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Kalt wie der Winter

von

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Kalt wie der Winter
 

Und noch eine Story von mir. Ich entschuldige mich noch mal in aller Form bei den Lesern von Ttod, aber meine Festplatte streikt. Ich arbeite zurzeit mit der, die ich hätte kriegen sollen und auf die die Daten der Anderen kopiert werden sollten. Und da ich mit dem 3. Kapitel bereits angefangen hatte, habe ich keine Lust noch mal anzufangen, auch wenn ich das vielleicht trotzdem tun werde. Wie auch immer, ich wünsche euch viel Spaß bei dieser Geschichte.

1. Disclamer: Nix gehört mir, außer der Storyline und ich verdiene leider kein Geld damit.

2. Warnings: Romantik, Shonen-ai

3. Pairing: Draco&Harry

4. Danksagungen: an Angelvoice, weil sie meine dummen, dummen Fehler korrigiert. (ich hoffe, ich habe das richtig übertragen! ^^)
 

***
 

Langsam gehe ich durch den durch den Schnee, der über den Ländereien Hogwarts' liegt. Ich spüre die Kälte kaum. Es ist schon weit nach Mitternacht und eigentlich sollte ich in meinem Bett liegen und schlafen, aber das interessiert mich in diesem Moment nicht.

Lange habe ich mich nicht mehr so befreit gefühlt, ohne auf meinem Besen zu fliegen. Ich wünschte, es könnte immer so friedlich sein, doch ich weiß, dass das nur Wunschdenken ist.

In der Welt tobt ein Krieg und selbst diese unschuldige Atmosphäre hier ist nur eine Illusion.

Schon als kleines Kind bei den Dursleys habe ich den Winter geliebt. Ich weiß nicht, wieso ausgerechnet den Winter.

Vielleicht wegen dem Schnee, der nur zu dieser Jahreszeit fällt. Er ist so unschuldig, solange niemand auf ihm herumtrampelt.

Er erinnerte mich auf eine Weise an mich selbst.

Ich war auch mal unschuldig, dann starben meine Eltern und die Dursleys nahmen mir die Unschuld, die Unschuld eines Kindes.
 

Der Schnee war und ist sehr vielseitig. Man kann in ihm spielen, sich vergnügen, aber er kann auch gefährlich sein.

Die Menschen erfreuen sich nur an dem Schnee, bis er zerstört, denn dann wird er verachtet. Dabei sind die Menschen doch selbst Schuld daran, wenn eine Lawine irgendein Bergdorf überrollt.
 

So ähnlich hielten es meine Verwandten mit mir. Wenn ich im Haushalt half, (ich durfte die schlimmste Drecksarbeit machen) wurde ich im Haus geduldet, aber machte ich auch nur den kleinsten Fehler, gab es riesigen Ärger. Leider vergaßen sie über ihren Hass auf mich, dass ich doch nur ein Kind war.
 

Es konnte auch daran liegen, dass der Winter so kalt war wie meine Verwandten zu mir, mich aber trotzdem nicht verstieß, mich sogar akzeptierte. So, wie ich war.

Wie oft ich im Winter nachts heimlich einen Spaziergang machte, ist nicht mehr zählbar, und noch heute halte ich an dieser Gewohnheit fest, wenngleich auch aus anderen Gründen wie früher.
 

Damals bei den Dursleys hat mich der Winter getröstet, auf eine Art und Weise, die mir bis heute unerklärlich ist. Heute finde ich bei einem Spaziergang im Schnee die Ruhe, die mir tagsüber verwehrt bleibt. Wenn ich durch den Schnee laufe, kann ich meinen Gedanken freien Lauf lassen. Das kann ich sonst nur auf einem Besen in der Luft. Alle meine Sorgen rücken in weite Entfernung, die Realität ist nicht mehr so grausam wie sonst.
 

Aber nun, es ist erst ein paar Wochen her, wurde mir etwas klar, was nie hätte geschehen dürfen! Wann es passierte, kann ich nicht sagen. Aber plötzlich war da dieses Gefühl, wunderschön und doch fast unerträglich.
 

Ich habe mich in Draco Malfoy verliebt.
 

Ob dieses Gefühl sich langsam in mein Herz schlich oder sich mein Hass und meine Verachtung ihm gegenüber einfach von einer Sekunde zur anderen ins Gegenteil verkehrten... Auch das weiß ich nicht. Ich kann nur ganz sicher sagen, dass ich ihn mit jeder Faser meines Herzens liebe.
 

Ziemlich verrückt, sich in den eigenen Erzfeind zu verlieben, aber ich kann meine Gefühle schlecht ändern. Ich bin schon heilfroh, dass es noch keiner bemerkt hat. Wenn ich nur daran denke, dass ganz Hogwarts Bescheid wissen könnte, wird mir ganz schlecht.
 

Zu gut weiß ich, was alle in ihm sehen: Draco Malfoy, Erbe einer alten, reichen Magierfamilie; Sohn eines Todessers und wahrscheinlich bald selbst einer; hasst alles, was kein reines Blut hat; führt sich auf wie der König der Welt und ist eiskalt.

Dass er auch ein Junge ist wie ich, ist das geringste Problem. Allein die Tatsache, dass ich in Gryffindor bin und er in Slytherin, macht eine Beziehung fast unmöglich.

Die Vorurteile und der Hass zwischen den Häusern sind viel zu groß, als dass es alle einfach so akzeptieren würden.

Dazu kommt noch, dass ich der Goldjunge von Gryffindor bin, der große HARRY POTTER, und Draco Malfoy der Prinz von Slytherin ist! Für uns gäbe es keine Zukunft.
 

Meine Freunde würden mich nicht verstehen, zu oft hat Draco sie und mich beleidigt. Hermine würde es zwar versuchen, aber sie würde es nicht schaffen. Ich verstehe es ja nicht einmal selbst, wieso sollten es da Andere können?!
 

Draco ist eiskalt, eiskalt wie der Winter. Seine Haut ist fast so hell, wie

der Schnee. Seine Augen spiegeln den grauen Himmel wieder. Seine Haare scheinen wie das Licht des Silbermondes. Er erinnert mich so sehr an den Winter, oder ist es umgekehrt? Ob er unter all der Kälte auch so verletzt und tot ist, wie die Natur unter dem Schnee? Wie gerne würde ich wissen, wie er wirklich ist!
 

Ich mache mir keine Illusionen darüber, dass ich das niemals erfahren werde. Warum auch, ich bin ja nur sein Erzfeind, vielleicht sogar weniger. Der Antichrist. Niemand, den man lieben könnte!
 

Aber ich habe nicht vor, in Selbstmitleid zu versinken. Es ändert weder etwas an dieser Situation, noch habe ich einen wirklichen Grund dazu. Natürlich, ich liebe ihn, aber er mich nicht. Das Problem ist, dass nur er das ändern kann, und dass er das tut ist doch sehr unwahrscheinlich. Da kann ich nichts machen, außer es zu akzeptieren. Ich wünschte ich hätte eine Alternative, aber die gibt es nicht!
 

Nun erreiche ich den See, er ist zugefroren. Dieses Bild ist so wunderschön! Ich werde es vermissen, sollte ich irgendwann nicht mehr in Hogwarts sein.

Genauso wie Draco.

Auch er ist schön, so wunderschön! Und auch ihn würde ich vermissen. Schon jetzt habe ich manchmal solche Sehnsucht nach ihm, dass es wehtut! So gerne würde ich ihn einmal küssen, wenigsten einmal seine Lippen auf meinen spüren. Ihm durch sein Haar streichen, seine Nähe fühlen. Davon werde ich immer nur träumen können.

Vorsichtig setze ich mich auf einen Stein am See, lehne mich an den Felsen hinter mir. Die Stille, die an diesem Ort herrscht, fasziniert und beruhigt mich gleichsam.

Ich fange an zu träumen, schöne Träume: Draco und ich sind zusammen, haben eine eigene Wohnung; Voldemort ist besiegt; Draco gesteht mir seine Liebe...
 

Wie sehr sehne ich mich danach, dass diese Träume Wirklichkeit werden! Aber es sind nur Träume, Träume, die niemals wahr werden können.

Irgendjemand hat mal gesagt, man müsse seine Wünsche selbst verwirklichen, um glücklich zu werden. Aber hat er dabei auch an solche Wünsche gedacht?
 

***
 

Das war's! Ich hoffe es hat euch gefallen. Wenn nicht, selbst Schuld, ihr musstet es ja nicht lesen! Trotzdem hoffe ich auf ein paar Kommentare.
 

Bis denne

Haruka



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Kommentare zu diesem Kapitel (14)
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Von:  seiyerbunny20
2013-10-06T13:14:59+00:00 06.10.2013 15:14
Das hast du Sehr schön wie Harry seine Gedanke hat du super gemacht und dann Harry seine Gedanke an Draco das er ihn liebt hast du super gemacht mach wieder so
Von:  Lillypsilon
2008-05-06T19:00:21+00:00 06.05.2008 21:00
des isch ne echt süße storry, so vertreumt un schöhn, ich find dazu würd irgend eine happy end vortsetzung passe oder so!^^ kannsch es dir ja mal überlege, au wenn ich dademit reichlich spät komm!^^ mir hat der vergleich von draco un winter verdammt gut gefalle, un au des mit der frage ob sein inneres au so verletzt isch! sehr schön!^^

msfsg lilly

Von: abgemeldet
2007-07-10T15:54:23+00:00 10.07.2007 17:54
echt schön geschrieben alles
und voll die geilen vergleiche angestellt ^^
fortsetzung??? =)
bitteee!!!
Von:  Miko_Milano
2005-03-11T15:44:20+00:00 11.03.2005 16:44
WOW!!! *großeAugenmach*

Das ist echt wunderschön geschrieben und hat so einen schönen traurigen Schluss!

Die Landschaft mit Dray zu vergleichen war genial!

Der titel passt echt wunderbar!

So ist Draco nun einmal:

"Kalt wie der Winter"


matane
Miko Milano
Von:  BTina
2004-10-16T13:54:58+00:00 16.10.2004 15:54
Spitze! Eine verschneite Winterlandschaft, eine sternenklare Nacht und jemand, der über seine Gefühle nachdenkt, die nicht erwidert werden... die Story hat das was sie braucht um einfach gut zu sein.
Eine Fortsetzung aus Dracos Sicht wäre schön, muß aber nicht sein. Die Geschichte hat so wie sie steht nen tollen tragischen Schluß. ^^
Von:  Shereon
2004-10-15T22:57:05+00:00 16.10.2004 00:57
Hey,
hmm...sehr gut geschrieben...könnte der Anfang einer wunderbaren ff werden...mit happy end...
Die gefühle wurden gut rüber gebracht!
Bye
Von: abgemeldet
2004-10-15T16:59:15+00:00 15.10.2004 18:59
hey ^-^
hm, richtig schön verträumt!
ich find du hast die stimmung super rübergebracht!
würd mich aber auch über eine fortsetzung freun ^-^
susui
Von: abgemeldet
2004-06-28T16:33:35+00:00 28.06.2004 18:33
weitaaaaaa!
*seufz*
Sooo schön!
Von: abgemeldet
2004-03-15T20:15:04+00:00 15.03.2004 21:15
Ist das schööööööööööööööön!!! So verträumt...
Mach weiter so!
Von: abgemeldet
2004-01-31T17:02:07+00:00 31.01.2004 18:02
cool geowrden, gibts davon auch ne fortsetzung????*fragend und lieb guck*


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