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Es schien die Sonne über Seattle

Wetworkauftrag mit unerwarteten Folgen
von

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Ein Run am Start

Kapitel 4: Ein Run am Start

(Titelvorschlag von yamimana-chan)
 

Als Draco nach drei Stunden wieder an der Gartentür stand, bot sich ihm ein komischer Anblick. Überall waren Leute in Bauarbeiter Montur unterwegs die Steine schleppten, Zement mischten und die Garage wieder aufbauten. Dann waren da noch einige Männer die Möbel ins Haus trugen oder hinaus brachten. Insgesamt waren es ca. 15 Mann, Und Burning mittendrin, der rumstand und wie ein General versuchte die Arbeiten zu überwachen und zu leiten. Nur hörte keiner der Männer auf ihn sondern auf einen älteren Herren, der einen Bauplan in der Hand hatte und sich mit Phantom unterhielt.

Draco schlängelte sich zwischen den arbeitenden Menschen durch und blieb vor Phantom stehen. "Hoi, was geht denn hier ab? Wie habt ihr so schnell so viele Leute organisieren können?" fragte er, sobald Phantom ihn war nahm. Dieser lächelte und zeigte auf den Mann mit dem Bauplan." Mr. Leroy war so nett, mit etwas Nachhilfe von...Jenny, uns seine gesamte Belegschaft zur Verfügung zu stellen." <Aha> Dachte sich Draco, <Jenny also... na warten wir ab, was weiter abgeht.> "Mr. Leroy?" Sprach Draco den Mann mit dem Bauplan an. Daraufhin sah Mr. Leroy auf und bemerkte Draco, der ihn fragend ansah.

"Wie haben sie es geschafft, so schnell das hier zu organisieren?" Leroy lächelte und sagte fröhlich zu Draco:" Miss Krenell hat mir ein Bündel Bares in die Hand gedrückt und gesagt ich soll sofort antanzen und den Laden in Ordnung bringen" Draco lächelte schmal "Ja, das sieht ihr ähnlich" sagte er leise, fast zu sich selbst. Etwas lauter sagte er: "Na ich seh mal nach ihr. Wo steckt sie denn" Leroy deutete mit dem Daumen in Richtung Hauseingang "Als ich sie das letzte Mal gesehen habe, war sie gerade dabei die Arbeiter meines Bruders zu kritisieren."

Draco machte sich auf sie im Haus zu suchen.
 

Das Haus war größer als alle Wohnungen die er bisher bewohnt hatte. Er war schon in einigen drin aber die meisten Häuser hatte er nur im Dunkeln der Nacht, in der Sicht des Restlichtverstärkers oder im Infrarot- Spektrum gesehen. Selten bei Tageslicht auch wenn es schon weniger wurde. Es gefiel ihm, hier konnte man es aushalten. <Bis die drei Freaks kommen und uns die Einzelheiten des Auftrages erklären> dachte er und hoffte, dass die Auftraggeber noch ein wenig auf sich warten ließen.
 

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Irgendwo im Niemandsland in der Kälte.

"Pettigrew, du dämlicher Idiot. Ich hab dir gesagt es heisst "Nectu" und nicht "Nektar". Bei Merlin, jeder von uns muss nur eines der Schlüsselwörter sprechen und du bist zu blöd um dir deines zu merken" Lucius tobte vor Wut und das war auch das einzige was ihn warm hielt.

Nachdem die angeheuerten Söldner durch das Tor verschwunden waren, hatten sie alle Spuren beseitigt und wollten ein Tor direkt ins HQ der Death Eater offnen. Jeder von ihnen sollte ein Schlüsselwort sprechen um das Tor zu öffnen. Da der vor Kälte und Angst schlotternde Peter sein Wort falsch ausgesprochen hatte, wurden alle drei durch das Tor gesogen und landeten...irgendwo.
 

Nachdem sie sich in eine Höhle verkrochen hatten, entzündeten sie ein magisches Feuer, weil hier nichts brennbares existierte. Ihre Utensilien zum Öffnen des Tores waren auf der anderen Seite geblieben, sodass die Drei Unglücklichen keine Möglichkeit hatten das Tor erneut zu öffnen.

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Wieder zurück zu unseren Helden:

Burning hatte es endlich geschafft, dass die Arbeiter auf ihn hörten. Indem er einen massiven Balken in sekundenschnelle einäscherte, auf dem ein paar unglückliche Arbeiter ihr Mittagessen zu sich nahmen. Cham hatte eine Ganze Menge zu tun, indem sie die Erinnerungen der Männer manipulierte. Nach einer Woche war der Einzug fertig und die Garage wieder instand gesetzt.
 

Die drei Auftraggeber hatten sich nicht mehr gemeldet und die fünf Gruppenmitglieder gingen ihren mehr oder weniger gewöhnlichen Beschäftigungen nach. Draco hatte die gestohlene Magnetkarte an Cham weitergegeben und diese hockte jetzt in ihrem Zimmer aus dem man den Elektro- und Magiesmog geradezu sehen konnte. Burning hatte seine Vorliebe für echten Kaffee entdeckt den Shadow beim letzten Einkauf mitgebracht hatte und rannte im ständigen Koffeinrausch durchs ganze Haus. Phantom und Shadow trainierten ab und zu mit Draco verschiedene Kampfsporttechniken in denen sie dem Jungen regelmäßig eine blutige Nase verpassten. Draco ging regelmäßig Geld "verdienen" indem er klaute wie ein Rabe...was nicht weiter verwunderlich war.

Er war erfolgreich genug, um die Nahrungsbedürfnisse von fünf Menschen zu decken. Die Londoner Innenstadt die sein Revier war, war wie geschaffen für seine Techniken. Da niemand die Magie war nehmen konnte, die er benutzte um die Menschen dazu zu bringen ihm scheinbar freiwillig ihr Geld raus zugeben oder ihm etwas zu Essen zu spendieren, wurde er nachlässig.
 

Freitag Abend nach 18:00 Uhr irgendwo in der Londoner Innenstadt.

Mit der Bahn war Draco bis in sein Lieblingsviertel gefahren. Das Einkaufsviertel bot eine Menge Möglichkeiten an das Geld anderer Leute zu kommen. Zuerst ging er durch die Menge und stahl Wahllos Brieftaschen. Das war zwar nicht besonders gewinnbringend aber es machte ihm Spaß.
 

Er war unauffällig gekleidet in einem Dunklen T-Shirt, der standardmäßigen Jacke mit der "Luger" darunter, einer schwarzen Hose mit vielen Taschen und leichten Sportschuhen, die er zur Zeit den schweren Militärstiefeln vor zog. Auf dem Kopf trug er eine rote Baseballkappe die seine blauweißen Haare verdeckte und seine Sonnenbrille. Er hatte eine dunkelblaue Umhängetasche, in der er seine Ausbeute unter brachte.

Er merkte nicht, dass er von finsteren Gestalten beobachtet wurde, die am Eingang eines Fastfood Restaurant standen und ihn wütend anstarrten. Die alteingesessenen Verbrecher mögen es nicht, wenn ein neuer in ihrem Gebiet so schamlos und im großen Stil wildert.
 

Deshalb war es nicht verwunderlich das er, als er ein weniger belebtes Gebiet betrat, am Kragen gepackt und in eine Seitengasse voller Müll geworfen wurde. <Toll> dachte er sarkastisch <Wie Zu hause.> Er stand auf und musterte die fünf Typen die für seinen Freiflug verantwortlich waren kalt. "Was wollt ihr?" Von dieser eiskalt und ohne jede Angst gestellten Frage waren die Männer erst mal überrascht. Doch dann grinste einer von ihnen und sagte bösartig "Ey de Kleine hat Mut. Erst im Gebiet von uns aufmucken un ohne unsere Erlaubnis klaun un nu auch noch frech wern...Geb ihm erstma eins drüber, Joke." Draco spürte das jemand hinter ihn trat und fuhr herum. Nicht schnell genug.

Ein Eisenrohr traf ihn an der Schulter sofort fühlte er Schmerzen durch seinen gesamten linken Arm rasen. Als der große Kerl mit dem Eisenrohr nachsetzte, ließ Draco sich fallen und trat, noch im Fallen, nach den Weichteilen des Riesen und traf. Er hörte wie der Mann namens Joke scharf die Luft einsog und leicht einknickte. Vom Boden aus trat Draco gegen das Knie des Riesen, hätte es seine Stiefel getragen, dann hätte der Kerl sein Knie am Ende der Gasse einsammeln können, mit den leichten Schuhen hörte man nur ein ekelhaftes Knirschen und ein Aufstöhnen. Jetzt ging Joke, der jetzt gar nicht mehr witzig aussah, entgültig in die Knie und das Eisenrohr entfiel seinen Fingern. Ungerührt riss Draco seine Waffe unter der Jacke hervor und feuerte dem Kerl unters Kinn, so dass die Kugel oben aus dem Kopf wieder austrat und dabei die Halbe Schädeldecke und eine ansehnliche Menge Hirn mitnahm. Dann stand der Junge auf, wich dem Blutschwall aus und steckte betont langsam seine Waffe wieder weg.

Nach dem Joke leblos zu Boden gesunken war, herrschte eine unheimliche Stille in der Gasse. Die Fünf Typen starrten abwechselt Draco und ihren toten Freund an und wussten nicht wie ihnen geschieht. Sie wollten einem kleinen, lausigen Dieb eine Lektion erteilen und jetzt war einer von ihnen tot.

Draco sah die Typen an und roch Angst und Unsicherheit. Die Typen sahen ihn an und ihnen zog einen eisiger Schauer über den Rücken.

Betont langsam hob der Weißhaarige seine Mütze wieder auf und zog sie an, setzte seine Sonnenbrille auf und zog seine Lederhandschuhe an. "Was soll das?" fragte der Sprecher der fünf unsicher. Draco lächelte ein kaltes blutdurstiges Lächeln. "Ich will mich nicht schmutzig machen." Sagte er einfach. "Was..." sagte einer der anderen noch. Weiter kam er nicht den Draco hatte ihm schon die Kehle durch geschnitten. Dann wütete er unter den verschreckten Männer die gar nicht wussten das ein Kind sich so schnell und vor allem durch die Luft bewegen konnte. Innerhalb von wenigen Sekunden hatte Draco mit gezielten Schnitten alle getötet. Obwohl es eher einer Hinrichtung gleichkam, denn keiner von ihnen machte Anstalten sich ernsthaft zu wehren.

Nachdem der letzte mit einem Messer in der Kehle Blut spuckend zu Boden ging, lies Draco die Zauber fallen, die er gewebt hatte, um schneller und stärker zu werden. Er atmete schwer und er merkte das ihm Blut aus der Nase lief. Schnell wischte er es weg und überlegte, warum ihn diese einfachen Zauber so unverhältnismäßig schwer fielen. Aber er kam zu keinem befriedigten Ergebnis.
 

Dann sah er sich um. Die Gasse sah aus wie ein Schlachtfeld. Dieses Massaker würde auffallen und die richtigen Leute würden wissen was hier vorgefallen war. Draco zog das Messer aus der Kehle das toten Gangers und wischte es an dessen Kleidung sauber. Dann steckte er die Klinge zurück in den Ärmel und prüfte den Sitz der Klinge. Er musste handeln, bevor jemand der den Schuss gehört hatte hier her kam. Ein kurzer Ausflug in den Astralraum versicherte ihm, dass noch niemand in der Näher war, dann sah er sich um und entdeckte einige Benzinkanister die halb verborgen unter ein paar Brettern herumstanden. Er grinste, dass würde einige seiner Probleme lösen...
 

Als er die Gasse verließ, brannte diese lichterloh und der Gestank nach verbranntem Fleisch und Benzin breitete sich mit einer dicken schwarzen Rauchwolke aus. Er sah sich noch einmal um ob jemand in der Nähe war, schob seine Sonnenbrille zurecht und zog die Handschuhe aus. Dann machte er sich auf den Weg zurück zum Unterschlupf. In der Ferne hörte er schon Sirenen. <Die Sicherheit kommt schneller in solchen Vierteln als in Seattle.> dachte er noch auf den Weg zur U-Bahn.

In der U-Bahn rieb er scheinbar geistesabwesend seine Schulter. Ein schwaches, bläuliches Leuchten hüllte ihn ein und er spürte, wie die Verletzung zurückging.
 

Als er an dem Haus angekommen war, in dem die Gruppe ab gestiegen war, wurde er schon von Cham empfangen die ihn böse ansah. "Na was hast du denn schönes verbrochen, hmm?" Er verdrehte die Augen und sie fuhr ihn an. "In dem vorsintflutlichen Kasten der sich Fernseher schimpft kam ein Bericht über einen Brandfall ungeklärter Ursache mit sechs Toten." Dann sah sie ihn durchdringend an und fragte lauernd "Ich denke mal, da Jack die ganze Zeit hier war, hast du was mit der Sache zu tun oder?" er erwiderte ihren Blick "Und wenn es so wäre? Wie kommst du überhaupt darauf?" "Weibliche Intuition..." antwortete sie mit undefinierbaren Blick. Darauf lies er die Schultern hängen und resignierte. "Die Kerle haben mich angegriffen und ich hab mich gewehrt." "Hat dich jemand gesehen?" "Nein!" Bist du dir sicher?" "Ja!" "Gut, dann komm ins Wohnzimmer, ich hab einen Plan, mit dem wir wesendlich mehr Kohle machen können, als du mit deinen Gaunereien."

Draco hatte nie eine Mutter gehabt, aber in diesem Moment fühlte er sich wie ein kleines Kind, dass von der Mutter ausgeschimpft wurde...und dieses Gefühl war neu für ihn... und es ging ihm gehörig auf die Eier.

Verwirrt und wütend folgte er Cham, die schon im Wohnzimmer mit den Anderen sprach. "Ich habe mir die letzten Tage das Mitbringsel von dem Kleinen angesehen, es handelt sich um einen primitiven Sicherheitsausweis mit billigem Codesystem und Magnetstreifen. Weder Retinaüberprüfung noch Stimmidentifikation." Phantom, der lässig auf der Couch lag und gelangweilt in einem Werbemagazin blätterte. Ihn interessierte die Tatsache, dass die Zeitschrift aus echtem Papier war mehr als der Inhalt. Immer wieder fuhr er mit den Fingern über die Seiten und roch sogar ein paar mal daran. Als Cham die Erklärung abgeschlossen hatte, antwortete Er gelangweilt: " Ja und? Wir haben doch inzwischen rausgefunden, dass hier alles, technisch gesehen, ziemlich rückständig ist. Aber es gibt andere Vorzüge." Und ganz nebenbei griff er sich eine Handvoll Kekse, die in einer großen Schüssel, auf dem Tisch vor der Couch standen und stopfte sie geräuschvoll in sich hinein. Cham verdrehte genervt die Augen. <Wann ist aus dem kühl denkenden Killer der verfressene Idiot geworden? Echte Nahrung schlägt wohl aufs Gehirn...> "Weil" fügte sie langsam zusammen, wie bei einem kleinen Kind. "das bedeutet, dass ich mit meinem Computerwissen das Sicherheitssystem der Sicherheitsfirma geknackt habe." Endlich sah sie die Erkenntnis in Phantoms Augen aufleuchten, und ihm ging ein Licht auf. "Ah, ich verstehe! Du hast die Liste der überwachten Gebäude und der Sicherheitsvorkehrungen und Wachen innerhalb der Gebäude. Hab ich recht?" Cham grinste und nickte. "Und genau darüber wollte ich mit euch allen reden...wo sind die anderen denn?" Sie sah sich um, in diesem Moment ging die Tür zur Küche auf und Burning kam mit einer Schürze bekleidet und einen riesigen Thermoskanne auf einem Tablett mit einigen Tassen darauf, Richtung Wohnzimmertisch balancierte. Hinter dem beschürzten Magier kam Schadow mit einem Berg voll selbst gemachter Bacon- Sandwichs mit viel frischem Gemüse.

Shadow hatte sich zum Frischkost und Bacon Fanatiker entwickelt und machte alle Nase lang die unmöglichsten Kreationen aus garantiert echtem Gemüse und Obst.

Mit einem "It's Tea time!" stellten Burning und Shadow ihre bevorzugten Speisen und Getränke auf den Wohnzimmertisch. Draco entdeckte die Tüte mit Gummibärchen, die halb verdeckt hinter der Thermoskanne hervorlugte und schnappte sie sich. Er würde es nie zugeben, aber er hatte eine Vorliebe dafür entwickelt, und Burning wusste das.

Cham drehte fast durch. "Was soll der Scheiß? Wir haben eine Besprechung und kein Kaffeekränzchen! Wir besprechen Angelegenheiten die verdammt viel Geld einbringen könnten, wenn alle richtig mitmachen!" Sie machte ein Pause um ihre Worte wirken zu lassen, dann holte sie tief Luft, um zum finalen Schlag aus zu holen: "Ihr seit ein Haufen voller verfressener Idioten geworden, seit wir hier sind!" Schrie sie. Ihre Worte verfehlte ihre Wirkung nicht: Draco starrte sie mit offenem Mund an, die Tüte mit Gummibärchen hing verloren in seiner Hand. Phantom lies eine Handvoll Kekse vor Schreck auf dem Teppich fallen während Shadow ein Mangostück in der Luft hielt, dass er gerade genüsslich auf ein dick mit Bacon und Tomaten belegtes Stück Toast legen wollte und starrte sie einfach nur geschockt an. Bei Burning war die Wirkung am verheerendsten. Er hatte sich gerade im Sessel zurück gelehnt und wollte sich Kaffee einschenken. Vor Schreck und Überraschung fiel ihm die halbvolle Tasse aus der Hand und das heiße Getränk verkohlte seine edelsten Teile. Schreiend und fluchend sprang er auf und rannte in die Küche. Als er ein paar Minuten später wieder raus kam, hatte er nur noch ein Geschirrhandtuch um und einen Kühlakku im Schritt. (Dobbystyle)
 

Hasserfüllt starrte er Cham an. Jeden Anderen hätte er für diese Beleidigung und Schmach angezündet, in Tausend Teile gerissen und an Guhle verkauft. Die Elfe konnte sich aber Freiheiten erlauben, die er selbst nicht ganz verstehen konnte und wollte. Daher beließ er es beim aufspießen mit den Augen und wartete wütend ab, was sie zu ihrer Verteidigung zu sagen hatte. Er sollte nicht lange warten.

"Ich weiss nicht, was mit euch los ist, aber ihr benehmt euch total irre. Das liegt an diesem Haus und dieser versnobten Gegend. Die bringen euch dazu Dinge zu tun, die ihr sonst nie tun würdet." Sie machte eine Pause und musterte die Anwesenden. Draco hörte aufmerksam, mit emotionslosem Gesicht zu. Phantom und Shadow starrten sie an und futterten ab und zu etwas von ihrem Lieblingsessen. Um Burning Angel machte sie sich am meisten Sorgen, obwohl sie es nicht wahrhaben wollte. Der einst so gerissene und manchmal irre Magier umklammerte den Kühlakku und starrte sie wütend an. Eine neue Tasse dampfender Kaffee in der anderen Hand. Sie fragte sich, warum er seine Verbrennungen nicht einfach mit Magie heilte, unterließ es aber, ihn zu fragen.

"Wenn wir diese Sache durchziehen, verschwinden wir anschließend und suchen uns einen anderen Unterschlupf. Die Nachbarn werden schon misstrauisch und so ein Fetter Sack, von schräg gegenüber, beobachtet mich mit einem Fernrohr beim ausziehen." Die versammelte männliche Mannschaft grinste. Cham achtete nicht darauf und sprach weiter. "Ich habe das gewinn - bringenste Gebäude rausgesucht und Informationen darüber ausgedruckt. Die anderen beugten sich interessiert vor und musterten den Stapel Papier, den Cham auf den Tisch gelegt hatte, nachdem sie das Essen herunter genommen hatte. "Ich dachte schon ihr würdet alle zu Weicheiern." Grinste die Braunhaarige. Dann begannen sie die Papiere zu ordnen und über Sicherheitsanlagen, Lage der Kameras, Anzahl und Bewaffnung der Wächter, Sicherheitsglas, Sturmtaktiken der einheimischen Polizei und den Gebäudegrundriss zu fachsimpeln. Spät in der Nacht (oder früh morgens wie man's nimmt) hatten sie einen groben Plan und eine vage Vorstellung wie es weitergehen sollte.
 

Ziel war eine Bank im Herzen Londons. Eine Nobelbank, die nach Chams Meinung eine Menge Barbestände im Keller hatte. Der Plan war sehr magielastig und verlangte vor allem Cham eine ganze Menge ab. Durch den gestohlenen Ausweis zugangsberechtigt, sollte Cham in eine Illusion der Vorbesitzerin gehüllt, die erste Sicherheitstür öffnen, und sich ins Sicherheitssystem einhacken und den Externen Alarmzugang und die Schlösser der Hintertür deaktivieren. Damit die anderen, maskiert als Wächter, ebenfalls hinein können. Dann sollte sie lautlos die Kameras ausschalten, die elektronische Verriegelung der Safetür öffnen und auf die Anderen warten. Soweit zur vorläufigen Theorie... Eventuelle Fluchtwege im Falle einer Entdeckung und genügend Waffen, Sprengstoff und Munition wurden überprüft. Vor allem Schalldämpfer für die meisten Waffen wurden aufgeschraubt. Sogar Burning brachte, wutschnaubend, einen Schalldämpfer an seiner heißgeliebten Predator an.

Nur die Waffe von Cham wurde verschont, weil die Kanone bis über ihren verchromten Lauf vollgestopft war, mit Zusätzen, die Feuerrate und die Fluggeschwindigkeit der Kugeln erhöhen. Gleichzeitig war die Waffe aber auch mit einem Gasventil versehen, dass den Rückstoss dämpfte, damit aber auch die Anbringung eines Schallunterdrückers unmöglich machte. Erst im äußersten Notfall sollte diese Waffe zum Einsatz kommen. Wenn alles gut ging, dann brauchten sie alle keinen einzigen Schuss zu verschwenden. (sagt unser Spielleiter auch immer...)
 

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Irgendwo im Niemandsland in der Kälte (am Arsch des Universums)
 

"Achtung, da draußen ist etwas!" rief Pettigrew aufgeregt, denn er nahm den Wachdienst, seit dem Angriff des Schneemonsters, sehr ernst. Sofort sprangen die anderen Beiden auf und zogen ihre Zauberstäbe. Es hatte aufgehört zu schneien, aber es war weit und breit nur weißer Schnee zu sehen und einige Berge am Horizont. Angestrengt starrten alle drei nach draußen ins Weiße, das nur von den leicht rötlichen Überresten des Schneemonsters durchbrochen wurde. "Da hat sich was bewegt, ich bin mir sicher" Kaum hatte er das gesagt, erschienen ein gutes Dutzend weiss gerüstete Gestalten wie aus dem nichts und richteten gefährlich aussehende Waffen auf die drei überraschten Magier. Eine der Gestalten, mit einem Schulterschutz trat vor. "Noch ein Nest dieser dreckigen Rebellen." Er musterte die drei "gebt auf und wir machen euch einen fairen Prozess." dabei tätschelt er seine Waffe und einer der Soldaten lachte dreckig...

(Anm. d. A. spiele z.Z. KotoR und bin voll im Star Wars Fieber.)

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Bei unseren Helden:

Der Morgen graute und die Menschen im Haus des Lingusterweges Nr. 7 erwachten zu neuen Leben. Draco streckte sich gähnend. Er hatte schlecht geschlafen aber er musste heute hier im Haus bleiben. Cham hatte ihm gesagt, dass er nicht mehr rumstreunern soll, wie sie es nannte. Er aber war es gewohnt nie lange an einem Ort zu bleiben und schlief lieber unter freiem Himmel. Gerade war er dabei, auf zu stehen, als die Tür aufgerissen wurde. Sofort reagierte er und riss seine Waffe unter dem Kopfkissen hervor. Dann sprang er aus dem Bett und zielte auf den vermeintlichen Eindringling. Cham erstarrt mit dem Türkriff in der Hand als sie das Entsichern der Waffe hörte. Draco entspannte sich, als er sie erkannte und ließ die Waffe sinken. "Du solltest anklopfen, wenn ich unausgeschlafen bin reagiere ich manchmal etwas über." "Etwas?" wiederholte sie. "du hättest mich fast umgenietet!" Er konterte "Stimmt, aber nur fast. Du hättest halt anklopfen sollen." dann musterte er sie mit wachsamen Blick. "Was wolltest du eigentlich?"

"I...ich wollte nur sagen, dass wir eine Bestandsaufname der gesamten Ausrüstung machen und du deine Ausrüstungsgegenstände auch runter bringen sollst." Kam es ein wenig stotternd von Cham.

"Grrmpf" gab Draco nur von sich. "Ich komme gleich runter aber vorher will ich mich noch anziehen. "Oh! Äh...so Ka" gab Cham mit plötzlich rotem Kopf von sich, drehte sich um und verschwand durch die Tür. <Was hat die denn?> dachte Draco verwirrt. Dann fiel sein Blick nach unten und er wurde rot.

<Nicht schon wieder.> fluchte er im Stillen und kramte in seinem Rucksack nach frischer Kleidung.
 

Alle saßen schon unten und warteten auf ihn. Er hatte eine schwarze, kugelsichere Hose mit mehreren Taschen an und ein T-Shirt der Seattler Combat - Biking Nationalmannschaft in der selben Farbe. Seine schweren Stiefel hörte man schon, bevor er im Wohnzimmer ankam. Als er im Türrahmen erschien, starrten ihn alle Runner an. Draco hatte seine Ausrüstung angelegt: in einem Seitenholster trug er seine Luger Pistole. An beiden Unterschenkeln waren Kampfmesser der Marke Cougar befestigt. An zwei Schultergurten hing jeweils eine Maschinenpistole der Marke UZI 3 mit Schallunterdrücker und Lasermarkierer. Er trug seine zweite Jacke, die mit verstärkter Panzerung und Kevlar III versehen war. Darunter trug er eine Koppel mit Ersatzmagazinen und Granaten. Auf seinem Rücken sah man den Kolben einer Sturmschrotflinte und auf seinem Kopf saß, etwas schief, ein alter Militärhelm inkl. Helmfunk aus den Euro-Kriegen mit der blutroten Aufschrift :Born to kill Elfes: um seinen Hals hing eine Microgasmaske und ein schwarz-rotes, militärisches Erkennungszeichen.(wie nennt man diese Hundemarken?) Seine Hände steckten in Hardlinern an seiner linken Schulter waren Rabenfedern befestigt und eine unzählige Anzahl Fokis hing von seinem Gürtel. Während Cham noch böse über die Aufschrift des Helmes fluchte, pfiff Burning überrascht durch die Zähne, als er die Granaten erkannte. "Ich wusste gar nicht, dass du auf weißen Phosphor stehst." Draco grinste belustigt. "Tu ich gar nicht" sagte er. "Das ist doch dein Hobby mit dem Feuer zu spielen. Im Vergleich mit dir bin ich ein Anfänger was das angeht." Wo hast du denn diesen beschissenen Helm her?" Fragte Cham aufgebracht. "Ich habe den von Edo geschenkt bekommen und meine damalige Kommandantin war eine Elfe." Nach einer knappen halben Stunde, als jeder der Anwesenden merkte, dass er nichts mehr aus dem weishaarigen Jungen raus bekommen würden, gaben sie die Fragerei nach der Hintergrundgeschichte des Helmes auf. Es gab wichtigeres zu tun. Nach Dracos Auftritt präsentierte Burning nun eine breite Auswahl an Fokis. Sein ganzer Stolz war ein Kraftverstärker in Form eines Schwertes, dass wie eine Brosche befestigt werden konnte. Dann hatte er einen reich verzierten Dolch und eine unzählige Ansammlung von Ringen und Armreifen.

Cham hielt ihr altbekanntes Gewehr Marke :do it yourself: und eine Anzahl von Handfeuerwaffen und Techspielzeug dagegen. Magische Unterstützung hatte sie nur einen kleinen Spiegel, auf den sie nicht näher einging.

Aber Phantom und Shadow toppten alle. Ohne ein Kommentar stellten beide jeweils einen dunkelgrauen zielinderförmigen Gegenstandes von der Größe eines dickeren Stiftes auf den Tisch. Als die anderen drei sie darauf hin nur verständnislos ansahen, öffnete Phantom seinen Behälter und ließ zwei kleine, grünlich schimmernde Kugeln herausfallen. <Scheiße!> durchfuhr es Draco und ohne ein Kommentar sprang er hinter das Sofa und setzte seine Gasmaske auf. Cham drückte sich tief in das Sofa und konnte nur noch stammeln. "Aber...das....was...ääh" Nur Burning Angel beugte sich interessiert vor und lies nichtssagende Blicke zwischen den Beiden Ninja Killern und den so harmlos wirkenden Kügelchen schweifen. Dann sprach er "woher habt ihr das Zeug und warum habt ihr nicht gesagt, dass ihr das Zeug im Haus habt?" vorsichtig nahm Phantom die Kügelchen auf und verstaute sie wieder im Behälter. Danach erst wandte er sich an Burning. "Wir haben immer etwas davon dabei und wenn du dir die Reaktion der anderen Beiden ansiehst, dann weist du, warum wir nichts gesagt haben." "Ihr bringt Seven-7, das gefährlichste Kampfgas der erwachten Welt, auf einen Run?"
 

~~~

Kurze Erklärung: Seven-7 ist ein Kampfgas, das direkt über die Haut aufgenommen wird und nicht erst eingeatmet werden muss. Es dringt auch durch Gasmasken und versiegelte Panzerung, deswegen ist es besonders gefährlich. Wurde irgendwann in den Eurokriegen eingesetzt aber durch die Genfer Konventionen verboten. Aber wer hält sich denn bitteschön noch an diese Menschenrechtsscheiße in der sechsten Welt? Richtig! Keiner...



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maya
2004-04-22T16:44:54+00:00 22.04.2004 18:44
Ist zwar etwas verwirrend und unverständlich wegen der ganzne Fremdwörter (und Waffen ^-^), aber sonst ist die Geschichte echt spitzenklasse! So brutal und blutig ^-^ !!
Bitte schnell weiterschreiben!!!!


lola^-^
Von: abgemeldet
2004-04-21T12:02:54+00:00 21.04.2004 14:02
Ah jetzt fällts mir wieder ein... ich hatte angefangen das kap zu lesen, hab dann aber irgendwie aufgehört!>.<"
Nuja, das hab ich ja jetzt nachgeholt^^
Also ich kann nur sagen, genial wie immer, ich hab mich halbtot gelacht (nicht ganz, sonst könnt ich das kommi hier ja nicht mehr abgeben XD)
Dein Stil ist echt gut, anschaulich, humorvoll und eine elegante Ausdrucksweise *hüstel* So wie mir das gefällt!
Schreib schnell weiter!^^
Byebye
Nora
Von:  Malin-Saturn
2004-04-04T16:16:25+00:00 04.04.2004 18:16
Ich hatte am Anfang estwas mühe mich hereinzufinden, aber das habe ich oft. Deine FF ist ungewöhnlich, aber gut, wenn auch nicht das was ich sonst lese, bin ich doch gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2004-03-16T12:29:46+00:00 16.03.2004 13:29
Kommentar: Ist etwas Kompliziert.
Von:  yamimana
2004-03-04T14:55:00+00:00 04.03.2004 15:55
Tagchen!!

Das Kapi ist echt lustig, auch wenn Dray es etwas übertreibt...
Die armen Kleinkriminellen gleich zu killen...
Aber gut, dann hat er wieder ein Problem weniger...

Du weißt ja, schnell, schnell weiterschreiben!!
Bin schon gespannt, ob der Run wirklich gut geht, bei uns klappt das nie...
Ich hab auch schon den Verdacht, wo sie denn nun einbrechen wollen, aber ich behalts mal für mich!! :p

Baba, Aya
Von:  Wasserhexe
2004-03-04T13:33:00+00:00 04.03.2004 14:33
Was soll ich da noch sagen...... klasse :)! Ich hoffe es geht recht bald wieder weiter, so schön blutig und geheimnissvoll ;).

die Wasserhexe


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