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Ich wollte niemals von euch fort

von

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Kapitel 6

Kakashi, Obito und Rin traten gerade aus Ichirakus Rãmen Stand, als Kasumi vorbei ging.

„Hallo Leute!“ Sie rannte zu den Dreien rüber und lachte fröhlich.

„Kasumi-san! Was machst du denn hier?“, wollte Obito wissen und drängte sich zwischen Kakashi und Rin durch, um sich vor ihr aufzubauen. Rin gesellte sich zu ihnen, nur Kakashi hielt sich im Hintergrund.

Kasumi scherzte etwas mit ihrer Freundin und legte ihr lachend eine Hand auf die Schulter, während sie sich zu Rin vorbeugte und ihr etwas ins Ohr flüsterte. Daraufhin wurde Rin rot und wandte sich verlegen ab. Kasumi kicherte etwas, während ihre Haare im Wind tanzten.

Dann wandte sie sich Obito zu, der schon fast schmollte.

„Eigentlich wollte ich Kakashi fragen, ob er mit mir trainiert.“

„Mit Kakashi? Du kannst doch auch mit mir trainieren, itoko-san.“

Kakashi lachte leise.

„Tut mir leid, Obito. Du beherrschst leider kein Raiton“, konterte sie kichernd. Kakashi zog eine Augenbraue hoch und bevor Obito noch etwas sagen konnte, nahm er Kasumi am Arm und zog sie mit sich. Kasumi winkte den zwei anderen noch vergnügt zu, dann lief sie neben ihm her.

„Raiton?“, brummte er.

„Ja, Tora-sensei gab mir heute Chakrapapier und ....“ Sie zuckte etwas hilflos mit den Schultern. „Na ja, jetzt bin ich hier und brauche ich deine Hilfe, weil mein Sensei anderweitig beschäftigt ist.“ Kasumi schaute ihn an und grinste.

Kakashi musterte sie schweigend von der Seite, während sie zu einem etwas abgelegenen Trainingsgelände gingen. Irgendwie fühlt er sich befangen in ihrer Nähe. Lag das an heute Morgen?

Als sie bei dem Trainingsgelände angekommen waren bedeutete Kakashi ihr sich zu setzten, während er ihr gegenüber Platz nahm.

„Kaminari ist die Blitznatur und Seishitsuhenka mit dieser Natur nennt man Raiton. Dass Raiton steht über dem Doton und unter dem Futon, was es effektiv gegenüber Erdjutsu, aber anfällig gegenüber Windjutsu macht. Dieses Chakra ist leicht zu zerstreuen und passt gut zu Kämpfen für mittlere und weite Distanzen. Setzt du es beim Gebrauch mit Metallwaffen ein, kann man so tödliche Kräfte und einen elektrischen Schlag hervorrufen.

Ich zeige dir mal Chidori.“

Er machte die Fingerzeichen Saru, Tatsu, Ne, Tori, Ushi, Mi, Inu, Tora, Saru und in seiner Hand bündelte sich Chakra welche mit elektrischer Energie umhüllt wurde.

„Ich kann durch das Ändern der Chakramenge in meiner Hand die Stärke und Größe des Chidori verändern, allerdings verursacht das Chidori durch die Bündelung des Chakras einen hohen Chakraverbauch. Deswegen würde eine mehrfache Anwendung dieses Jutsus dein Chakra komplett verbrauchen und du somit sterben.“

„Na toll!“, murmelte Kasumi sarkastisch und stand auf. Dann machte sie in schneller Abfolge die Fingerzeichen von Kakashi nach ... und brachte einen kläglichen kleinen Chidori zustande. Sie seufzte frustriert auf und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht, dann versucht sie es weiter.
 

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„Ich bin ein hoffnungsloser Fall, Kakashi“, lachte Kasumi bedrückt am Abend. „Katon geht mir so leicht von der Hand, ich lerne die Jutsus fast im Schlaf. Aber mit Raiton quäle ich mich.“ Bedrückt starrte sie auf ihre Hand.

„Mach dir nichts daraus, Kasu.“ Kakashi nahm sie in den Arm und legte sein Kinn auf ihren Kopf. „Du musst halt nur etwas mehr mit mir trainieren.“ Kasumi schlang ihre Arme um ihn und seufzte leise. Plötzlich ließ er sie abrupt los und ging ein paar Schritte rückwärts.

„Lass uns morgen Abend wieder hier treffen“, rief er ihr im Weggehen zu.

„Zum trainieren?“, schrie sie ihm hinterher.

Kakashi schüttelte den Kopf. „Dazu habe ich morgen keine Zeit. Machs gut.“ Er winkte ihr noch, dann war er verschwunden.

„Merkwürdig“, nuschelte sie.
 

~. . . ~
 

Am nächsten Morgen kam Kasumi gähnend in die Küche.

„Guten Morgen, mein Schatz.“ Wurde sie von ihrer Mutter begrüßt. „Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.“ Mikoto umarmte ihre Tochter und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

„D ... Da ... Danke“, stotterte Kasumi. Sie hatte ihren 12. Geburtstag total vergessen.

„Onee-san!“, lärmte Itachi und rannte auf sie zu. „Herzlichen Glückwunsch, onee-san.“ Er überreichte ihr ein kleines Päckchen. „Los, mach schon auf“, drängte er sie und hüpfte aufgeregt von einem Bein auf das andere.

Kasumi lachte auf, machte sich aber schnell daran sein Geschenk zu öffnen. Darin lagen einige Shuriken.

„Oh. Vielen Dank, Itachi. Die kann ich immer gebrauchen.“ Sie wuschelte ihm durch die schwarzen Haare. Von ihren Eltern erhielt sie einige neue Kunais und Senbons.

„Wo ist Vater?“, wollte Kasumi dann beim Frühstück wissen.

„Auf der Polizei.“

„Hmm.“, brummte Kasumi und versuchte nicht zu enttäuscht zu sein. Während sie sich einen gebratenen Fisch in den Mund schob, ging ihr das seltsame Verhalten von Kakashi noch mal durch den Kopf. Jetzt, glaubte sie, ergab es einen Sinn.

Beschwingt aß sie zu Ende und machte sich anschließend auf den Weg zum Training. Da ja ihr Sensei unterwegs war, versuchte sie sich alleine mit Chidori rumzuschlagen.
 

~. . . ~
 

„Ahhh!“, schrie Kasumi frustriert auf. Es war zum Verzweifeln! Es war zum Haare raufen! Sie war doch eine Uchiha. Warum bekam sie Chidori einfach nicht richtig hin? Genervt ließ sie sich bei der alten Eiche rückwärts ins Gras fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

„Ich war heute so was von unproduktiv“, murmelte sie vor sich hin. Vater durfte das niemals erfahren. Sie kicherte leise. Wie sollte er auch? Kasumi seufzte leise auf. Wo Kakashi bloß blieb? Es war doch sonst nicht seine Art zu spät zu kommen. Sie richtete sich auf, zog ihre Beine an und schlang ihre Arme darum.

Plötzlich hörte sie ein Rascheln hinter sich und drehte sich um. Da sprang er gerade elegant vom nächsten Baum.

„Kakashi! Ich dachte schon du hättest mich versetzt“, neckte sie ihn.

„Dich doch nicht“, erwiderte er ernst. Als er schließlich vor ihr stand, wurde es Kasumi unter seinem starren Blick mulmig. Bevor sie aber etwas sagen konnte, holte er einen länglichen Gegenstand hinter seinem Rücken hervor und reichte ihn Kasumi.

„Herzlichen Glückwunsch, Kasu.“ Dabei beugte er sich vor und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Kasumi riss die Augen auf und wurde rot.

„D ... Da ... Danke“, stotterte sie und nahm das Päckchen. „Was ist es?“, wollte sie dann neugierig wissen.

„Mach es auf“, forderte Kakashi sie auf und ließ sich ihr gegenüber nieder.

Sie kniete sich in das Gras, legte das Päckchen zwischen sie beide und öffnete den Knoten an der schmalen Holzkiste. Dann schob sie den Deckel hoch.

Ihr stockte der Atem und sie warf ihrem Freund einen verunsicherten Blick zu.

„Kakashi ... was ist das?“

„Das ist ein Katana. Ein Langschwert mit einer bestimmten geschwungenen Schwertform und einfacher Scheide. Sein Name ist Sujin."

„Ich weiß, was das ist!“, entgegnete sie unwirsch. „Ich meinte, warum schenkst du mir das? Das ist doch viel zu teuer!“ Vorwurfsvoll sah sie ihn an.

„Es ist ein altes Familienstück. Ich habe es heute gereinigt und geschärft. Und es ist nicht halb so wertvoll wie das Hakko Chakra To, das weiße Chakraschwert das schon seit Generationen in meinem Clan weiter vererbt wird“, wiegelte er ab. „Aber wenn du es nicht willst ...“ Er machte Anstalten die Kiste wieder an sich zunehmen.

„Vergiss es!“ Kasumi kam ihm zuvor und hob das Schwert in seiner weißen Holzscheide heraus. Dann zog sie es heraus und hielt es vor sich. Es war 100 cm lang und aus 12-mal gefaltetem Stahl. Die Griffumwicklung war aus weißer Baumwolle und in den Griff waren zwei goldene Menukis eingelegt.

„Es ist wunderschön“, hauchte sie und bewegte das Katana hin und her. „Vielen, vielen Dank, Kakashi.“ Sie fiel ihm um den Hals. „Ich werde es in Ehren halten und gut darauf aufpassen. Versprochen“, schwor sie flüsternd.

Kakashi wurde das unangenehm und er löste sich sanft aus ihrer Umarmung. „Du kannst ja mal probieren, dein Raiton Chakra durch die Klinge leiten zu lassen und ...“ Er brach stockend ab. „Was schaust du denn so komisch?“

Kasumi kniete wieder vor ihm und hatte Sujin auf ihren Beinen abgelegt. „Ich überlege mir gerade, was ich dir zum Geburtstag schenken kann. Du hast ja schon in 1 ½ Monaten.“

„Vergiss es! Ich will nichts!“, wehrte er entsetzt ab.

Kasumi schwieg eine Weile und starrte ihn an, dann nickte sie. „OK“, sagte sie ruhig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2021-01-25T08:53:02+00:00 25.01.2021 09:53
Das ist ja ein tolles Geschenk von Kakashi .Sie wird es bestimmt noch brauchen .
Itachi ist süss ,mit welcher Freude er ihr das Geschenk gibt .
Naja ,Ita ist ja auch mein Liebling ,auch wenn er immer so leiden muss .
Aber vielleicht hat er es in dieser FF leichter ,da ja Kasumi die Hauptfugur ist .

Antwort von:  OmShantiOm
25.01.2021 19:32
Hallo Scorbien1984,

ich freue mich, von dir zu lesen. ^___^
Oh ja, und es ist ein besonderes Geschenk. Kasumi würde dafür alles tun. Einfach alles.
Ich mag Itachi auch sehr gern und fand ihn total niedlich zu schreiben. :3
"Leider" halte ich mich ziemlich am Original, also das heißt, Itachi wird das erleiden und tun, was er erlitten und getan hat. Allerdings versuche ich zu erklären, wieso er so geworden ist und warum er es getan hat. Auch das an die Stirn stupsen, was er bei Sasuke getan hat, hat er von Kasumi übernommen.
Er liebt seine Schwester sehr.

Liebe Grüße und bis zum nächsten Mal.

Shanti


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