere Nächte wie diese geben.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das nächste Kapitel! Wie ich schon erwähnt habe spielt dieses Kapitel nicht gleich nachdem Krieg ab und erklärt noch ein paar Hintergründe und führt in die fortlaufende Geschichte (Die noch kommt) ein! Hoffentlich hat es euch gefallen! Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Scorbion1984
2020-06-13T22:27:01+00:00 14.06.2020 00:27
Dies ist mal ein ruhiges Kapitel, aber auch sehr schön ,endlich Ruhe und Frieden, oder nicht?
Antwort von:  YamiyoTsukiko
14.06.2020 16:57
Genau. Bevor ich aber mit der nachfolgenden Geschichte weiterschreibe werden noch ein paar Sachen geschildert und erwähnt die (Meiner meinung nach) einen flüssigeren übergang bringen. Somit kommen noch zwei Kapitel raus. Eins ist heute rausgekommen und das andere evtl. nächte woche !


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