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Das Spiel von Schatten und Licht

von

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2.

Kapitel 2:
 

Als er schließlich ohne weitere Worte verschwunden war,versuchte sie sich wieder zu fangen und griff deshalb in die Schublade der weißen schweren Holzkommode und fischte ein ziemlich ramponiertes Päckchen mit Zigaretten heraus.Zusammen mit den diesen und einem Feuerzeug ging sie raus auf die Terrasse.
 

Sie setzte sich an die große Sitzgruppe und zündete sich einer der seltenen Suchtstängel an.Sie inhalierte den Rauch tief und blies ihn wieder langsam aus.Auch wenn sie Ärztin war und wusste das diese Dinger Gift waren,konnte sie in solchen Situationen einfach nicht ohne.Sie hatte das Gefühl dadurch etwas ruhiger zu werden,auch wenn dies angeblich nur Einbildung war.
 

Nachdem sie aufgeraucht hatte und etwas ruhiger war, ging sie wieder hinein und war nun am überlegen was sie an einem Freitagabend machen sollte.Sie ging in die offen gehaltene Küche und öffnete den Kühlschrank.Natürlich war in diesem kaum was essbares.Zwei Flaschen Wasser,ein paar Äpfel,etwas Salatdressing,Milch und etwas Käse.Was für eine tolle Auswahl.
 

Sie verstand einfach nicht was daran so schwer sein konnte einmal über die Straße zu einem kleinen Supermarkt zu gehen um ein paar Lebensmittel zu besorgen.Wenn sie vorher gewusst hätte das es heute Abend doch nicht nach einer Verabredung aussah hätte sie sich selbst ein paar Kleinigkeiten besorgt.Aber das schien dem Herrn Egoisten offensichtlich nicht wichtig genug zu sein.
 

Dann müsste sie wohl wirklich in den sauren Apfel beißen und sich alleine etwas besorgen.Sie hatte die Auswahl zwischen alleine zu Hause sein,selbst zu kochen und sich dann mit dem Rotwein ihr Leben schön zu trinken,oder sie machte sich etwas frisch und suchte sich ein Restaurant um dort ihren Hunger zu stillen.Überaus frustriert knallte sie den Kühlschrank wieder zu und ging ins Badezimmer um erstmal in Ruhe zu duschen.
 

Im Badezimmer zog sie sich ihre Klamotten aus, räumte diese gleich weg und legte sich Handtücher bereit.Sie stieg vorsichtig in die große geräumige Dusche und wusch sich in Ruhe den ganzen Dreck und Schweiß von ihrem Körper.Als sie dann ziemlich schnell fertig war,trocknete sie sich ab und band sich ihre noch feuchten Haare zu einem Dutt.Es war so spät Abends immer noch ziemlich warm,so daß sie sich gar nicht die Mühe machte diese zu föhnen da sie sonst nur wieder schwitzen würde.
 

Sie ging dann in das große Schlafzimmer und suchte sich im großen Ankleidezimmer Unterwäsche,eine leichte weiße Bluse und einen langen,weiten weißen Rock heraus.Zum Abrunden ihres Outfits machte sie sich noch ihre kleinen Ohrringe rein und band sich ihre silberne schmale Uhr um das Handgelenk.Für einen Moment überlegte sie ob sie sich "diesen einen Ring" ansteckte sollte, aber verwarf den Gedanken schnell.Denn erstens war dieser nicht ganz nach ihrem Geschmack und zweitens störte sie es immer öfters wenn sie diesen tragen sollte.
 

Kopfschüttelnd ging sie zurück in das Wohnzimmer,schnappte sich ihre schwarze Tasche in der sie Handy,Portemonnaie und Schlüsselkarte verstaute und zog sich dann silberfarbige Römersandalen an.Mit einem letzten Blick in das Penthouse stieg sie dann in den Aufzug und ließ sich leise und geschmeidig bis in das Erdgeschoß fahren.
 

Schnellen Schrittes durchquerte sie die,in schwarzen und weißen Mamor gehaltene, Eingangshalle und trat dann hinaus in die schwül-heiße Nacht.Sofort trat ihr der Schweiß auf die Stirn und sie musste einmal tief durchatmen.Im Sommer hielt man es draußen kaum aus,da es so heiß und drückend war und eine Abkühlung gab es kaum,da sich die Hitze zwischen den ganzen hohen Gebäuden staute.
 

Sich Luft zufächelnd ging sie durch die großzügigen Parkanlagen die zu den Mori Towern gehörten und kam nach ein paar Metern im Vergnügunsviertel der Ronppongi Hills an.Hier reihten sich Restaurants,Clubs und Spielhöllen an beiden Straßenseiten aneinander,und das weit in die City hinein.Clubs waren schon immer nicht ihr Fall,da sie es zu laut und zu voll fand.Als sie einmal mit Rei in einem war,hielt sie es genau eine Stunde aus zumal sie merkwürdigerweise eine derjenigen war,die zu normal angezogen war.Sie mochte es zugegebenerweise nicht,zu knapp und sexy angezogen zu sein.Um die Spielhöllen hatte sie schon immer einen großen Bogen gemacht,da sie ihr hart verdientes Geld nicht einfach sinnlos aus dem Fenster werfen wollte.
 

Da bevorzugte sie doch eher die unzähligen Restaurants die nicht nur die traditionelle Japanische Küche bot,sondern auch die Indische, Italienische, Türkische,Deutsche und Chinesische,wobei die Chinesischen und Japanischen Gerichte eher nicht so ihr Fall war.Da doch lieber die Italienische und Indische.Wobei die Indische für ihre sehr scharfen Gerichte bekannt war. Während sie die Straße entlang lief war sie am überlegen,ob nun Italienisch oder Indisch.Immer wieder wog sie ab was besser war und entschied sich letztendlich für ein kleines Italienische Restaurant.Dieses hatte wohl erst die Neueröffnung hinter sich,da noch der große Banner mit dem Hinweis über dem Eingang hing.Also Hopp oder Topp, machte sie sich Mut und hoffte auf ein gutes Essen und eine schöne, gemütliche Atmosphäre.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Calista259
2021-09-25T18:10:18+00:00 25.09.2021 20:10
Da bin ich ja mal gespannt was noch so kommt :) schade das du nur so wenig Kommentare bekommst


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