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Die Tochter vom Coach

von

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Erster Schultag

Pünktlich zum ersten April startete das neue Schuljahr und damit das Abschlussjahr für Mario und Philipp. Gregor und die anderen Kickers mussten noch ein Jahr machen da sie erst sechzehn waren oder erst noch wurden.

Und natürlich war Thomas auch wieder mit dabei.
 

Guten Morgen liebe Schüler und Schülerinnen. Ich begrüße die neuen Schüler und Schülerinnen der neunten Klassen. Herzlich willkommen! Und damit steht für die Schüler der zwölften Klassen das letzte Schuljahr an. Ich hoffe ihr werdet das letzte Schuljahr genießen und holt noch Mal alles aus euch raus. Auch ich habe dieses Jahr mein letztes Schuljahr und werde nach einem würdigen Nachfolger für die Schülerzeitung umsehen. Infos dazu findet ihr ab morgen an unserem schwarzen Brett. Und nun noch eine wichtige Neuigkeit. Die zwölf A bekommt eine neue Mitschülerin. Wer sie ist und woher sie kommt weiß ich leider nicht, aber ich bleibe natürlich am Ball und werde so schnell es geht alle wichtigen Informationen rauskriegen. Das wäre fürs erste alles. Habt einen schönen ersten Schultag!
 

Die Schüler hatten neugierig zugehört und fragten sich jetzt wer die neue sein würde. Die Kickers wussten es ja mittlerweile, auch wenn sie nicht wussten, wie Elsa aussah und was sie für einen Charakter hat.

Mario betrat das Klassenzimmer und hörte seine Mitschüler über die neue reden. Die Jungs fragten sich, ob sie hübsch war und einen geilen Körper hatte und die Mädchen glaubten das sie hässlich und dick war. Kopfschüttelnd setzte sich Mario ans Fenster und legte seine Cappy ab. Zum Glück war am ersten Schultag nie wirklich Unterricht da man erst alles besprechen musste, was in diesem Schuljahr kommen würde.
 

Elsa verabschiedete sich von Gregor der in seine Klasse ging und lief zu ihrem Klassenraum. Der Unterricht würde gleich anfangen und sie fragte sich wie ihre neuen Mitschüler waren. Laut ihrem Bruder waren alle total nett, aber nett war ja bekanntlich die kleine Schwester von scheiße. Und Elsa wollte ihr letztes Schuljahr genießen und kein Drama haben.
 

Ihr Lehrer stand schon vor der Tür und wartete scheinbar auf sie.

„Guten Morgen Elsa. Mein Name ist Takeru Kobayashi und ich bin dein Klassenlehrer. Dein Vater hat viel von dir und deinen schulischen Leistungen erzählt“, begrüßte Takeru seine neue Schülerin.

„Guten Morgen. Ohje ich hab ihm gesagt er soll das nicht machen“, seufzte sie theatralisch.

Ihr Lehrer lachte leise. „Ach sieh es ihm nach. Er ist so stolz, dass du hier deinen Abschluss machst. Da darf er auch mit dir angeben. Ich denke Mal hier läuft es genauso ab wie in deiner alten Schule nur das wir hier eben eine Kleinstadt sind und nicht wie Kyoto eine Großstadt. Wenn du Fragen hast oder Kummer dann kannst du jederzeit zu mir kommen.“

Die junge Daichi lächelte dankbar und war bereit ihren Mitschülern gegenüberzutreten.
 

Takeru öffnete die Tür und sofort hielten die Gespräche an. Alle stellten sich hin und verneigten sich vor ihrem Lehrer.

„Guten Morgen Herr Kobayashi.“

„Guten Morgen Leute. Wie ihr gehört habt, bekommen wir für das letzte Schuljahr eine Verstärkung im Team. Bitte begrüßt Elsa Daichi“, sagte Takeru und Elsa trat herein.

Sofort waren alle Augenpaare auf sie gerichtet.

Man hörte manche Jungs flüstern. „Wow ist die süß.“

„Die hätte ich gerne als Freundin.“

Elsa lächelte und stellte sich neben den Lehrer. Mario musterte sie und stellte fest das sie nicht viel Ähnlichkeit mit Gregor hatte. Nur das Haar und Augenfarbe, ansonsten sahen sie sich nicht sehr ähnlich.

„Guten Morgen, ich bin Elsa Daichi, mein Vater ist hier Trainer und Sportlehrer und ich bin aus Kyoto hergezogen. Ich freue mich hier zu sein und hoffe das wir uns gut verstehen werden“, sagte sie mit wohlklingender heller Stimme und verneigte sich kurz.

„Sehr gut. Dann nimm bitte vor Mario Platz. Mario ist der nette Kerl da am Fenster.“

„Hier ist auch noch ein freier Platz“, rief ein Schüler weiter hinten.

„Da Elsa einen hervorragenden Notendurchschnitt vorzuweisen hat und du leider nur mit schlechten bis mittelmäßigen Noten prahlen kannst möchte ich Elsa lieber hier vorne sitzen lassen, das verstehst du doch oder Patrick?“, meinte Takeru trocken und setzte sich an den Lehrer-Pult.

Die Klasse kicherte bei der Aussage und Elsa setzte sich schnell. Sie lächelte Mario kurz an der das Lächeln erwiderte.

„So Leute dann gehen wir Mal die Pläne durch. Da ihr dieses Jahr euer letztes Jahr habt wird es ein paar kleine Änderungen geben. Dieses Jahr findet wie jedes Jahr für die zwölften Klassen auch wieder ein Winterball statt. Und natürlich der Abschlussball. Außerdem gibt es wieder das Schulfest und das Sportfest und natürlich die Projektwochen. Als Abschlussklasse müssen wir uns natürlich besonders einbringen. Und dann ist da noch die Abschlussfahrt. Ich dürft mitbestimmen, wohin es gehen soll, daher möchte ich das ihr bis nächste Woche Mittwoch Vorschläge aufschreibt und in diese Schachtel packt.“ Er deutete auf die Schachtel auf seinem Tisch. „Wir werden dann gemeinsam entscheiden, wohin es geht. Und jetzt erzählt Mal, wie eure Ferien waren. Und dann geht’s weiter im Programm.“
 

Als es zur Pause läutete, kam Gregor in die Klasse. „Schwesterherz alles gut?“

„Bis jetzt ja“, meinte sie amüsiert.

„Das ist gut. Übrigens das ist Mario, mein bester Freund und Kapitän. Wenn ich also Mal keine Zeit habe, um dir zu helfen wende dich einfach an ihn“, meinte Gregor und klopfte seinem besten Freund auf die Schulter.

„Hättest du nicht vorher Fragen sollen ob ihm das überhaupt recht ist?“, wollte sie wissen.

Der attraktive Hongo lachte. „Keine Sorge Gregor hat mich schon letzte Woche darum gebeten dir zu helfen, wenn er gerade verhindert ist. Außerdem ist das ja wohl selbstverständlich. Und als Tochter vom Trainer hast du immer ein Anrecht darauf mich oder die Jungs um Hilfe zu Bitten.“

Elsa gluckste. „Eine ganze Mannschaft als Retter in der Not? Da wird jede Prinzessin gelb vor Neid.“

„Kommt ihr mit zum Essen?“, fragte Gregor. „Die Jungs wollen dich kennen lernen Elsa und Mario hat bestimmt nichts dagegen wenn du bei uns am Tisch mit sitzt.“

Elsa nickte und nahm ihr Handy mit.

„Dann Mal los. Ich bin eigentlich kein Freund von Kantinen essen aber da der Kühlschrank ziemlich leer war und ich keine Bentos machen konnte, muss ich wohl damit vorliebnehmen.“

„Käpt’n ich sag dir Elsas essen ist superlecker. Ich bin so froh das Elsa das Kochen übernimmt und wir uns nicht länger von Fertiggerichten und gelieferten Essen ernähren müssen“, meinte der junge Daichi und ging mit den beiden zur Cafeteria.
 

Unterwegs wurden sie von vielen Schülern neugierig angesehen und Elsa hörte, wie man über sie tuschelte. Darauf war sie eingestellt als neue musste man mit sowas rechen vor allem wenn man die Tochter des Trainers war.
 

In der Cafeteria führten Gregor und Mario die hübsche Schülerin zu ihrem Tisch. Dort saßen die anderen bereits und sprachen, wie immer über Fußball.

„Der hat ihn gestern gefoult. Der Schiri war nur zu blöd, um das zu sehen“, meinte Kevin murrend.

„Naja ne Leuchte war der Schiri jetzt echt nicht“, gab Benjamin zu. „Aber Mal ganz ehrlich, einige Spieler hätten lieber was anderes gelernt als Fußball zu spielen.“

„Hey Leute, ich möchte euch jemanden vorstellen“, sagte Gregor der würde aber gekonnt ignoriert.

„Wofür bekommen die eigentlich so viel Kohle? Bei diesem miserablen Spiel müssten die glatt weniger verdienen“, bemerkte Tommy und stocherte in seinem Essen rum.

Elsa hob eine Augenbraue und sah dann Mario an. Dieser konnte nur mit den Schultern zucken. So waren die Jungs nun einmal. Alles wurde ausgeblendet, wenn es um Fußball ging.

„Leute.“

„Mensch Gregor jetzt setzt dich endlich hin und Laber nicht ständig von der Seite“, schnauzte Kevin ihn an.

„Aber ich wollte euch Elsa vorstellen“, meinte Gregor und zeigte auf seine Schwester.

Und plötzlich war das Gespräch unwichtig und die Jungs sahen sie überrascht an.

„Hi“, begrüßte Elsa die restlichen Kickers und grinste in sich hinein, weil alle schlagartig verstummt waren.

„Ich will heute hitzige Diskussion nicht unterbrechen, aber wenn ich mich fragt die Spieler von Kyōto Sanga F.C. haben in letzter Zeit wirklich nachgelassen. Aber wenigstens zeigt der Torwart Tomoya Wakahara das er, was auf den Kasten hat“, meinte Elsa und setzte sich.

Alle starrten sie an, als wäre sie ein Alien.

„Was? Wie?“, meinte Philipp total perplex.

„Ihr redet doch über das gestrige Spiel, oder? Wir haben das gestern auch im Fernsehen gesehen und ich war enttäuscht das die Spieler so nachgelassen haben.“

Sie sah die Jungs fragend an. „Was ist?“

„Ich kenne kaum ein Mädchen, das sich für Fußball interessiert und darüber spricht“, meinte Charlie fassungslos.

„Nun ja ich bin die Tochter des Trainers. Und dieser verrückte da ist mein Bruder. Da blieb mir ja nichts anderes über als mich zwangsläufig dafür zu interessieren. Also ich schaue nicht jedes Spiel aber die WM sehe ich regelmäßig.“

Gregor grinste und nahm links neben seine Schwester Platz während Mario rechts von ihrem Platz nahm.

Tino war es der dann fragte. „Spielst du selbst auch Fußball?“

„In einem Verein? Nein aber Volleyball.“

„Du spielt Volleyball? Cool aber hier in der Schule gibt es kein Team“, meinte Jeremy.

„Ich weiß aber es gibt ja hier in Momokuri ein Volleyball Verein da werde ich mich anmelden“, meinte Elsa grinsend.

„Jetzt Mal eine wichtige Frage“, meinte Daniel und sah sie ernsthaft an. „Hand aufs Herz. Mit Gregor als Bruder da ist man doch fürs Leben gestraft, oder?“

Die junge Daichi stieß ein Lachen aus. „Ich könnte mir keinen besseren Bruder als Gregor wünschen. Aber ich hatte ihn ja auch nie so lange um mich herum, wie ihr also verstehe ich eure Ansicht.“

Ihr Bruder lachte auch. „Hab dir doch gesagt die Jungs sind witzig.“
 

Sie unterhielten sich die gesamte Pause miteinander und Gregor hatte zwischendurch etwas zu essen für sich und Elsa geholt. Seine Schwester verstand sich scheinbar gut mit den Jungs was ihn sehr freute. Das könnte das beste Jahr aller Zeiten werden!



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Tasha88
2024-04-07T19:01:21+00:00 07.04.2024 21:01
Oh, das war auch toll :)
ich mag das miteinander von Gregor und Mario - und natürlich mti Elsa :)
wie sie sich an den Tisch sitzt und fachsimpelt :D
wunderbar
am besten ist Daniel XD: mit dem als bruder bist doch fürs leben gestraft, oder? XD
okay, auch das hier war toll :)
Antwort von:  Mayachan_
07.04.2024 21:13
Ich hoffe es stört dich nicht zu sehr das ich aus Wane Sue gemacht habe. Aber ich finde Wane klingt einfach furchtbar 🤣
Antwort von:  Tasha88
08.04.2024 06:19
Für mich ist sie auch Wane. Das hst sich bereits vor 2014 mal ergeben Udn seitdem hängt das halt drin 😅

Aber da sie ja offiziell keinen Namen hat, kannst du ihr einfach einen geben 🤣 sue ist auch okay 😜😜
Von:  Centranthusalba
2024-04-05T18:42:10+00:00 05.04.2024 20:42
Joa, ist doch alles Friede, Freude, Eierkuchen….
Wann betritt das Problem den Raum? 😁

Ich mochte es, dass Elsa bei den Fußball-Gesprächen mitreden konnte.
Antwort von:  Mayachan_
07.04.2024 13:03
Ja noch ist alles schick 😉🤣
Eigentlich kommen da mehrere kleine Probleme irgendwann 😉🤣


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