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Falsches Vertrauen

Es kann schmerzen...
von

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Kapitel 1

Falsches Vertrauen

Autor: Feena12
 

Regen. Er peitscht mir ins Gesicht. Heulend renne ich aus dem Schloss. Wieso? Wieso nur? Was habe ich getan? Und ich dachte, sie wäre meine Freundin...
 

Rückblick
 

"Fuu-chan, warte mal!" Ich wandte mich um und sah ein Mädchen mit roten, zu einem Zopf gebundenen Haaren auf mich zu rennen. Sie warf sich in meine Arme. "Hikaru-san, was ist denn los?" Hikaru-san schien sehr vergnügt, wie mir schien. "Rate mal, was gerade passiert ist, Fuu-chan", sagte sie lachend." Ich hatte keine Ahnung, was gewesen sein könnte. "Was denn?", fragte ich neugierig. "Primera und Mokona haben gerade alles, was hier im Schloss ist, aufgefuttert. Das gab Riesenärger mit Clef und Presea", sagte Hikaru-san vergnügt und lachte. "Na, das ist ja eine Neuigkeit", meinte ich und lachte mit, "zusammen?" "Ja, zusammen. Die beiden geben echt ein gutes Team ab, muss ich dir sagen. Solltest sie mal zusammen sehen." "Wird ich mir mal anschauen, Hikaru-san. Was machst du denn gerade?" Sie wurde ein bisschen rot und meinte verlegen: "Ich gehe jetzt ein wenig mit Lantis spazieren, heute ist ja soo schönes Wetter. Also bis nachher!" Sie liess mich los und stürmte davon, nicht ohne sich schnell umzudrehen und zu winken. Ich winkte zurück und rief: "Bis nachher, Hikaru-san!"
 

"Was wohl Felio gerade macht?", hatte ich mir gedacht, "ich glaube, ich suche ihn mal." Ich konnte ihn nach langem Suchen nirgends im Schloss entdecken. Allmählich machte ich mir schon Sorgen. Ich ging hinaus in den Garten. Der Springbrunnen sprudelte friedlich vor sich hin, die Sonne schien und die Vögel zwitscherten vergnügt, alles war in Ordnung hier in Cephiro. Ich freute mich so sehr, dass das Pfeilersystem abgeschaffen wurde. "Hey, Fuu!", ertönte es hinter mir. Ich erblickte gleich Felio, der sich reckend in meine Richtung bewegte. Offenbar hatte er gerade ein Nickerchen gemacht, denn seine Haare sahen sehr verzaust aus. "Felio, ich habe dich gesucht", sagte ich, "weisst du eigentlich, was für Sorgen ich mir gemacht habe?" "Tut mir leid", meinte er verlegen grinsend, "das wollte ich nicht." Er nahm mich in seine Arme und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Du bist doch hoffentlich nicht wütend auf mich, oder?", fragte er vorsichtig. Ich lächelte ihn an. "Wer soll denn schon auf dich wütend sein?" "Freut mich, dass du das so siehst. Wann immer du was hast, komm ruhig zu mir. Du kannst mir alles erzählen. Du kannst mir vertrauen..." "Das weiss ich doch", sagte ich und küsste ihn sanft.
 

Rückblick Ende
 

Pah! Was sind das nur für leere Worte! "Du kannst mir vertrauen..." Das werde ich nie, nie wieder tun! So ein Idiot und sie ist auch nicht besser...
 

Rückblick
 

Er musste wohl wirklich dringend weg... "Bis später, Fuu! Ich komme wieder, wenn ich meine Arbeit erledigt habe! Sind ungefähr drei Stunden...", hatte er gesagt. Was sollte ich jetzt machen? Stumm ging ich zurück ins Schloss und traf da Kardina, die sich wieder mal einen gespielten Streit mit Ascott lieferte. Sie befanden sich in der Küche und ich schlich mich heran, um zu lauschen. Dabei musste ich daran denken, dass ich dies erst zum zweiten Mal machte. Ich lachte. Für Umi wäre das kein Problem gewesen, aber meine Eltern haben mir immer gesagt, dass es sich nicht gehört, anderen Leuten bei Gesprächen zu belauschen. Das erste Mal, als ich so was Ähnliches tat, war, als ich mit Hikaru und Umi das erste Mal nach Cephiro gekommen waren. Damals schlichen wir uns in Preseas Haus, ohne zu fragen.
 

"Ach komm schon, Ascott", ertönte Kardinas Stimme, "nimm doch deinen Mut zusammen, du bist doch ein Mann." Anscheinend war Ascott das Thema peinlich, denn seine Stimme klang recht verlegen. "Ich... ich kann nicht, Kardina." "Wenn du es ihr nie sagst, dann wird sie es auch nicht bemerken!", sagte Kardina ungeduldig. Ascott nuschelte: "Das ist mir egal, sie hält sowieso nichts von mir..." "Sag so was nicht", konnte ich jetzt Rafalgars tiefe Stimme hören, offenbar war er durch den anderen Eingang in die Küche getreten. "Ja, sag so was nicht", warf Kardina ein, "ich hab's Rafalgar schliesslich auch gesagt und nun..." Sie verstummte, offenbar war es jetzt ihr zu peinlich.
 

Rückblick Ende
 

Wenn ich damals gewusst hätte, dass Ascott damit sie gemeint hat, dann hätte ich es ihm gesagt. Jetzt wurde auch ihm das Herz gebrochen... alles nur wegen ihnen...

Meine gelockten Haare klatschen mir ins Gesicht. Ich stolpere und liege am Boden. Meine Brille zerbricht. Trotz des Regens schmecke ich den salzigen Geschmack meiner Tränen. Ich bin sauer, sehr sauer sogar.
 

Rückblick[
 

Die Küchentür ging auf und ich blickte Ascott in die Augen. "Oh, ähm... Ascott...", stammelte ich, "tut mir leid, ich wollte nicht lauschen..." Ich lief rot an, wie immer, wenn ich log. Ascott tat mir dies nach und meinte: "Schon gut Fuu, aber sag ja nichts weiter." Er lächelte mich an. Wenn doch ein wenig verlegen. "Natürlich sage ich es nicht weiter, auf mich kannst du zählen", sagte ich und lächelte ebenfalls. Er machte sich eilends davon. Wahrscheinlich ist er ein eher schüchterner Typ... Ich machte die Küchentür zu, denn Kardina und Rafalgar sahen nicht so aus, als ob sie gestört werden wollen.

Es waren gerade mal 30 Minuten, seit Felio weggegangen war. Ich seufzte. Diese 30 Minuten sind mir so vorgekommen wie zwei Stunden, wie es wohl mit den restlichen zweieinhalb Stunden sein würde? Um mich abzulenken, ging ich in den Thronsaal. Gewiss, Felio war sicher noch nicht dort, aber vielleicht finde ich mit Clef ein interessantes Thema, über das wir sprechen könnten. Im Thronsaal angekommen, sah ich Umi-san, die mit Clef plauderte. Sie schienen sich dabei köstlich zu amüsieren.
 

Ich trat zu ihnen. "Hallo Fuu", sagten sie gleichzeitig und Clef erschuf für mich einen Stuhl, wie auch zuvor für Umi-san. Er selbst blieb stehen. "Wie geht's dir denn, Fuu?", erkundigte sich Umi-san nach mir. Ich lächelte sie nichts ahnend an. "Mir geht's gut und wie steht es mit dir?" "Könnte nicht besser sein, danke", antwortete sie zufrieden lächelnd. "Das freut mich", meinte Clef und lächelte ebenfalls, "ihr Magic Knight habt auch nichts Anderes verdient, als glücklich zu sein. Nach all dem, was passiert war..." Er legte eine kurze Pause ein. Ich und Umi-san sahen verlegen zu Boden. Wir wussten genau, dass er jetzt gerade an Emeraude-sama denkt, dem ehemaligen Pfeiler Cephiros. Eigentlich war es Hikaru-san, die die grösste Last von uns Dreien hatte. Sie musste den Schmerz ertragen, denn sie war es, die die Prinzessin töten musste...
 

Es geht noch weiter, keine Angst!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von: abgemeldet
2006-04-02T13:22:32+00:00 02.04.2006 15:22
Die FF gibts ja nun schon ziemlich lang und es ist immer nur noch 1 Kapitel on... trotzdem geb ich die Hoffnung nicht auf:
Ich will ne Fortsetzung!!!! >_<
Du kannst doch nicht einfach da aufhören und dann gar nix mehr machen, das ist grausam *drop*
Würd mich freuen, wenn du mir beim neuen Kapitel ne ENS schreiben würdest bzw. mir sagen könntest, ob du die FF überhaupt nocht fortsetzen willst.
Cucu,
Wölkchen
Von:  AimaiLeafy
2005-04-19T17:28:38+00:00 19.04.2005 19:28
schreib bitte so schnell wie möglich weida TT *will wissen was da lso is* TT~
Von: abgemeldet
2004-01-11T09:15:46+00:00 11.01.2004 10:15
Das ist das beste was ich je gelesen hab...
mach weiter so, auch wenn die finger rauchen!!!!!!!!
(und bitte so schnelli wie möglich)*lol*
Von: abgemeldet
2003-12-27T14:32:29+00:00 27.12.2003 15:32
I am again!!! ^^
Tja, den Ff mag ich auch, ich schreib ja auch immer brav weiter, drum: TU DUS AUCH!!! *streng schau*
bidddddö!!!!!!!!!!!! *auf knie fall, heulen beginn und felh*
HDGDL, deine Motoki-chan
Von: abgemeldet
2003-12-10T22:06:20+00:00 10.12.2003 23:06
Ey geilo!!!!! weiter so!!! UNd schreib bitte so schnell du kannst eine Fortsetzung ja? Tschüüüü


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