Ich möchte den Grund deiner Tränen erfahren
So, da bin ich mal wieder mit einer neuen Story^^
Das ist meine erste Shonen-Ai FF also seid bitte nachsichtig mit mir, falls ihr ein Kommentar dazu abgeben solltet. Einigen von euch dürfte der Liedtext bekannt vorkommen, aber ich muss leider sagen, dass dieser an einigen Stellen nicht so ganz passtT_T*snif*
Naja, genug der Vorrede, jetzt wünsch ich viel Spaß beim Lesen!
Prolog: " Ich möchte den Grund deiner Tränen erfahren"
Ich sitze hier in meinem Zimmer und schaue aus dem Fenster. Es regnet, es regnet in Strömen. Man könnte meinen, dieser Regen spiegelt das wieder, was du gerade fühlst. Ich spüre, dass du traurig oder bestürzt bist, nur weiß ich nicht, warum! Ich gehe auf dich zu und versuche, mit dir zu reden.
// Du hörst mir zu
Doch ich glaube, du verstehst kein Wort
Denn in Gedanken bist du ganz weit fort
Es ist so schwer, dich zu verstehen, wenn du nicht bei bist.
Du schaust mich
Doch ich weiß, du siehst nicht, worum es geht
Ich möcht' dir alles sagen, was mich bewegt
Du drehst dich weg und sagst mir nur, du willst alleine sein."//
Versteh mich doch! Ich versuche, mit dir zu reden, dir zu helfen. Doch du hast nichts weiter dafür übrig, als mich eiskalt abzuweisen?!
Da sitzt du nun im Wohnzimmer... mit dem Rücken zu mir. Ich sehe dein Gesicht nicht und doch weiß ich, dass du leidest.
Ich versuche noch einmal, auf dich einzureden, den Grund deiner Traurigkeit zu erfahren. Doch wie vom Blitz getroffen springst du plötzlich auf und schreist mich an: " Jetzt lass mich endlich in Ruhe! Meine Probleme gehen dich nichts an!"
Mit schnellen Schritten gehst du zur Wohnungstür und nur ein paar Sekunden später hör ich sie zuschlagen.
Deine Worte hallen noch in meinen Ohren wider und eines wird mir nach wenigen Augenblicken schlagartig bewusst:
Du bist weg, ich habe dich fortgejagt, dich vertrieben. Dich, den einzigen Menschen, den ich liebe! Und das nur, weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe?
Ich starre nur die Tür an, Tränen laufen mir über's Gesicht. Ich kann es nicht glauben... du bist weg... fort von mir!
// Wie können wir gewinnen
Wenn du nicht an mich glaubst
Und niemals bei mir bist
Wenn ich deine Hilfe brauch
Ich werde dich vermissen
Doch du musst jetzt gehen
Es wird besser sein
Wenn wir uns nicht wiedersehen.//
Ich weine und weine, es will einfach nicht aufhören. Ich sitze uf dem Fußboden und starre stur, ohne den Blick einmal abzuwenden, auf die Tür. Du wirst bestimmt gleich wieder reinkommen, nicht wahr?! Du wirst reinkommen und mich mit deiner gewöhnlichen fröhlichen Art anlachen, mir auf den Rücken klopfen und sagen, dass alles nur kleiner Scherz gewesen sei. Und dann wirst du mich auslachen und dich den ganzen Abend über mich lustig machen, hab ich Recht?
Komm doch endlich, warum quälst du mich so? Solltest du etwa doch fort sein?
... Ja, wahrscheinlich. Ich muss mich wohl damit abfinden, dass ich dich anscheinend verloren habe. Am liebsten würde ich dich jetzt suchen, aber ich habe Angst! Angst davor, von dir erneut abgewiesen zu werden. Ich begreife nicht, wieso etwas so Schönes wie die Liebe so grausam auf die Probe gestellt wird.
Aber... sollte meine Liebe zu dir wirklich so gering sein, dass ich es einfach so hinnehme, dass du weg bist? Soll ich hier einfach so sitzen bleiben, ohne etwas zu unternehmen? Noch bevor ich mir darüber im Klaren werde, was ich eigentlich tue, merke ich schon den kalten Regen, der auf mich niederprasselt. Jetzt gibt es für mich kein Zurück mehr, aber wo soll ich dich suchen?
Während ich die Straße hinauf gehe und hoffe, dass dies der richtige Weg ist, klingelt plötzlich mein Handy, das ich wohl ganz unbewusst in meine Jackentasche gesteckt haben muss. Auf dem Display steht deine Nummer und mit einem wahnsinnigen Herzrasen geh ich ran.
// Du rufst mich an
Und sagst, du willst mir alles gestehen
Es fällt dir schwer, mir in die Augen zu sehen
Du hast mir viel zu oft gesagt, dass alles anders wird//
Du sagst mir noch, wo ich dich finde, bevor du auflegst. Ich hätte mir denken können, dass du dort bist. An dem Ort, wo wir zwei uns das erste Mal getroffen haben. Der Park in Shinjuku!
Ich beeile mich, um so schnell wie möglich bei dir zu sein. Ich weiß nicht, wie lange ich nun brauchte, aber jetzt, wo ich dich so im Regen stehen sehe, ist es mir total egal.
Mit langsamen Schritten geh ich auf dich zu. Ich bin zwar wirklich froh, dich gefunden zu haben, aber dennoch habe ich Angst. Ich fürchte mich etwas vor dem, was du mir sagen wirst.
Kurz bevor ich bei dir bin, drehst du dich zu mir um. Deine langen, vom Regen durchnässten Haare, hängen dir im Gesicht und irgendwie macht dich das zum schönsten Jungen der Welt. Obwohl dein Gesicht total nass vom Regen ist, seh ich dir an, dass du geweint haben musst.
Es zerreißt mich innerlich zu wissen, dass ich dich zum Weinen gebracht haben könnte. Dich verletzen ist das Letzte, was ich will! Niemals könnte ich das tun. Nicht dich, den ich so sehr liebe!
" Es tut mir leid, Koji!", hör ich dich sagen. Ich merke, dass du versuchst, so fröhlich wie sonst zu klingen, aber deine Stimme ist brüchig und sie zittert. Ich verstehe nicht, wieso du dich selbst zwingst, fröhlich und locker zu sein, wenn es in dir drin doch ganz anders aussieht.
// Du lachst mich an
Doch ich sehe, dass mit dir was nicht stimmt
Ich kann nicht warten, denn die Zeit verrinnnt
Ich weiß genau, es wird nie mehr so wie es früher war//
Ich geh auf dich zu, keiner von uns sagt etwas. Nach wenigen Schritten steh ich ganz dich vor dir. Du wendest deinen Blick von mir ab und ich kann sehen, wie sich Wassertropfen einen Weg über deine Wangen bahnen und mir ist klar, dass es Tränen sind.
Nein, ich ertrag es nicht, dich so traurig zu sehen! Kurz entschlossen lege ich meine Arme um dich und drücke dich fest an mich. Wenn du weinen musst, dann weine nicht allein! Ich bin doch immer bei dir. Du umarmst mich ebenfalls und legst deinen Kopf auf meine Schulter. Trost, das ist es, was du brauchst!
" Komm, Kawasaki! Lass uns nach Hause gehen", sage ich zu dir. Während wir so schweigsam vor uns her gehen, nimmst du plötzlich mein Hand. Deine Finger verhaken sich mit meinen und als ich dich ansehe, stelle ich fest, dass du lächelst. Es ist ein dankbares Lächeln, da bin ich mir sicher. Aber eines ist klar! Du musst mir nicht danken, wenn du mich brauchst, bin ich da.
Als wir zu Hause ankommen, verschwindest du sofort im Badezimmer und ich, unendlich froh darüber, dich gefunden zu haben, mache uns derweil einen Tee. Da ich den Grund deiner Trauer immernoch nicht erfahren habe, denke ich die gabze Zeit darüber nach, bis du plötzlich deine Arme um meine Hüfte legst und dich an meinen Rücken schmiegst. " Das Bad ist jetzt frei, wenn du willst, kannst du rein", sagst du mit einer unglaublich verführerischen Stimme.
Ich würde liebend gern ins Bad, ich kann aber nicht, weil du mich nicht loslässt. " Du wirst dich noch erkälten, wenn du länger in den nassen Klamotten bleibst." Während dieser Worte öffnest du mein Hemd und bedeckst meinen Nacken mit unzähligen deiner Küsse. Mit deinen warmen Händen streichelst du zärtlich über meine Brust und meine Bauchmuskeln. Jede einzelne deiner Berührungen raubt mir immer mehr meines Verstandes und mir wird klar, dass uns so schnell wahrscheinlich nichts auseinander bringt.
// Du versprichst mir die Welt
Sagst mir, alles wird gut...//
Eh ich mich versehe, liegen wir plötzlich auf deinem Bett und geben uns unseren Gefühlen hemmungslos hin. Du wanderst mit deiner Zunge langsam von meiner Halspartie hinunter zu meinem Bauchnabel. Deine Verführungskünste sind wirklich super! In Windeseile ziehst du mir meine Hose aus und fängst an, das überaus empfindlich Fleisch meiner Oberschenkel zu küssen und sanft daran zu knabbern.
//... Uns kann gar nichts passieren
Ich soll verstehen...//
Du bist nicht der Einzige, der traurig ist! Auch ich bin traurig, traurig darüber, immernoch nicht die die Ursache deiner Traurigkeit zu kennen. Aber... so schlimm ist das vielleicht gar nicht, solange ich dich nur trösten kann, selbst wenn wir nur -so wie jetzt- miteinander schlafen. Wenn ich schon nicht weiß, was dich bedrückt, so kann ich doch wenigstens versuchen, dich zu trösten.
" Ich... kann dir... noch nicht... sagen, was... mit -ah- mit mir los ist, so -ah- sorry", sagst du keuchend, während du deine Männlichkeit mit heftigen, aber auch gleichzeitig so sanften Stößen in meinen furchtbar erregten Körper treibst. Mit größter Anstrengung blicke ich über meine Schulter und lächle dich an. Ich glaube, du verstehst, dass das sowas heißen soll wie: " Kein Problem, lass dir Zeit!"
Ich liebe dich und ich werde dich zu nichts drängen. Wenn du mir etwas sagen willst, tu es, wenn für dich die Zeit gekommen ist.
//... Unser Stern wird nie untergehen
Uns kann nichts geschehen.//
Du siehst so süß aus, wenn du schläfst. Du atmest so leise und dein Brustkorb bewegt sich leicht auf und ab.
Ich streiche dir sanft deine langen, dunklen Haare aus dem Gesicht und gebe dir einen zärtlichen Kuss auf deine weichen Lippen.
Und ich verspreche dir, alles zu tun, damit du nie mehr traurig sein musst, denn ich ertrag es nicht, dich so zu sehen!
So, geschafft! Irgendwie find ich das doof. Das es sich hierbei um Shonen-Ai handelt kommt überhaupt nicht rüber, höchstens an den Stellen, wo die Namen der beiden genannt werden (Koji und Kawasaki).
Außerdem hätte ich ein anderes Lied nehmen sollen, das hier passt tatsächlich an einigen Stellen nicht. Habt hier das Lied eigentlich erkannt? Es kommt von der ersten Digimon CD, es heißt " Unser Stern".
Da es sich hierbei um einen Prolog handelt, hätte ich vielleicht nicht angeben ollen, dass die FF 100%ig abgeschlossen ist.
Na ja, ich weiß ja eh noch nicht, ob ich die überhaupt weiter schreibe. Bei den spärlichen Kommentaren, die ich immer bekomme, lohnt es sich ja doch nicht. Aber wenn ich genug kriege und mir eventuell auch noch ein paar Vorschläge für eine Fortsetzung entgegengebracht werden, überleg ich's mir.
Bis dann^^v