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Alastor-Week 2021

#MissBlissy
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
1. Dreams and Nightmare

Alastor wurde vom Himmel Entsannt um die Hölle und somit Luzifer sofort zu unterstützen. Eigentlich wäre er in die Ränge der Exorzisten aufgestiegen, denn er war Rein von Sünde oder einem Schlechten Gewissen. Wegen der nicht mehr zu Hand habenden Überbevölkerung, wurde Alastor nun Luzifer unterstellt, um frei von dem Säuberungstag zu Morden. Luzifer weiß nicht wie er sich fühlen soll.

PS: kann Spuren von Psycho-Pass enthalten. ^-~ Komplett anzeigen

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Der Adjutant der Hölle

Gedankenverloren drehte er das Glas in seiner Hand hin und her, ohne den roten Wein zu trinken. Im Glas sah es aus wie ein rotes Meer. Schwab – Schwab. Von einer Seite auf die andere… Oh nein ein Strudel! Hilfe, hilfe!
 

Luzifer hörte auf das Weinglas zu schwenken und das Meer beruhigte sich nach einiger Zeit.
 

Er lehnte bequem in seinen Ohrensesel. Auf dem Tisch stand eine halb leere Flasche, neben einer Zirkuselefanten Skulptur. Sie war bunt und wild. Der mit Glocken, Decken und Halftern geschmückte Elefant balancierte auf einen Ball mit Sternen.
 


 

Er hatte die große breitschultrige Gestalt am Fenster nicht vergessen. Er konnte nur erahnen wie das Gesicht aussah, das ohne Maske durch die Glasbarriere in sein Reich starrte. Diese Kuriosität tat nicht viel, stand nur friedlich, mit hinter den Rücken verschränkten Armen da und blickte hinaus. Ein kleines Lied auf den Lippen.
 


 

Luzifer verstand es nicht. Warum war dieses Wessen hier? Oder nein das wusste er. Was ihn mehr Verärgerte war die Tatsachen, dass dieses Geschöpf eine Wahl hatte! Wie konnte etwas so Verdorbenes die Gnade des Himmels erhalten. Den Segen den so vielen verwehrt blieb?
 


 

„Warum?“, er hatte sich nicht die Blöße geben wollen, dennoch rutschte ihm die plumpe Frage über seine Schwarzen Lippen.
 


 

Die Gestalt stockte, hielt einen Moment inne und neigte den Kopf, ohne sich Luzifer zuzuwenden. Die Stimme war schön, einprägsam, sanft und charmant. „Sie werden etwas genauer sein müssen mein Monarch. ♪“
 


 

Genervt nahm Luzifer einen Schluck Wein, „Ich bin nicht dein Monarch.“ Er schaffte es gelangweilt zu klingen und uninteressiert. Aber die Gestalt am Fenster lachte. Die breiten Schultern zuckten unter dem angenehmen Kichern. „Oh aber das sind Sie! Das sind Sie.♪“
 


 

Jetzt war Luzifer ernsthaft verärgert! Sein Glas machte einen dumpfen klirrenden Ton, als er es Hart auf den Tisch abstellte, dass der rote Inhalt nach Oben spritzte und fast seinen weißen Anzug befleckte. „Ach!? Heist das, du wirst den Auftrag des Himmels nicht ausführen, wenn ich es dir Befehle!?“
 


 

„Hmm… Nein. Sehen Sie mein geschätzter König-♪„Hier legte das Wesen eine kunstvolle Pause ein und warf einen Blick über die Schultern, das goldene Lächeln erstreckte sich über sein ganzes Gesicht und die Augen Leuchteten wie glühende Robine. Die Stimme so glatt und schmeichelhaft. „So mächtig Sie sein mögen und so viel Sie auch um ihren Platz in diesem Loch gekämpft haben, auch Sie sind nur ein Diner des Himmels. Es ist zu Ihren Gunsten das ich hier bin. ♪“
 


 

„Wie soll es zu meinen Gunsten sein, wenn mein Volk abgeschlachtet wird!?“ Er donnerte mit der Faust auf den Tisch seine Augen wurden von Höllenfeuer beleuchtet und seine Hörner wuchsen. Sein kleine Gestallt dehnte sich aus und sein Präsenz verzerrte den Raum. Jeder hätte sich vor Angst auf den Boden gekauert, aber das Wesen lächelte nur über das Gift in seiner Stimme und den Ausbruch von Gewalt. Es war abschätzig, Nachsichtig. Als hätte es mehr erwartet und Luzifer fühlte sich gedemütigt! Aber er konnte es nicht zugeben – den das würde ihn nur noch mehr Demütigen!
 


 

„Es ist nicht ihr Volk. Es sind nur Menschen die sich selbst Besudelt haben. Sollte es sie nicht freuen? Es ist lange her, aber ich meine mich zu entsinnen das der Pastor in der Messe, damals als ich noch ein kleiner Bube war, immer sagte das der Engel Luzifer die Menschen hasste, wegen der Liebe seines Vaters zu Geschöpfen, die so weit unter ihm standen? Und nun komme ich, um diese unwürdigen Kakerlaken auszuräuchern. Sollte Sie das nicht Glücklich machen? Sie selbst haben dafür Gesorgt, dass die Menschen das Paradies verlassen mussten. ♪“
 


 

Luzifer versuchte sich zu beruhigen, kehrte Äußerlich blitz schnell zu seiner Ruhe zurück. Ordentlich und adrett, ganz als hätte es seinen Ausbruch nie gegeben, lehnte er sich in seinen Ohrensesel zurück, schlug ein Bein über das andere und lächelt, während er abschätzig Fragte: „Oh aber du bist auch nur ein Mensch, ein einfacher Sünder, Mörder Kannibale sogar – eine dieser Kakerlaken, wenn nicht sogar schlimmeres! Warum ist etwas so Abscheuliches wie du, ein Abgesandter des Himmels? Warum bist du im Himmel und ein Sünder, der kaum mehr getan hat als am Steuer einzuschlafen, hier?“
 


 

„Sie missverstehen. Mein Monarch – Sie denken zu viel wie …. Ah… ihre Menschen. Es mag sein das ich wie sie geboren wurde, aber ich bin nicht wie sie. Ich ordne mich nicht den willkürlichen Regeln der Menschheit unter. Sehen sie ein Verbrechen wird von Menschen durch Menschen vollstreckt. Aber Ihre ganzen Gesetze und Regeln sind sehr fliesend. Sehen sie zu meiner Lebzeit war der vertrieb von Alkohol illegal. Aber das war nicht immer so und wird keinesfalls so bleiben. Je nach Zeit und Ort und Situation sind Sündhafte Taten sehr unterschiedlich. Warum sich einem so lächerlichen Regime unterordnen?♪“
 


 

„Willst du mir damit sagen, dass du für dich selbst beschlossen hast, dass du ohne Schuld bist. Das deine Gräueltaten je Epoche auch legitim sein könnten?“
 


 

„Und wieder denken sie so Menschlich mein König! Ich glaube nicht Schuldlos zu sein – ich bin es. Ich fühle nichts für Sie. Wissen sie mein König, Oscar Wilde hat es einmal sehr treffend formuliert: ‚Es ist absurd, Menschen in Gut und Böse zu unterteilen. Die Menschen sind entweder charmant oder langweilig. ‘ Und nun mein König, werde ich meine Aufgabe erfüllen. Ich verweile schon zu lange bei Ihnen! ♪“
 


 

Das Wesen beschwor ein Mikrophon und verbeugte sich. Als es von den Schatten ins Licht trat, hatte es die Gestalt eines Rehdämons mit Funkuhren anstelle der Augen.
 


 

Luzifer fühlte sich erschöpft. Dieser Exorzist hatte den Himmel verlassen, um abseits der Reinigung Massenmorde in der Hölle zu verüben, auf Geheiß des Himmels. Angeblich nur um die Hölle effektiver von der Überbevölkerung zu befreien. Ein angeblicher Gnadenakt, damit die geringeren Sünder die Qualen der Hölle nicht zu lange erleiden mussten.
 

Der Exorzist würde hier unten als Dämon weiterleben und ihre Reihen dezimieren. Das war sein Auftrag. Aber Luzifer bezweifelte das Alastor es tat, weil er einen Sinn darin sah oder dem Himmel hörig war. Nein, er war einfach ein Soziopart der Spaß darin fand zu morden und das ohne Reue.
 


 

Was war das für ein Himmel, der nicht nur für die guten Seelen reserviert war, sondern auch für jene die keine Schuld fühlten und mit ihrer kranken Existenz so viele unschuldige ins Unglück stürzten?
 


 

Zwar würde diese verdrehte kranke Seele nicht wieder als Exorzist, in den Himmel zurückkehren, sondern hier als Dämon weiterleben, aber Luzifer wusste, dass es nur ein Vergnügen für dieses Monster sein würde…
 


 

War die jährliche Reinigung nicht genug?
 


 

Es war wie ein Verdammter Alptraum!



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