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Abenteuer fürs Leben

19-20. Kapitel sind on
von

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Opfer

Abenteuer fürs Leben
 

Kapitel 19
 

Opfer
 

Hallo und willkommen zum vorletzten Kapitel dieser Geschichte. Naja eigentlich beinah das letzte, es wird nur noch einen Epilog geben ^^. Aber nun viel Spaß beim Finale von Abenteuer fürs Leben!!!
 

"Das wirst du mir büßen...AKUMA!!!!!", schrie ich und plötzlich umgab mich eine Säule aus violetten Licht. Und mit ihm passierte auch etwas mit mir. Durch meinen Kopf schossen unendlich viele Bilder und jedes einzelne war mir zu tiefst vertraut. Bereitete mir aber auch grausame Schmerzen. Es waren die Erinnerungen meines vergangenen Lebens. Alles von klein auf. Wie ich mit Jeanne spielte, wie wir Teenager wurden und...! Mir stockte der Atem. Nein das durfte nicht wahr sein. Mit einem Mal war die Säule verschwunden, dafür aber eine vollkommene Veränderung an mir geschehen. Ich sah nicht mehr aus wie Jeanne.

Nein...Ich war jetzt Louisa. Hatte fast Hüftlange braune Haare und trug Pechschwarze Kleidung. In Form von Hotpants, Stiefeln, Top und Mantel. Aber nicht nur mein Äußeres war verändert auch mein inneres. Ich wusste jetzt was passiert war. Damals vor 500 Jahren. Ich sah zu den anderen und merkte wie sie versteinert da standen. Auch mein Vater blickte leichenblass zu mir runter. Ich ging auf Noyn zu, blieb allerdings nach einigen Schritten wieder stehen. Wofür ging ich überhaupt zu ihm? Jetzt wo ich mich wieder erinnern konnte, würde ich es eh nicht übers Herz bringen. Bei ihm zu bleiben. Zu schmerzhaft waren die Erinnerungen. Zu schuldig die Wahrheit.

Ich sah ihn an und spürte wieder die Tränen aufsteigen. "Sabrina, was ist los. Warum siehst du so anders aus?", fragte er nun zaghaft. "Sag bloß du erinnerst dich nicht, Noyn? So sah doch damals Jeannes Cousinchen aus. Ist doch so oder Louisa?", bemerkte Akuma und warf Noyn ein selbstgefälliges Grinsen zu.

In mir stieg wieder eine unglaubliche Wut hoch. Dieser Kerl war doch schuld an allem. Ohne ihn wäre dies damals und auch heute niemals passiert, oder? Urplötzlich stiegen Zweifel in mir auf. War es wirklich so? Oder suchte ich nur eine Entschuldigung für mein, ich meine Louisas Verhalten? Meine Gedanken waren vollkommen verwirrt. Wussten nicht was Wahrheit, was Lüge war.

"Noyn...ich...Akuma...Akuma sagte die Wahrheit, ich allein bin schuld das Jeanne hingerichtet wurde. Schuld daran das König Phillip ihr damals nicht half", sagte ich vorsichtig und sah ihn dabei nicht an. Zu Weh tat die Gewissheit das mein alter Ego, zu so was fähig gewesen war. "Es tut mir unendlich leid. Aber ich war geblendet, von Eifersucht auf sie. Sie hatte und war alles, was ich immer gern gewesen wäre. Ich weiß, dies ist keine Entschuldigung oder gar Rechtfertigung. Aber wenn ich könnte würde ich alles rückgängig machen, bitte glaub mir. Aber ich konnte damals nicht mehr an mich halten. Damals als sie als erste Frau ein Heer führen durfte, waren alle so stolz auf sie. Ich auch. Doch dann stießt du dazu. Ihr verliebtet euch ineinander. Aber sie durfte ihrer Liebe nicht nachgeben. Das schmerzte sie zu tiefst und so vertraute sie sich mir stets an. Wann immer sie ihre Gefühle zu überwältigen drohten. Ich stand ihr mit Rat zur Seite... doch gab es da stets etwas, was ich immer in meinem Herzen verschlossen hielt. Und zwar... das ich dich die ganze Zeit auch geliebt hatte!", rief ich verzweifelt aus. "Jeanne wusste nichts davon, aber sie spürte es, glaube ich zumindest. Und eines Tages kehrte sie mir den Rücken. Beachtete mich nicht mehr, sie schnitt mich regelrecht und das ohne mir einen Grund zu nennen. Ich verstand es nicht und aus meiner Traurigkeit wuchs Wut. Blinde Wut auf meine Cousine. Die mich einfach so alleine gelassen hatte. Ich war so voller Hass, dass ich mich mit dem Sohn des Teufels verbündete. Ich schaffte es als Hofdame am Hofe des Königs angenommen zu werden und begann dort meine Intrigen zu spinnen. Dabei verschloss ich die Augen vor der Wirklichkeit und der Einfluss Akumas tat sein übriges. Tag für Tag redete er mir ein das Jeanne böse wäre und mich verletzen wollte. Und ich blöde Kuh glaubte ihm jedes einzelne Wort. Er versprach mir zu helfen, wenn ich ihm versprechen würde, die seine zu werden. Wenn meine Rache vollzogen sei. Ich ging auf diesen Pakt ein. Zu spät erkannte ich die Wahrheit. Erst als Jeanne auf dem Scheiterhaufen grausam sterben musste. Schoss er mir wie ein Blitz durch den Kopf. Sie hatte mich niemals aus Grausamkeit missachtet. Nein, sie tat es, weil sie über meine Gefühle für dich, Noyn, bescheid wusste. Und aus Sorge um mich, hatte sie beschlossen. Mich zu verlassen. Weil sie mich liebte", schloss ich unter Tränen und ging in die Knie.
 

Die anderen sagten kein Wort. Ich konnte ihnen nachvollziehen das sie geschockt waren. Ich war jetzt selbst geschockt über mein ehemaliges Leben. "Ist das wirklich wahr?", erklang die zögerliche Stimme von Jeanne. Ich nickte heftig. "Das ist ja furchtbar", meinte Sindbad und fasste nach der Hand seiner Freundin. Noyn blickte mich nur fassungslos an. Ich spürte das ihn meine Worte tief getroffen hatten. Und das verursachte mir einen Stich im Herzen. Das hatte ich niemals gewollt. "Und was sagt ihr nun? Eure tolle Freundin, ist sowie ich. Ein herzloses Wesen, dass ohne zu zögern ihre eigene Cousine verraten hat", lachte Akuma und zog kam auf mich zu.

Diese Worte gaben mir einen Kraftschub den ich nicht erwartet hätte und ich fuhr hoch. "Wie kannst du es wagen, so was zu sagen? Ich werde nie wie du sein! Ja ich habe einen Fehler gemacht, aber ich werde ihn auch wieder gut machen", schrie ich ihn giftig an. Er quittierte meine Worte mit einem Mitleidigen Lächeln. "Ach und wie willst du das anstellen? Willst du mich wirklich töten? Ich sag dir das klappt nicht. Ich bin unsterblich", bemerkte er süffisant. Ich biss mir unwillig auf die Unterlippe. Leider hatte er Recht. Ich wusste nicht wie ich das machen sollte.

Nachdenklich suchte ich nach einer Möglichkeit, Akuma den Gar auszumachen. Doch wollte mir nicht das geringste einfallen. So bemerkte ich auch nicht, dass er auf mich zu gerannt kam und plötzlich seinen Arm um mein Taille legte und so an sich zog. Vor Schreck, stieß ich einen spitzen Schrei aus. "Lass mich los!!", rief ich und versuchte nach ihm zu schlagen. Doch ihn schien das nicht im geringsten zu stören. "Niemals. Diesmal wirst du mich begleiten. Heute wirst du dein Wort halten und dich nicht wieder umbringen, um so deinem Versprechen zu entfliehen", fauchte Akuma und ließ seinen Griff fester werden. Mir wollten wieder die Tränen kommen und ich blinzelte. Dabei fiel mein Blick auf die anderen. Sindbad und Jeanne überlegten wie sie mir helfen könnten. Und Noyn? Noyn hatte sich mir abgewandt. Das schmerzte bis ins Mark. "So jetzt kommst du mit", befahl Akuma und zog mich mit sich. Sofort sträubte sich alles in mir dagegen. "Nein...ich will nicht! Lass mich los!!"; keifte ich und wehrte mich nach Leibeskräften.

"Schluss jetzt. Lass sofort meine Verlobte los!", schrie jemand und ich drehte mich so gut es ging in die Richtung aus der die Stimme kam.

Noyn stand nicht weit von uns entfernt uns funkelte Akuma aus seinen grauen Augen zornig an. Der ließ mich diesmal wirklich, verblüfft los. "Das...das ist nicht dein ernst? Wie kannst du noch zu ihr stehen, nachdem was sie getan hat!?", fragte der Höllenprinz. Noyn sah ihn abwertend an. "Was sie getan hat? Sie hat gar nichts getan. Das war einmal... und ist heute ohne Bedeutung. Sie ist nicht mehr Louisa, sondern Sabrina. Wenn du das nicht einsehen kannst, bist du hier falsch!", erwiderte der Halbdämon und kam näher auf uns zu. Akuma, der noch immer erstaunt über Noyns Verhalten nichts mitbekam. Verpasste ich einen Hieb und rannte davon und zu Noyn. Der mich in seine Arme zog.

Jetzt merkte es auch Akuma und blinzelte Noyn finster an. Ich sah ihn ängstlich an und kuschelte mich näher an Noyn. "Gib sie sofort her", zischte der Prinz und kam langsam auf uns zu. Noyn lachte hart. "Und wovon träumst du Nachts. Niemals gebe ich sie her", entgegnete er. Akumas Augen wurden zu schlitzen. "Wenn du sie nicht hergeben willst, dann müsst ihr eben beide sterben!", rief er und feuerte einen Energiestrahl auf uns ab. Ich kniff die Augen zusammen und drängte mich an meinen Liebsten.
 

Doch nichts geschah. Nichts erreichte uns. Zaghaft öffnete ich die Augen und glaubte nicht richtig zu sehen. Vor uns schwebte Nael. Er hatte den Angriff abgefangen und fiel nun zu Boden. "Nein Nael!!", schrie ich und rannte zu ihm, Noyn dicht hinter mir. Ich sank auf den Boden und sah ihn mit Tränen in den Augen an. "Nein...bitte Nael", flüsterte ich und streckte eine Hand nach ihm aus. Noyn hatte seinen Oberkörper angehoben und sprach: "Hey, jetzt mach keinen Mist. Stirb uns hier nicht weg." Nael lächelte schwach. "Keine Sorge, ich werde euch nie alleine lassen. Ohne mich bekommt ihr doch eh nichts auf die Reihe", scherzte er schwach. Jeanne, Access, Sindbad und auch mein Vater kamen dazu. "Na... Nael, bitte geh nicht", schluchzte ich und konnte meine Tränen jetzt nicht mehr zurück halten. "Hey, Süße nicht weinen. Ich bin doch immer bei dir und zwar hier drinnen", lächelte er und deutete mit seiner Hand auf mein Herz. Ich schluckte schwer. "Das gilt natürlich für euch alle", fügte der Erzengel immer leiser hinzu. "Und nun mach diesen Kerl fertig. Zeig ihm wozu du fähig bist. Nur bitte...bitte öffne nicht das Por.....", weiter kam nichts mehr über seine Lippen und er schloss die Augen. Diesmal für immer. Ich konnte es nicht glauben. "Nein NAEL KOMM ZURÜCK!!!!!", schrie ich und ließ meinen Tränen freien lauf. Doch es war zu spät, sein Körper löste sich auf und hinterließ nichts als eine gähnende Leere.

Als mir dies nun völlig bewusst wurde, dass mein lieber Freund tot war. Stieg wieder eine unglaubliche Wut in mir hoch. Und gepaart mit der, die auf den Tod meiner Schwester gebaut war, war ich zu allem bereit. Wie war das gewesen? Öffne nicht das Por..? Moment! Das Portal zu Fegefeuer!! Das war die Lösung. Auch wenn ich es nicht tun sollte, es war unsere einzige Chance. Ich drehte mein Gesicht zu Noyn und sah ihn traurig an. "Noyn, es tut mir alles so leid. Ich hätte dich niemals anlügen sollen. Und egal was jetzt geschehen mag, ich möchte das du weißt. Das ich dich immer lieben werde. Ich wäre gerne deine Frau geworden, mein Liebster", lächelte ich tapfer und küsste ihn auf den Mund. Dann wand ich mich ab, stand auf und ging an den anderen vorbei auf Akuma zu. Ich spürte die verständnislosen Blicke der anderen auf meinen Rücken, aber ich durfte mich jetzt nicht umdrehen. Sonst wäre ich womöglich gescheitert.
 

Vor dem Höllenprinzen blieb ich stehen und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Dabei gelangte auch Tränenflüssigkeit auf meine Lippen. "Akuma, du hast gewonnen. Ich werde dich begleiten", stieß ich so klar wie möglich hervor. Auf seinem Gesicht machte sich ein Siegreiches Lächeln breit. "Ich wusste du würdest dich weise entscheiden", erwiderte er und nahm mich in den Arm. Ich spürte den Ekel in mir hochkommen, doch nun durfte ich nicht schwach werden. Das was ich nun vorhatte musste einfach klappen. "Ja", hauchte ich nur noch, dann berührte ich mit meinem Mund den seinigen. Auf einmal erbebte die Erde und mir wurde heiß. Nach einigen Sekunden später löste ich mich außer Atem von ihm und blickte auf das breite Loch im Boden, aus den Qualm und Schwefel stieg. Es hatte tatsächlich geklappt. Mein Gefühl hatte Recht behalten. Tränen waren das Blut der Gefühle gewesen. Akuma sah mich geschockt an. "Was hast du getan?!", schrie er und wollte vom Loch weg. Doch hielt ich ihn krampfhaft fest. "Vergiss es dies wird dein Ende", stöhnte ich und sah ihn kalt und voller Hass an.

"Nein Sabrina, bitte tu es nicht!", rief mein Vater. Ich drehte mich halb zu ihm um und schüttelte den Kopf. "Tut mir leid, Papa. Aber ich habe keine andere Wahl. Bitte verzeih und kümmere dich um Mama. Lebt wohl", sagte ich und hielt Akuma dann mit beiden Händen am Oberteil fest. "So...und du wirst mich jetzt begleiten!", verkündete ich und machte dann einen Satz nach vorn. Direkt ins Loch.

Dann fielen Akuma und ich hinab. Von oben erklangen noch die entsetzten Rufe meine Freunde und Liebsten. Doch mit jedem Zenitmeter den ich mehr hinunter stürzte, verklangen die. Bis ich sie irgendwann gar nicht mehr hörte und nur noch Akuma da war, der mich voller Hass anblickte. "Wie konntest du. Jetzt gibst du dein eigenes Leben her", warf er mir vor. Ich musste kurz schlucken ehe ich antwortete: "Das ist mir egal. Solange ich sie damit retten kann!" Akuma grinste mich gequält an. "Ich bin gerührt", spottete er. Ich warf ihm einen finsteren Blick zu und sagte: "Du widerst mich an."

"Dann lass mich doch los", meinte er. Ich nickte. "Würde ich ja gern, aber so schnell überlass ich dich nicht dem Feuer", entgegnete ich kühl. Akuma sah mich leicht lächelnd an, dann zog er mich an sich gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Machs gut", flüsterte er und riss sich los, dann stürzte er in den Rauch, der immer dichter wurde und einem das Atmen schwer machte. Schwefel und Kohle Gerüche stiegen mir in die Nase und drohten mich zu ersticken. Durch meine Kopf schoss mein gesamtes Leben. Von heute bis zu meiner Geburt, bis ich ein helles Licht sah. Dann spürte ich nichts mehr.
 

*****
 

Noyn stand mit den anderen am Portal, welches sich nun wieder schloss. Er glaubte ihm würde jemand das Herz aus der Brust reißen. Nun hatte er wieder die Frau verloren die er liebte. Auch Jeanne und Sindbad schauten verloren auf den Boden. Jeanne liefen Tränen übers Gesicht, wie auch Sabrinas Vater. Er hatte nun zwei Töchter verloren. Access setzte sich auf in seiner Miniatur Größe auf Sindbads Schulter und sah auch traurig drein. Keiner von ihnen konnte fassen was hier soeben geschehen war. Und wahr haben wollte es schon niemand. Doch es war grausame Tatsache. Sabrina hatte sich geopfert um sie alle zu retten. Vielleicht auch um ihre Schuld von vor 500 Jahren zu begleichen. Keiner von ihnen konnte es genau sagen. Aber es war auch egal. Sie war ebenso Tod, wie Nael und Julia. Noyn fiel auf die Knie und wusste vor Verzweiflung nicht mehr ein noch aus. Wieder hatte er seine Liebste nicht vor dem Tod schützen können. Das war nicht fair!

Plötzlich erschien ein grelles Licht über ihnen und ließ das Tor zur Hölle verschwinden. Und eine Stimme erklang. "Weint nicht, ich weiß das ihr jetzt voller Trauer seid. Vor allem du Noyn und auch du Horst. Aber es gibt eine Chance Sabrina ins Leben zurück zu holen. Allerdings wird es dich dein Leben als gewöhnlicher Sterblicher kosten, Noyn", sprach sie. Access riss überrascht die Augen auf, als er sie erkannte. "Herr, was macht ihr hier?", fragte er vorlaut wie immer. "Das könnte ich ebenso euch fragen. Doch nun zum eigentlichem Thema zurück. Nael und Julias Tod sind schrecklich, ja. Aber ich kann sie nicht ungeschehen machen, denn sie waren notwendig. Aber Sabrinas Tod ist nicht entschuldbar. Deswegen bin ich hier um sie zurückzuholen. Doch dafür müsstest du deine zweite Chance als Sterblicher aufgeben Noyn", erklärte er. Noyn stand auf und nickte ohne zu zögern. "Kein Problem. Lieber verschwinde ich, als das Sabrina ihr Leben nicht leben kann", stimmte er zu. "Ich bin froh das du das sagst, Noyn. Denn es beweist, dass du in deinem inneren wieder menschlich bist", sagte Gott. "Wie schön, doch was nützt mir ein Leben, wenn ich es nicht mit ihr teilen kann", erwiderte der junge Mann gequält. "Dann werde ich sie jetzt zurück holen. Allerdings ist da noch ein Preis. Ihre Erinnerungen an dich werden verschwinden. Sie wird dich nicht mehr kennen. Auch all das was hier geschah wird sie nicht mehr wissen", fügte der Herr hinzu. "Das ist mir egal. Solange sie nur lebt", sagte Noyn fest. "Also gut...."
 

Mit einem Mal war alles hell erleuchtet. Das sich alle die Augen zu halten mussten. Aber so schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden und vor ihnen schwebte der schlafende Körper Sabrinas. Allen fiel ein riesiger Stein vom Herzen. Sie wieder zu sehen erleichterte sie alle. "Und nun müsst ihr zurück. Marron, Chiaki, Access ihr habt noch was in Momokuri zu erledigen", bemerkte der Herr. Die drei nickten. "Leb wohl, Sabrina", lächelte Marron nun nicht mehr als Jeanne und strich ihr über die Wange. Chiaki nickte ihr nur zu und Access strich ihr durchs Haar. "Machs gut", meinte er und begab sich zu den zwei anderen. "Macht es gut!", riefen sie noch, dann waren auch sie in einem hellen Licht verschwunden.

Jetzt standen nur noch Noyn und Sabrinas Vater da. Aber auch Noyn wusste das er sie nun verlassen musste. Ihm wurde das Herz schwer, aber er wusste auch, dass sie nun in Frieden weiterleben könnte. Er trat auf sie zu und berührte mit seiner Hand sanft ihr Gesicht. "Leb wohl, meine Liebste. Ich liebe dich", flüsterte er und küsste sie dann auf die Lippen. Dann drehte er sich um und sagte: "Ich bin soweit. Wir können gehen." Horst sah den jungen Mann traurig an. "Ich danke dir, dass du solange auf meine Tochter aufgepasst hast und ich verspreche dir, ich werde sie nun weiterhin beschützen", sagte er und reichte Noyn die Hand. "Gut, dann weiß ich sie ja in guten Händen", lächelte Noyn und schlug ein. Schließlich umgab ihn dann auch ein helles Licht und er verschwand.

Nun stand Horst allein da. "Ich verlasse mich auf dich", sagte Gott, dann löste auch er sich auf. Und der Schutz den Sabrina bis dahin umgeben hatte, verschwand und sie fiel hinunter. Ihr Vater fing sie gerade rechtzeitig auf. Er drückte seine Tochter an sich und ließ seinen Tränen freien Lauf. "Ich danke auch Herr. Ich danke euch", flüsterte er und begab sich ins Haus. Sabrina auf seinen Armen.
 

*****
 

Leises Vogel zwitschern weckte mich. Langsam öffnete ich die Augen und sah mich um. Ich lag auf meinem Bett. In der Hand einen Manga. Anscheinend war ich eingeschlafen. Hm. Nachdenklich schaute ich auf den Titel des Buches. Er hieß Kamikaze Kaito Jeanne Vol. 7.
 

Wirklich ENDE?
 

Und wer nun noch Hoffnungen auf ein Happy End hegt, bitte Epilog lesen *g*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  FULLMOONCHAN
2005-03-18T13:28:50+00:00 18.03.2005 14:28
Nyaaaaa.....
is das schöööönnnn.... *-*
SO viel Dramatik.seufz
Ich liebe es.

*flauschi* fulli


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