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Niemand ist perfekt!

von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Und weiter gehts!! *strahl* Komplett anzeigen

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Böses Erwachen

Etwas kitzelt mich und unwirsch versuche ich den Störenfried mit meiner Hand zu verscheuchen. Nach einigen Fehlversuchen gebe ich jedoch auf und öffne meine Augen.
 

Ich blicke an die Decke eines mir vollkommen unbekannten Zimmers. Langsam drehe ich meinen Kopf und sehe edel tapezierte Wände und dunkelrote Satinvorhänge, durch die ein Sonnenstrahl direkt auf mein Gesicht fällt. Ach! Das war also der Übeltäter!
 

Ich bin am Überlegen, wo ich eigentlich bin und setze mich langsam in einem sehr bequemen Doppelbett auf. Ich streiche mir einige Strähnen aus dem Gesicht und sehe mich um. Ein schönes Zimmer, das geschmackvoll und edel eingerichtet ist.
 

Als mein Blick auf eine Wolldecke fällt, die neben mir auf dem Bett liegt, fällt mir alles wieder ein. Das Dragon – Lysop, der mich aus der Bar werfen wollte – Sanji, der den Arm um eine schwarzhaarige Frau schlang und ihr Liebesschwüre zuflüsterte – die Ohrfeige – der Rausschmiss – und Regen – so viel Regen…und plötzlich diese Decke, die er mir um meine Schultern gelegt hatte. Er…der Türsteher des Dragon, Lorrenor Zorror. Seine grünen Augen und sein mitfühlender Gesichtsausdruck waren mir im Gedächtnis geblieben.
 

Sein Gesicht spukt mir noch im Kopf herum, als ich plötzlich merke, dass eine klare Flüssigkeit über meine Wangen läuft. Verblüfft hebe ich eine Hand und berühre sie damit sanft. Tränen fließen unaufhörlich. Verdutzt sehe ich meine nassen Finger an und versuche zu begreifen. Erst dann setzen der Schmerz, die Wut und das Schamgefühl ein. Verdammt! Wie konnte ich nur so dumm sein und mich von Sanji so verarschen lassen? Ich habe mich aufgeführt wie die letzte Idiotin…bin herumgesprungen wie ein liebeskrankes Rindvieh und das Offensichtlichste und Zuverlässigste, das habe ich total ignoriert…mein Bauchgefühl.
 

Ich weiß, was ihr jetzt denkt! „Sitzt die blöde Kuh da einfach so rum und heult ´nem elenden Mistkerl nach! Soll sich nicht so anstellen!“ Dazu kann ich nur sagen: HALTET DIE KLAPPE!

Vielleicht hattet ihr noch nie so ein Erlebnis, aber ich heule ganz bestimmt nicht diesem Schürzenjäger nach! GUCKT NICHT SO UNGLÄUBIG! Es ist wahr! Ich ärgere mich über mich selbst, fühle mich benutzt und bescheuert. Das ist der Grund, warum ich weine und nicht, weil ich einem MANN nachweine, der MICH sowas von nicht verdient hat! Soll er doch verrotten mit seinen Betthäschen!
 

Kurz muss ich auflachen bei dem Gedanken, doch das vergeht so schnell wie es gekommen ist. Ich lasse mich zurück aufs Bett fallen und schließe kurz die tränennassen Augen. Mein Kopf schwirrt von den ganzen gestrigen Erlebnissen und am liebsten würde ich mich hier in diesem Bett für immer verkriechen. Ich ziehe mir die Bettdecke über den Kopf und wünsche mir niemals das Dragon betreten zu haben.
 

Ein plötzliches Klopfen an der Tür lässt mich in die Höhe schnellen. „J-ja…bitte?“, quake ich in einer komischen Tonlage. Anscheinend hatten die Tränen auch meine Stimme etwas belegt. „Madame, Sie müssen das Zimmer nun endlich freigeben! Das Zimmer sollte bis 10 Uhr geräumt sein! Andere Gäste warten schon! Wenn Sie nicht innerhalb von einer halben Stunde das Zimmer verlassen haben, werden wir Konsequenzen ziehen müssen!“ Bevor ich etwas erwidern kann, höre ich die Schritte immer leiser werden. Ich bin geschockt! Wie lange hatte ich denn geschlafen?

Ein Blick auf die Zeitanzeige des Weckers auf der Kommode zeigt halb zwölf an. WAS? Hatte ich so lange geschlafen? Ungläubig starrte ich die Ziffern an, als würde ich sie beschwören wollen sich zu ändern. „Natürlich ändert sich eine Uhr! Die Zeit vergeht!“ JAJAJA…RUHE AUF DEN BILLIGEN PLÄTZEN!
 

Schnell hieve ich mich aus dem Bett und suche meine Sachen zusammen. Eigentlich ist es nur die Decke und meine Handtasche, denn anscheinend hatte ich in meiner Kleidung geschlafen wie ich bemerke, als ich an mir hinunterblicke. Schnell wasche ich noch mein Gesicht mit etwas Wasser, fahre mir halbherzig durch die wirren Haare und verschwinde aus dem Zimmer.
 

An der Rezeption angekommen, lege ich den Schlüssel auf die Theke und mache mich leise aus dem Staub. Zur Info: Der Rezeptionist war gerade in ein Telefonat vertieft und achtete keinen Moment auf mich.
 

Schnellen Schrittes begebe ich mich zu meinem Auto, sperre es auf und lasse mich erstmal in den Fahrersitz plumpsen. Ich atme tief durch und als ich meine Augen wieder öffne, fällt mein Blick auf mein Handy, das ich vorsorglich (um nicht gestört zu werden…FRAG BLOSS NICHT WOBEI!), dort gelassen hatte. Es blinkt, was bedeutet, dass ich entweder eine Nachricht oder Anrufe in Abwesenheit erhalten hatte. Ich entsperre es und als mein Blick auf die vielen abgängigen Anrufe fällt, bleibt mir fast das Herz stehen. Alle Anrufe sind von meiner besten Freundin Vivi und meinem Boss Crocodile. Siedend heiß fällt mir wieder ein, welcher Tag heute ist. Es ist Donnerstag! Verdammte Sch***!! Ich sollte seit neun Uhr im Büro sein. Oh mein Gott, er wird mich umbringen! Ja, das wird er! Und danach wird er mich rausschmeißen…fristlos! Nein, nein, nein, nein…das darf nicht wahr sein!! Bitte nicht!!
 

„Heul nicht!“ RUHE!! Ihr kennt Crocodile nicht! Der wird mir die Hölle heiß machen! Verdammt, verdammt, verdammt…

Fahrig stecke ich den Schlüssel ins Zündschloss und starte den Motor. Mit quietschenden Reifen setze ich zurück und lege den ersten Gang ein. Als ich losbrause, sehe ich zufällig noch im Rückspiegel Lorrenor Zorro, der verblüfft auf dem Parkplatz steht, auf dem ich gerade noch gestanden war und noch einen Arm als Gruß in der Luft ausgestreckt hat.
 

Doppelmist!!


Nachwort zu diesem Kapitel:
TBC...

Freue mich über jegliche Kritik/Meinung/Wünsche :-)

Pairing steht noch nicht fest. Außerdem hab ich noch gar keinen Plan, wo die Mädels alle gemeinsam arbeiten könnten bzw. was sie genau arbeiten *lach*. Nehme Vorschläge gerne an ;-) Komplett anzeigen

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