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Nightmare on Amegakure

Tobiween
von
Koautor:  Shino-X

Vorwort zu diesem Kapitel:
"REWE ist so riesig! Seine Auswahl ist gigantisch! Er ist so groß, dass man sich darin verlaufen kann!" -Shino-X Komplett anzeigen

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Die Comic-Relief REWE Episode

„Meine Zähne tun ja schon vom Ansehen weh“, jammerte Deidara hinter dem Haufen aus Süßkram, der im Einkaufswagen gestapelt war. Er rümpfte seine Nase, als er eine Packung mit roten Zuckeraugen aus dem Haufen aufhob. „Und schlecht wird mir auch noch, hm.“, beschwerte er sich, während er Itachi aus dem Augenwinkel beobachtete. „Jetzt mal ehrlich, welcher Mensch braucht so viele Süßigkeiten?“, fragte er irritiert. „Und warum darf der da mitkommen?“, er schielte erneut in Richtung Itachi. Tobi warf noch fünf weitere Verpackungen von den widerlichen Augen in den Einkaufswagen, anstatt ihm zu antworten und setzte sich auf den „Fahrersitz“ des Einkaufswagens. Dann drückte er auf die Hupe und rief „Vollgas!“. Deidara seufzte. Das gerade war der perfekte Moment, um wieder Stress anzufangen. Aber Fastenzeit bla bla, deshalb wollte er sich ausnahmsweise zurückhalten. Er zog seinen Mantel fester als er Tobi an der Tiefkühlabteilung vorbeischob. Itachi blieb kurz nachdenklich an der Fischtheke stehen, während Deidara versuchte, sich so schnell wie möglich von dem gekühlten Bereich wegzubewegen. Sein Plan wurde jedoch von Tobi vereitelt, der jegliche Eiscremesorten genauestens inspizieren musste und zum Schluss an einer klassischen Benjamin Blümchen Torte hängenblieb. „Tobi, können wir uns bitte beeilen? Ich will hier endlich weg, es ist kalt und der Boss will uns in einer halben Stunde in seinem Büro.“ Deidara starrte Tobi intensiv an. „Und nein, ich meine nicht Kakzuzu. Den würde ich nicht in tausend Jahren als den Boss bezeichnen.“ Er sah sich noch einmal nach Itachi um, der langsam zu ihnen zurückkam und seine Hände ab und an mit einem Feuerjutsu wärmte.
 

„Aber die ist limitiert“, weinte Tobi und deutete auf die Torte. „die müssen wir haben!“ Deidara dachte kurz nach. „Naja, immerhin wird Kakuzu uns nicht deshalb umbringen. Er wird Pein und Konan die Schuld geben und die umbringen. Hm, na gut, pack sie in den Einkaufswagen.“ Tobi stieß einen Freudenschrei aus und machte Luftsprünge (wie ein entzückter Wikinger), bevor er die Torte in den Wagen packte. Deidara zog die Nase hoch und selbst Itachi musste nießen. „Dann können wir ja endlich weiter“, murrte Deidara, bevor er abrupt stoppte. „Moment, irgendwas riecht hier angebrannt.“ „Sorry“, flüsterte Itachi, als Deidara zu schreien begann. „Was zum… ITACHI!“ Er versuchte vergeblich, seine Haare zu löschen. „Mach es aus, sofort!“ Sekunden später schrie er erneut, diesmal weil er komplett durchnässt war. „Du…“, flüsterte er bedrohlich. „Entschuldige bitte, es ist ziemlich kühl hier“, antwortete Itachi fast genauso kühl wie die Schränke in der Abteilung. Deidara begann zu zittern. Ob vor Kälte oder vor Wut, war nicht ganz klar. „Können wir jetzt endlich gehen?“, fragte er zähneklappernd. „Tobi?“, wandte er sich an das dritte Gruppenmitglied. „Uh, Tobi...?“ Aber Tobi hatte sein Auto genommen und war weggefahren. Obwohl es nicht einmal einen Antrieb hatte, abgesehen von Deidara. „Scheint als wäre Tobi nicht mehr da“, stellte Itachi fest. „Du hattest ihn doch die ganze Zeit im Blickfeld?“, keifte Deidara ihn an. „Du hast Recht. Ich habe es dir nicht gesagt, weil ich nicht wollte, dass du dich aufregst.“ „Du- WAS?“ Und so schrie Deidara ein weiteres Mal. So laut, dass er für die nächsten Tage wahrscheinlich nicht mehr sprechen konnte.
 

Eine halbe Stunde später standen sie erneut in der Kühlabteilung. Deidara war mittlerweile zu Trockeneis geworden, Itachi sah sich aufmerksam in der Umgebung um und hielt nach Tobi Ausschau. „Mann, der REWE ist echt groß“, seufzte Deidara, der mittlerweile leicht heiser geworden war. „Weißt du, Deidara“, begann Itachi zu philosophieren, „eine weise Person sagte mir einst, als Mitglied von Akatsuki müsse man cool bleiben.“ Sein Witz fiel auf stumpfes Starren. „Deshalb sind wir jetzt wieder hier.“ Vervollständigte er die Punchline und war kurz davor selbst eine Punchline zu riskieren.
 

„Mann, REWE ist wirklich gigantisch! Seine Auswahl ist riesig! Er ist so groß, dass man sich fast darin verlaufen kann!“ „Das nächste Mal leinen wir dich an“, begrüßte Deidara Tobi trocken. „Wo warst du überhaupt?“ Als Antwort hielt dieser nur einen Schokoladennikolaus hoch. „War ja klar, hm!“ Deidara fuhr sich genervt mit der Hand durchs Gesicht. „Können wir jetzt endlich gehen? Pein wollte uns schon vor fast einer halben Stunde- Oh, ganz toll…“
 

Die drei starrten auf den riesigen Berg im Einkaufswagen. „Schließt der Laden nicht in ein paar Minuten?“, fragte Itachi plötzlich und alle drei starrten gleichzeitig auf Armbanduhren, die sie, wie ihnen Agent McNamara befohlen hatte, immer trugen. „Oh scheiße“, Deidara wurde noch blasser. „Tobi, wir gehen. JETZT!“, rief er, soweit seine Stimme es erlaubte und schob Einkaufswagen an. Tobi hastete auf den Fahrersitz. „Ich muss mich noch anschnallen!“, rief er, als sie beschleunigten. Itachi lief ihnen in einer sicheren Distanz zu Deidara (und seinen nun etwas kürzeren Haaren) hinterher. „Wo lang?“, fragte dieser Tobi, der sein Spielzeuglenkrad hin und her steuerte und bekam von diesem prompt Richtungsanweisungen, die sie zur Kasse bringen sollten. Stattdessen knallten sie aber voll in ein Geschirregal. Deidara war auf und an, seine Krabbeltiere auf die hilflose Keramik loszulassen, hielt sich aber zurück. „Neue Route Tobi, bring uns zur Kasse.“ Tobi stockte und steckte seinen Kopf durch das Fenster. „Du wolltest zur Kasse?“ „Wohin hast du uns denn sonst navigiert?“, fragte Deidara fassungslos. „Nirgendwohin…?“ antwortete Tobi unsicher, denn anscheinend war dies nicht die Antwort, die Deidara hören wollte. „Aber du kennst den Weg zur Kasse, oder?“, hakte dieser nach wobei er Tobi bereits mit sichtbarer Mordlust anstarrte. Die ausbleibende Antwort sagte alles. „Scheint, als hätten wir uns tatsächlich im REWE verlaufen“, murmelte Itachi. „Ich hätte nicht gedacht, dass mir das je passieren würde.“ Er drehte sich zu einem unsichtbaren Publikum. „Sowas gibt es auch nur bei Akatsuki.“ Leider fingen die Credits nicht an, zu laufen und es wurde auch kein Konservendosen-Sitcomlachen eingespielt, das auf das Ende der Episode hingewiesen hätte. „Geht es dir gut?“, fragte Deidara ernst. „Ziemlich, danke der Nachfrage“, antwortete Itachi höflich, als er sich wieder zu den anderen beiden drehte. „Das freut mich, mir geht’s nämlich überhaupt nicht gut!“, brüllte Deidara. Er atmete tief durch, so wie Kakuzu es manchmal tat, wenn er den anderen vorspielte, sich zu beruhigen, nur um sie dann trotzdem weiter anzuschreien.
 

Plötzlich gingen die Lichter aus. Alle drei starrten erneut auf ihre Armbanduhren. „Ladenschluss“, stellte Itachi fest. „Danke, darauf bin ich auch gekommen, hm“, giftete Deidara ihn an. „Oh nein!“, heulte Tobi. „Wie sollen wir den nun hier rauskommen?“ „Ich mach das.“ Deidara kramte in seiner Tasche. „Das kann ich nicht zulassen“, sagte Itachi und deutete in Richtung der Decke. „Siehst du das da?“ „Noch ein rotes Auge. Augen, Augen überall!“, schrie Deidara und schlug die Hände über dem Kopf zusammen.
 

Da Deidara sie nicht raussprengen konnte, taten sie das, was sie immer taten. Sie setzten sich im Kreis zusammen, entfachten ein Feuer und schlugen ein Lager für die Nacht auf, dank der praktischen Campingzelte im Sommerschlussverkauf. Dann brauten sie eine Kanne Kaffee mit der elektrischen Kaffeemaschine aus der Haushaltsabteilung und dem Pulver, das sie bei den Lebensmitteln fanden, ohne Deidaras Hinweise auf den praktischen Coffee-to-go, den es im Eingangsbereich gab, zu beachten und ließen jeweils einen von ihnen Nachtwache schieben. Zum Glück gab es keine verfluchten Animatronics im Laden, weshalb sie problemlos bis sechs Uhr durchhielten. Und dann noch zwei weitere Stunden, weil der Laden erst um acht Uhr wieder öffnete.
 

Anscheinend waren die Kameras rein zur Dekoration gedacht, weil sie erst zur Öffnungszeit aus dem REWE rausgeschmissen wurden, was ihnen mehr Ärger bereitete, als einfach die Wand in der Nacht zu sprengen. Ihre Einkäufe mitsamt dem Wagen durften sie zum Glück behalten. Aber nur weil Itachis Beine gerade auf einem koffeininduzierten Powertrip waren.


Nachwort zu diesem Kapitel:
Die Story nimmt langsam an Fahrt auf! Irgendwie haben wir momentan Probleme, uns zum Schreiben einzufinden (und dann auch etwas Vernünftiges zu schreiben), deshalb kann es sein, dass sich das ganze noch in den November zieht.

Dafür kommt dann im Dezember auf jeden Fall die offizielle Fortsetzung von "Akatsuki in: Eine Weihnachtsgeschichte". Hoffentlich mit neu gefundener Energie und den üblichen 2000+ Wort Kapiteln, die man von uns kennt! Komplett anzeigen

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