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Le grand Lis

von

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Ein unerwartetes Treffen

Hanah stand vor dem Hoteleingang und rauchte genüsslich ihre Pausenzigarette. Eigentlich mochte sie diesen Saftladen nicht, aber der Job war gut bezahlt, sodass sie sich ein gutes finanzielles Polster anlegen konnte. Es war immerhin ihr Traum selbst einmal ein Hotel zu besitzen und dieses zu Leiten. Jedoch wollte sie das nicht in diesem mickrigen Dorf sondern in einem Großen am liebsten irgendwo am Wasser. Sie schmiss ihre Kippe auf den Boden und drückte sie mit dem Fuß aus. Der Streit mit ihrer Freundin ging ihr seit vorhin nicht mehr aus dem Kopf. Vielleicht war sie zu hart zu ihr.. Die Schwarzhaarige hob den Stummel auf und warf ihn in den Mülleimer. Als sie wieder in die Lobby ging, kam ihr auch schon das Mädchen entgegen.

„Hier bist du.. ich hab dich gesucht! Kann ich dich kurz sprechen Hanah?“ fragte die Jüngere. Kurz nickte die Ältere ihr zu und beide gingen in Richtung Lagerraum. Dort waren sie ungestört. „Hör zu Hanah.. es tut mir leid! Ich wollte nicht so blöd zu dir sein..“ sprach Mika reumütig. Hanah lächelte leicht, hatte sie der Kleinen doch schon längst verziehen. Mika war wie eine kleine Schwester für die Schwarzhaarige. „Schon gut Mika.. ich war auch blöd. Du bist eben verknallt! Das passiert jedem mal“ sagte die Ältere augezwinkernd. Mika wurde rot. *Ohje.. das ist wohl auch für Außenstehende schon so offensichtlich* Die Ältere lachte. „Das braucht dir nicht peinlich zu sein. Ich war auch schon mal verliebt, ich weiß wie das ist!“ sagte sie grinsend. „Und jetzt bist du es nicht mehr?“ fragte die Blonde interessiert. Die Angesprochene schüttelte den Kopf „Schon lange nicht mehr. War echt ein Vollpfosten der Typ. Ich bin froh, dass ich ihn los bin“ lachte sie. „Oh…ok?“ war der leise Kommentar von Mika. „Aber genug von meinem Liebesleben. Schwamm über unseren kleinen Streit von vorhin ja? Was wolltest du mir erzählen?“ fragte die Schwarzhaarige. Mika nickte erleichtert und lächelte ihre Freundin dankbar an. „Ich brauche deine Hilfe Hanah!“ begann die Jüngere. „Ich hab dir doch von der Rettungsaktion erzählt… nun ja…ich hab ihm…“ druckste sie rum. „Raus damit, was hast du ihm?“ fragte die Ältere ungeduldig. „Ich hab ihm für seine Rettungsaktion angeboten, dass er sich etwas Wünschen darf…ich will mich unbedingt revanchieren..“ sagte Mika schnell. „Aha…und er hat sich etwas gewünscht wobei du meine Hilfe brauchst??“ hakte Hanah nun nach. „Ja… er will… nein. WIR wollen uns treffen. Zu einem Date…“ Mika wurde immer leiser und unsicherer, doch ihre Freundin hatte jedes einzelne Wort verstanden. Hanahs Kinn knallte auf den Boden. „EIN DATE?.....DU …MIT IHM? ERNSTHAFT???“ die Ältere konnte es nicht fassen. Ihrer jungen Freundin war es also ziemlich ernst mit diesem Kerl und ihm womöglich auch mit ihr. „Bitte nicht wieder schimpfen“ bettelte die Jüngere. Die Schwarzhaarige was fassungslos und suchte nach Worten.„UFF…Mika ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist und ob ich das….“ „BITTE HANAH! Ich flehe dich an! Nur dieses eine Mal! Du müsstest mir nur ein Alibi für ein paar Stunden geben und die Wäsche in die Maschinen packen!“ sprach Mika flehend. Die Ältere überlegte. Es war das erste mal, dass dieses Mädchen sie um etwas bat, noch dazu um eine Herzensangelegenheit. Wie herzlos könnte sie sein, ihr diese Bitte auszuschlagen. „Oh man… ist ja gut… ich lass mir eine Ausrede einfallen für den alten Griesgram“ sagte sie gespielt grummelig. Mika sprang vor Freude in die Luft und umarmte ihre Freundin stürmisch. DU BIST DIE BESTE, BESTE, BESTE FREUNDIN DIE MAN SICH WÜNSCHEN KANN HANAH!!!!“ rief das Mädchen überschwänglich. „Hey! Hey! Lass mich noch leben! Du erdrückst mich ja“ lachte die Ältere. „Aber das eins klar ist, zuvor nehme ich mir deinen Retter in Nöten mal unter die Lupe! Wollen wir doch mal schauen ob er wirklich so anständig ist wie du sagst!“ Mika sah die Ältere mit großen Augen an. „Du wirst nicht enttäuscht sein ich schwöre es dir!!! Also abgemacht?“ „Abgemacht!“ die Schwarzhaarige schüttelte ihrer jüngeren Freundin die Hand und verschwand aus dem Lagerraum. Mika war überglücklich. Ihr Plan hatte funktioniert. Hanah war eben doch eine gute Seele und eine wahre Freundin. Den Rest des Tages verbrachte Mika damit, breit grinsend ihrer Arbeit nachzugehen. Beobachtet von ihrem grimmigen Großvater.
 

Zum Abend hin hatte sich Hanah etwas in den Kopf gesetzt. Ehe sie den Rothaarigen einen Besuch abstattete, wollte sie zunächst die Geschwister unter die Lupe nehmen und ausquetschen. Die wussten immerhin am besten wie Gaara war oder eben nicht war. So kam es auch, dass anstatt Mika an diesem Abend Hanah vor den beiden stand und die Bestellung für das Abendessen aufnahm. Mit ihrem schönsten Lächeln trat sie an den Tisch der zwei Ninja aus Sunagakure. „Guten Abend! Ich bin heute ihre Bedienung. Mein Name ist Hanah. Was darf ich ihnen bringen?“ fragte sie die beiden und zwinkerte Kankuro dabei auffällig zu. Dieser wusste gar nicht wie ihm geschah. Es verschlug ihm die Sprache. Er hatte ja bereits seit dem Tag ihrer Ankunft ein Auge auf die schwarzhaarige Schönheit mit dem üppigen Dekolleté geworfen. Dass sie hier nun vor ihm stand und ihn so frech zuzwinkerte machte ihn umso interessierter. „Ich nehme heute zur Feier des Tages einen Rotwein!“ beschloss Temari und achtete gar nicht auf ihren Bruder, der vor sich hin sabberte. „In Ordnung. Und sie?“ fragte die junge Frau an Kankuro gewand. Kankuro schluckte. „W..W..Wasser bitte.“ Brachte er nur mühsam hervor. „Gut dann bis gleich sagte die Bedienung und verschwand augenzwinkernd in der Küche.
 

„Wahnsinn!!! Hast du das gesehen?“ fragte Kankuro seine Schwester. „Was meinst du?“ fragte diese jedoch desinteressiert und studierte die Karte auf der Suche nach dem passenden Gericht. „Ich meine diese schwarzhaarige Schönheit! Herr Gott noch mal! Sie hat mir zwei mal zugezwinkert!!!“ schnaufte Kankuro empört über die Unachtsamkeit seiner älteren Schwester.

„Träum weiter Casanova…“ sprach diese jedoch gelangweilt. „Doch hat sie!!!“ schmollte der Jüngere. „Ich hab mir das nicht eingebildet! Sie ist heiß!“ Temari verdrehte genervt die Augen. „Dann sprich sie halt an, wenn du so scharf bist! Mehr als dir das Wasser ins Gesicht zu kippen wird nicht passieren“ „PSSST!!! Da kommt sie!!“ sagte Kankuro schnell ehe die Bedienung wieder an ihrem Tisch war. Sie schenkte zuerst Temari ihren Wein ein und beugte sich dann zu Kankuro herunter, um ihm das Wasser zu reichen. Das sie dabei etwas sehr tief herunter ging war absolut geplant. „Hier für dich..“ flüsterte sie ihm ins Ohr. Sie drückte ihm das Glas Wasser und etwas anderes direkt in die Hand und verschwand dann schnell wieder. Es war eine schlichte weiße Serviette mit einer kleinen Nachricht auf der Innenseite. "23 Uhr an der Oase. Komm allein!" Stand dort und er schluckte. Er hatte sich also definitiv nicht verguckt.
 

Gaara saß in seinem Zimmer und aß nachdenklich sein Abendessen. Irgendwie wirke Kankuro heute so anders, als er ihm sein Tablett brachte. So…aufgekratzt? Irgendwie fröhlicher als sonst. *Vielleicht war das Essen heute einfach besonders lecker oder er hat zu viel getrunken* dachte Gaara und grübelte nicht weiter über das seltsame Verhalten seines Älteren Bruders nach.

Als die Sonne langsam unter ging schrieb Gaara eine kleine Notiz und klebte sie an die Unterseite des Tisches. Bevor er zum Fenster hinaus steigen konnte wurde die Tür zu seinem Zimmer geöffnet und Mika trat herein. Kurz sahen sie sich an und grinsten. Die Blonde schloss schnell die Tür hinter sich und schloss ab. Somit konnte niemand versehentlich in das Zimmer platzen und ihre geheime Abmachung verraten. „Warte!“ sagte sie schnell und schritt auf ihn zu. „Hier.. frisch gewaschen und gebügelt!“ sie überreichte ihm seinen weinroten Mantel. „Danke“ erwiederte er lächelnd und nahm ihr das Stück Stoff ab. Kurz streifte er ihre zarten, kleinen Hände. Er zog ihn über und stieg wieder auf das Fensterbrett. „Schlaf gut Mika!“ sagte er mit seiner markanten, männlichen Stimme, die ihr die Nackenhaare aufstellte. „Gute Nacht Gaara“ antwortete sie, ehe er auf das Hoteldach verschwand.
 

Kankuro war nervös. Kurz vor elf stand er an der Oase des Hotels und wartete auf ihr erscheinen. Ob sie wirklich kommen würde? Keine zwei Minuten später hörte er Schritte auf sich zukommen. Schon sah er sie. Sie sah umwerfend aus. Die schlichten Arbeitsklamotten hatte die junge Frau gegen eine langärmlige Tunika, eine dreiviertel lange dunkle Leggins und ein paar hochhackige Schuhe getauscht. Sie schien jetzt Feierabend zu haben. „Begleitest du mich ein Stück?“ wollte die Schwarzhaarige wissen. Kankuro konnte nur nicken. „Spitze!“ sagte die junge Frau und hakte sich wie selbstverständlich bei ihm ein. Als sie ein Stück gegangen waren, begann sie zu reden. „Pass auf… ich hab dich nicht ohne Grund bestellt! Ich muss etwas sehr wichtiges herausfinden und du wirst mir dabei Rede und Antwort stehen, klar?“ sagte sie selbstsicher. Hanah wusste welche Wirkung sie mit ihren weiblichen Rundungen auf Männer hatte. Kankuro sah sie etwas irritiert an, wollte ihr aber dennoch gern helfen. Wenn er so etwas Zeit mit ihr verbringen konnte, war ihm ein kleines bisschen Ausfragen ganz recht. „Schieß los.. was willst du denn herausfinden?“ sagte er schließlich keck. „Meine Freundin Mika scheint einen Narren an deinem kleinen Bruder gefressen zu haben. Ich kenne nur die ganzen Horrorgeschichten, die man sich so über ihn erzählt und wollte daher sicher gehen, dass er ihr wirklich nix tut. Sie ist wie eine kleine Schwester für mich.“ Sprach Hanah drauf los. „Ach daher weht der Wind“ sagte Kankuro und klang dabei ein wenig enttäuscht. Sie wollte also herausfinden ob Gaara nun das Monster war, für das ihn alle noch immer hielten, oder ob er doch ein netter Kerl war, der einfach verknallt in ihre Freundin ist. „Ich glaub um das zu erzählen muss ich ein bisschen weiter ausholen…“ sagte er letztendlich und begann ihr die Geschichte seines kleinen Bruders zu erzählen…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2020-05-11T04:40:33+00:00 11.05.2020 06:40

Da habe ich mich anscheinend in Hanah geirrt sie ist doch eine gute Freundin von Mika was wird ihr Kankuro ihr alles erzählen. Und ob die beiden VIELLEICHT auch zusammen kommen? Wär keine schlechte Idee.

Hanah will selbst einmal ein Hotel haben am Wasser. 🤔🤔🤔🤔 würde ein SANDmeer auch gehen????🤭🤭🤭🤭



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