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Ein letzter Wunsch

von

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Für immer

Ein letzter Wunsch
 

Edo Tensei, so hieß das Jutsu welches Itachi wiedergebracht hatte und welches dieser nun beenden würde. Der eigentlich schon lange verstorbene Ninja war hochkonzentriert bei der Sache, während Sasuke einfach nur da stand. Er würde seinen Bruder erneut sterben sehen, doch dieses Mal war es anders. Dieses Mal würde er nicht durch seine Hand sterben... dieses Mal hatte Sasuke auch keinen wirklichen Hass mehr auf ihn... dieses Mal starb er, weil er eigentlich nicht mehr hätte da sein dürfen.

Ein weiteres Mal besiegelte Itachi sein Schicksal somit selbst, so wie er es oft in der Vergangenheit tat. Was in dem Kopf des jungen Uchiha vorging war mit Worten kaum zu beschreiben. Da war dieses Gefühl, wie sehr er seinen Bruder liebte, als sie noch Kinder waren. Damals wäre es für ihn unvorstellbar gewesen Itachis Tod mitanzusehen.

Er bereute es, dass er es war, der diesen Menschen getötet hatte. Doch all das konnte er nicht mehr rückgängig machen. Wie so viele Male davor versuchte er sich ins Bewusstsein zu rufen, dass Itachi ohnehin krank war, dass es wenn es darauf ankam auch sein Wille war von Sasuke getötet zu werden, er wollte es so.

Denn eins war sicher, auch wenn Itachi krank war, Sasuke wusste, dass er eigentlich nicht hätte gewinnen dürfen. Er hätte ihn locker töten können doch stattdessen, hinterließ er ihm seine Fähigkeiten und akzeptierte seinen eigenen Tod.

Für was? Natürlich hätte ihn die Krankheit ohnehin umgebracht, doch es wäre Zeit gewesen. Zeit... Zeit für was? Gemeinsame Zeit, die man hätte nutzen können? Er ging jedes erdenkliche Szenario in seinem Kopf durch. Wenn sein Bruder zu ihm gekommen wäre, hätte er ihm dann überhaupt geglaubt? Es machte keinen Sinn sich solche Szenarien auszumalen, er hatte schließlich einfach das getan, was er in seinen Augen damals tun musste.

Er bereute dieses Vorgehen bitterlich, so sehr, man konnte es nicht in Worte fassen. Er sah keinen Sinn mehr und nur noch Hass seitdem sein Bruder weg war. Von außen wirkte er sicher kälter, selbst Karin fiel das bereits auf, innerlich herrschte allerdings das totale Chaos. Er vergoss viele Tränen und es vergingen auch viele schlaflose Nächte in Gedanken an seinen großen Bruder. Er war nun allgegenwärtiger als vorher. Als Sasuke beispielsweise das Susanoo erstmals einsetzte, wollte er sich gar nicht ausmalen, welche Schmerzen Itachi dabei hatte, vor allem mit seiner Krankheit. Sein Leben war nicht nur Hass sondern auch Schmerz seit jenem Tag.

Manchmal spürte er unendliche Leere und Wut auf sich selbst, an anderen Tagen ließ er diese Wut an seinem Team aus und ab und an war er alleine. Dann war niemand da, der ihn ablenken konnte.

Das schlimmste war, dass es jetzt auch noch Krieg gab. Sein Bruder wollte ihn immer vor Krieg schützen und nun passierte es trotzdem. Wofür das ganze? Alles was ihm am Leben hielt war Hass. Sonst hätte er wohl schon aufgrund der Schande die er gebracht hatte sein Leben beendet. Immer wieder dachte er auch daran ob es nicht besser gewesen wäre tot zu sein.

Für den Frieden wahrscheinlich schon, auch wenn es nicht sein eigener war. Immerhin wollte man ihn ja auch tot sehen.

Er ließ sich nur noch blind von Emotionen leiten, strebte nach Rache. Er konnte niemanden mehr vertrauen und er wollte auch niemanden mehr in seinem Leben haben, denn diese Person konnte er unter Umständen wieder verlieren, zumindest wenn sie stärker als er war. Er brauchte nur noch Menschen, die er manipulieren konnte. Menschen die für ihn einen Nutzen hatten.

Unter diesen Umständen wollte er auch gar nicht mehr am Leben bleiben.

Noch immer starrte er seinen Bruder an, es war alles so befremdlich für ihn. „Itachi, es gibt noch ein paar Dinge die ich dir sagen möchte. Ich weiß, deine Absicht war es immer das Dorf zu schützen. Ich kann es einfach nicht verstehen, warum du es sogar jetzt tust. Eigentlich bist du tot und solltest mittlerweile wissen wohin dich das gebracht hat. Selbst wenn du es nicht nachvollziehen können wirst, es liegt definitiv nicht in meinem Interesse, deinen Weg fortzuführen.“, während er diese Worte über die Lippen brachte blieb er noch immer wie angewurzelt stehen und verzog keine einzige Miene. Er wusste, dass es das es keine andere Chance gab, seinen Bruder diese Dinge zu sagen. Vielleicht tat er es in dieser Situation, da er nicht sein eigenes Leben auf Lügen aufbauen wollte.

Er erwartete keine Antwort darauf, es war ihm nur wichtig es gesagt zu haben. Kabuto war bereits dabei aufgrund von Itachi das Edo Tensei zu beenden. Lange blieb ihnen also nicht mehr. Dieser Fakt zerstörte Sasuke komplett. Seine Welt zerbrach in tausende Scherben welche ihn durchbohrten. „Ich will das nicht! Ich will das nicht!“, schrie die Stimme in seinem Kopf. Er wollte es nicht wahrhaben. Die Gefühle gegenüber Itachi, spiegelten seit einiger Zeit schon wieder langsam die starke Bindung ihrer Kindheit wieder. Nun sollte es vorbei sein?

Gerade hatte es angefangen wieder gut zu werden, auch wenn es definitiv nicht richtig war, was vor sich ging. Es war nur die Wirkung eines verbotenen Jutsus gewesen. Sasuke konnte einfach nicht mehr hinsehen.

Als Itachi sich ihm schlussendlich zu wand, war dieser schon von weißem Licht umgeben. Wie lange hatten sie noch Zeit? Vielleicht ein bisschen mehr als eine Minute? „Sasuke... ich möchte dir jetzt die Wahrheit zeigen... wie ich es dir versprochen habe, weil es kein nächstes Mal gibt.“, schwach brachte der Ältere dies über die Lippen, während er ihn wirklich zum ersten Mal seine Vergangenheit zeigte.

Nun konnte er alles sehen. Nüchtern nahm er wahr, dass es anscheinend wirklich so war wie ihm Tobi erzählt hatte.

Das brachte das Fass zum überlaufen. Er sah was damals wirklich in Konoha vorging. Wie Itachi seinen besten Freund verlor, die Unruhen und wie dieser von Danzo erpresst wurde. Dann sah er die Entscheidung welche sein Bruder treffen musste, um ihn selbst am Leben zu behalten. Zum Schluss, wie seine Eltern es akzeptierten zu sterben. Als er wieder klare Gedanken fassen konnte, zerbrach erneut etwas in ihm. Kurz überlegte er, ob es nicht sogar besser war, dass Itachi ihn damals belogen hatte.

Für ein Kind war es grausam immer wieder seine Eltern sterben zu sehen, doch die Wahrheit überstieg schon seine Vorstellungskraft als fast erwachsener. Vor allem wenn er bedachte, dass Itachi mit gerade mal 13 Jahren eigentlich selbst noch ein Kind war.

Langsam kehrte Sasuke in die Wirklichkeit zurück. Sein Blick war kalt, innerlich rissen so viele Wunden auf. Gepaart mit dem Gefühl aus Kindertagen. Er sah seinen Bruder nicht als Feind sterben, sondern als die Person, für die er ihn vor den ganzen Morden gehalten hatte.

Jetzt kannte er die volle Wahrheit. Itachi hatte ihm in diesem Moment sogar gesagt, dass er ihm nicht verzeihen musste. Wie konnte er so gelassen sein, wenn er jetzt wieder in den Tod gehen musste? Sasuke bewunderte dieses Verhalten... doch er konnte es nicht ertragen und all das brachte ihn dazu seine Bitte auszusprechen: „Itachi, ich möchte dass du mir einen Wunsch erfüllst. Ich will mit dir gehen.“, er wollte dieses Leben nicht mehr. Er würde niemals Frieden finden können, selbst wenn er Naruto mochte, konnte er nicht nach Konoha zurück, zumindest nicht, wenn es unversehrt bleiben sollte. Seinen damaligen Freunden konnte er kein Vertrauen entgegen bringen, der Rest der Welt wollte ihn tot sehen, außer Orochimaru, sollte er jemals wieder zurückkehren aber das war wie mit Akatsuki. Man würde ihn benutzen..

„Sasuke... das ist eine absolut kindische Entscheidung.“, Itachis Augen weiteten sich etwas, doch die Stimme blieb ruhig, Emotionslos. Für genau solche Aussagen, konnte er ihn nie als ebenbürtig ansehen. Der Andere handelte einfach immer wie seine Emotionen es ihm vorschrieben.

„Vorhin hattest du noch gesagt du würdest nun meine Kräfte schätzen und mich nicht mehr nur als Kind betrachten.“, Sasukes Stimme war nicht brüchig sondern fest entschlossen. Er wollte nicht so wirken als wäre er nicht in der Lage solche Entscheidungen zu treffen. Die Entscheidung hatte er schon vor dem Kampf irgendwo in seinem Herzen geschlossen.

„Sasuke du weißt ich kann das nicht tun. Auch wenn alle anderen weg sind... Es gibt wohl einen Grund warum du noch da bist. Ich wollte, dass du lebst...“, flüsterte Itachi nun einfühlsam. Sein Ziel war es nicht gewesen, dass sein Bruder sich nun den tot wünschte dies gab ihn das erneute Gefühl versagt zu haben. „Was denkst du dir jetzt dabei?“, fügte er hinzu.

„Du weißt nicht wie ich leide, schon mein Leben lang und jetzt vor allem seitdem du weg bist. Ich kann den Schmerz ohne dich nicht mehr ertragen. Oft habe ich mich gefragt, warum du mich in jener Nacht nicht getötet hast. Ich weiß jetzt warum, doch das macht mein Leben nicht lebenswerter. Ich weiß du wolltest, dass ich weiterleben kann, so gut wie möglich. Leider geht das nicht. Ich kann nicht glücklich sein. Bitte, lass mich mit dir sterben. Ich ertrage es nicht ohne dich zu leben und wenn nicht... dann mach ich es eben selbst. Aber ich denke du weißt doch, sicher wie du vorgehen musst, damit ich sterbe.“, wieder war Sasuke emotionslos. Das Einzige was ihm verriet war eine Träne, die seine Wange hinab lief, allerdings tat sie das, ohne dass er eine Regung im Gesicht zeigte.

„Sei nicht albern, wie soll ich dich denn mitnehmen? Das geht doch gar nicht...“, innerlich kämpfte Itachi mit Überforderung, doch er blieb so ruhig wie er konnte. Viel Kraft hatte er nicht mehr.

„Bitte lüg mich nicht an und verstecke die Wahrheit vor mir. Ich gehe stark davon aus, du kennst einen Weg...“, er wusste, dass Itachi immer einen Weg kannte. Menschen zu töten war ihm ja auch nicht fremd, auch wenn das jetzt ziemlich fies klang. „Man sieht es mir vielleicht nicht an, aber ich habe Angst, am Ende sogar noch im Krieg zu sterben. Es gibt eine Shinobi Allianz und ich werde gesucht... Natürlich könnte ich versuchen, zu erklären, wie ich das Edo Tensei rückgängig gemacht habe, aber ich möchte mich in dieser Hinsicht nicht ändern. Das heißt ich werde zwangsläufig getötet werden.“, es klang so absolut nicht nach Sasuke, doch er hatte wirklich Angst davor, auch wenn er diese leugnete. „Ich will es nicht selbst tun und vor allem will ich dich nicht sterben sehen. Ich fühle mich wie früher.“, flüsterte er fast schon verzweifelt. Musste er gerade wirklich solche Schwäche zeigen?

Itachi verzog das Gesicht. Er wollte jetzt wirklich, von ihm getötet werden? Wie stellte er sich das überhaupt vor? Er hatte keinerlei Bedürfnis danach körperliche Gewalt anzuwenden.

Es war theoretisch schon möglich eine Person durch das Tsukuyomi zu töten. Er hatte es schon einmal geschafft, bei Izumi. Der Gedanke daran versetzte ihn einen Stich ins Herz. Auch er durchlebte das Massaker, für welches er verantwortlich war oft erneut. Wie es ihm dabei ging verdrängte er komplett und somit verlor er sich selbst aus den Augen.

„Das ist das letzte was du für mich tun kannst, wenn du noch einmal alles richten willst.“, Sasukes Worte fühlten sich fast schon wie eine Erpressung an. Fast, wie damals mit Danzo, doch er wollte sich nicht mit ihm vergleichen.

Itachi merkte wie ihn seine Kräfte verließen. Er musste sich schnell entscheiden, denn innerhalb kürzester Zeit würde er wieder ins Jenseits zurückkehren. Das was Sasuke von ihm forderte war so sinnlos und gleichzeitig verletzend. Itachi musste seine Gedanken sammeln...Wenn sein Bruder wirklich im Krieg sterben würde, wäre es für ihn unverzeihlich und auch wollte er nicht, dass er wie Shisui die nächste Klippe als Ausweg nahm.

Vielleicht sollte er wirklich versuchen die Entscheidungen seines Bruders zu akzeptieren, auch wenn er sie nicht gutheißen musste. Es stand ja eigentlich fest, dass Sasuke viel zu sehr glitten hatte. Ihr Schmerz war nicht vergleichbar, doch sein Vater hatte recht, als er damals meinte, dass Itachis Schmerz für immer sein würde und so war es auch sicherlich mit den Schmerzen seines Bruders.

„Wenn es wirklich dein Wunsch ist um Frieden zu finden... wie könnte ich ihn dir verwehren? “, fragte er mit sehr besorgter, aber liebevoller Stimme. Er liebte seinen Bruder über alles, hatte ihn aber auch zu viel zugemutet. Es war sicherlich auch die Schuld der Verkettung von Ereignissen.

„Allerdings entscheide ich wie du stirbst, wenn du mich schon darum bittest. Es tut nicht weh, lass dich am besten fallen.“, fügte er dann noch hinzu. Natürlich würde er ihn nicht foltern. Das Tsukuyomi bat dem Anwender viele Möglichkeiten. Dementsprechend gab er Sasuke das, was er sich für ihn gewünscht hätte.

Ein perfektes Leben. Wenigstens so konnte er es so besser machen, als er es in der Vergangenheit tat.

Das Tsukuyomi machte es möglich.

Sasuke lebte ein nahezu perfektes Leben alles war friedlich. Es gab keinen Hass unter den Shinobi mehr. Seine Kindheit verlief komplett ruhig. Er schaffte es tatsächlich sogar seinen Vater zu ändern. Dieser war überraschenderweise stolz auf ihn. Itachi trainierte jeden Tag mit ihm, egal ob er die Zeit dazu hatte oder nicht, er fand sie schon irgendwie. Er war sehr darauf bedacht Sasuke in diesem Moment eine Kindheit zu geben, die er mehr als alles andere verdient hatte. Leider war diese nicht in der Realität umsetzbar. Später wurde Sasuke ein Teil von Team 7. Er absolvierte erfolgreich viele Missionen, später sogar mit seinem Bruder zusammen. Organisationen wie die Akatsuki gab es in dieser Welt nicht. Genauso wenig wie Krieg.

Auch wenn Sasuke immer ein Mädchenschwarm war, gestaltete es sich doch als schwierig ihn unter die Haube zu bekommen. Zu dieser Zeit machte sein Vater einiges an Druck, damit er einen Stammhalter hervorbrachte. Allerdings war seine Begeisterung nicht gerade groß, als er dann eine Frau aus Amegakure heiratete. Doch so war er nun mal. Itachi wusste nicht wie er darauf kam seinen Bruder mit Konan zusammen zu werfen, doch irgendwie kam es in diesem Moment in seinen Kopf. Er musste das Leben seines Bruders schön gestalten und nicht realistisch. Er hatte vorher schließlich keine Zeit gehabt, sich alles genau auszudenken. Somit musste die improvisierte Version genügen. Itachi war es auch äußerst wichtig immer wieder den Uchiha Clan glücklich darzustellen, sowie die Illusion von einem starken Familienzusammenhalt zu erzeugen.

Bei allem was in seinem Leben geschah, auch nach der Akademie, war Naruto immer ein guter Freund gewesen. Der Uchiha konnte mit ihm über alles sprechen. Niemals hatte er zugelassen, dass er seinen Weg verließ. So kam es dazu, dass er oft sogar wegen Kleinigkeiten stundenlang bei ihm saß. Auch als Naruto später Hokage wurde, hatte er niemals seinen besten Freund vernachlässigt.

Selbst im hohen Erwachsenenalter hatte er guten Kontakt zu seinem Bruder und seiner Familie. Es gab keine großen Meinungsverschiedenheiten untereinander.

Die Jahre vergingen in Sekunden und da niemand unsterblich war schlief Sasuke am Ende seines Lebens einfach friedlich ein.

Das war alles was Itachi seinem Bruder geben konnte. Er hoffte, dass Sasuke genauso starb wie Izumi damals. Frei von Leid und irgendwie glücklich, er wusste nicht viel über seinen Bruder, doch er versuchte immerhin Naruto miteinzubeziehen, alles was er mitbekam, war ja, dass die Beiden etwas verband. „Verzeih mir, perfekt war dein Leben nicht, aber ich habe es versucht.“

Auch wenn er in ein Genjutsu versetzt wurde, so spürte Sasuke den Eintritt seines Todes ziemlich genau, doch es war nichts schlechtes. Er fand den Frieden, den er immer gesucht hatte. Zumindest für einen kurzen Moment. Des weiteren musste er nicht mehr mit der Schuld leben und er war nicht mehr nur ein Schatten des Uchiha Clans.

Ein seltsames Gefühl überkam ihn, ehe er dachte eine Stimme in seinem Kopf zu vernehmen:„Denkst du manchmal noch an mich, Sasuke?“, hörte er Naruto in seinen Gedanken fragen. Natürlich tat er das. Wie wichtig war er ihm gewesen, wenn er sogar in der Sekunde seines Todes an ihn denken musste? Der Uzumaki würde diesen Schritt wohl feige finden. Würde er Schuldgefühle haben?

Für Itachi stand derweil fest: Manche Menschen konnte man nicht retten. Er merkte wie Sasuke in sich zusammen sackte. Es hatte also funktioniert.

Seine Gedanken konnten sich ein „Mein dummer kleiner Bruder.“, nicht verkneifen. Doch seine Worte drückten etwas anderes aus: „Ich werde dich immer lieben.“, er schloss ihn fest in die Arme.

Die Lippen des jüngeren formten sich zu einem lächeln.

Er konnte nicht wirklich einschätzten was gerade geschah, der Sterbeprozess hatte schon begonnen, sein Bruder war ein Meister der Genjutsus. Das war einfach ein Fakt. Auf einmal spürte er einen Stich im Herzen, dann verschwand alles Leben aus ihm. Das letzte was Itachi sah, war wie sein toter Bruder in seinen Armen lag. Die Erinnerung an damals kam zurück.

Laufe davon... Lasse deinen Hass wachsen.

Das war also das Endresultat davon, wenn sie sich mit den gleichen Augen gegenüber standen.

Bevor Itachi einen Gedanken an all das verschwenden konnte, war es auch schon wieder vorbei, denn jetzt war auch für ihn die Zeit gekommen. Kurz nachdem sein Bruder sichtbar verstorben war, begann das was ihm da gerade als Hülle für seinen Körper diente zu Staub zu zerfallen. Er stieg dem Himmel empor. Dieses Mal war er allerdings nicht alleine.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Das war mein erster OneShot. Über eure Meinungen würde ich mich freuen. (Ich habe noch immer wenig Selbstvertrauen was meine Geschichten angeht). Vielleicht lesen wir uns bald mal wieder in einer meiner anderen Arbeiten :)
Bis dahin alles gute~ Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Scorbion1984
2021-04-02T20:03:22+00:00 02.04.2021 22:03
Das ist eine 😢Geschichte .Aber gut geschrieben.
Itachi war eigentlich ,wenn er nicht krank gewesen wäre ,immer stärker als Sasuke.
Antwort von:  Dead_Freedom_
02.04.2021 23:10
Vielen Dank für deinen Kommentar :)
Ich bin mir bei der Sache nie wirklich sicher, klar ist er mehr oder weniger wegen Sasuke und seiner Krankheit gestorben. Auf der anderen Seite denke ich mir, hätte er es wirklich durchziehen wollen, hätte er Sasuke auch in diesem Zustand besiegt :) er hatte ja alles im Vorfeld geplant.


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