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Nightmare on Amegakure

Tobiween
von
Koautor:  Shino-X

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Prolog (diesmal im Horrorwald)

Es war ein kalter Herbst in Amegakure und die Nachtluft fröstelte erbärmlich.
 

„Und ich trage kein Oberteil!“ „Du trägst nie ein Oberteil, Hidan.“ Er stapfte weiter durchs Dickicht, ohne seinem Partner Beachtung zu schenken. „Normalerweise schleppst du mich auch nicht mitten in der Nacht sonst wo hin, um wer weiß was zu tun.“ Kurz stoppte Hidan mit seinen vergeblichen Versuchen, seine nackten Arme aufzuwärmen und ein Grinsen breitete sich in seinem Gesicht aus. „Obwohl ich gegen letzteres ja mal wirklich nichts einzuwenden habe“, rief er Kakuzu zu, der mit aller Mühe versuchte, ein genervtes Stöhnen zu unterdrücken. „Hidan“, seufzte er, obwohl sein Geduldsfaden sich langsam anspannte, „erweis dich bitte einmal in deinem Leben als nützlich und hilf mir, ihn zu finden.“ „Würd‘ vielleicht besser funktionieren, wenn‘s nicht so stockfinster wäre“, erwiderte Hidan, der sich nicht einmal wirklich in der Gegend umzusehen schien. „Ich habe dir bereits mehrfach vorgeschlagen, die Laterne zu halten und du hast jedes Mal abgelehnt.“ Seine freie Hand ballte sich bereits zu Faust. „Ich lass mich doch nicht mit so einer albernen Kinderlaterne blicken“, winkte Hidan das Angebot erneut ab. „Außerdem seid ihr doch so gut wie Zwillinge!“ Er wies aufs eingeschnitzte Gesicht und dessen lächelnde Fratze. „Sieh mal, der fängt auch schon an, zu schimmeln.“ Beinahe fiel er hin als ihm das Ding mit Wucht in den Bauch gerammt wurde, aber er schaffte es gerade noch, sie abzufangen. „Dann kann er ja auch von nun an dein Partner sein, Hidan“, knurrte Kakuzu, sichtlich bemüht, den Jungen nicht anzuspringen und als tausend Stücke im Wald zu verteilen. Vielleicht würde er Pains Toleranz dadurch zu weit ausreizen. Hidan hatte die Laterne gehoben, um das Gesicht genauer zu mustern, senkte sie jedoch als er Kakuzus Worte hörte, wobei sämtliches Lächeln aus seinem Gesicht gewichen war. „Und du lässt mich einfach hier allein im Wald rumsitzen?“, fragte er höhnisch. „Du hast einen Auftrag“, erwiderte Kakuzu, der sich bereits ein gutes Stück von Hidan entfernt hatte. „Und wenn ich du wäre, würde ich alles daran setzen, den auch zu erfüllen.“ Und damit war er aus Hidans Sichtweite verschwunden.
 

„Verfickte Scheiße“, fluchte er leise. „Kakuzu!“, hallte es durch den Wald, doch es folgte keine Antwort auf sein Rufen. Er rief den Namen seines Partners erneut, aber abgesehen von den typischen nächtlichen Waldgeräuschen blieb alles still. Für die nächsten Minuten flüsterte er leise Obszönitäten, bis er sich entschied, den Weg zurück ohne seinen Partner anzutreten. Sollte der doch sehen, wo er blieb. Allein und ohne Licht. Er selbst würde mit Jashins Hilfe im Nullkommanichts aus diesem Wald verschwunden sein. Also stimmte er leise Loblieder an:
 

„Da oben leuchten Jashins treuste Jünger, da unten leuchten seine Opferlämmer“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Sas-_-
2022-11-01T14:33:06+00:00 01.11.2022 15:33
Hi 😄
Wir kennen uns, auch wenn ich das erst gemerkt hab, als ich mal geschaut hab wer der Autor ist 😅

Leider, leider hat sich der Prolog für mich nicht gut gelesen. Und zwar nicht inhaltlich, sondern formal.
Ich weiß nicht wie es anderen geht, aber ich musste den Anfang zwei Mal lesen, um zu verstehen, wer was sagt.
Das ist dem Umstand geschuldet, dass die Dialoge nicht durch Absätze gekennzeichnet sind, wenn der Sprecher wechselt und man bei "er" nicht weiß, welcher der beiden gemeint ist. Ich weiß noch, dass ich in Deutsch immer Punkte verloren hab 😑 Sogar dann wenn es auch mit Personalpronomen ersichtlich war, wer wer ist 🙄 Hier braucht es zwei Anläufe, damit ich das dann weiß.
Das ist wirklich schade denn der Inhalt gefällt mir! Gute Dialoge und gutes Handeln der Charaktere.
Wobei ... Dass die Nachtluft so viel Gefühl hat, dass sie erbärmlich frösteln kann, das bezweifle ich dann doch 🤣

"Jungen nicht anzuspringen und als tausend Stücke im Wald zu verteilen"
Ich glaube, da ist was schief gelaufen 😅

Was dann existiert sind große Absätze, die gewöhnlich eingesetzt werden, um Szenenwechsel, Wechsel von zeitlichen Abständen und ähnliches zu kennzeichnen.
Inhaltlich schön, vielleicht etwas rar an Beschreibungen der Umgebung, die blieb etwas unangetastet. Absatzregelung gerne umsetzen 😄

LG
Sas

PS: Handy hat wahrscheinlich wieder Autokorrektur angeworfen 🙄😂
Antwort von:  Elric_Brother_No1
01.11.2022 16:36
Hi!
Ich muss zugeben, dass ich mich ziemlich gefreut habe, dich hier zu sehen.

Und danke, dass du das mit der Formatierung aussprichst. Ich habe mich schon öfters bei meinen Geschichten gefragt, ob bei den Dialogen eindeutig genug ist, wer spricht. Ich sollte in Zukunft wirklich mehr darauf achten und das auch in meinem bisherigen Geschreibsel etwas ausbessern.

Also ich persönlich sehe ja überhaupt kein Problem mit diesem Satz! (Ich müsste manchmal echt meine Formulierungen überprüfen, was da so bei rumkommt....)

Mit Umgebungsbeschreibungen halte ich mich gerne mal zurück nach dem Desaster von 2017, wo ich anstatt Handlung ins Spiel zu bringen eine ganze Seite damit gefüllt habe, eine Treppe und eine Topfpflanze zu beschreiben. Da gilt es noch, die Balance zwischen atmosphärisch und geht-Leuten-auf-den-Keks zu finden.

Schön, dass es wenigstens inhaltlich ganz gut angekommen ist. Obwohl der Prolog natürlich keinerlei Aussage trifft über die Katastrophe, die ihm folgen wird.

Danke für den Kommentar (und vor allem für die wohl verdiente Kritik),

Eddi


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